(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

@Swen:

Ich habs hier schon mal geschrieben: Wenn du bei den Ebay Kleinanzeigen nur Festpreis auswählst, aber nicht selbst in deinem Verkaufstext dazu schreibst, sieht der Interessent einfach nur den Preis ohne "VHB" und auch ohne "FP". Das erschließt sich jemandem, der das nicht weiß, dann nicht. Insofern muss man dann auch mit Preisvorschlägen rechnen. Wenn du wirklich keinen Euro runter gehen willst, dann schreib dazu, dass der Preis nicht verhandelbar ist.
 
Ich habe in meine Post vorhin geschrieben, dass es selbst dann Angebote gibt, zumindest ist das meine Erfahrung. Ob ich in den Beschreibungstext geschrieben habe, dass es sich um einen Festpreis handelt oder nicht. Es gab immer Verhandlungsangebote.
FP benutze ich eigentlich nur, wenn ich Notverkäufe mache und da eh schon tief ran gehe oder wenn ich etwas nicht unter einem bestimmten Wert verkaufen möchte, weil ich´s dann lieber behalten möchte.
 
Das stimmt schon, dass es dann auch Angebote gibt. Wenn mir ein Festpreis wirklich zu hoch erscheint und ich den Artikel sonst nirgendwo finde, frage ich auch lieber nochmal höflich nach, ob da nicht noch was geht. Ist ja aus Sicht der Interessenten nachvollziehbar. Aber man bekommt dann eher keine völlig unrealistischen Vorschläge als Verkäufer. Zumindest ist das meine Erfahrung.
 
@Myxin: da hast du vielleicht bis jetzt Glück gehabt, dass bei dir noch keiner unrealistische bis unmögliche Preisvorschläge gemacht hat.

An sich kann man schreiben was man will (Festpreis, nicht verhandelbar) und es kommen doch Mails mit äußerster Preis, Angebote jeglichen Realismus in Kurzform (zB 70Euro) oder auch mal in einen oder mehreren Sätzen.

Auch bei neueren Sachen die zum Vergleich mit anderen Angeboten am unteren Ende des Preisniveaus angeboten werden, kommen die Anfragen. Vielleicht spekulieren die Anfrager, dass man unbedingt Geld braucht und dann auf jedes Angebot eingeht.
 
Meine leider nicht. Ich habe schon sehr oft welche bekommen, die unter der Hälfte des angebotenen Preises lagen und die Sachen letztendlich doch für den angebotenen Preis verkauft. So unrealistisch können also meine Vorstellungen nicht gewesen sein.
Ich gehöre aber auch nicht zu den Leuten, die anfangen die Preisvorschläge zu machen, wenn der Preis als FP eingestellt ist. Allein schon deshalb, weil ich das selbst auch nicht möchte. Wenn ich feststelle, dass kein Interesse da ist, kann ich ja immer noch mit dem Preis runter gehen oder ihn in VB ändern.
 
Kann die Erfahrung einiger hier nur bestätigen.
Habe beim Verkauf nun schon öfters Nachrichten alá
35 wenn du bringst
bei Artikeln die für 80€ VHB für Selbstabholer inseriert waren.
Genauso nervig ist, wenn man sich wirklich mühe bei den Bildern und der beschreibung gibt,
so dass eigentlich keine Fragen mehr entstehen könnten, aber dann 3 Fragen gestellt werden.
die nach Durchlesen der Beschreiben gar nicht hätten aufkommen können.

Hatte aber auch schon gute Erfahrungen,
mit 2 Großmenbrankondensator-Mikros.

Das Problem ist einfach, dass einige Leute einfach weder lesen, noch schreiben, noch höflich sein können.
Mit diesen Menschen ist eine vernünftige Kommunikation einfach nicht möglich. Mittlerweile gehe ich auf
solche Nachrichten wie oben zitiert gar nicht mehr ein.
Ich verschwende schließlich nicht meine Zeit mit jemandem, bei den ich eh sofort merke dass wir niemals übereinkommen werden.
 
Ich habe mir angewöhnt so zu antworten wie die Anfragen gestellt werden:

30Euro? Antwort: NEIN
Anfragen ohne Hallo etc. sowie ohne Gruß werden auch im gleichen Stil beantwortet.

Manchmal reagiere ich einfach gar nicht.
 
Ich habe bei den Kleinanzeigen auch ein Lernprozess durchmachen müssen, indem ich zu Anfang noch geglaubt habe ist alles ein Versehen, schlecht drauf oder sonst was und habe geduldig und freundlich mich erklärt.
Nach einer gewissen Erfahrung passt man sich einfach an und ignoriert die merkwürdigkeiten Verhaltensweisen,
oder antwortet nicht. Zumal kann man auch die penetranten Hardcore Freaks sperren.
Das fehlende Geld auf mein Konto hat sich geklärt. Der Käufer hat ein Zahlendreher eingebaut und will nochmal
überweisen. Toll!
 
Ich habe bei den Kleinanzeigen auch ein Lernprozess durchmachen müssen, indem ich zu Anfang noch geglaubt habe ist alles ein Versehen, schlecht drauf oder sonst was und habe geduldig und freundlich mich erklärt.
Nach einer gewissen Erfahrung passt man sich einfach an und ignoriert die merkwürdigkeiten Verhaltensweisen,
oder antwortet nicht.
Genau so isses! :great:

Wenn jemand freundlich schreibt, dann schreibe ich auch freundlich zurück, selbst wenn das Angebot illusorisch ist; meistens klärt es sich eh von selbst. Jemand wollte mir z.B. mal meinen Gibson (!) Thunderbird für 300 Euro abkaufen. Weil der Gesprächston während der ganzen Konversation jedoch freundlich und sachlich blieb, hatte ich da auch kein Problem mit; im Gegenteil, es hatte sogar was amüsantes. ;)

Manche Leute versuchen es auch über die Hilfe-Schiene. Grad bei nicht so teuren Sachen (gebrauchte Boss-Treter z.B.) erscheinen manchmal Nachrichten á la "Komm, ich geb dir 10 Euro dafür - sei froh, dass du jemanden gefunden hast, der dir den Schrott abkauft, sowas will doch keiner haben! Zum Dank wär's cool, wenn du es mir vorbeibringst..." :weird:
 
Mal eine Frage an euch. Was hättet ihr gemacht?

Habe grade ein Amp ( 24kg ) im Angebot. Der Interessent hat mir grade eine Mail geschickt er hätte
heute ein Gig in meiner Stadt und ich soll ihm den Amp bringen.
 
Ihn vorab per Paypal mit Gebühren- und Transport Übernahme bezahlen lassen.
 
Mal eine Frage an euch. Was hättet ihr gemacht?

Habe grade ein Amp ( 24kg ) im Angebot. Der Interessent hat mir grade eine Mail geschickt er hätte
heute ein Gig in meiner Stadt und ich soll ihm den Amp bringen.
Kommt drauf an. Wenn es wirklich(!) leicht und schnell zu erreichen ist (z. B. auf dem Arbeitsweg), hätte ich es vielleicht gemacht. Ansonsten sollte er einfach auf Hin- oder Rückweg vorbeischauen.
 
Bei den Ebay Kleinanzeigen steht, soweit ich weiß, nichts dabei, wenn man als Option "Festpreis" wählt. Also kein "FP" Kürzel. Wenn man es nicht extra nochmal wörtlich in den Verkaufstext schreibt, sieht der Interessent halt nur einen Preis und weiß nichts davon, dass es ein Festpreis ist.

Eben, dafür steht bei Preisen auf Verhandlungsbasis ein VB - Kürzel.
Damit bleiben ja nicht sonderlich viele Optionen wenn da kein Kürzel hintersteht :D

Falls das schon geschrieben wurde steinigt mich, habe nicht alle Seiten durchgelesen, und der Post ist schon fast nen Monat alt :D
 
Habe grade ein Amp ( 24kg ) im Angebot. Der Interessent hat mir grade eine Mail geschickt er hätte
heute ein Gig in meiner Stadt und ich soll ihm den Amp bringen.

Ich würde es nicht machen. Da mühst du dich mit dem Transport ab und dann nimmt er ihn vielleicht nicht und dann kannst du dich wieder abschleppen nach Hause.Ist ja durchaus möglich. Eventuell spekuliert er ja auch damit, dass du dann preislich runtergehst weil du den Verstärker nicht mehr heimtransportieren willst.
 
Mach ich auch nicht. Finde das eh seltsam, denn die Combo wird doch nicht per Anhalter
samt Gerödel zum Gig anreisen. Sollte doch kein Problem sein eine Std. vorher losfahren,
Amp kurz testen und dann zum Auftritt. Mir ist auch das Risiko zu groß mich mit dem schweren
Teil abzuasten um dann zu hören, ne is doch nicht mein Ding, :mad: oder ich gebe dir ......€. :confused:
 
Eben, dafür steht bei Preisen auf Verhandlungsbasis ein VB - Kürzel.
Damit bleiben ja nicht sonderlich viele Optionen wenn da kein Kürzel hintersteht :D

Falls das schon geschrieben wurde steinigt mich, habe nicht alle Seiten durchgelesen, und der Post ist schon fast nen Monat alt :D

Das weiß aber nicht jeder, der dort selbst noch nie was verkauft und darauf geachtet hat. Das ist ja das Problem. Wenn du auf einem Flohmarkt bist, wo die Leute ihr Geraffel ausgezeichnet haben, steht da auch nur der Preis und kein VHB davor. Trotzdem ist es üblich, noch ein bisserl zu handeln.
 
Genauso meinte ich es Musicmaniac.

Ist mir mal mit einer Gitarre passiert. War nur ein Treffen und kein Konzertvorabtreffen aber doch ein paar km mit dem Auto zu fahren und dann hat ein recht unsympathischer Interessent gemeint "Na also ich habe mir die Gitarre ganz anders vorgestellt. Das wird nichts, ich kann dir max. xyz Euro dafür geben und selbst die xyz Euro sind mir fast schon zuviel."

Ich habe die Gitarre wieder eingepackt und bin heimgefahren. Leere km, Benzin vergeudet und geärgert.
 
Ursprünglich ging es bei mir ja aber um die klare Info im Text, dass der Preis fest ist und nicht verhandelbar.
Ganz klare unmissverständliche Formulierung und wenn sich jemand auf die Anzeige meldet, muss man ja eigentlich davon ausgehen, dass er lesen kann.
In so einem Falle überlege ich mir vorher, ob es mir das wert ist und melde mich dann.
Natürlich gibt es Momente, wo man auch noch mal nachhaken kann, gerade wenn der Preis augenscheinlich zu hoch ist aber dann die "was ist dein letzter Preis Nr" abzuziehen ist einfach ignorant.
 
Auch wenn es für dich Zeit, Kosten und Nerven gekostet ist es richtig gewesen Konsequenz gezeigt zu
haben. :great: Scheint ja hin und wieder bei einigen Masche zu sein. Nun ja, man lernt dazu. ;)
 
Aus gegebenem Anlass möchte ich ein paar Kommentare zum Thema abgeben.
1.) die Leute, die "Kleinanzeigen" mit etwas anderem als "hingehen, anschauen, kaufen" assoziieren, können mir so langsam gestohlen bleiben
2.) dieselben wollen den Versand nämlich am liebsten auch noch kostenlos
3.) und das selbst bei einem Preis, der ihnen doch auch schon mehr als "zu gut um wahr zu sein" erscheinen muss :rolleyes:

Einen fand ich ganz lustig. Der Interessent war auch nicht unsympathisch, ist aber leider durch mein Raster gefallen.
Situation:
Interessent hätte gerne mein zu verkaufendes <xyz_großes:Gerät>, was ich durchaus verstehe, der Preis ist ja sehr gut. Allerdings per Versand.
"Ich möchte aber eigentlich lieber nicht versenden, da ich das kaum so gut verpacken kann, dass ein Sturz nichts ausmacht."
Außerdem noch ein Hinweis, dass, falls es zu einem Versand kommen sollte, sich der Kaufpreis natürlich erhöht. Ich muss ja Verpackungsmaterial kaufen,
einen oder besser: zwei Kartons organisieren, den Krempel verpacken, zur Post fahren und schließlich noch Versandgebühren (ggf. Sperrgut) zahlen.
Was kommt zurück? Etwas mit "Ein Paket kostet 6,90€, mach noch Zeitungen rein, dann passt das schon ;) ".
Der Käufer hat mir dann 10€ mehr angeboten, so großzügig, wie er bestimmt ist :bang: Nein, solche Leute brauche ich wirklich nicht...

Schlussendlich war dann doch jemand aus der Umgebung da, hat bereitwillig und ohne Verhandeln meinen Preis gezahlt und beide Seiten strahlen :)
"Ende gut, alles gut", mal schauen, ob das beim nächsten Verkauf genauso toll abläuft :tongue:

MfG
 

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