(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Alles richtig gemacht!
 
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Ja! Ich würde paypal erst gar nicht anbieten
 
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Ja, habe es auch schonmal so gemacht.

Den Käufer extra auf Paypal an Freunde verwiesen, er hat natürlich prompt Käuferschutz gewählt.
Hab dann die Zahlung gleich zurückgesandt und ihm gesagt, dass mir Käuferschutz zu riskant ist, weil da ein unredlicher Käufer aus den fadenscheinigsten Gründen die Freigabe des Geldes verhindern kann.
Er sah das auch prompt ein, musste sogar seinerseits fast eine Woche warten, bis ihm Paypal das Geld wieder " freigeschaltet" hat...

Seitdem lasse ich mir das Geld auch gerne direkt auf mein Bankkonto überweisen ohne Paypal

Einer wollte mal im Vorfeld unbedingt auf Käuferschutz bestehen ( ging um bisschen was über 200 Euro), das Geschäft kam deshalb nicht mit ihm zustande.
 
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Ich biete als Verkäufer ausschließlich Überweisung oder Paypal für Freunde an, eben genau um kein Risiko in Form des Käuferschutzes zu tragen. Wenn das mal einem Käufer zu riskant ist, ist das auch vollkommen okay, dann soll’s nicht sein und der Kauf kommt halt nicht zu Stande. Verstehe aber auch Käufer nicht, die lieber überweisen als Paypal für Freunde, meiner Meinung nach ist das Geld bei beiden Varianten im Fall der Fälle weg. Käuferschutz ist im Privatbereich eine meiner Meinung nach ungerechte Besserstellung des Käufers, der ja eigentlich das Risiko tragen müsste, wenn er es schon nicht persönlich abholen kann, wofür Kleinanzeigen ja eigentlich da waren ursprünglich.
 
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Grade auch mal wieder was tolles erlebt
Die Geschichte ist allemal wert, hier gepostet worden zu sein, und auch ich denke, dass Du nach Lage der Dinge alles richtig gemacht hast.

Aber allgemein die Bitte, jetzt nicht wieder in eine allgemeine Zahlung&Co.-Debatte einzusteigen - siehe erst kürzlich -> #6004 ;).

LG Lenny
 
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Vor allem verstehe ich Leute nicht, die den Verkäufer dann offensichtlich für beschränkt genug halten, dass er nicht merkt, was man gerade mit ihm anstellt. Grenzt jedenfalls im skizzierten Fall schon eine Beleidigung. :tongue:

Wer sich nicht an klar kommunizierte Spielregeln halten kann, bleibt eben außen vor. Alles richtig gemacht!
 
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Hättet ihr es genauso gemacht?

Absolut. Zu wenig Geld überweisen UND die falsche Zahlungsart nutzen ist schon echt dämlich.
Man sollte sich an Abmachungen halten. Sonderlich schwer ist das ja nun eigentlich nicht.
Wenn er meint, er muss faxen machen, sollte man ihn auflaufen lassen finde ich.
Nur wirklich ärgerlich, wenn er dich wegen seiner eigenen Blödheit schlecht bewerten sollte. Dagegen kann man dann doch sicherlich angehen oder?
Ich kenne mich da nicht wirklich aus.

€dit: Sorry Lenny. Hab deine Bitte überlesen :fear::whistle:
 
Überweisung, Nachnahme oder Abholung - so mache ich das seit 7 Jahren bei den Kleinanzeigen.
Habe bislang auch alles zur beiderseitigen Zufriedenheit verkauft/gekauft.
Komplett ohne PayPal-Faxen.
 
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Sorry aber ich muss da jetzt nochmal nachfragen, ist Nachnahme eigentlich nicht auch ziemlich riskant?
Ich mein, wenn jemand das Paket nicht annimmt bleibt es doch einige Zeit bei der Post liegen und ich bleibe
auf den Versandkosten sitzen oder?

Deshalb habe ich immer Nachnahme abgelehnt, vor allem da sich das Interesse der Käufer bei mir von "meine Traumgitarre muss unbedingt haben" zu "kein Interesse mehr/keine Antwort" innerhalb von Minuten ändert.
 
vor allem da sich das Interesse der Käufer bei mir von "meine Traumgitarre muss unbedingt haben" zu "kein Interesse mehr/keine Antwort" innerhalb von Minuten ändert.
Jo, das ist aber auch genau so, wenn ICH der Käufer bin....
 
Da ich aktuell nicht unter Geldnote stehe habe ich die großen Sachen erst mal von EK runter genommen.
Erstens hat sich eh keiner drauf gemeldet der es wert war zu Antworten.
Zweitens denke ich, dass sich die finanzielle Lage der meisten nach Corona verbessern sollte und dann wieder mehr Bereitschaft
vorhanden sein wird Geld für teure Verstärker auszugeben.
Drittens hatte ich in den letzten Wochen nur Ärger mit der Vermittlung unseres Proberaums und dem Equipment.
Hab meine Boxen an nen Typen verkauft der sie in Raten zahlt. Ich wollte es halt los werden weil wir umziehen.
Ne Woche später ist noch nicht mal die erste Rate da. Hab zwar die Adresse von dem Dude und sein Kennzeichen aber
es ist trotzdem ziemlich nervig. Der wollte eigentlich auch den Proberaum übernehmen, hat aber immer noch nicht den Mietvertrag
unterzeichnet... Was ich daraus lerne: Keine Deals mehr mit Leuten die nicht liquide sind und schlecht deutsch sprechen.
Die Kommunikation funktioniert einfach nicht.
 
Zweitens denke ich, dass sich die finanzielle Lage der meisten nach Corona verbessern sollte und dann wieder mehr Bereitschaft
vorhanden sein wird Geld für teure Verstärker auszugeben.
Hm, wir wollen ja nicht politisch werden... Aber wenn von einer großen Rezession, die höchstwahrscheinlich mit Arbeistplatzverlusten einhergeht, die Rede ist, dann dürfte das auch Effekte auf das Konsumverhalten der Leute haben.
Und gewisse Hobbies sind halt Luxus den man nicht unbedingt braucht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich daraus lerne: Keine Deals mehr mit Leuten

Das musst Du daraus mitnehmen, ob der Deutsch kann oder nicht. Also Deals machen. Ich habe auch immer gedacht ich wäre hier und da besonders schlau und hätte einen super Handel gemacht und hatte am Ende den Schaden. Seither nur noch Vor-Ort in BAR oder gar nicht. Ratenzahlungen oder "Mietkauf" (Hab ich mal gemacht mit einem Typen, der auch einen klammen Geldbeutel hatte) funktioniert nie. Am Ende musste ich ihm die 50€ "Anzahlung" zurückgeben und der Kerl konnte meinen Verstärker ein halbes Jahr auf den Jugenzentrumsbühnen der Welt durchbraten.

Aber auch EK ist manchmal für richtige Überraschungen gut:

Letztes Jahr bot ich eine Baton Rouge Akustik in EK an. Es meldete sich längere Zeit niemand. Ich war im Urlaub, da schreibt mir ein Kerl er würde sie gerne anspielen. Er wohnt 40 km entfernt. Klar, kannst du. Termin nach dem Urlaub abgemacht.
Er sagt er kommt mit dem Bus.

"Im Ernst? Von dir zu mir sind das 1,5h Fahrt mit 3 Umstiegen".

"Ja klar, ich fahre gerne Bus".

Kam mir alles ziemlich fischig vor. Am Tag X war es fast 36°C warm - ich zergehe fast. Ich mache mich darauf gefasst enttäuscht zu werden und meine Zeit mit Warten verplempert zu haben. Tatsächlich kommt da ein Herr Anfang 60 die Treppe hoch. Er ist super freundlich, spielt die Gitarre 20 Minuten an und hat auch keinen Bock noch zu handeln. Ich gebe ihm weil er so freundlich ist und mit dem Bus wieder 2h unterwegs ist einen meiner Akustikkoffer mit. EK gibt, EK nimmt.
 
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Aktuell taucht in den letzten Tagen immer wieder mal ein Helix mit Tasche oder Koffer für ca. 700-750€ auf. Der Verkäufer bietet nur Banküberweisung an und gibt "seine" Adresse an. Bei Überprüfung der Adresse stellt sich raus, den Menschen gibt es da gar nicht - darauf angeschrieben gibt es keine Reaktion mehr.

Also, aufgepasst und am besten Abholen oder abholen lassen. Selbst ein persönl. Gespräch heißt nicht, das der Artikel kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb habe ich immer Nachnahme abgelehnt, vor allem da sich das Interesse der Käufer bei mir von "meine Traumgitarre muss unbedingt haben" zu "kein Interesse mehr/keine Antwort" innerhalb von Minuten ändert.

das hatte ich gerade auch : Interessent an meiner Gitarre hatte Bedenken das Geld "ohne Garantie" (Paypal Schutz) zu überweisen. Also hab ich mich auf Nachname eingelassen und er hat ohne Bedenken mir die Versandkosten + Nachname GEbühr vorab per Paypalfriends überwiesen. So war es ein guter Kompromiss. Für Ihn im Schlimmstenfall die 30 Öcken für mich im Schlimmstenfall Gitarre einmal durch Deutschland geschickt.

Ist vielleicht auch eine Variante.


grüsse
 
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Man muss manchmal aber auch ein gewisses Restrisiko eingehen. Habe heute eine Gibson gekauft, die am ganz anderen Ende von Österreich angeboten wurde. Testen und Abholen unmöglich.
Da ich sie haben wollte und die Konversation und die übrigen Umstände seriös waren, habe ich mal vorweg deutlich über 2.000,-- überwiesen. Versendet wurde die Gitarre dann nachdem meine Identität bekannt und offenbar sehr vertrauenserweckend war, auch vor Eingang des Geldes, nur gegen einen scan der Überweisung.
Da haben wir uns beide weit rausgelehnt und ich bin mir sicher, es wird passen. Sendungsnummer habe ich bekommen, Paket ist unterwegs.
Ich bin zuversichtlich und glaube grundsätzlich an das Gute in der Geschäftswelt, wenn auch mit einer gewissen Skepsis und Vorsicht.
Bisher habe ich bei all den privaten An- und Verkäufen keine wirklich schlechten Erfahrungen gemacht.
 
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Als ich heute morgen wach wurde, war der richtige Betrag per Paypal for friends auf meinem Paypal Wallet, der Käufer hat sick unterwürfigst entschuldigt. Weiß nicht, ob es Unwissenheit war oder „man kann’s ja mal probieren“, aber Hauptsache die vereinbarte Kohle ist da und kein Käuferschutz ergaunert. Wäre aber nach dem ganzen Stress auch nicht traurig drum gewesen, wenn ich nicht an ihn verkauft hätte :D
 
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Ja, ist schwierig mit den E-Anzeigen....ging bei mir auch lange gut -(meisst als Käufer, und überschaubare Beträge)
2000.- als Vorkasse ist natürlich schon ne happige Nummer..da müsste man schon einiges abklopfen, was die Identität des Geld-empfängers betrifft.
Ich hoffe bei Dir läufts das..moonflyer

Ich hatte letztes Jahr nen Fall mit zwei Aktiv-monitoren für 300.- + Versand. Hörte sich auch alles vertrauensvoll an, dann gabs Mails, Verzögerung wegen Umzug
usw., wart ich heute noch drauf und hamburg ist weit weg..und auch kein Scan vom Perso oder sonstwas wenigstens in den Händen..

Jedenfalls sollte man sich nicht von günstigen Angeboten einsacken lassen, zuvor war ich auch etwas vertrauensbereiter als danach.
Man muss schon präzise auf die Kommunikation achten, neulich wollte ich auch ein Pedal für 50.- kaufen.
Dann kam die ansage Paypal, was ich eh kaum nutze und das bestehen auf dem Modus Freunde-Familie als Zahlung..
Ich bot an, äh wir sind halt keine Freunde und auch nicht Familie warum also nicht Nachnahme, da seien beide sicher und ich bezahls ja auch..

Kein Bock, wurde abgelehnt, obwohl meinen umfangreichen Zusicherungen..Kohle gleich oder nix, dann hab ichs gelassen aus Prinzip.
Mal zu riskieren was kleines loszuschicken, mit Inkassogarantie sollte schon auch drin sein.
Der Empfänger will ja auch etwas Sicherheit, zumal wenn der Vorschlag gegen PP Grundsätze letztlich verstösst.

Schade eigentlich um die seriösen Anbieter, ne minimale Gruppe von Penner/innen ruiniert das Gefüge..
 
Hatte heute auch eine Vollhorsteline...
Meine Anzeige: Metronom, 35€, PP-Friends oder Überweisung

Vollhorsteline schreibt: Hallo, möchte kaufen falls noch da! PP Zahlung

Ich: Ok, 40€ mit Versand, PP an Friends

Vollhorsteline: Ja, passt!

Wie hat sie gezahlt?


Hab ihr das Geld gleich zurück geschickt, mit dem Hinweis das sie nicht wie vereinbart gezahlt hat.

Vollhorsteline so: Ich zahle nie per PP an Friends!

Woher kommen diese ganzen Vögel? Wurden die aus Rübennasenhausen rausgeschmissen?
 
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