(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Mit der Preisangabe "zu verschenken" muss man vorsichtig sein. Das darf man nur machen wenn man etwas ohne Gegenwert ab gibt. Bei einem Tausch erhält man ja einen entsprechenden Gegenwert, also ist das VB.
Ich habe damit auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe für die Band einen Bassisten gesucht und den Preis auf "verschenken" gestellt. Innerhalb von wenigen Minuten hatte ich eine Nachricht von einem User, dass er den Bass sofort abholen wolle und wenn der nicht da ist würde er die Anzeige melden und sperren lassen. Auch die Erklärung, dass ich nichts von einem Bass sonder von einem Bassten/in geschrieben habe und das die Anziege unter Gesuche und nicht Verkäufe steht hat nichts geholfen, sie wurde gelöscht.
Anscheinend gibt es Leute die darauf eine Suchfunktion laufen haben, denn einem Freund ist das Gleiche bei der Suche nach einem Schalzeuger wenig später auch passiert. Es war aber ein anderer User. Es gibt anscheinend Leute, denen es Spaß macht andere anzuschwärzen.
 
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Innerhalb von wenigen Minuten hatte ich eine Nachricht von von einem User, dass er den Bass sofort abholen wolle und wenn der nicht da ist würde er die Anzeige melden und sperren lassen.
Was soll denn das für eine Erpressung sein? :ugly:

Und was erhoffen sich Leute von solch einem Vorgehen, dass du ihm einen Bass besorgst, damit er deine Anzeige nicht meldet?
Am Ende ist es wohl einfach Langeweile.
 
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Ich verstehe das genauso wenig wie du. Was bringt einen dazu andere ständig belehren zu müssen. Auch wenn solche Tauschanziegen oder Muiskersuchen nicht ganz konform mit den AGBs von EK sind, kommt dabei doch wirklich keiner zu Schaden, wird getäuscht oder ähnliches.
 
Auch wenn solche Tauschanziegen oder Muiskersuchen nicht ganz konform mit den AGBs von EK sind.

Sind sie nicht? Hast du mir einen Link? Ich hab nämlich immer noch nichts hierzu gefunden.
 
https://themen.ebay-kleinanzeigen.de/nutzungsbedingungen/

Bitteschön. War nicht schwer zu finden. Man geht auf die Hauptseite, scrollt ganz nach unten, voila.
Wenn man etwas verschenkt, bekommt man dafür keinen Gegenwert. Wenn man etwas tauscht erhält man einen Gegenwert. Man verhandelt also um einen Artikel den man als Gegenwert erhält, daher ist der eigene Artikel die VB.
 
https://themen.ebay-kleinanzeigen.de/nutzungsbedingungen/

Bitteschön. War nicht schwer zu finden. Man geht auf die Hauptseite, scrollt ganz nach unten, voila.
ach was ... die AGBS habe ich wohl gefunden, den entsprechenden Passus aber (auch jetzt) noch nicht.

Wenn man etwas verschenkt, bekommt man dafür keinen Gegenwert. Wenn man etwas tauscht erhält man einen Gegenwert. Man verhandelt also um einen Artikel den man als Gegenwert erhält, daher ist der eigene Artikel die VB.

Diese Definiton ist sicher schlüssig (wurde ja auch von anderen Nutzern schon so ähnlich klabüstert), aber ist als Kriterium bei EK nicht explizit erwähnt - oder so versteckt, dass ICH offensichtlich zu blöd bin es zu finden? Da lobe ich mir die Moderation im MB-Flohmarkt.

Eine sinnvolle Begründung seitens EK würde vieles vereinfachen. Ich weiß aber auch ehrlich gesagt nichtmal mehr genau, ob ich zu verschenken inseriert hatte oder ob ich tatsächlich VB1,- drin hatte. Das wäre natürlich nochmal schlimmer gewewsen… Asche auf mein Haupt und ich werde jetzt sofort drei Vater Unser beten...

Wie auch immer: lasst gut sein .... haken wir´s ab:coffee:


Dann behalte ich meinen Kemper halt ... sieht eh geiler aus als die Rack-Variante :ugly::D[/Quote][/QUOTE]
 
"Der Nutzer ist verpflichtet, jede Anzeige in die jeweils passende Kategorie einzustellen und sein jeweiliges Angebot wahrheitsgemäß und unter Angabe aller relevanten Merkmale und Eigenschaften mit Worten und möglichst auch durch aussagekräftige Bilder zu beschreiben."

Wenn bei Tausch zu verschenken steht entspricht das nicht der Wahrheit... Klar ist das ärgerlich und nervig wenn einem die Anzeige gelöscht wird aber naja es gibt nun Mal regeln und die legt der Betreiber fest... Ob die jetzt sinnvoll sind spielt dabei ja erst Mal keine Rolle :D
 
Ich weiß nicht, ob es zur Anektode taugt, denn es ist völlig unspektakulär.
Aber ich finde die Überschrift der Anzeige "Lustige Guitarlele für Kinder oder einen Clown" sehr charmant und es bringt mich zum Schmunzeln:)
 
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jedenfalls hatte mich meine Sparkasse darauf hingewiesen, als ich das Geld überweisen wollte.
Was haben die da gesagt? frag mich gerade woher die Sparkasse wissen will wofür du dein Geld ausgibst.
Ich kenne das von überweisungen über 5000€, die muss ich immer vorher telefonisch freigeben lassen. Da wollte der Typ auch wissen warum ich so viel Geld überweisen will.
Hab dann gesagt das es die Jahreskarte fürs Freudenhaus ist....und das es ihn nichts angeht. Dann war kurz Ruhe und ich sagte das ich eine Baufirma bezahlen möchte. Er klang dann auch etwas etwas erleichtert.
 
und das es ihn nichts angeht.t.

Also ich find gut, dass man bei solchen Summen nachfragt. Angenommen, mit deiner Karte oder dem Kontozugriff wäre was nicht i.O gewesen, wäre das Geschrei groß.
 
Nein dann wäre kein Geschrei groß, da ich mich ja über diesen Anruf identifizieren muss. Also da werden Sachen abgefragt die ich weiß aber eben niemand der meine Karte hat. Überweisen muss ich dann innerhalb von 24h. Ich muss oder musste aber die Grenze von 5000€ erstmal aufheben lassen.
Und es geht den nunmal nichts an wofür ich mein Geld ausgebe. Hatte das dann aus Neugier mal angefragt und wurde mir so von der Sparkasse bestätigt, das die derartige Fragen eigentlich nicht stellen.
 
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Ich präzisiere das noch mal und breche eine Lanze für mein Geldinstitut ;-) :
Bei denen war wg. der Kontonummer und BIC eine Warnmeldung aufgepoppt und deshalb haben die mich darüber informiert und mir geraten, die Überweisung zu stornieren. Das fand ich irgendwie nett.
Ahoi
bemoll
 
Ich habe jetzt auch wieder mal was geiles erlebt.
Es hatte sich jemand auf meine Fender Telecaster 62 Custom gemeldet. Lief auch alles reibungslos. Der Käufer wollte einige Infos haben, die ich ihm auch gern übergeben habe. Jedenfalls hatten wir uns schon auf Preis, Versand usw. geeinigt. Und dann zack... weder gesehen noch gehört von dem Typen. Kann ja jedem mal einiges dazwischen kann, aber irgendwann habe ich ihm dann mal geschrieben wie es denn nun aussieht und ich wurde komplett ignoriert. Dann habe ich ihn von dem Account meiner Frau angeschrieben zu einer Gitarre, die er annonciert hat. Da kamen schnell die Antworten.
Hat mich tierisch angepisst. Hat man keinen Anstand, dann wenigstens abzusagen?
 
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Ich hatte am WE eine Harley Benton, recht günstig angeboten...
Käufer hat sich gemeldet, alles geklärt, er zahlt gleich per Paypal, ich soll heute noch verschicken...

Dann hat sich der zweite Interessent gemeldet, dann der Dritte...

Von der Zahlung nach 2h keine Spur. Hab den dann wieder angeschrieben, das es etwas unseriös sei... und er so:
"Sorry, hab grad festgestellt das kein Geld auf meinem Konto ist, könntest du zwei Wochen warten?"

Der zweite Interessent hat den Zuschlag bekommen.
 
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Auch ich habe in letzter Zeit ein paar Sachen inseriert und festgestellt, dass die meisten "Komplikationen" eher bei höherpreisigem Equiptment aufzutreten scheinen (so ab 500€?). Geht's da noch wem so?
Zwei Artikel (um die 100€) habe ich nach ein paar Tagen Wartezeit völlig reibungslos verkauft, ohne irgendwelche dämlichen Nachfragen usw. Nichtmal die üblichen Phishing-Nachrichten gab es. Jeweils zwei bis drei Nachrichten, "passt", "hole ich ab/Geld kommt", "bis gleich" und fertig. So wie es sein sollte. :great:

Jetzt biete ich seit zwei Wochen eine Fender Strat (<1000€) mit ausführlicher Beschreibung und reichlich Bebilderung an und siehe da: "Letzter Preis?", "Versand möglich?", "für [Hälfte der VB]€ hole ich sie sofort", "auch Tausch?", "Noch da?", "bitte mal genau da und da fotografieren und nachmessen..." usw. usf. Es sei natürlich angemerkt, dass der Verkaufstext wirklich alle (!) gängigen Fragen beantwortet.

Zwei Highlights:
1) Ein Interessent schrieb mir mit dem üblichen "für XYZ€ hole ich sie ab". Blauäugig wie ich bin, ließ ich mich dann doch noch drauf ein, ihm ein recht großzügiges Gegenangebot zu machen. Er fing, als ich preislich nicht mehr entgegen kam, plötzlich an unhöflich zu werden und behauptete, er habe Details ausgemacht, an denen er festmachen könne, dass die Gitarre niemals Original Fender sei... :rolleyes: Habe dann gesagt, dass ich natürlich eine Rechung hätte vorlegen können, wenn er nett gefragt und nicht unverschämte Behauptungen in den Raum geworfen hätte. Pech gehabt. Ende vom Lied: An 100€ ist es gescheitert und Leute, die mit niedrigen Einstiegs-"Geboten" quasi mit der Tür ins Haus fallen, sind meistens an einem Schnäppchen, nicht am Produkt selbst interessiert.
2) Der nächste Interessent fragte dann, warum ich denn so teuer anbieten würde. Ich habe freundlich geantwortet, dass ich meine VB nicht rechtfertigen müsse, ihm aber dennoch gerne meine Preisgestaltung etwas näher bringe (vergleichbare Inserate sind gute 100-150€ teurer, VB liegt genau im Mittel der Reverb-Verkäufe, guter Zustand usw...). Gesagt, getan. Daraufhin erklärte er, warum ich natürlich falsch liege, der Preis keineswegs gerechtfertigt wäre und man nicht allen Preisangaben im Internet trauen sollte (sinngemäß). Er könne für das Geld jederzeit deutlich höherwertige Instrumente besorgen, wenn er intelligent und fernab von Kleinanzeigen suche. Okay?! :engel: "Aber ich will dich auch nicht plump runterhandeln, bei vernünftigem Preis würde ich evtl. kaufen."

Manche scheinen wirklich Langeweile zu haben. Wenn jemand m.M.n. (deutlich) zu teuer anbietet, spiele ich doch nicht den großen Dichter und Denker, sondern lasse die Anzeige einfach links liegen. Dafür ist mir meine Zeit einfach zu wertvoll.
 
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er habe Details ausgemacht, an denen er festmachen könne, dass die Gitarre niemals Original Fender sei
Er könne für das Geld jederzeit deutlich höherwertige Instrumente besorgen, wenn er intelligent und fernab von Kleinanzeigen suche.
Und genau wegen solchen Berichten verzichte ich darauf, irgendwas von meinem Zeug auf solchen Plattformen anzubieten.
Ich würde mich dermassen aufregen, dass ich diese Schwachmaten wahrscheinlich strafrechtlich relevant beschimpfen würde.
Da schleppe ich es lieber auf den Dachboden und lasse es in Ruhe altern.
Für diejenigen, die sich zivilisiert benehmen und denen man gerne was zu einem fairen Preis verkauft, ist das natürlich schade.
 
Ich hatte in den letzten Wochen auch eine Menge Zeug bei Kleinanzeigen und ich bin mittlerweile so weit, dass ich bei der ERSTEN dämlichen Anfrage nach "letzter Preis" sofort den User sperre. Ich antworte nicht mal mehr. Wer bei der zweiten Nachricht dämlich kommt, wird gesperrt, ohne das ich mich aufrege oder noch antworte. Und meine Sperrliste muss in der Zwischenzeit ellenlang sein.

Meine Erfahrung ist, dass diese Leute niemals kaufen werden, jede meiner Preisvorstellungen wird immer zu hoch sein oder am Ende wird trotz Einigung nicht bezahlt oder es kommt niemand zum abholen. Ich überlege sogar, auch die Abholung nur noch gegen Vorkasse anzubieten. Abholen ja, bezahlen vorher. Wer nicht will der hat schon. Und das gilt auch für mich, dann warte ich mit den Verkäufen.

Meine Fender Americ. Strat in Fiesta Red lag mehrere Monate bei den Kleinanzeigen, was für Spacken sich da gemeldet haben - ohne Worte. Am Ende kam dann ein echter Sympathikus, sah aus wie ich und es gab ein nettes Gespräch, getestet und geplauscht und ich habe sogar aus freien Stücken noch ein Pedal zugegeben (aus den Schnäppchen hier im Forum, hatte 2 :p) und am Ende gab es einen glücklichen Käufer und einen glücklichen Verkäufer.
 
Grade auch mal wieder was tolles erlebt :ugly:

Ich verkaufe zur Zeit unter anderem einen Ibanez Korpus, stand am Anfang für 120 VB drinnen, ein Interessent hat mir dann relativ direkt 80 Euro angeboten mit der Begründung, dass er eh den Lack runter mache und den nicht bräuchte. Habe dankend abgelehnt. Darauf hin bot er mir zwei verbastelte Gitarren zum Tausch an, was ich dankend ablehnte. Nach kurzer Bedenkzeit sagte er mir dann ab.

Heute meldete er sich wieder und teilte mir mit, dass er ihn doch kaufen will. Zwischenzeitlich hatte ich den Preis auf 105 vb reduziert. Er fragte nach der Höhe der Versandkosten, welche ich nach kurzer Recherche mit 6,49 angab. Zahlung nur per Überweisung oder Paypal für Freunde.

Also wollte er 106,49 zahlen, für mich ok. Als ich aber nach der Adresse fragte stellte sich plötzlich heraus, dass der gute in Österreich wohnt, was die Versandkosten mal schnell um weitere 10 Euro erhöhte. Daraufhin wollte er den Preis nochmal um 5 Euro drücken, das habe ich natürlich abgelehnt.

Nach vielem hin und her und enorm vielen Fragen wollte er dann per Paypal zahlen. Ich habe daraufhin nochmal darauf hingewiesen, dass die Zahlung bitte über Paypal für Freunde erfolgen muss.

So, Geld kam an, was fiel mir direkt auf? 4 EUR fehlen, Käufer hat als Warenzahlung angewiesen trotz mehrmaligem Hinweis.

Habe das Geld nun zurückerstattet über Paypal, hab da bei ihm ein extrem schlechtes Gefühl und grade bei internationalem Versand will ich nicht meiner Kohle hinterherlaufen wegen Käuferschutz. Habe ihm auch danach nochmal geschrieben, dass es so nicht ausgemacht war und daher zurückerstattet wurde.
Hoffe jetzt, dass mir dieser Depp nicht noch meine Topbewertung als Verkäufer versaut :mad:

Hättet ihr es genauso gemacht?
 
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