(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Das Beispiel mit dem Stand ist gut.
Ich bin Salzhändler und stehe mit meinem Salz im Elsass.
Der Kollege steht mit seinem Salz in Burgund und bekommt das doppelte für sein Salz wie ich.:(
Es gibt in Frainkreich eine Nachfrage an Salz.
Auf meinem Markt bekomme ich Betrag X
Auf einem anderen Markt wird Betrag 2X bezahlt.
Für mich zählt aber nur, was mein Markt hergibt.
Ich kann mein Salz verkaufen, oder es auf einem anderen Markt versuchen.

Ja, hier geht es in diesem Thread schon noch um Internetanzeigen, oder? Da ist jeder potentielle Kunde einen Klick entfernt. Autoreparaturen sind in Kroatien auch billiger als in Deutschland. Was interessiert dich der Salzpreis im Burgund? Der Markt muss für den Kunden erreichbar sein. Tatsächlich zählt für dich also der Preis des konkurrierenden Salzhändlers auf deinem Markt im Saarland. Saarlandmarkt=Internet ;-)

Beste Grüße
 
Ja, hier geht es in diesem Thread schon noch um Internetanzeigen, oder? Da ist jeder potentielle Kunde einen Klick entfernt. Autoreparaturen sind in Kroatien auch billiger als in Deutschland. Was interessiert dich der Salzpreis im Burgund? Der Markt muss für den Kunden erreichbar sein. Tatsächlich zählt für dich also der Preis des konkurrierenden Salzhändlers auf deinem Markt im Saarland. Saarlandmarkt=Internet ;-)

Beste Grüße

Ja, es geht nicht um Salz sondern um Ebay Kleinanzeigen.
Ich habs auch schon oft genug mit Ebay erklärt und jetzt eben mal mit Salzhändlern....

Ein Verkäufer bekommt Käuferklicks die ihm für sein Carbon Copy bis 110 bieten. (Burgund)
Ein anderer Verkäufer bekommt Käuferklicks die ihm bis 90 bieten.(Elsass)
Ein Interessent ergattert sein Carbon Copy für 90.
Ein anderer findet keinen Verkäufer der bereit ist unter 110 zu gehen.

Den Preis vom konkurrierenden Salzhändler (der, der auch sein carbon copy verkaufen will) wirst Du wahrscheinlich nie erfahren. Das einzigste was Du vielleicht mitbekommst, ist das Du auf Deinem Carbon Copy (länger) sitzen bleibst.
Am Ende läuft es immer wieder auf dasselbe hinaus: Du bekommst als Verkäufer nur soviel, wie der höchstbietende Interessent Dir bietet.
Und wenn ein anderer (Burgund) mehr für sein Carbon Copy bekommt, heißt das noch lange nicht daß Du (Elsass) das auch bekommen wirst.;)
Ich weiß echt nicht, was daran so schwer zu verstehen sein soll.:D

Um es mal noch weiter zu konkretisieren:
Es gibt auf der Welt einen Markt für gebrauchte Carbon Copys. Vielleicht 1000 Interessenten k.A.?
Von denen melden sich auf Deine Anzeige, aus den verschiedensten Gründen, Entfernung,etc. vielleicht aber nur 5.
Mit denen kannst Du Markt machen. Du kannst immer nur mit jenen, die sich bei Dir melden ein Geschäft machen. DER Markt, was er sonst so macht, schon machte, machen könnte, mal machen wird, bringt Dir in diesem Moment garnix.
Denn, im Gegensatz zu Neuware, wo es momentan überall in etwa gleich kostet, ist das Ergebnis auf dem Gebrauchtmarkt völlig offen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ach Bluesbaker, weißte,
mach mal mit jemand anderem weiter.
Von einer beruflichen Tätigkeit im kaufmännischen Bereich rate ich dir aber dringend ab.:D

Beste Grüße
 
Soso....
Du meinst also es grenzt an ein Wunder, daß ich mein Unternehmen in den letzten 30 Jahren noch nicht kaputt gemacht habe?:)

Führt vielleicht Mutti die Geschäfte, gibt’s ja alles:)
 
Spaßbieter bestimmen nur dann den Marktpreis wenn es die Verkäufer zulassen.....

Immer nur billiger (als der andere) zu sein ist kein Verkaufen, das ist Verteilen

Nicht als 'Billigster' ein Produkt zu verkaufen ist wahres Verkaufen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Spaßbieter bestimmen nur dann den Marktpreis wenn es die Verkäufer zulassen.....

Immer nur billiger (als der andere) zu sein ist kein Verkaufen, das ist Verteilen

Nicht als 'Billigster' ein Produkt zu verkaufen ist wahres Verkaufen

Ah, du siehst das so als eine Art sportliche Herausforderung?
Verstehe ich das richtig, der Käufer soll also bei Dir mehr als bei anderen bezahlen, damit Du Deinen Ego befriedigen kannst?

Das Pendant wäre dann?
Nur wer viel weiter runterhandeln kann als alle anderen, ist ein guter Käufer?
Willenlos bezahlen was der Verkäufer verlangt, kann ja jeder?
..........
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, du siehst das so als eine Art sportliche Herausforderung?
Verstehe ich das richtig, der Käufer soll also bei Dir mehr als bei anderen bezahlen, damit Du Deinen Ego befriedigen kannst?

Nein, rein beruflich

und ich verdiene mit dieser Methode seit Jahrzehnten mein (sehr gutes) Einkommen.

Und ja, meine Kunden kaufen bei mir, obwohl es auch 'billigere' Anbieter gibt.
 
Nein, rein beruflich

und ich verdiene mit dieser Methode seit Jahrzehnten mein (sehr gutes) Einkommen.

Und ja, meine Kunden kaufen bei mir, obwohl es auch 'billigere' Anbieter gibt.

Du bist beruflich Ebay Kleinanzeigenverkäufer oder Gebrauchtwarenhändler mit (sehr gutem) Einkommen?
 
Du bist beruflich Ebay Kleinanzeigenverkäufer oder Gebrauchtwarenhändler mit (sehr gutem) Einkommen?


Nein, ich bin einfach nur Verkäufer eines Produktes,
aber ich verkaufe immer an einen Käufer,
es ist shiceegal was ich verkaufe, die Mechanismen sind immer die gleichen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nein, ich bin einfach nur Verkäufer eines Produktes,
aber ich verkaufe immer an einen Käufer,
es ist shiceegal was ich verkaufe, die Mechanismen sind immer die gleichen.

Es ist nicht egal, ob du gewerblicher Verkäufer, oder Privatverkäufer eines gebrauchten Artikels bist.
Ein gewerblicher Verkäufer muß Gewinne erwirtschaften, wenn er ein (sehr gutes) Einkommen haben will.
Ein privater Verkäufer wird bei einem klassichen Neuerwerb->Weiterverkauf Deal in der Regel keinen Gewinn erwirtschaften.
Sind 2 völlig unterschiedliche Dinge.
Bei Ebay Kleinanzeigen werden Artikel sehr oft gehandelt, ohne daß Verkäufer und Käufer nur mal telefoniert haben, geschweige denn sich getroffen haben.
Die vermeintlichen Vorzüge, Stärken eines Verkäufers spielen lange keine so große Rolle, wie vielleicht in einem Ladengeschäft.
Produktpräsentation (Fotos), Beschreibung, Zustand, Preis, entscheiden auf einer Plattform wie Ebay letztendlich über Erfolg oder Mißerfolg.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
eben.
der preis ist ja nicht alles. Ich weiss nicht so recht, welches Problem Bluesbaker damit hat.
Wenn der Preis nicht alles ist, dann verkaufe doch billiger.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gewerblicher Verkäufer muß Gewinne erwirtschaften, wenn er ein (sehr gutes) Einkommen haben will.

Das ist mir seit Jahrzehnten bekannt....

Ein privater Verkäufer wird bei einem klassichen Neuerwerb->Weiterverkauf Deal in der Regel keinen Gewinn erwirtschaften.
Sind 2 völlig unterschiedliche Dinge.

Ja, ich habe Verlust gemacht als ich eine 4 Jahre alte Gitarre für 100 € unter dem damaligen Neupreis (1000€] verkauft habe....
oder ist das nur der Werverlust für meine 4 jährige Nutzung :confused:

Ich hätte das gleiche Teil auch mit 300€ Wertverlust an die ersten 3 Spaßbieter verteilen können.....:hat:
 
Das ist mir seit Jahrzehnten bekannt....
Wieso schreibst Du dann weiter oben anderst?



Ja, ich habe Verlust gemacht als ich eine 4 Jahre alte Gitarre für 100 € unter dem damaligen Neupreis (1000€] verkauft habe....
oder ist das nur der Werverlust für meine 4 jährige Nutzung :confused:
Freu Dich.
Viele andere hätten sie Dir sicher nicht für 100€ unter NP abgekauft.
Aber Du hast ja einen Käufer (Deppen?) gefunden.
Hast Du sicherlich Dein ganzes selbstzitiertes, verkäuferisches Können eingesetzt?
"Gitarre aus xxx Modellen ausgewählt"?, "außergewöhnlich gut verarbeitet"?, "traumhafte Bespielbarkeit"?, "klanglich ganz andere Liga wie die aktuellen Modelle"?, gäähn.....
Ich hätte das gleiche Teil auch mit 300€ Wertverlust an die ersten 3 Spaßbieter verteilen können.....:hat:

300€ unter NP bei einer 4 Jahre alten 1000€ Gitarre würde ich jetzt nicht als Spaßbieter bezeichnen.
 
Das ist mir seit Jahrzehnten bekannt....

Ja, ich habe Verlust gemacht als ich eine 4 Jahre alte Gitarre für 100 € unter dem damaligen Neupreis (1000€] verkauft habe....
oder ist das nur der Werverlust für meine 4 jährige Nutzung :confused:

Ich hätte das gleiche Teil auch mit 300€ Wertverlust an die ersten 3 Spaßbieter verteilen können.....:hat:

Naja,
zu behaupten, EINMALIG eine alte Gitarre für fast Neupreis verkauft zu haben, beweist ja gar nichts.
Marktpreise hingegen sind die Preise, die mit gewisser Regelmässigkeit gezahlt werden.
Irgendwelche "Glückstreffer" sind zwar möglich, aber eben nicht die Regel.

Ich z.B. bekomme die Sachen, die ich will, meist nur für den halben Neupreis in tadelosem Zustand. ;-)

Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich z.B. bekomme die Sachen, die ich will, meist nur für den halben Neupreis in tadelosem Zustand. ;-)
Dito. Und als räuberisches Pack bin ich bisher auch noch nie beschimpft worden.:D
Ich muß aber dazu sagen, daß ich beim verkaufen auch nicht lange rummache. Ich ziehe ein höheres Angebot einem niedrigeren vor, klar. Bin aber jungen Leuten auch schon ein wenig entgegengekommen, obwohl bessere Angebote vorlagen.
Wobei ich eben auch gerne gebraucht kaufe. Bei Kauf und Weiterverkauf tut sich da nicht viel. Mal so, mal so.
Und so macht es mir Spaß. Sachen ausprobieren, weiterverticken, andere Sachen kaufen. Bei gebrauchten Sachen ist das eigentlich kein teures Hobby.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
der preis ist ja nicht alles. Ich weiss nicht so recht, welches Problem Bluesbaker damit hat.
Wenn der Preis nicht alles ist, dann verkaufe doch billiger.
gemeint war: ein niedriger preis ist nicht das einzige kriterium, nach dem käufer entscheiden. und je mehr andere positive kriterien der käufer findet, desto irrelevanter wird der preis.
das ist doch das kleine einmaleins des verkaufens.
deswegen ist starbucks teurer als ein normales café, wieder teurer als tchibo, und noch teurer als selbstgebrüht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nehmen wir mal das MXR Carbon Copy. Das Delay hat sich auch in Deutschland sehr gut verkauft, ist aber nicht jedermanns Sache (zu dunkel, zu dumpf usw.), wird also häufig wieder verkauft. Das hätte ich gerne, nach Studium der aktuellen Verkaufserlöse auf ebayclassic, wäre ich bereit so 110 Euro zu zahlen.

So das erste Angebot, das ich lese, will 140 ohne VB.
Interessant, dass nun alle folgenden Anbieter ebenfalls denselben Preis aufrufen.

Die mit den CCs haben aber schnell gemerkt, dass der Preis zu hoch ist und sind auf 120 usw. runtergegangen. So und wenn ich jetzt meine 110 biete, dann kommt schlechte Stimmung auf:) Sind ja schließlich schon 20 Ocken runtergegangen;-)

Hallo,

offensichtlich ist dann wohl auch nichts verkauft worden, oder?

Wenn die Verkäufer durch die Bank zu hohe Preise wollen, die die potenziellen Käufer nicht zu zahlen bereit sind, tja:
Dann kommt eben kein "Markt" zustande. Weil eben nicht wirklich verkauft und gekauft wird.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben