E-Gitarrenkauf für Anfänger

danke für die antwort:)
 
Hey.
Ich spiele nun seit gut einem Jahr E- Gitarre (Westone Tele und VOX DA 5). In dieser Zeit habe ich meinen Vater auch wieder mit dem Gitarrenvirus anstecken können und nun spielen wir öfters abends mal ein wenig zusammen. Zum Beispiel Hotel California, Blues, Highway to Hell.
Nun aber zu dem eigentlichen Problem: Er spielt die ganze Zeit auf einer Akustikgitarre. Ällmählig merken wir jedoch, dass er auch eine E- Gitarre benötigt. Man kann AC/DC oder Status Quo einfach nicht auf Akustikgitarren spielen :D
Die Frage ist nun was soll er sich zulegen? Es gilt jedoch die Devise je billiger desto besser! Er möchte bei der Akustik bleiben und die E- Gitarre nur sporadisch nutzen. Ich/wir dachte(n) an:
Jack&Danny Strat (immerhin mit Erle- Korpus und Wilkinson PUs) mir
Vox Pathfinder 10 oder Marshall MG 10
Wäre das trotz des geringen Preises etwas annehmbares? Es geht wirklich nur um den gelegentlichen Einsatz zum "Duett" im Wohnzimmer und um die Alternative zur Akustik!!! Daher auch bitte keine Modellingsverstärker vorschlagen, eine einfache Transe tuts auch. Effekte und co. werden eh nicht genutzt
 
Wenn's nur billig sein soll, würde ich auf den "Marshall"- Schriftzug verzichten und auf einen möglichst großen Speaker achten. :gruebel:

Alex
 
@FrancisMichael:
Ich muss mich da jf.alex anschließen. Obendrein ist der Pathfinder qualitativ nicht vergleichbar mit deinem DA-5. Du magst vielleicht die vielen Möglichkeiten deines Modelers nicht unbedingt benötigen, aber neben diesen Dingen ist es ja vor allem der erstaunlich "große" Sound, mit denen diese (egal ob nun VOX, Line6 oder die Cubes von Roland) die vorher üblichen einfachen Transistor-Übungsamps wirklich deutlich in den Schatten stellen.
Daher ist eine reine Transe in dem Bereich mMn nur in Ausnahmefällen empfehlbar, wenn derjenige genau weiß, dass er nicht die mindestens 80-90 euro für 'nen Modeler investieren möchte und dafür "DEN" Transensound in Kauf nimmt ;) ok, SO schlecht sind sie nicht alle. aber speziell die MG-Serie klingt wahrlich nicht allzu toll für's Geld.
Ich hab selber auf einem Marshall MG15 angefangen und weiß genau deshalb heute meinen großen Roland Cube so sehr zu schätzen. Heutzutage steht der Marshall deshalb nur noch aus optischen Gründen daneben :D (der hat noch den "metallenen" Look im Gegensatz zu den neuen Modellen :) )
Bei der Klampfe rate ich auch zur Vorsicht. Die Super-Billig-Marken der großen Händler (egal ob nun J&D oder Thomann's Harley Benton) haben oft eine recht große qualitative Streuung bei der Verarbeitung. Die werden halt in enormen Stückzahlen aus China importiert...
In der Preisklasse kann man wenn dann nur Schnäppchen hier im Board-internen Flohmarkt machen. Ansonsten kann ich euch alternativ an's Herz legen, vielleicht noch etwa einen Fuffi drauf zu legen, denn so ab 150 euro gibt's dann schon die einfachen Yamaha-Klampfen oder welche aus Korea (Cort, Johnson, usw), die meiner Erfahrung nach den chinesischen Billig-Fabrikaten in den letzten Jahren immer weit voraus waren. Meine Johnson PRS-Kopie (gab's mal für 100 euro gebraucht) ist beispielsweise kaum schlechter verarbeitet als meine vielfach teurere Ibanez RG und klingt obendrein sogar erstaunlich warm und fett.
 
Danke schonmal für eure Hilfe. Werde mich dann auch mal bei den Gebrauchtinstrumenten umschauen. :great:
schmendrick:
Was für Einfache Transenn wären denn empfehlenswert?
@schmendrick: 25 oder sogar 60(!!!!) Watt Verstärker, wie du sie empfohlen hast, sind doch viel zu groß für zu Hause!!:eek:
 
Unter den Transen gibt es auch noch den Fender Mustang 1, hat 20 Watt und kostet um die 110 ,- €.
Super Teil, habe den mit 40 Watt und der ist auch für Zuhause geeignet.


LG
 
FrancisMichael schrieb:
@schmendrick: 25 oder sogar 60(!!!!) Watt Verstärker, wie du sie empfohlen hast, sind doch viel zu groß für zu Hause!!:eek:
Zum Vergrößern anklicken....

Bei einem Transistorverstärker ist es egal wieviel er Watt er hat, man kann praktisch jedes Modell auch flüsterleise spielen, da er Klangcharakter eben nicht wie bei Röhrenamps von der Sättigung der Vor- und Endstufe abhängt. Aus dieser Sicht wäre es egal ob du beispielsweise zu einem Vypyr 15, 30 oder 75 greifst.

Um die 100€ bis 150€ gibts viele gute Transistoramps: Fender Mustang, Peavey Vypyr, Vox VT, Vox VT+, die sind alle empfehlenswert. Ich würde nur nicht mehr zu den leicht veralteten Modellen wie dem VOX Da5 oder dem Microcube greifen, die sind zwar auch nicht objektiv schlecht, aber schon einige Jahre alt, mittlerweile gibts eben fürs gleiche Geld bessere Amps. Mein persönlicher Favorit ist übrigens immer noch ein kleiner Vox VT(+), die kleinen Teile kommen schon verdammt nahe an große und teure Röhrenamps ran, wirklich beeindruckend.
 
Gebrauchter H&K Thirty oder Attax40. :great:

Kann man immer wieder mal für 100 Euro aus der Bucht fischen.

Alex
 
...und immer dran denken: wer billig kauft kauft zweimal;) Mein lieblingspruch mittlerweile in diesen themen, weil ichs auch schon erlebt hab. Diese ganz billigen gitarren taugen einfach nix und man ärgert sich später. Bevor ich jetzt aber 2343 andere nenne, einfach mal antesten und gucken. Verstärker in transenform gehn auch 80 watt zu hause, kannste ja gut regeln, hab zb. nen attax 80 at home, der geht ganz leise genauso wie laut. Gebrauchtmarkt gibt da einiges her, deshalb würd ich nicht nur nach watt gucken sondern was aufm markt ist. Wenn du was geiles mit viel watt bekommen kannst und das für wenig geld (bei transe jetzt) warum nicht...röhrenwatt ist da wieder ein ganz anderes thema;)
 
Rotor schrieb:
...und immer dran denken: wer billig kauft kauft zweimal;) Mein lieblingspruch mittlerweile in diesen themen, weil ichs auch schon erlebt hab.
Zum Vergrößern anklicken....

JEDER E- Gitarrist kauft mindestens zweimal. Die meisten kaufen wesentlich öfter. Oder kennst du viele Gitarristen, die immer noch ausschließlich ihre erste E- Gitarre über ihren ersten Amp spielen? :D

Alex
 
Naja, so war das jetzt nicht gemeint, ich kauf auch öfter, aber dann nur Ausgewähltes auf das ich spare oder ich weiss was es ist/kann. @mountain...: Du meintest bestimmt "..ihr geld wert ist":D War ja nur so gemeint, wenn du dir ein schrottholz kaufst und kein spass dran hast musste dir früher was neues besorgen also dir lieb ist, deshalb lieber nen hunni mehr sparen - was ja nicht so viel ist - aber schon viel ausmacht in den unteren klassen...Warum 150 ausgeben für nen neuen holzklotz der sich immer verstimmt und alles wackelt ? Völliger humbuck in meinen augen.
 
hallo leute,

bin der nächste neuling hier im forum, lese schon ne zeit lang mit und habe mich nun auch angemeldet, bin vom ganzen herum surfen im netz ganz unsicher geworden, lese immer wieder von streuungen bei den gitarren hätte ich mich hier im forum nicht umgeschaut hätte ich wohl mittlerweile ein ebay set um 120 eur.

yamaha pacifica soll ziemlich gut sein lese ich zumindest immer wieder, bei der fender squirer ist wieder das bekannte problem mit der streuung, epiphone sg g400 würde mir noch gut gefallen.

kann mittlerweile fasst seit ner woche nicht mehr schlafen weil ich die ganze zeit am surfen bin und ne passende gitarre suche. verstärke wird wohl der roland x cube soll ja ziemlich gut sein, so mein roman ist nun fertig wäre dankbar für paar tipps

mfg

johnnyrocket
 
wie viel geld haben wir denn zur verfügung? :D
 
Hi Johnnyrocket, willkommen im board :)

das mit der streuung hast Du schon richtig erkannt. eine gitarre für 150€ oder weniger (wie z.b. teils die Squires) würde ich Dir nur empfehlen, wenn Du schon etwas ahnung hast oder jemanden entsprechendes kennst.

diese streuungen haben auch epiphone gitarren. von *wow geil* bis *teures brennholz* alles dabei, siehe oben also. die sg g400 eines bekannten war aber zugegeben tadellos und eher *wow geil* denn letzteres.

yamaha und z.b. auch ibanez bieten mit ihren einsteigergitarren ab ca. 230€ ein sehr guttes preis/leistungsverhältnis. da muß man sich über die qualität keine gedanken mehr machen. da mal eine gurke zu erwischen ist eher unwahrscheinlich. mit deren gitarren kann man durchaus die ersten paar jahre richtig glücklich werden :).

mit den verstärkern von Roland machst Du nichts falsch. gut, günstig und im rahmen ihrer möglichkeiten sehr gut klingend. alternative zu den cubes währe z.b. ein amp von vox. da 5, mini 3 oder etwas leistungstärkeres (wobei 1 watt für daheim mehr als laut genug ist...). wenn's geht mal ausprobieren. wenn's nicht geht - wie gesagt: die cubes sind bestimmt kein fehler.

sodele, vielleicht kannst ja jetzt wieder etwas ruhiger schlafen... :D

gruß
 
Habe zudem vorgehabt ne gitarre online kaufen bei den üblichen verdächtigen thormann usw . Da kann ich ja die Gitarre vorher nicht testen darum mache ich mir so sorgen wegen den Streuungen bei den günstigen Modellen
 
... und deshalb empfehle ich dann gerne yamaha oder ibanez. lieber die paar euro mehr ausgeben und sich sicher sein, etwas anständiges für's geld bekommen zu haben, als am falschen ende sparen und geld für etwas ausgeben, wo man letztendlich nicht weiß, was man eigentlich gerade kauft. "kann was sein, kann auch nichts sein" wäre mir keine 150€ wert. das eine schlechtes instrument den spaß am spielen sehr mindern kann, denk ich mal steht außer frage, was dann wieder nicht gerade motivationsfördernd ist. wenn es ganz dumm kommt hört man wieder ganz auf zu spielen, was doch schade wäre...

gruß

ps: ein "üblicher verdächtiger" wäre z.b. der betreiber des boards hier... :great:
 
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