E-Gitarren-Voodoo - meine (nicht ganz ernst gemeinte) Abrechnung

  • Ersteller DerZauberer
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Es gibt keine richtungsgebundenen Signalkabel im Gitarrenbereich.
Naja, wenn da so etwas wie eine Diode eingebaut ist, dann schon. Ich würde mich allerdings wundern, wenn jemand so etwas in ein Gitarrenkabel einbaut.

Es könnte aber auch ein anderer Auslöser sein, ich habe manchmal bei einem meiner Mobiltelefone (Nokia MusicXpress) in Kombination mit bestimmten Kopfhören so einen "Blubber"-Sound, das kann man bei einigen Kopfhörern auch hinbekommen wenn man den Stecker nicht richtig reinsteckt, vielleicht gibt es etwas vergleichbares auch bei Gitarren, wenn Stecker und Buchse nicht ganz zusammen passen?
 
Sorry, aber mein Monsterkabel klingt in der einen Richtung fett und in der Anderen ausgedünnt und höhenreicher.
Und wie ist das zu erklären? Außer mit Selbsttäuschung?
Statt zu sagen "Probiere es garnicht erst aus es geht nicht" würde ich genau das Gegenteil sagen. "Probiere es aus!!!!Was hast du zu verlieren?
Un eben dieses einfache ausprobieren reicht eben nicht aus, um Unterschiede festzustellen. Die dabei festgestellten Unterschiede können vorhanden sein oder auch nicht. Man ist also nachher so schlau wie vorher.
Wie schon oft geschrieben, müssen alle Einflussfaktoren bis auf den Klang eliminiert werden, um ein zuverlässiges Ergebnis zu erhalten.
Durch einfaches Ausprobieren hört man am Ende noch Unterschiede, wo gar keine sind. So sind schon viele Leute den Bauernfängern auf den Leim gegangen.
Ich war bei so einer Vorführung im Hifi Bereich schon dabei.

Da wollten die Meisten aus Prinzip zu denen gehören, die einen Unterschied feststellen können, man will sich ja nicht unterstellen lassen, schlecht zu hören, oder bisher viel Geld für nichts ausgegeben zu haben. Ist der Wille da, hört man Unterschiede, auch wenn bei allen Versuchen das selbe Kabel angeschlossen ist.
Doch, gibt es sehr wohl, z.B. von Planet Waves. In die eine Richtung klingen die höhenreich kraftlos in die andere fett + voll. Wer das nicht hört, hat was an den Ohren
Genau das meinte ich mit dem letzten Absatz.
 
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Ich ergreife ungern Partei - aber wenn mir jemand erzählen will dass ein paar Kupferdrähte in eine Richtung anders klingen als in die andere dann kann ich auch nicht anders......
Als nächstes müssen wir uns dann anhören dass das Kabel zwischen Gitarre und Amp nicht auf dem Boden liegen darf weil sonst der Sound von Erdstrahlen beeinflusst wird :evil:
 
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Als nächstes müssen wir uns dann anhören dass das Kabel zwischen Gitarre und Amp nicht auf dem Boden liegen darf weil sonst der Sound von Erdstrahlen beeinflusst wird
Da kommt bestimmt auch noch einer drauf. Natürlich ohne Nachweis, wie bei laufrichtungsgebundenen Kabeln und anderem Firlefanz. Keiner kanns schlüssig erklären, noch niemand hat es nachgewiesen, aber de Glaube darn ist fest. Das nimmt schon fast religiöse Züge an.
 
Ich bin für jede Überzeugung von Fachleuten in Bereichen, in denen ich keiner bin, die mir eine Menge Geld spart. ;-)

Zwar etwas flapsig, aber isso...:D

:hat:
 
Das hat bestimmt was mit den rechts- und linksdrehenden Elektronen im Kabel zu tun.:rofl:

Etwas OT, aber ich hatte mal eine Diskussion in einem Forum wo jemand steif und fest behauptete, ein Vorwiderstand muß VOR eine LED sonst würde er ja nicht so heissen.
Wenn man es nicht wirklich weiß glaubt man halt und wenn man erstmal richtig glaubt wollen es die meisten Leute auch nicht mehr richtig wissen. ;)
 
Ich bin für jede Überzeugung von Fachleuten
Mir reichen Überzeugungen nicht, ich will schon schlüssige Erklärungen. Diesen Anspruch habe ich auch an mich selbst.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn man es nicht wirklich weiß glaubt man halt und wenn man erstmal richtig glaubt wollen es die meisten Leute auch nicht mehr richtig wissen.
Das ist oft ein Problem, denn das bedeutet falsch gelegen zu haben.
Wenn ich mal falsch liege, freue ich mich lieber über die Erkenntnis, weil ich danach mehr weiß als vorher.
 
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Mir reichen Überzeugungen nicht, ich will schon schlüssige Erklärungen. Diesen Anspruch habe ich auch an mich selbst.
Meinte ich zusätzlich ja auch, nur kann mir ein Fachmann
z. Bsp. in Elektotechnik viel erzählen, und ich kann dabei nur freundlich nicken. :confused: :gruebel: :)
 
Was wollt Ihr eigentlich, bei meinem Gartenschlauch fließt das Wasser in die eine Richtung auch viel besser als in die Andere! :moose_head:
 
Meinte ich zusätzlich ja auch, nur kann mir ein Fachmann
z. Bsp. in Elektotechnik viel erzählen, und ich kann dabei nur freundlich nicken.
Ich kann das Meiste auch so erklären, dass es ein Laie versteht.
Will man Gewissheit haben, läuft es am Ende darauf hinaus, sich selbst schlau zu machen.
Alternativ kann man hier eine Diskussion anstoßen und schauen, von welcher Seite schlüssige Argumente kommen.
 
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Ich ergreife ungern Partei - aber wenn mir jemand erzählen will dass ein paar Kupferdrähte in eine Richtung anders klingen als in die andere dann kann ich auch nicht anders......

Das kommt nur, weil ihr vermutlich die physikalischen Eigenschaften der Stecker ignoriert. Stell dir mal vor, so ein Kabel hat an der Gitarre einen geraden Klinkenstecker und am Amp einen Winkel-Klinkenstecker. Da kommen dann die Elektronen von der Gitarre angerast mit Höllentempo (Lichtgeschwindigkeit, ehrlich!), und dann kommt so eine dämliche 90°-Kurve, bei der mindestens die Hälfte der Elektronen voll an die Wand fahren. Und die hochenergetischen (weil hochfrequenten) Elektronen bleiben dann vielleicht sogar stecken, hängt dann vielleicht von der Härte des Steckers oder vorangehenden Cryo-Behandlungen oder so ab. Jedenfalls, wenn die hochfrequenten Elektronen in der Kurve steckenbleiben, dann kommen ja wohl nur noch die mumpfigen Bässe an, oder? Wenn man das jetzt andersrum ansteckt, (90°-Kurve gleich beim Ausgang), dann rasen die Elektronen ja noch nicht so, und dann klappt das besser :D
 
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Nach Schrödinger weiss man aber nicht genau was mit den Elektronen passiert wenn sie im Stecker sind - kollidieren sie mit der "Ecke" oder nicht?
Das ist Quantenmechanik - die ist mir zu hoch......
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Da kommen dann die Elektronen von der Gitarre angerast mit Höllentempo (Lichtgeschwindigkeit, ehrlich!),
*Klugscheißermodus an*
Die Welle bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit, die Elektronen nicht. Die sind sogar ziemlich langsam unterwegs.
Denk mal an eine Welle im Meer. Die bewegt sich auch recht schnell, pobwohl das Meer sich kaum bewegt.
*Klugscheißermodus aus*
 
Die Welle bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit, die Elektronen nicht. Die sind sogar ziemlich langsam unterwegs.
Denk mal an eine Welle im Meer. Die bewegt sich auch recht schnell, pobwohl das Meer sich kaum bewegt.

Mit Krümel-Lenkspalterei erklärt man aber keine direktionalen Audio-Kabel, also geh mir nicht im Weg rum. Und sag mal deiner Meereswelle, sie soll 90° um die Kurve wellen… :evil:
 
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Das kommt nur, weil ihr vermutlich die physikalischen Eigenschaften der Stecker ignoriert. Stell dir mal vor, so ein Kabel hat an der Gitarre einen geraden Klinkenstecker und am Amp einen Winkel-Klinkenstecker. Da kommen dann die Elektronen von der Gitarre angerast mit Höllentempo (Lichtgeschwindigkeit, ehrlich!), und dann kommt so eine dämliche 90°-Kurve, bei der mindestens die Hälfte der Elektronen voll an die Wand fahren. Und die hochenergetischen (weil hochfrequenten) Elektronen bleiben dann vielleicht sogar stecken, hängt dann vielleicht von der Härte des Steckers oder vorangehenden Cryo-Behandlungen oder so ab. Jedenfalls, wenn die hochfrequenten Elektronen in der Kurve steckenbleiben, dann kommen ja wohl nur noch die mumpfigen Bässe an, oder? Wenn man das jetzt andersrum ansteckt, (90°-Kurve gleich beim Ausgang), dann rasen die Elektronen ja noch nicht so, und dann klappt das besser :D
Klingt plausibel, nehm ich! :D:D:D
 
Und sag mal deiner Meereswelle, sie soll 90° um die Kurve wellen…
Das kann die ohne Probleme, wenn sie auf ein Hindernis mit 45° Winkel trifft.
Vielleicht ist das das Problem bei den 90° Steckern. Die bräuchten eine Ecke mit 45°.:D
 
Was wollt Ihr eigentlich, bei meinem Gartenschlauch fließt das Wasser in die eine Richtung auch viel besser als in die Andere! :moose_head:

Kommt drauf an, welches Ende bergab liegt...:ugly:

Ergo kommen Klangunterschiede daher, wie hoch die Eingangsbuchse des Kabels in Relation zur Ausgangsbuchse des Instruments liegt.
Dann ist die Formel für guten Klang also das Verhältnis Kabellänge [L] geteilt durch Widerstand des Kabels [Ohm] pro Druckunterschied Gitarre[hPa-Aus] zu Druck Verstärker [hPa-Ein] :opa:

Wow!!!!

Ich bin wieder raus und überlasse weitere Diskussionen wieder den Erwachsenen:mampf:
 
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Wie meinen? :confused::stars:
 
ausserdem...
...Da kommen dann die Elektronen von der Gitarre angerast mit Höllentempo (Lichtgeschwindigkeit, ehrlich!), und dann kommt so eine dämliche 90°-Kurve, bei der mindestens die Hälfte der Elektronen voll an die Wand fahren. ....

... bei ner 90° Kurve ist es aber doch auch egal in welcher Richtung man die zu schnell nimmt...:gruebel:. So viel langsamer werden die Dinger auf dem Weg durch Kabel bei dem "richtungsweisenden" Hochleistungskupfer doch nicht werden?
Btw. ...bin ich froh, dass meine Kabel immer ok klingen, egal wie rum ich die einstöpsel... man versieht sich da ja schnell mal und dann klingt es plötzlich total shice....:opa:


Ansonsten, zum Punkt "nur glauben was man versteht..." ...wir könnten vielleicht schon längst alle unsere Energieprobleme gelöst haben, wenn die Patentämter nicht jede auch noch so coole Idee für ein Perpetuum Mobile grundsätzlich ungeprüft ablehnen würden. :facepalm1:


:D
 
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Da kommen dann die Elektronen von der Gitarre angerast mit Höllentempo (Lichtgeschwindigkeit, ehrlich!),
Gilt das nur bei "Speed-Metal" oder auch bei langsamen Stücken??? :confused::gruebel::ugly::D
 
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