E-Gitarren-Voodoo - meine (nicht ganz ernst gemeinte) Abrechnung

  • Ersteller DerZauberer
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Ja, dann hast Du auf jedenfall noch die Rennsemmel dabei...:evil:
 
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Interessant, die Seite mit den Farben. Vor allem was ich da über meine CAR Strat lese.


  • Candy Apple Red (CAR) was alleged to be Leo's favorite custom color, and hence was a very popular Fender color. It was also a "true" custom color. CAR was not simply a 1960's car color used on guitars. It was an actual custom finished used by Fender and custom paint shops. It was certainly the most difficult color for Fender to apply since it required an additional step of using a metallic basecoat before a translucent red color coat. All other metallic Fender finishes have the color and metallic particles mixed together into a single paint unit. "Candy" colors have a metallic base coat applied first. This is followed by a translucent color coat, and finally by a clear coat. This gives a much deeper metallic look to the finish because the color is not mixed with the metallic sparkles. The metallic particles shine through the translucent color coat instead of being surrounded by the color which stifles their effect. Also by separating the metallic particles and color, larger metallic particles could be used in the basecoat. This also enhanced the metallic effect.

 
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ich hätte gerne einen "57er Chevrolet Bel Air" in "Butterscotch Blonde", oder "3 Tone Sunburst"... :ugly:
 
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Mein Auto, 94er Golf 3 'Pink Floyd' hat die Farbe 'Sound Blue'.
Mußte ich leltztens bestellen, wg Parkrempler.

Wirkt je nach Licht schwarz bis dunkelblau, und bei Sonne dunkel lila mit Pearl-Effekt.

Würde sich bestimmt auch gut auf einer Gitte machen. :)
Das Meiste der 400ml habe ich noch, und auch Klar-Lack für drüber....:gruebel:
 
'Sound Blue' ist ein Zustand nach fünf Bier... :whistle:



:prost:
 
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Ich glaube das Rot kam über ne Goldlackierung (CAR)

Interessant ist bei den Farben auch wie unterschiedlich sie in verschiedene m Licht wirken.

20130905_145612.jpg DSCF2628.JPG
 
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Alles ist vergänglich, nur der Durst bleibt lebenslänglich!
:prost:
 
Ich glaube das Rot kam über ne Goldlackierung (CAR)

Interessant ist bei den Farben auch wie unterschiedlich sie in verschiedene m Licht wirken.

Anhang anzeigen 426900 Anhang anzeigen 426901

Silber und Gold, jo , scheint es, laut dem Artikel. Aber iss auch egal, sieht so oder so zum anbeissen aus :)

One thing special about this guitar is the silver undercoat used for the Candy Apple Red
finish (Fender changed from silver to gold undercoat in 1965).


Und wie es aussieht ist die Lackierung der Grund warum die Gitarre so komisch dreckig verstaubt die innen aussieht. Hab mich bei meiner damals gewundert weil sie so weiss verstaubt ist innen, aber das Bild hier zeigt ne originale 65 oder sowas, da isses auch so. Keiner meiner anderen Gitarren sieht so aus, hab das aber auf Schlampigkeit zurück geführt. Aber haargenau so sieht meine auch aus. Kommt das von der Grundierung oder wie?

66car1.jpg
 
Soviel ich weiß, soll das ein Pulver sein, was die Restfeuchte hygroskopiert...

K.A, ob dieses schlaue Wort richtig geschrieben ist...;-)
 
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ah ok. Thanks.

Die squier hat da ne schwarze Lackierung. Hatte ja schonmal ein Bild gepostet. Und meine anderen Gitarren sind da drin nackig holzig.
 
Jo, wurde als Abschirmung entlarvt damals. Rauscht aber trotzdem mehr als die Fender. aber nicht störend, einfach bissl mehr halt.
 
Liegt an den unterschiedlichen Pu's?

Meine TexMex rauschen weniger, als meine Duncans SSL5, 6.

OK, haben auch wesentlich mehr Output.
 
Vorweg: Ich würde mich weder mit einem arschteuren „Custom-Shop“-Instrument, noch mit einer Signature-Gitarre und schon gar nicht mit einer „echten“ wertvollen 50/60er Les Paul oder Strat wohl auf der Bühne fühlen. Das hieße Perlen vor die Säue werfen …

… als bestenfalls durchschnittlicher Gitarrist (vermutlich nicht mal das …) fühle ich mich am wohlsten mit einer durchschnittlich guten Gitarre. Das halte ich für angemessen ;-)

Nun zum Thema „Voodoo“, DerZauberer hat im Ausgangspost das Entscheidende dazu ja schon gesagt:
Letztlich gibt es nur eine Messlatte: Etwas ist gut, wenn es funktioniert - und wenn es nur funktioniert, weil wir dran glauben, so funktioniert es eben doch. Auch, wenn's nicht nachweisbar ist und nur ganz individuell in winzigsten Nuancen von einem selbst bemerkbar ist - wenn es doch funktioniert, warum nicht?
Die folgende Diskussion verlief natürlich erwartungsgemäß: Überwiegendes Bashing der Leute, die sich aus Überzeugung mit der Thematik ausseinandersetzen, was bestimmte alte Instrumente ausmacht und wie man vergleichbare klangliche und haptische Eigenschaften berühmter Vorbilder rekonstruieren kann.

Mir erscheinen auch nicht alle Erklärungsansätze, warum manche alte Instrumente so besonders klingen (sollen) nachvollziehbar, genauso wenig wie diverse Tuning-Maßnahmen.

Aber nur weil ich ...

a) es in Ermangelung eigener Erfahrungen mit bspw. einer 58er Les Paul oder 62er Strat nicht vergleichen kann
b) Unterschiede möglicherweise auch nicht hören würde

... heißt das ja nicht, dass die Leute, die sich tiefgehend damit ausseindergesetzt haben, Quatsch erzählen oder uns gar bewusst verarschen wollen. So, wie es einem Udo Pipper ja gerne unterstellt wird (was ich btw ziemlich frech finde).

Irgendwie ist das typisch für uns Musiker: Wir akzeptieren, dass dem einen der Whopper besser schmeckt als der Big Mac. Den einen die Pizza glücklicher macht als „haute cuisine“. Oder die Pommes mehr als die Bratwurst. Wir akzeptieren, dass der eine einen Golf als gelungenes Autodesign empfindet, der andere einen Alfa. Wir verstehen, dass der eine etwas mit moderner Kunst anfangen kann, der andere "nichts darin sieht". Jeder von uns schmeckt anders, riecht anders, sieht anders. Empfindet dadurch anders.

Nur wenn es um den Klang von Gitarren und Amps geht, glaubt (fast) jeder von uns, das seine eigene Sinneswahrnehmung die alleinige Referenz darstellt: Kabel/Kondensator/Röhre/Holz x klingt anders als y? Höre ich nicht, kann also nicht sein.

Zum Thema Gehör: Wenn draußen ein Hund bellt oder eine fremde Katze miaut, reagieren unsere Katzen sofort darauf. Mit einem HiRes-File mit Tierlauten, abgespielt über meine (für menschliche Maßstäbe realistisch, bzw. „neutral“ klingende) HiFi-Anlage lassen sie sich nicht vorgaukeln, dass da ein fremdes Tier in der Wohnung ist. Kann jeder mit seinem Haustier ausprobieren, er wird es nicht irritieren können. Das zeigt mir, wie viel objektiv besser das Gehör unserer Katzen im Vergleich zu meinem ist (Audio-Zeitschriften sollten vielleicht zum Testen von "natürlicher Wiedergabe" Katzen verwenden ...).

Weiteres Beispiel: Der Bulli von Schwiegervater hat einen Farbton, der für mich grün ist. Mit leichtem Blauanteil, aber eindeutig grün. Für meine Frau ist er blau. Selbst wenn jetzt jemand käme, die Farbtemperatur müsst, einen Fächer daneben hält und mir anschließend sagt: "Das ist eindeutig ein Blauton", so werde ich den Bulli weiterhin als grün empfinden. Warum sollte es mit dem Hörempfinden anders sein? Natürlich hören wir unterschiedlich.

Insofern tue ich mich schwer damit, „Voodoo-Experten“ von vorneherein als Scharlatane abzutun, nur weil ich einen Unterschied nicht höre und/oder er für mich keine Relevanz hat. Oder mir jemand anhand von Messwerten und Diagrammen zeigt, dass ein Signal technisch identisch ist.

Noch was zu diesen wissenschaftlichen Abhandlungen, die ja aktuell gerne angeführt werden, um bestimmte subjektive Erfahrungswerte zu widerlegen: Meine Gibson Explorer von 1984 klingt bei gleicher PU-Bestückung (EMG) und Hardware (z.B. Schaller STM-Steg) komplett anders als die neuere Explorer meines Bandkollegen (76er Modell): Schnelleres Attack, weniger Sustain, mehr Mitten, schlankere Bässe. Das gilt sowohl trocken wie auch am Amp. Mich wundert das nicht, denn die 84er ist nicht aus Mahagoni, sondern aus einem hellen, viel leichteren Holz (Erle?).

Geht man nach den wissenschaftlichen Abhandlungen, müssten die beiden Explorer gleich klingen, denn dort lerne ich:

- das Holz hat hat keinen Einfluss auf den Klang, nur die Bauweise
- der Lack hat keinen Einfluss auf den Klang
- das Alter hat keinen Einfluss auf den Klang
- die jahrzehntelange Benutzung eines Instrumentes/„Einschwingen“ hat keinen Einfluss auf den Klang
- der akustische Klang eines Instrumentes hat keinen Einfluss auf den elektrischen Klang, nur der Pickup

Dass die beiden Gitarren trotz dieser wissenschafltich belegten Fakten (?) komplett anders klingen, ist für mich das eigentliche „Voodoo“ ;-) Oder wo liegt da mein Denkfehler?
 
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Es gibt dunkle Materie und dunkle Energie, die zu ca. 80% unser Universum ausmacht.
Das wissen wir.

Mehr aber auch nicht...;-)

:coffee:
 
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Zum Thema Gehör: Wenn draußen ein Hund bellt oder eine fremde Katze miaut, reagieren unsere Katzen sofort darauf. Mit einem HiRes-File mit Tierlauten, abgespielt über meine (für menschliche Maßstäbe realistisch, bzw. „neutral“ klingende) HiFi-Anlage lassen sie sich nicht vorgaukeln, dass da ein fremdes Tier in der Wohnung ist. Kann jeder mit seinem Haustier ausprobieren, er wird es nicht irritieren können

Dann hast du nicht genug Haustiere gesehen.

Es gibt Hunde die springen sofort auf wenn sie einen anderen im Fernsehen sehen. Unser Wolfspitz ist regelmässig ausgefliptt wenn er Tiere im TV gesehen hat :)
 
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Mein altes Katzenmädchen mochte sehr gerne Natur-Filme, besonders mit kleineren wuselnden Tieren.

Bei ihren Artgenossen, Löwen, Tiger dreht sie dem TV den Rücken zu...
 
Der Hund meines Kumpels, irgend ein Mischling zwischen Schäferhund und nochwas, fängt jaulen an wie ein Wolf wenn im Fernseher Gitarrenmusik kommt.
 
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