Duesenberg User-Thread

Sorry, vielleicht hab ich keine Ahnung (hab ich auch nicht :D), aber kann mir das mal einer erklären, wieso durch zu dicke Saiten Sattelkerben tiefer werden sollten?
 
Durch die Bewegung und den Druck der Saiten in den Sattelkerben wird Material abgetragen. Die Saiten müssen ja ob ihres größeren Durchmessers auch wieder in die Kerbe passen. Wenn du jetzt da wieder dünnere Saiten reinlegst, dann haben die Spiel, weil die Kerben sowohl minimal tiefer als auch schon etwas deutlicher breiter geworden sind. (wenn du die nicht selbst geweitet hast, mit der Zweit passiert das auch so, aber so lange wirst du keinen Spaß beim Stimmen haben, dank des beliebten "Saitenspringes" beim Drehen am Wirbel).

Das kann also sehr gut sein, dass der Sattel schuld ist. Da gibt es dann mehrere Möglichkeiten, ich glaube eine Variante war, die Kerbe Stück für Stück mit Sekundenkleber aufzufüllen und dann mit ner Sattelfeile oder 'ner alten Saite in der gewünschten Stärke neu zu kerben. Eigentlich müsste der Sattel (wenn es denn an ihm liegt sowieso getauscht werden, von daher... Hier noch 'n Link dazu, wie man sowas machen kann:

http://www.fingerpicker.de/index.html?ceorepger.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmmm - also ich glaube ich werde später noch mal ein wenig an der Saitenlage / der generellen Einstellung rumfrickeln und versuchen das Beste rauszuholen. Schnarrt sie mir dann immer noch zu viel / bin ich nicht zufrieden, dann kommt noch mal ein dickerer Hybridsatz von Düsenberg (dickere Bass-Saiten) drauf -> bin dann mal gespannt, ob das Schnarren dann weg ist. Ich hab derzeit echt die Befürchtung, dass ich mir durch den dickeren Hybridsatz von Düsenberg den Sattel für 46er-Saiten "geschrottet" habe. Ich habe im worst case eigentlich weniger Lust zum Gitarrenbrauer zu stiefeln und Geld für eine Diagnose / einen neuen Sattel / professionelles Einstellen auszugeben, da ich primär erst einmal den Ehrgeiz an mich selbst stelle mich mit meinen Instrumenten und meinen Vorlieben bzgl. Einstellung selbst so gut es geht auszukennen - aber gut, wenns nicht anders geht, dann gehts nicht anders.

Ich hab mal eine ganz dumme Frage und wollte dazu nicht extra hier im Board einen extra Thread aufmachen bzw. mich erst einmal stundenlang durch Threads lesen (*hust*):
Ich habe bereits ein wenig an der Halskrümmung geschraubt (eine halbe Umdrehung mehr Spannung) und frage mich gerade, ob es "gut" ist, wenn ich die Krümmung wieder herausnehme. Wie sieht es da aus: geht das soweit "ohne Probleme", sprich passt sich das Holz wieder an oder ist "einmal geweitet und "ausgelutscht" " dann die Konsequenz dafür, dass es "nie wieder so gut wie vorher sein wird"? Habt ihr da Erfahrung?

Besten Dank und Grüße!
 
Keine Sorge, das geht ohne Probleme. ;)

Wichtig ist, dass Du nur einen Parameter zur Zeit änderst. Also, entweder am Stab drehen oder an der Saitenhöhe drehen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du durch einmaliges Aufziehen eines dickeren Saitensatzes Deinen Sattel ruinierst. Die Dinger sind zäh und nicht aus Butter.
 
ahhh - ich Experte hab es genau falsch herum gemacht, aber zum Glück gerade den richtigen Gedankengang gehabt, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege:
Wenn ich einen Saitensatz nutze, welcher insgesamt dünner ist und somit für insgesamt weniger Spannung sorgt, dann muss nicht mehr Spannung mit dem Halsstab erzeugt werden, sondern weniger. Die Spannung des Halsstabes sorgt ja dafür, dass entgegen der Saiten gezogen wird (man möge dies mal verständlicherweise mit einem Floyd-Rose-System vergleichen, bei welchem ja auf der einen Seite die Federn, auf der anderen Seite die Saiten selbst für Spannung sorgen und deren Ziel es ist beide im Gleichgewicht zu halten).
Bildlich also so -> |( (der Strich ist die Saite, die Klammer der "gebogene" Hals, natürlich übertrieben dargestellt!) Wenn ich den Halsstab genau in die andere Richtung anziehe (links herum, nicht rechts), dann biegt sich der Hals in die andere Richtung, sprich wieder zu den Saiten hin, Bildlich also so -> |)

Kurzum: ich hab nun wieder Spannung vorsichtig rausgenommen!
 


Enjoy! : )
 
Wenn ich einen Saitensatz nutze, welcher insgesamt dünner ist und somit für insgesamt weniger Spannung sorgt, dann muss nicht mehr Spannung mit dem Halsstab erzeugt werden, sondern weniger.


Bingo!
 
@Myxin: witzig! hab ich eben auch noch geschaut und direkt mal einem Kumpel, welcher die Special besitzt, im Facebook gepostet. Sorry für OT, musste jetzt sein!
 
Ich spiel auch keine Starplayer, aber der Andy präsentiert das Teil so super, das musste ich hier einfach mal posten. Wenn ich so eine hätte, hätte ich nach dem Video richtig Lust, drauf zu spielen - auch wenn ich niemals so geil spielen können werde (und mir deshalb auch nicht solche Krallen wachsen lassen werde *g*).
 
Sagen wir es so: Freut mich für Duesenberg!
Ich meine, wer als Gitarrenbauer nicht in Asien kopiert wird, der hats doch nicht geschafft:D
 
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Aber die Form der Kopfplatte hat ja nun überhaupt nichts von einer Duese... :ugly:
 
@engl: ja das stimmt, da hast du im Prinzip auch recht mit, wenn ich so drüber nachdenke...

Ich finde gerade die Kopfplatte von Düsenberg so außergewöhnlich und speziell, wird aber bestimmt Designtechnisch geschützt sein. Spielt einer von euch eigentlich auch noch eine Roger/Diego?

~ sent mobile via tapatalk 2
 
Mal etwas ganz Banales: wer spielt hier noch eine Duesenberg mit Holzsteg und Tremolo?
Meine Imperial hat das, und ich war von Anfang an enttäuscht darüber, dass sich der Ton der tiefen Saiten beim Tremologebrauch regelmäßig fast in Luft auflöste, als wenn die Tremoloaktion den Kontakt zwischen Brücke und der Brückenaufhängung regelmäßig aufhob.
Nun habe ich einen Schaller STMC aufgeschraubt (sagt sich so einfach: da Duesenberg M4 Schrauben verwendet und Schaller M5, musste ich die M5 Posts auf M4 schneiden, ging aber gut...), und Ruhe ist, bzw. der Ton steht wie ne Eins. Warum macht Duesenberg solche Details nicht gleich richtig?
Oder ist meine Imperial ein Einzelfall?
 
Hi ihr Duesenberger,

Habe seit knapp einem halben Jahr eine Duesenberg Starplayer Special in Blau:

IMG_0465.jpg

Ich spiele sie an zwei Amps, einmal an einem Fender Hot Rod Deluxe(mit Fulltone OCD davor) und zum anderen an einem Marshall JVM410.

Am Fender macht sie eine top Figur, also feinster Cleansound und locker angezerrt. Absolut luftig, was man sich halt so wünscht.

Beim Marshall sieht die Welt leider etwas anders aus:
Clean ist auch absolut ok, aber sobald Zerre ins Spiel kommt (hier mehr als am Fender) wird sie sehr schnell sehr matschig und einfach nicht schön.
Auf jeden Fall nicht so, wie ihr eigentlich wuchtiger Grundsound vermuten lässt...

Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage, ob ich es wagen soll und einfach mal die Pickups tausche.
Im Blick habe ich da folgendes Set:
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sshjb_jazz_rodded_humbucker.htm

Wichtig ist mir auf jeden Fall ein klasse Cleansound am Neck (Jazz muss gehen) aber auch ein brachialer Ton am Steg (Drop D, kein Metal aber harter Rock).
Von ihrem Grundton muss sie das ja auf jeden Fall wiedergeben können.

Meine Frage an euch:
Was meint ihr von meinem Vorhaben? Würdet ihr andere Pickups empfehlen, oder habt ihr gar etwa schon dieses Set in einer Duese gehabt?
Bin um Rat dankbar.
 
Ich würde mal bei Harry Häussel schauen bzw. anfragen, ob der etwas für dich passendes anbietet!
 
Hi Philmaster

Ich hab in meiner Starplayer special am Steg einen SH-6 und am Hals einen Pearly Gates.
Ich bin sehr zufrieden damit, Clean wie verzerrt.
War bei mir eine ähnliche Situation, bei harten Rock (Mid-Gain) hat der Chrunchbucker fürchterlich gematscht.
Zuerst hab ich auch einen SH-4 eingebaut, fand den aber auch nicht überzeugend bei höheren Gaineinstellungen.
Ich empfehle Dir mal einen SH-5 oder SH-6 auszuprobieren, der SH-5 klingt etwas ausgewogener, der SH-6 ist halt tight wie Hölle aber auch sehr mittig ausgelegt. ;)
 
Hi, danke für die Tipps, werde mal ein bisschen probieren und suchen...denke jetzt mal ernsthaft über einen SH6 nach :)
 
391754_10151187828159770_1285898322_n.jpg

na...wer erkennt ihn?
 

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