Disco Volante
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Ich bin momentan auf der Suche nach was hollow/jazzgitarrenartigem. Eine E-Gitarre eben die ich als Singer/Songwriter verwenden kann, die nicht zu dünn bzw. spitz und vor allem clean schön klingt. Ich wollte mir aber eher mal die preisgünstigen Einsteigerteile vornehmen, weil ich eigentlich gerade mehrere (Musik-) Baustellen zu bearbeiten hab. Daher hab ich gestern im Laden mit einer schönen Godin angefangen, die war okay aber nicht 100% meins. Eine Hagstrom mit P90ern war gar nicht mal so gut wie erwartet (und hatte ein viel zu modernes Griffbrett und klang spitz). Eine Hagstrom Jazzgitarre (HJ500NA) ging vom Klang her schon viel mehr in die Richtung, die ich mir vorgestellt hatte. Wenn auch nicht optisch - Schwarz mit Goldhardware... Wobei ich auch irgendwie nicht gedacht hätte, dass es mich soweit in richtung Jazzgitarre treibt. Ich dachte immer so die Richtung Epiphone Casino / ES 335 wäre das was ich suche.
Naja, ich saß dann da so eine Stunde da kam dann der Verkäufer in den Test-Raum geschlüpft und hatte eine rote Imperial in der Hand und meinte, die könnte mir gefallen, und ich sollte sie einfach mal probieren. Beim Betreten des Ladens hab ich die garnicht bemerkt, weil sie auf einer Art Thron hinter der Theke mit Spots und allem stand und ich mich nur auf die Gitarren an den Wänden konzentriert hab.
Tja, anfangs wollt ich sie eigentlich nicht spielen, weil man ja weiß wie sowas ausgeht, wenn man eigentlich eine gewisse Preisgruppe im Auge hat und dann mal guckt, was darüber noch so alles da ist. Auf alle Fälle hab ich seit gestern dann eine neue Traumgitarre. Die Brillianz bei gleichzeitiger Wärme und den vollen holzigen Charakter seh ich ab jetzt einfach mal als Referenz an, was ich mir bei meiner Soloprojekt-Gitarre vorstellen kann. Im Bandkontext konnte ich die Gitarre ja nicht testen, aber auch da könnte ich mir vorstellen, dass sie überzeugt.
Die ganzen 600-800 Euro Gitarren sind plötzlich total uninteressant geworden... Toll gemacht, Gitarrenverkäufer. :/
Seit gestern denk ich eigentlich nur noch darüber nach, ob es sehr verrückt wäre, einfach mal 2300 statt 800 Euro auszugeben. Und vor allem versuche ich mir zu erklären warum ich auf einmal wieder so scharf auf eine derart teure Gitarre bin, wo ich mir eigentlich die letzten Jahre erfolgreich eingeredet hab, dass eine gute Gitarre keinesfalls teuer sein muss. Aber bei der Gitarre kommen irgendwie so viele Sachen zusammen: Wahnsinns Bespielbarkeit (wobei ich doch eigentlich so gern mit Gitarren 'kämpfe'), wunderschöne Sounds und eine umwerfende Optik (das schöne dunkelrot/redburst).
Ich hoffe das Fieber legt sich die nächsten Tage wieder, sonst hab ich echt ein Glaubwürdigkeitsproblem, zum einen mir selbst gegenüber, aber auch den ganzen befreundeten Musikern denen ich immer vorbete wie überschätzt doch die meisten teuren Instrumente seien... Von den finanziellen Turbulenzen die mir so eine Anschaffung bescheren würde ganz zu schweigen.
Naja, ich saß dann da so eine Stunde da kam dann der Verkäufer in den Test-Raum geschlüpft und hatte eine rote Imperial in der Hand und meinte, die könnte mir gefallen, und ich sollte sie einfach mal probieren. Beim Betreten des Ladens hab ich die garnicht bemerkt, weil sie auf einer Art Thron hinter der Theke mit Spots und allem stand und ich mich nur auf die Gitarren an den Wänden konzentriert hab.
Tja, anfangs wollt ich sie eigentlich nicht spielen, weil man ja weiß wie sowas ausgeht, wenn man eigentlich eine gewisse Preisgruppe im Auge hat und dann mal guckt, was darüber noch so alles da ist. Auf alle Fälle hab ich seit gestern dann eine neue Traumgitarre. Die Brillianz bei gleichzeitiger Wärme und den vollen holzigen Charakter seh ich ab jetzt einfach mal als Referenz an, was ich mir bei meiner Soloprojekt-Gitarre vorstellen kann. Im Bandkontext konnte ich die Gitarre ja nicht testen, aber auch da könnte ich mir vorstellen, dass sie überzeugt.
Die ganzen 600-800 Euro Gitarren sind plötzlich total uninteressant geworden... Toll gemacht, Gitarrenverkäufer. :/
Seit gestern denk ich eigentlich nur noch darüber nach, ob es sehr verrückt wäre, einfach mal 2300 statt 800 Euro auszugeben. Und vor allem versuche ich mir zu erklären warum ich auf einmal wieder so scharf auf eine derart teure Gitarre bin, wo ich mir eigentlich die letzten Jahre erfolgreich eingeredet hab, dass eine gute Gitarre keinesfalls teuer sein muss. Aber bei der Gitarre kommen irgendwie so viele Sachen zusammen: Wahnsinns Bespielbarkeit (wobei ich doch eigentlich so gern mit Gitarren 'kämpfe'), wunderschöne Sounds und eine umwerfende Optik (das schöne dunkelrot/redburst).
Ich hoffe das Fieber legt sich die nächsten Tage wieder, sonst hab ich echt ein Glaubwürdigkeitsproblem, zum einen mir selbst gegenüber, aber auch den ganzen befreundeten Musikern denen ich immer vorbete wie überschätzt doch die meisten teuren Instrumente seien... Von den finanziellen Turbulenzen die mir so eine Anschaffung bescheren würde ganz zu schweigen.