Danke Johannes für die elegante Zusammenfassung.
Auch wenn ich mich wiederhole:
Schade, dass der eine oder andere das Augenzwinkern zum Threadstart nicht mitbekommen hat und unbedingt darauf bestehen möchte, sofort das pöse, pöse A. erkannt zu haben. Des Weiteren wäre es sicher hilfreich, wenn der eine oder andere versuchen würde, sich mit Mutmaßungen und Spekulationen darüber zurückzuhalten, was sich im richtigen Leben der Forenuser so alles abspielt. Häufig genügt schon ein kleiner Blick in andere Beiträge eines Users, um herauszufinden ob der nun hilfreiche Dinge absondert oder tatsächlich nur ein sonst zu kurz Gekommener ist, wie man ihn in Foren manchmal findet.
Dieses Forum hier erlaubt aus gutem Grund Usern wie Moderatoren eine gewisse Anonymität und was meine Person betrifft, werdet ihr euch damit abfinden müssen solange sich die Spielregeln diesbezüglich nicht ändern.
Der provokante Threadstart war für mich in sofern hilfreich, dass er doch zu einer ganz erheblichen Anzahl von Lesern geführt hat, alle Schaulustigen und Voyeure mal weggedacht
und der bisherige Thread einen Querschnitt darüber abbildet, was für ein Bild die User vom ‚Ton Gestaltenden in der Veranstaltungstechnik’ haben und wie unterschiedlich der Kenntnisstand über das Spektrum dieser Profession ist.
Die Motivation für diesen Thread, der zu Recht von Einigen abgefragte Hintergrund ist, dass ich sehe, dass die Einmannunternehmen, in denen gute und von der Kundschaft wohlgelittene Kollegen, die über viele Jahre ihren Lebensunterhalt mit vielen Bandjobs und ein wenig Industrie-Freelancertum verdient haben, zusehens in Angestelltenverhältnisse übergehen und ich vor einigen Tagen ein interessantes Gespräch mit einem ebenfalls erfahrenen Kollegen über die Zukunft des Bandmixers als Beruf hatte und sein Credo war, dass das auf Dauer wohl die Mischgeräte selbst übernehmen werden.
So schwarz sehe ich das zwar nicht, allerdings sehe ich das Thema im Wandel und für mich ergeben sich zwei Fragestellungen, die für ein Musikerforum interessant sein könnten/sollten:
1. Welche Rolle spielen Musiker im Wandel des Berufsbildes des Live-Tontechnikers? und
2. welche personellen Konzepte/Konstruktionen führen für die Musikschaffenden und deren Zuhörer zu befriedigen Ergebnissen?
Beide Fragestellungen sind komplex und erfordern erst mal Einsichten dahingehend, womit der Musiker es tatsächlich zu tun hat/ zu tun haben könnte. Für die meisten hoffentlich verständlich gibt es da einen gewaltigen Unterschied ob der Tontechniker beispielsweise als Bandmixer wie ein Mitmusiker/Bandmitglied im Interesse und in enger Zusammenarbeit mit diesen agiert, als Angestellter einer Produktion auf lange Zeit mit Musikern zusammen arbeitet, als Angestellter einer VT- Firma für ein ‚one/off‘ Ereignis sein bestes gibt oder beim Dorffest dritter Tag als müder Hobbytech auf eine Band trifft.
Nett wäre es, wenn die Moderation diesen Thread schließen würde, die Interessierten sich gedulden könnten, bis ich die passenden Threads mit den entsprechend ausformulierten Fragestellungen eröffne und die, die das alles für Haarspalterei halten das tun, was am nahe liegendsten wäre