Du kannst Gitarre spielen, ich kann ein Mischpult bedienen ...

  • Ersteller Gast280889
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Dieser Thread ist wie ein Autounfall....

Ich habe Dir zwar schon zugestimmt, muss jetzt aber feststellen, dass er noch schlimmer ist! Eher wie eine Massencarambollage - Gerade wenn Du glaubst das war es jetzt, knallt noch einer ungebremst hinten rein... :nix:
 
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Wer ... Du?
 
Eher wie eine Massencarambollage

Oder "Täglich grüßt das Murmeltier", sprich eine Endlosschleife.

Nach Trölftausendachthundertzweiundneunzig Seiten mehr, sind wir dann wohl auch nicht weiter. :rolleyes:

Die Sinnhaftigkeit dieses Threads dürfte dann immer noch in den Sternen stehen. :nix:

Oder, wie es mein alter Lehrmeister immer so schön schön sagte: " A blöds Gschmarri is schnella beisamm wie a gute Brotzeit".
 
Auch wenn das hier auch schon angezweifelt wurde: Es gibt ein riesen Spektrum bei den Tonleuten: Vom Boxenaufsteller bis zum Tonmeister-Schumannschule, vom Hobbybeschaller bis zum Festivalroutinier und wen Du da als Semipro-Musiker auf Deiner Stadtfest-Bühne wirklich triffst, kann seeehr unterschiedlich sein
Wohl wahr, wie halt auch in jedem anderen Tätigkeitsfeld. Ich verstehs ja auch nicht immer warum sich Künstler immer wieder scheinbar blind auf die Qualität des beigestellten Tonmenschen verlassen. Ich war z.B mal in einem Konzert einer namhaften amerikanischen Songwriterin bei dem der Haustechniker scheinbar nicht gehört hatte dass aus der rechten Seit der PA genau gar nix gekommen ist. Das Konzert war musikalisch wunderbar nur halt "links ein bißchen mono";-)
Ein gutes Ergebnis ist dort weder durch "Befehlsstruktur" noch durch "Selbstgemischtes" zu erreichen.
Hmm, das mag ja bezüglich "gutes Ergebnis" stimmen. Oftmals muss man sich dann aber entscheiden ob man mit dem Selbstgemischten nicht ein zumindest besseres Ergebnis erreicht als sich von einem Dilettanten fremdmischen zu lassen. Und das mit der "Befehlsstruktur" müsstest du zumindest für noch mal genauer beschreiben.;-)
 
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Die Sinnhaftigkeit dieses Threads dürfte dann immer noch in den Sternen stehen. :nix:
Die Frage die sich mir hier an dieser und an anderen Stellen stellt ist:
„Muss eigentlich alles einen Sinn haben?“
Ich sage mal nein. Wir sind hier in der Plauderecke und können schön –mehr oder weniger- sinnlose Posts über unsere Gedanken, Gefühle und Erlebnisse veröffentlichen.
Was für eine herrliche Abwechslung zur stets ernsten und vom sinvollen handeln geprägte Welt.
Und alleine diese Tatsache gibt dem Thread für mich schon wieder einen gewissen Sinn.
Schrödingers Katze lässt grüßen.

Das Konzert war musikalisch wunderbar nur halt "links ein bißchen mono";-)

Immer noch besser "links" als "rechts"!
 
Ich verstehs ja auch nicht immer warum sich Künstler immer wieder scheinbar blind auf die Qualität des beigestellten Tonmenschen verlassen...

So jetzt kommen wir auf einen der Punkte, wegen derer ich diesen "Wahnsinnsthread" los getreten habe:

Vor 45 Jahren war es in Westdeutschland so, dass es zum 'Bandmixer/-Techniker keine Alternative gab. "PA-Verleih" also die Vorstufe zu dem, was heute die Veranstaltungstechnikbranche ist, steckte noch in den Kinderschuhen und es gab für viel-tourende Musiker eigentlich nur zwei Alternativen. Man machte Unterhaltungsmucke und hatte eine Gesangsanlage die man irgendwie noch selbst bedienen konnte oder man hatte eine eigene PA, die zuließ, in den angepeilten Hallen aufzutreten und dazu einen 'Beschallungsautodidakten' (Ausbildung gab's keine), der in einer Kombination aus Zufall und Begeisterung für amerikanische Lautsprecher, die's schon gab und englische Mischpulte, die gerade ihre ersten Jungfernfahrten hinter sich hatten, zum Bandmitglied wurde, der mit der Band tourte und Freund und Vertrauensperson war.

Heute haben wir eine sehr veränderte Situation. Bald jedes größere Dorf hat seinen eigenen "Veranstaltungstechnik-Dienstleister", Technik zum Selbstkaufen ist in einer schier unglaublichen Diversifikation und passend zu fast jedem Geldbeutel zu haben, die Illusion der "PA-für-Jedermann" hat eine Industrie reich gemacht und dafür gesorgt, dass es ein Überangebot an Equipment gibt, das man nicht anders als inflationär bezeichnen kann.

Dem gegenüber steht eine trotz 'Fachkraft für Veranstaltungstechnik' verschwindend kleine Anzahl von Menschen, die dieses Equipment wirklich virtuos zu bedienen versteht. Hier widerspricht nicht nur die zu erfahrende Realität sondern gerade dieses Forum und die speziell in diesem Thread zu lesenden Aussagen über von Musikern gemachte (Hör-)Erfahrungen dem von 'Wolle-Bolle' gezeichneten Bild der "Schuljungen-Allgemeinbildung" (verzeih' die Inbeschlagnahme aber is' klar in Wahrheit ist es natürlich der begabte Sproß eines stolzen Vaters:great:). Wenn man die Hilferufe in der PA-Ecke dieses Forums aufmerksam liest, ist es doch eher so, dass mit der hochintegrierten Technik für den kleinen Geldbeutel eine lobenswert versierte Minderheit einer überforderten, hilfesuchenden Mehrheit gegenüber steht.

Mein selbst gelebtes Beispiel dafür, dass es auch heute noch oder gerade wieder sinnvoll ist, über den klassischen Bandmixer als gangbare Lösung nach zu denken sieht so aus:
Ich mache, um mich selbst zu "belüften" und den Kontakt zur Basis nicht zu verlieren seit ~ drei Jahren wieder als echter Bandmixer und Bandmitglied bei einem Bandprojekt mit, das eine überschaubare Anzahl von Gigs spielt, die gut besucht sind und eine für beide Seiten zufrieden stellende Mitmusikergagenlösung erlaubt. Die Band besteht aus Erwerbsprofis und Semiprofs, die alle noch andere musikalische und nicht musikalische Erwerbsquellen haben und auch die Profis sind davon überzeugt, dass die Euros, die sie weniger nach Hause tragen, gut angelegtes Geld sind. Also win-win und die Publikumsrückmeldungen sind entsprechend. Diese Konstruktion kann für eine andere Band ganz anders aussehen, das Hut-Modell wurde ja bereits angesprochen.
Mein Plädoyer wäre nun auch oder gerade in der heutigen Zeit das Pflänzchen 'Bandmixer' wieder mehr zu pflegen und weniger Geld in Selbstbedien-Equipment zu stecken sondern mehr Geld für etwas auszugeben, was ich jetzt mal als "Bandnahes Know-how" bezeichnen möchte. Das ist meiner Meinung nach besser als die meisten Selbstmischvarianten (von 'unplugged-Kleinstereignissen' logischerweise abgesehen):) und vielleicht auch heute noch schlauer als die "Zufallskompetenz", auf die man trifft und die mal gut geht und mal nicht so gut.
 
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Ich bleibe dabei: Sinnvoller Tread und gute Gesprächskultur.

Zitat von Haensi Original zeigen
Die Sinnhaftigkeit dieses Threads dürfte dann immer noch in den Sternen stehen. :nix:
Die Frage die sich mir hier an dieser und an anderen Stellen stellt ist:
„Muss eigentlich alles einen Sinn haben?“
Es hat vieleicht keinen Sinn darüber zu Diskutieren welcher Toni besser oder schlechter ist oder welcher Musiker besser oder schlechter ist denn das ergibt sich ja bei jedem Gig anders, je nachdem wie man sich eben versteht, wie gut die beteiligten Parteien ihren Job machen (mühe geben) und wie die Bedingungen sind.
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Es macht aber Sinn einfach darüber zu plaudern, ich habe zum Beispiel daraus gelernt dass ich mich noch mehr bemühen muss über das Zwischenmenschliche, ich bin sehr oft Angepisst wenn etwas nicht richtig läuft und das tut es bei meinen Gigs sehr oft, deshalb werde ich noch mehr versuchen es Diplomatischer zu lösen und das fällt mir sehr schwer.

Es wird immer darüber gesprochen wie gut ein Toni mischen kann, das ist ja nur die Grundvoraussetzung es ist ja wichtiger dass er sich allgemein mit (Ton)Technik auskennt und viele andere positive Eigenschaften mitbringt (zb. Menschliche). Wobei mir auch einige fehlen und das ist ja der Schlüssel zum Erfolg, die Summe aller Eigenschaften macht ja einen guten Mann aus.
Das gilt eher bei kleineren VA´s bei großen wo man nur schraubt sieht´s vieleicht anders aus.

Deshalb gefällt mir dass sehr gut: Pflänzchen 'Bandmixer'


 
ich habe zum Beispiel daraus gelernt dass ich mich noch mehr bemühen muss über das Zwischenmenschliche, ich bin sehr oft Angepisst wenn etwas nicht richtig läuft und das tut es bei meinen Gigs sehr oft, deshalb werde ich noch mehr versuchen es Diplomatischer zu lösen und das fällt mir sehr schwer.

Das hat mit mit der Tätigkeit als "Ton-Mensch" aber nur nebensächlich was zu tun. ;)

Und da kommt es auch auf das Umfeld an, sprich ob ich es hobbymäßig oder beruflich mache. Im Job MUSS man halt auch mal Sachen machen, die einem vielleicht nicht so ganz viel Spaß machen.
Ist das ein Hobby, kann ich mir aussuchen, ob ich bestimmte Dinge tue...oder nicht.

Bei uns als Hobbyband liegt der Schwerpunkt auf das Zwischenmenschliche. Zur Zeit sind wir auf der Suche nach weiteren Mitstreitern. Da haben wir uns darauf geeinigt, dass uns jemand, der menschlich zu uns passt, wichtiger ist, als z. B. ein Supersänger oder Gitarrist, der aber ein A... ist.
 
Ein Band-Mischer als weiteres festes Bandmitglied wäre natürlich perfekt. Der könnte dann, so wie die anderen Musiker ihre Instrumente und Amps einbringen, die PA in die Band einbringen. Der sollte dann natürlich auch bei den wöchentlichen Proben dabei sein, um die Songabläufe zu verinnerlichen, sein Setup zu optimieren und seinen Mix zu perfektionieren. Dann wäre man ein eingespieltes Team und müsste sich nicht bei jedem Gig in die Hand unbekannter Menschen begeben. Gagen würden gerecht geteilt, falls es denn welche gibt.

Leider kenne ich solche Tontechniker nicht. Die meisten meinen, den perfekten Ton auch hinzukriegen, ohne die Band oder die Musik wirklich genau zu kennen. Für ihr Equipment und ihre Zeit muss man natürlich vernünftig zahlen, wenn sie denn überhaupt Zeit für einen haben.

Das ist jetzt natürlich bewusst auf Hobby-Bands gemünzt. Daher dürfte so ein Band-Mischer für mich auch genau so ein Autodidakt sein, wie die anderen Bandmitglieder. Und ob der jetzt sein Equipment selber kauft, oder einer der anderen Musiker, macht doch wirklich keinen Unterschied...
 
ich habe zum Beispiel daraus gelernt dass ich mich noch mehr bemühen muss über das Zwischenmenschliche, ich bin sehr oft Angepisst wenn etwas nicht richtig läuft und das tut es bei meinen Gigs sehr oft, deshalb werde ich noch mehr versuchen es Diplomatischer zu lösen und das fällt mir sehr schwer.
Das hat mit mit der Tätigkeit als "Ton-Mensch" aber nur nebensächlich was zu tun. ;)
Nun ja, manch einer meint die notwendigen Skills eines "Tonmenschens" liegen nahe denen einer Kinderbetreuungs-Fachkraft;-)
Und da kommt es auch auf das Umfeld an, sprich ob ich es hobbymäßig oder beruflich mache.
Ich unterscheide an sich nicht ob das jetzt mein Hobby ist oder mein Job. (Nun ja, ich übe ja seit inzwischen seit Jahren das beruflich aus was früher mal mein Hobby war *ggg*). Ernsthaftigkeit und professionelles Verhalten sollte da wie dort vrohanden sein. Und selbst beim Hobby gibts immer wieder Situationen in denen man sich fragt "warum muss ich mir sowas antun?". Und auch beruflich kann man durchaus mal "Nein, mach ich nicht" sagen. Gute Chefs können und werden so etwas akzeptieren.
Bei uns als Hobbyband liegt der Schwerpunkt auf das Zwischenmenschliche.
Und als "Profi" ist Zwischenmenschliches nicht relevant? Hmmm.


Ein Band-Mischer als weiteres festes Bandmitglied wäre natürlich perfekt. Der könnte dann, so wie die anderen Musiker ihre Instrumente und Amps einbringen, die PA in die Band einbringen.
Na klar, der kommt dann mit dem 10-fachen an Wert in die Band und bekommt die halbe Gage eines Musikers, damit sich dieser seinen nächsten Nord oder Fullstack bzw Boutique-Amp leisten kann;-) "Mein" Instrument als Techniker ist mein Pult, eventuell noch das eine oder andere Mikro, alles andere gemeinsame Ressource.
Der sollte dann natürlich auch bei den wöchentlichen Proben dabei sein, um die Songabläufe zu verinnerlichen, sein Setup zu optimieren und seinen Mix zu perfektionieren.
Ich persönlich mache so etwas nicht. Klar bespricht man die Sound-Wünsche aber um das zu optimieren mache ich lieber daheim mit Aufnahmen meine Hausaufgaben. Im Proberaum geht es meist um ganz was anderes, nämlich dass die Musiker die Abläufe der Songs verinnerlichen. Sound ist dann meist nicht so wesentlich. Da ist es dann besser Termine zu vereinbaren wo es um genau diese Dinge geht. Einmal recht früh in Probenphase um grobe Soundprobleme zu besprechen, und dann noch ein paar mal gegen Ende wegen der Feinabstimmung.
Die meisten meinen, den perfekten Ton auch hinzukriegen, ohne die Band oder die Musik wirklich genau zu kennen. Für ihr Equipment und ihre Zeit muss man natürlich vernünftig zahlen, wenn sie denn überhaupt Zeit für einen haben.
Jupp, gutes Zeug kostet halt. Und wenn ich nur selten bis einmalig mit einer Band arbeite rentiert sich das nicht anders. Wenn man als Bandtechniker einen Multiplikator durch mehrere Konzerte hat (unter der Voraussetzung dass es sich nicht um eine der vielen Proberaum-Bands handelt) dann kann man das anders kalkulieren.

Und ob der jetzt sein Equipment selber kauft, oder einer der anderen Musiker, macht doch wirklich keinen Unterschied...
Das klingt jetzt wieder etwas anders als im ersten Satz von dir;-) In jungen Jahren habe ich ja auch so angefangen. Ich bin bei einer Band als deren Techniker eingestiegen und habe mit deren Equipment gearbeitet. Wir kannten uns aber auch eher von Schule bzw Beisl und da sind die Voraussetzungen anders. Inzwischen sieht das anders aus. Ein paar von den Bands, die ich regelmäßig betreue habe ich genau zu dem Zweck des Abwickelns von Veranstaltungen kennen gelernt. Wir kenne uns gut, "Freunde" würde ich viel von denen aber nicht gerade nennen.
 
Und als "Profi" ist Zwischenmenschliches nicht relevant? Hmmm.

Hat wer gesagt?

Natürlich ist das relevant und wenn das gar nicht funktioniert, sollte man sich eine andere Arbeitsstelle suchen.

Man muss allerdings nicht alle Kollegen bzw. Kunden mögen. Es gibt eben Zeitgenossen, da ist man froh, wenn man mit denen sonst nicht viel zu tun hat.
 
Das klingt jetzt wieder etwas anders als im ersten Satz von dir;-)

Naja, ich glaube ist ist insgesamt nicht ganz angekommen, worauf ich hinaus wollte.

Bei mir ist im Eröffnungsthread folgende Message angekommen:

Altgediente und eventuell im Umgang mit ihrem Equipment gut qualifizierte Mischer fürchten um ihre Einnahmequelle und zum Teil auch ihre Machtstellung gegenüber Künstlern, weil jetzt jeder Hanswurst von Musiker sich das nötige Equipment leisten kann, und meint damit dem Profi das Wasser reichen zu können. Außerdem wird kritisiert, dass man nicht als Musiker oder Teil des Ganzen gesehen bzw. gewürdigt wird. Man sollte den Tonmann doch mehr als Bestandteil der Band sehen.

War vielleicht anders gemeint, ist bei mir aber so angekommen. Durch meine zugegeben leicht überspitzt dargestellten Erwartung wollte ich nur mal aufzeigen, warum es aus Sicht der Musiker so sein könnte, wie es ist, zumindest aus Amateursicht.

Na klar, der kommt dann mit dem 10-fachen an Wert in die Band und bekommt die halbe Gage eines Musikers,
"Mein" Instrument als Techniker ist mein Pult,

Ich habe ja nicht von halber Gage gesprochen, sondern von fair geteilt - da bleibt für alle gleich wenig übrig... Außerdem kann ich Deine Rechnung nicht nachvollziehen? Ein Pult, z.B. X32 für ca. 1.200€, gegenüber 2-3 Gitarren zwischen 1.000€ und 2.500€, Amp für 2.500€ und Effekte für 1.000€ machen zusammen ca. 8.500€, nur das Equipment auf der Bühne...

damit sich dieser seinen nächsten Nord oder Fullstack bzw Boutique-Amp leisten kann;-)
"Mein" Instrument als Techniker ist mein Pult, eventuell noch das eine oder andere Mikro, alles andere gemeinsame Ressource.

Trotz Zwinker-Smiley sehe ich in dem hier erkennbaren Neid tatsächlich ein Problem, jetzt nicht persönlich bei Dir, eher allgemein. So ein "instrument" Pult macht halt ohne den Input von Künstlern in irgendeiner Form alleine keine wirklich tolle Musik. Andererseits sind die Musiker bewusst oder unbewusst stark vom Tormann abhängig, weil der bestimmt, was beim Publikum von deren Leistung tatsächlich ankommt. Da man auch noch sehr viel Geld von den eh schon geringen Einnahmen abdrücken muss, ist es doch verständlich, dass man den Ton heute lieber selber macht, wenn man bis auf das Pult eh alles stellen muss...

Wie gesagt, bitte meine Aussagen nicht überbewerten. Ich min nur Hobby-Musiker und hatte bis jetzt erst 4 oder 5 Gigs mit professioneller Tontechnik. Da musste man aber schon ganz schön unterwürfig daherkommen, und trotzdem war das was vorne ankam nicht besonders. Ich bin auch eher in das Thema reingestolpert, weil ich überlege, eventuell die Tontechnik für unsere Band zu übernehmen, bin als im Sinnes des Thread-Starts einer der "Bösen"...

Gruß,
glombi
 
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Wie gesagt, bitte meine Aussagen nicht überbewerten. Ich min nur Hobby-Musiker und hatte bis jetzt erst 4 oder 5 Gigs mit professioneller Tontechnik. Da musste man aber schon ganz schön unterwürfig daherkommen, und trotzdem war das was vorne ankam nicht besonders. Ich bin auch eher in das Thema reingestolpert, weil ich überlege, eventuell die Tontechnik für unsere Band zu übernehmen, bin als im Sinnes des Thread-Starts einer der "Bösen"...

Hm, jetzt mußt Du Dich nur noch entscheiden zwischen ‚Dicke Hose - Carambolage -Thread- Erkenner-mit-Fanclub‘ oder ‚mal mit Leuten reden, die möglicherweise was vom Thema verstehen‘. :love:
 
oder ‚mal mit Leuten reden, die möglicherweise was vom Thema verstehen‘. :love:

Ach, ich bin überheblich genug zu glauben, dass ich das alleine hinkriegen würde. Aber falls Du solche Leute kennen solltest, bin ich natürlich dankbar für Hinweise...
 
Zu der Band(-Mitglieds)Mixer-Gage-Frage habe ich ein ähnliches Prinzip wie mfk0815:

Als Mitmusikeräquivalent bringe ich einen (in meinem Fall ziemlich speziellen:thumb_twiddle:) Mikrofon/DI-Boxensatz nebst Stativen und Verkabelung und ein preiswertes Digitalpult mit Core und stageboxen mit. Das passt schon als Äquivalent für drei teure Gibsons und zwei Boutiqueamps. Da lasse ich mir gemäß meinem Anfangsthread genau so wenig reinreden wie der Gitarrist bei der Auswahl seines Instruments :moose_head: ( oder hat da auch schon wieder einer was dagegen) Ist ein Gig groß genug, dass es Männerlautsprecher braucht, muß das Geld kosten und ist eh außerhalb der finanziellen Reichweite der Bands.
Praktisch sieht das so aus, dass bei vielen Gigs eh die PA irgend ein Holzfäller äh Holzsteller äh „Veranstaltungstechnikgeneralunternehmer“ mit der ihm eigenen Unbedarftheit für Klangfragen stellt.
In sofern passt das mit meiner Mitmusikergage für das Bandprojekt fast immer.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach, ich bin überheblich genug zu glauben, dass ich das alleine hinkriegen würde....
Das wiederum ist schlecht ... ich bin ein alter Sack und habe ca 5.000 Gigs hinter mir und lerne immer noch was Neues dazu ... :cool:
 
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ich bin überheblich genug zu glauben, dass ich das alleine hinkriegen würde.

Das wiederum ist schlecht ... ich bin ein alter Sack und habe ca 5.000 Gigs hinter mir und lerne immer noch was Neues dazu ... :cool:

Nein, im Gegenteil, das ist gut. Denn dabei etwas zu lernen wäre meine Hauptmotivation es zu probieren. Ich hätte sogar Lust meine eigenen Fehler zu machen, um daraus zu lernen. Allerdings habe ich auch nicht vor, Tontechnik oder das Mixen als Selbstzweck zu betreiben...

Warum genau stört es Dich eigentlich, wenn es solche Menschen gibt? Die nehmen Dir doch nicht den Job weg?
 
Gelegenheit, eigene Fehler zu machen gibt’s trotzdem noch genug auch wenn Du von Erfahrenen lernst.

@glombi

Kannst Du mal genauer beschreiben, wie Deine Doppelrolle als Musiker und Bandtontechniker praktisch über den Proberaum hinaus bei Konzerten funktioniert/funktionieren wird?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, kann ich noch nicht.
 
Andererseits sind die Musiker bewusst oder unbewusst stark vom Tormann abhängig, weil der bestimmt, was beim Publikum von deren Leistung tatsächlich ankommt.

So ist es.
Vom Publikum kommt dann leider die einfache Gleichung: Sound schlecht = Band schlecht.
 
Umgekehrt gilt:
Sound gut, Band nicht unbedingt gut, denn man hört genau, was die für einen Sch... spielen.

Soundman gnädig, bügelt die eine oder andere Schwäche aus und hilft der Band als Ganzes.

An sonsten gilt die alte Regel:
Shit in, shit out
Und ergänzend für die unbelehrbaren:
Shit out + additional unrecognized cause unheard upstage mixer shit out.
 
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