Foxx
Pop/Rock-Gesang
Von den Darbietungen her fand ich die letzte Show - nach den letzten beiden mehr als nur mäßigen Wochen - ganz OK. Bis auf Ines hat sich niemand einen totalen Aussetzer geleistet. Aber es gab leider auch kein wirkliches Highlight.
Helmut hat mir am besten gefallen. Die erste Strophe war noch etwas verhalten, man merkte, dass ihm bei so einem Lied ein wenig die Routine und Sicherheit fehlt. Aber dann fand er rein und wie auch schon bei "I'll Be Waiting" mochte ich den Spannungsaufbau, die Art wie er vom eher zurückhaltenden Gesang ins Druckvolle am Ende übergeht.
Wenn man bei Manuel mal davon abstrahiert, dass das Lied einfach ein Brechmittel ist, dann war er heute nach dem letztwöchigen Aussetzer wieder back on track. Ich finde er hat viele Facetten unter Beweis gestellt, vom leisen Anfang bis hin zu dem recht kernigen Bridgeteil zwischen der zweiten Strophe und dem Refrain. Gute Stimmkontrolle, bis auf ganz wenige Stellen, die aber nicht ins Gewicht fielen. Und mit seinem Timbre hat er bei mir ja eh einen Stein im Brett. Er wirkt aber auch immer sehr verunsichert, hat was von einem Reh im Scheinwerferlicht. Er braucht mehr Routine und Sicherheit.
Die Attacke der Jury fand ich überzogen und unfair. Wir sind offensichtlich an dem Punkt angekommen, an dem die Jury jedwede Objektivität über Bord wirft und politisch urteilt, um die gewünschten Teilnehmer weiter zu bringen und anderen den Rauswurf zu bescheren.
Menowin war gewohnt gut, aber ich fand ihn schon besser. Vielleicht hat man, da er nun "endlich" mal Michael Jackson interpretiert hat, zuviel erwartet. Ich fand ihn aber diesmal irgendwie blutleerer als sonst. Es ist bei MJ auch meist ratsam, sich nicht ganz so sehr ans Original zu halten, wie er das tat, weil man im direkten 1:1 Vergleich nie bestehen kann, allein wegen Michaels einzigartiger Stimme.
Aber trotzdem ein guter Auftritt.
Thomas war super lustig, aber ich würde mir wünschen, dass er den Gesang nicht ganz so über Bord wirft. Das war heute schon sehr grenzwertig, er hat viele Passagen einfach nur geschrien und ne Menge versäbelt. Zudem stellen sich Abnutzungserscheinungen à la Vanessa Neigert ein.
Rein technisch hat Mehrzad sehr gut gesungen. Aber es war die Pflicht, nicht die Kür. Das war alles nach Schema F, die Darbietung war überlegt aber nicht gefühlt. Außerdem bemerke ich seit jeher und auch diesmal wieder sehr deutlich ein Problem mit dem Halten von Tönen.
Dass Kim und "Eternal Flame" keine Freunde werden, wusste ich vorher. So gesehen war sie sogar besser, als ich erwartet hatte. Aber sie ist oft so ganz knapp neben dem Ton, was ich ganz besonders gehörschädigend finde. Und man sah ihr die Mühe und die Konzentration an. Sanft und leicht singen ist Arbeit für sie. Und das letzte "Flame" gehört einfach in der Vollstimme gesungen, sonst wirkt es nicht. Aber dazu langt es bei ihr eben nicht.
Ines war nicht so katastrophal wie in den ersten beiden Mottoshows, aber ihr Mittelmaßniveau aus der letzten Woche konnte sie dennoch nicht halten. Zugegeben, ich habe von "Like A Prayer" noch nie eine annehmbare Liveversion gehört. Aber das kann leider nicht als Entschuldigung herhalten.
Helmut hat mir am besten gefallen. Die erste Strophe war noch etwas verhalten, man merkte, dass ihm bei so einem Lied ein wenig die Routine und Sicherheit fehlt. Aber dann fand er rein und wie auch schon bei "I'll Be Waiting" mochte ich den Spannungsaufbau, die Art wie er vom eher zurückhaltenden Gesang ins Druckvolle am Ende übergeht.
Wenn man bei Manuel mal davon abstrahiert, dass das Lied einfach ein Brechmittel ist, dann war er heute nach dem letztwöchigen Aussetzer wieder back on track. Ich finde er hat viele Facetten unter Beweis gestellt, vom leisen Anfang bis hin zu dem recht kernigen Bridgeteil zwischen der zweiten Strophe und dem Refrain. Gute Stimmkontrolle, bis auf ganz wenige Stellen, die aber nicht ins Gewicht fielen. Und mit seinem Timbre hat er bei mir ja eh einen Stein im Brett. Er wirkt aber auch immer sehr verunsichert, hat was von einem Reh im Scheinwerferlicht. Er braucht mehr Routine und Sicherheit.
Die Attacke der Jury fand ich überzogen und unfair. Wir sind offensichtlich an dem Punkt angekommen, an dem die Jury jedwede Objektivität über Bord wirft und politisch urteilt, um die gewünschten Teilnehmer weiter zu bringen und anderen den Rauswurf zu bescheren.
Menowin war gewohnt gut, aber ich fand ihn schon besser. Vielleicht hat man, da er nun "endlich" mal Michael Jackson interpretiert hat, zuviel erwartet. Ich fand ihn aber diesmal irgendwie blutleerer als sonst. Es ist bei MJ auch meist ratsam, sich nicht ganz so sehr ans Original zu halten, wie er das tat, weil man im direkten 1:1 Vergleich nie bestehen kann, allein wegen Michaels einzigartiger Stimme.
Aber trotzdem ein guter Auftritt.
Thomas war super lustig, aber ich würde mir wünschen, dass er den Gesang nicht ganz so über Bord wirft. Das war heute schon sehr grenzwertig, er hat viele Passagen einfach nur geschrien und ne Menge versäbelt. Zudem stellen sich Abnutzungserscheinungen à la Vanessa Neigert ein.
Rein technisch hat Mehrzad sehr gut gesungen. Aber es war die Pflicht, nicht die Kür. Das war alles nach Schema F, die Darbietung war überlegt aber nicht gefühlt. Außerdem bemerke ich seit jeher und auch diesmal wieder sehr deutlich ein Problem mit dem Halten von Tönen.
Dass Kim und "Eternal Flame" keine Freunde werden, wusste ich vorher. So gesehen war sie sogar besser, als ich erwartet hatte. Aber sie ist oft so ganz knapp neben dem Ton, was ich ganz besonders gehörschädigend finde. Und man sah ihr die Mühe und die Konzentration an. Sanft und leicht singen ist Arbeit für sie. Und das letzte "Flame" gehört einfach in der Vollstimme gesungen, sonst wirkt es nicht. Aber dazu langt es bei ihr eben nicht.
Ines war nicht so katastrophal wie in den ersten beiden Mottoshows, aber ihr Mittelmaßniveau aus der letzten Woche konnte sie dennoch nicht halten. Zugegeben, ich habe von "Like A Prayer" noch nie eine annehmbare Liveversion gehört. Aber das kann leider nicht als Entschuldigung herhalten.