Drummer finden - irgendwie seltsam??

  • Ersteller DarkStar679
  • Erstellt am
trommelt geil, aber sehr laut.
Wie @stuckl sinngemäß schon schrieb: Gute Drummer können auch Dynamik-sprich, laut sowie leise sauber spielen.
Und- wie steht's mit dem Drummer? Kann er NUR laut?
Hoffe, er kann variabel spielen und hat auch ein Ohr für die Songs-will sagen, er weiß hoffentlich, wie er die Stücke dynamisch verbessern kann.

Nehmen wir ein konkretes Beispiel:
Ein Song wie "She hates me" zum Beispiel würde enorm von dynamischem, Song-orientierten Drumming profitieren imo.
Das Drumming bremst auf eurer Soundcloud-Version den Song regelrecht aus- nur meine persönliche Meinung, nicht böse gemeint, der Song an sich ist super.

Im letzten Drittel nochmal richtig Drive zu geben- also die Gitarre und die Soli z.B. über druckvolle, abwechslungsreiche Tom-Fills und Crescendos zu unterstützen- würde diesem imo sehr gut arrangierten, super gesungenen und gitarrentechnisch fetten Song nochmal zusätzlichen Schwung geben.

Wenn er das kann-dann nehmt den Drummer-ansonsten Perlen vor die Säue. :D
Just my 2 cents.

LG!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie @stuckl
Das Drumming bremst auf eurer Soundcloud-Version den Song regelrecht aus- nur meine persönliche Meinung, nicht böse gemeint, der Song an sich ist super.
Heißt, ich muss noch viel lernen.

Was den Drummer angeht, er kann halt zwischen sehr laut und extra laut wechseln.
Wenn er die Hihat öffnet, höre ich weder Gesang noch Gitarre.
Er hat Oberarme, die dicker als meine Oberschenkel sind.
 
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
er kann halt zwischen sehr laut und extra laut wechseln.
Oh dear...this statement made my day :D

@DarkStar679 : Hast du das auf der SC-Version getrommelt?
Falls ja-sorry, wenn ich dir da jetzt auf die Füße getreten sein sollte...

Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Lass dem neuen Drummer mal freien Lauf, er soll sich mal bspw. in "She hates me" einfühlen- er soll mal spielen, wie er meint, den Song optimal zu tragen und zu unterstützen.
(Hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt?)
Ich glaube schon, daß du aufgrund deines musikalischen Verständnisses beurteilen kannst, ob er den Song voran bringt.
Bin gespannt auf dein Feedback.

Edit: Alter Schwede, ich kann nicht mehr aufhören zu lachen..."er kann zwischen laut und extra laut wechseln" omg..sorry, aber das ist mindestens Kekse wert...

LG!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@DarkStar679 : Hast du das auf der SC-Version getrommelt?
Falls ja-sorry, wenn ich dir da jetzt auf die Füße getreten sein sollte...
Wieso?! Du hast konstruktive Kritik geäußert. Wieso sollte die nicht mehr erlaubt sein, nur weil man plötzlich meint zu wissen, wer der Trommler ist?!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@glombi: Erstmal danke, daß du meinen Beitrag als konstruktiv bewertest.

Möchte nur @DarkStar679 nicht zu nahe treten -da er ja erst seit kurzer Zeit "nebenbei" Schlagzeug spielt- falls die SC-Version von ihm ist.
Das gebietet die Höflichkeit und der Respekt meiner Meinung nach-@DarkStar679 spielt ja in Anbetracht seiner kurzen Zeit als "Teilzeit-Drummer" wirklich gut imo, und in erster Linie ist er ja Gitarrist und Songwriter.
Von einem "Vollblut-Drummer" erwarte ich allerdings deutlich mehr, als das gezeigte Drumming in "She hates me"- man muss ja die Relation beachten, finde ich jedenfalls.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Schlägt man zu fest, komprimiert die Trommel, heißt sie klingt nicht mehr optimal.
Hi,
naja wenn ich mir den sound von danny carey, bonham etc. anhöre, stimmt diese behauptung nur in der theoarie. thoerie und wirklichkeit sind doch manchmal verschiedene schuhe.
es kommt auch immer darauf an wie man es spielt. drückt man den stock ins fell oder spielt man mit rebound. bei rebound kann das fell frei schwingen weil der stock weggedrückt wird.
wenn man den stock zu fest hält drückt er auf das fell und dämpft es, weil das schwingen blockiert wird.
hat der drummer auf seinem schlagzeug gespielt oder auf deinem . das macht eine menge aus, redet doch mal mit ihm, wenn er vernünftig ist, sieht er das ein und hält sich zurück.
wenn er spielen kann ist doch eine anfang und wie heißt es so schön ...lieber den spatz in der hand als die taube .....

LG

DT
 
Sagt der Producer dann: "Extra laut ohne scharf bitte." :ROFLMAO:
 
Ich hab mal mit einem Drummer gespochen, dem es gelang auch bei geringer Lautstärke fetzig und druckvoll zu spielen.
Der hat mir gesagt, dass er die Becken und Hihat extra leise anspielt, da diese sich von den Frequenzen sowieso sehr gut durchsetzen.
Die Snare hat er dann gar nicht mal so viel leiser gespielt.
Unser eigener Drummer damals hat leider mit seiner halboffenen Hihat alles um sich rum getötet :rolleyes:
 
Für eine halboffene HiHat brauchst Du normalerweise einen Waffenschein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ja, die halboffene hihat ist schon ne böse sache.
 
@DarkStar679 : Hast du das auf der SC-Version getrommelt?
Falls ja-sorry, wenn ich dir da jetzt auf die Füße getreten sein sollte...
ja, ich habe alle soundcloud aufnahmen getrommelt.

du trittst mir nicht auf die füße, sondern dein unvoreingenommene anmerkung zeigt ja nur, daß ich noch viel arbeiten und lernen muß an den drums.
für einen anfänger mag es recht ordentlich sein, aber mit einem guten drummer kann es leider noch nicht mithalten.
übung macht den meister....oder zumindest macht es mich nach und nach besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@DarkStar679: Respekt, was du da getrommelt hast, gerade in Anbetracht deiner recht kurzen Zeit als Drummer:
für einen Anfänger mag es recht ordentlich sein
Das ist es durchaus imo. Freut mich, daß du meine Kritik als Ansporn und nicht als Demotivierung siehst. :)
Übung macht den Meister....oder zumindest macht es mich nach und nach besser.
Da bin ich ganz sicher.

Wie steht es denn mit dem Drummer, der
Oberarme (hat), die dicker als meine Oberschenkel sind.
Passt der zu euch und steigt jetzt fest ein oder ist es dann doch nicht der Richtige?

LG aus dem Münsterland
 
Das ist es durchaus imo. Freut mich, daß du meine Kritik als Ansporn und nicht als Demotivierung siehst. :)
ideal wäre, wenn ich input bekäme, was ich verbessern kann.

Wie steht es denn mit dem Drummer?
Passt der zu euch und steigt jetzt fest ein oder ist es dann doch nicht der Richtige?
nun, wir proben am freitag nochmal.
zwei dinge, die ich als problem sehe:
1. die lautstärke
2. er möchte das schlagzeug erheblich umbauen, eine tom weg, bleche an eine ganz andere position.

das mit dem umbau kann man sicherlich machen.....auf mich kommt dann immer die arbeit zu, das schlagzeug wieder zurück zu bauen, damit die andere band und auch ich selbst darauf spielen kann. unmöglich ist das nicht, aber halt arbeitsintensiv, weil manche mikros neu ausgerichtet werden müssen, es entfallen auch mikros. das bringt meine konfigurationen am mixer und der DAW etwas durcheinander.
aber wie gesagt, unmöglich ist es nicht.
 
ideal wäre, wenn ich Input bekäme, was ich verbessern kann.
Kein Problem, mein Rat lautet:

Versuche, die Gitarre/den Bass und deren Betonungen im Riffing mit gezielten Akzentsetzungen auf den Toms, Becken und Snare zu unterstützen.

Versuche, die Übergänge zwischen den einzelnen Teilen eines Songs mit variablen (!) Breaks/Fills einzuleiten, wenn es schneller oder "epischer" werden soll, nutze u.a. dynamische Crescendi bzw. Steigerungen.

Dazu gehören Becken-Crescendi und Akzelerationen mit Single-und Double-Strokes über die Snare und Toms-da reichen im Stoner-Rock max.(!) einfache 16tel.
Komplizierte Double-Strokes bzw. (5er/7er/etc.) Wirbel und schnelle Paradiddles, über die Toms/BD gesplittete Sextolen und solche Faxen ;) etc. klingen professionell, sind imo aber (zu) anspruchsvoll und im Stoner-Rock gar nicht nötig.

Schau dir mal Alfredo Hernandez mit Kyuss an, dann verstehst du eher, was ich meine- und mein Rat bleibt weniger theoretisch:

View: https://www.youtube.com/watch?v=HMm4yYDMnsE

zwei dinge, die ich als problem sehe:
1. die lautstärke
2. er möchte das schlagzeug erheblich umbauen, trommeln weg, bleche an eine ganz andere position.

Zu 1.: Wie ich schon schrieb, ein guter Drummer sollte dynamisch spielen können- sprich, seine Lautstärke von ppp bis ff anpassen können, ohne unsauber zu spielen.
Ein wichtiges Kriterium, an dem man wirklich gute Drummer erkennt imo.
Also klar gesagt: Wenn es euch zu laut ist, muss der Mann es auch leiser in gleicher Qualität hinkriegen.

Zu 2.: Gut, ein Drummer sollte sich sein Set für sich optimal aufbauen können; je angepasster das Set, desto besser wird sein Drumming sein.
Du stellst dir ja auch die Saitenhöhe der Gitarre, den Gurt, deine Effekte und den Amp etc. so ein, daß du damit optimal spielen kannst. :)

Eine mögliche Alternative: Der Drummer bringt sein eigenes Set mit und du mikrofonierst das.
Ist am Anfang sicher etwas Arbeit, aber vielleicht hat der neue Drummer ja auch eigene Mics, die du parallel bzw. unabhängig zu deinem Mapex abnehmen kannst, wenn genug Eingänge am Mischpult frei sind?
Muss zu dem Thema auch noch mal in mich gehen, vielleicht fällt mir noch mehr ein...

Jedenfalls hoffe ich, daß ich dir etwas helfen konnte?!

LG!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Eine mögliche Alternative: Der Drummer bringt sein eigenes Set mit und du mikrofonierst das.
eigentlich hatte ich das mapex drumset gekauft, damit alle drummer drauf spielen können, weil alle über ständiges transportiere, auf- und abbau gejammert haben.
so haben sich alle drummer mit dem drumkit arrangiert.
jetzt für jede probe die mapexdrums abbauen, in den nachbarraum zu transportieren, danach wieder zurück....dann lieber einen anderen drummer.
 
jetzt für jede Probe die Mapexdrums abbauen
Nu ja, von Abbauen war nicht die Rede...passen denn keine zwei Sets in euren Raum?

...kannst du denn mit meinen Tipps für eine Verbesserung deines Drummings im Bandkontext etwas anfangen?
 
das ist eine garage, da paßt üblicherweise ein auto hinein.

...kannst du denn mit meinen Tipps für eine Verbesserung deines Drummings im Bandkontext etwas anfangen?
hmm....schwierig. eigentlich dachte ich, ich mache genügend fills usw. und beckenarbeit.

kyuss ist da schwierig zu vergleichen. deren musik ist viel schneller als meine.
ich bin meist unter 100 bpm, kyuss meist jenseits von 130 bpm.
deren musik ist viel wilder.

deshalb habe ich noch nicht verstanden, was du meinst.
 
das ist eine Garage, da paßt üblicherweise ein Auto hinein.
Also zwei Sets fallen aus? Euer Raum sieht auf den Fotos so groß aus...:D
Dann bleibt ja nur, daß sich der mögliche neue Drummer anpasst oder ihr stellt sein Set in den Raum, mikrofoniert das und der Drummer der Cover-Band passt sich an? Vorausgesetzt, ihr wollt den Neuen auf jeden Fall in der Band haben...

eigentlich dachte ich, ich mache genügend Fills usw. und Beckenarbeit.
Es geht um die Variabilität und die Akzentuierung, vor allem der Gitarren-und Bass-Betonungen und der Übergänge und damit der Steigerungen der Dynamik im Song, schau dir mal das oben verlinkte Video KOMPLETT an.
Um bei euren Tracks zu bleiben: in "She hates me" kommen bestimmte Fill-Ins sicherlich mindestens unverändert 4-5mal vor...das geht besser.
Im Gegensatz dazu ist Hernandez ein Meister im Songdienlichspielen und dennoch extrem abwechslungsreich-lass den Gig mal sacken (klingt irgendwie seltsam, die Formulierung, aber mir fällt keine Bessere ein...) und achte besonders auf das Zusammenspiel von Bass und Drums, besser geht es kaum.

Kyuss meist jenseits von 130 bpm.
Ne, eigentlich nicht, da muss ich leider widersprechen.
Deren Drummer (B.Björk/A.Hernandez) spielen zudem nur meist Full-Time...kommt immer darauf an, wie man zählt...du kannst auch alles Half-Time zählen, dann ist es gefühlt nur halb so schnell :D

P.S: Im Grunde ist das Tempo aber auch egal- es geht mehr um das allgemeine Prinzip des songdienlichen, variablen und tighten Spiels im Bandkontext.

D.h.: Sinnvolle, abwechslungsreiche Akzentuierungen, flexible und spannungsaufbauende Übergänge, sauber spielen, den Laden zusammen halten und grooven. Schwierige Technik ist da sekundär.
Dynamik und gutes Zuhören- besonders auf den Bass- sind da besonders wichtig.
Hoffe, das war etwas verständlicher?

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für den Drummer ist der Bass das wichtigste. Passt das nicht zusammen, wird das nur Soundbrei.
Hi,
die zeiten sind doch lange vorbei. man muss sich nach allen instrumente orientieren aber besonders an dem Instrument was den Song prägt. das kann jetzt der bass sein oder der Gitarrenriff oder der Gesang.
ideal wäre, wenn ich input bekäme, was ich verbessern kann.
was macht das für einen Sinn, du befolgst die tipps doch eh nicht! Ich habe dich schon damals auf dein Rhythmusproblem hingewiesen, also microtrime. Malabgersehen von den Fills läuft es nicht rund
vom Timing her. Du weißt auch nicht wo du dir fills setzen musst. oftv beginnst du zu früh, ok du findest dann noch die 1 wieder aber dann ist der fill zu lange und der song kommt aus dem flow.
das beginnt schon mit der gitarre, du weißt nicht was du ander gitarre spielst, rhythmisch gesehen, deshalb kannst du es auch nicht am schlagzeug nachvollziehen.
Muisik besteht nicht nur aus melodie und harmonie sondern auch aus rhythmus . die kunst besteht jetzt darin das zu spielen was der song braucht, wie @edrumssuck oben geschrieben hat , rhythmus ist auch dynamik aber auch pausen.
ein song wird über den Takt strukturiert, das bedeutet, daß du über die takte einteilst wie lange die strophe ,rafrain solo etc gespielt wird. 2 takte strophe 1 takt refarin etc z.B. dazwischen sollte man ein fill setzen
um dem Zuhörer mitzuteilen, daß jetzt ein neuer abschnitt kommt. der fill richtet sich dann nach der rhythmischen veränderung . ist die großkann man adas über den fill schon einleiten.
"easy lover" von collins ist so ein song der ein gutes beispiel dafür ist wie rhythmusänderung mit dem fill angekündigt werden . das kannst du aber nur,wenn du weißt wo du bist und wann der song den fill brauch.

sorry, lass das anfäger alibi, du befasst dich seit ca. 2 jahren mit dem schlagzeug und dafür brauch man noch nicht einmal ein schlagzeug sondern nur seine ohren, musik hören ist das a&o und nicht nur auf den drummer sondern mit den anderen instrumentenzusammen, erst dann kann man nachvollziehen was da apssiert. es gibt auch gute rhythmusbücher die jedem musiker helfen egal ob drummer oder gitarrist.

weniger ist oft mehr, ich weiß der spruch ist abgedroschen aber es stimmt einfach. ich höre gerne musik die aus dem straighten 4/4 abweichen.
leider gibt es in dieser richtung viele schlagzeugen die sich profilieren wollen,deshaqlb einfach zu viel spielen, was den songs nicht gut tut. da lob ich mir ein danny carry, mike portnoy, phill collins und 100 andere gestandene schlagzeuger die genau hören was wo gespielt werden muss. dadurch profilieren die sich, frickeln kann jeder, aber wenn es nicht passt macht man sich lächerlich.

Lg

DT
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben