Hi,
Das ist doch nicht schlimm! Ich finde, solche Phasen gehören auch dazu und man sollte sie auch genießen. Man kann nicht immer volle Power hochkonzentriert an komplizierten Dingen Arbeiten.
Das ist wohl wahr!!!!
Warum lernst du denn auch schon das oktavieren? Kein Wunder, wenn dir alles zuviel wird. Halte dich an den Tipp deiner Dozentin, die Altblockflötengriffe nicht mit den Sopranblockflötengriffen zu vergleichen - Das verwirrt nur! Lerne die Altblockflötengriffe als sei es ein neues Instrument. Wenn dich der Wechsel zwischen den Instrumenten noch zu sehr verwirrt, spiele nur die Alt und lass die Sopran bzw. Tenor erstmal eine Zeit lang liegen. !
In dem ersten Bornmannband (die blaue Reihe) sind manche Stücke doppelt aufgeschrieben: oktaviert und nicht-oktaviert. Meine Dozentin greift dann meist direkt zu der tiefer notierten Notation und zu Hause spiele ich dann beide. In der grauen Reihe sind, glaube ich, nur oktavierte Notationen (ich meine, die höhere). Ich habe mir aber die blaue geholt, weil meine Dozentin sie hat. Sie fand auch Bücher ohne CD besser und ich habe ihr vertraut, da ich ja eh zu ihr hingehe.
Wenn ich die Sopranflöte liegen lasse, meinst Du, ich verlerne dann alles???
Ich habe letztens auf einmal wieder den Griff vom tiefen h mit dem vom zweiten c verwechselt. Das ist mir nur am Anfang passiert. Eigentlich will ich das nicht mehr!!!
Ich habe auch Sorge, dass sich dann meine eingespielten Flöten ent-spielen, sprich, dass ich sie wieder einspielen muss, wenn ich jetzt pausiere.
Hast du vor, die Hefte in einem bestimmten Zeitraum durchgearbeitet zu haben? Damit setzt du dich unnötig unter Druck. Du rast ja förmlich durch die Schulen. Das gelernte muss auch Zeit haben sich zu setzen. Lass dir Zeit!
Nein. Ich spiele die Bücher nur von hinten bis vorne durch. Meine Dozentin zwingt mich auch nicht, bestimmte Stücke zu spielen. Ich hätte ihr z.B. auch mit der Altflötenreise kommen können. Letztens haben wir über den Recorder Summit und Auswahlpakete gesprochen. Da kamen wir auf das Thema Bass und Sopranino, aber bevor ich mir nun noch eine Flöte holen (und wenn dann wohl eher Sopranino, es sei denn, ich spiele die Bassflöte mit Violinenschlüssel), will ich erstmal in Ruhe meine Altflöte bespielen.
Ich bin auch froh, dass sie terminlich flexibel ist. Wegen dem ganzen anderen Stress, den ich grade habe, habe ich jetzt rund 1,5 Wochen gar nicht geübt. Ich habe aber vor, übernächste Woche wieder einen Unterrichtstermin zu machen. Bis dahin dürfte ich wieder etwas geübt haben.
...und danke Dir und Euch für das "Lass Dir Zeit!". Das ist echt gut, manchmal was von Außen zu hören.
Wenn Du das vergleichst mit Deinem Pensum, überleg mal, woher Deine Verwirrung kommen könnte
Stimmt! ...Ja, wie gesagt: tut gut, manchmal so eine Rückmeldung zu bekommen. Das hilft dann dabei, auf die Bremse zu treten und sich keinen Stress zu machen. Mein Ziel ist es ja nicht, irgendwann "auf den großen Bühnen dieser Welt zu stehen und Profi-Blockflötistin zu werden." Wenn es dann irgendwann für eine Gruppe reicht und dann auch passt (Leute, Zeit, Ort), dann ist es gut. ...und wenn ich mein Leben lang nur mit einer Dozentin oder mir selber spiele, ist es auch okay. Bei der Flöte finde ich das grade sogar leichter, als mit Perkussionsinstrumenten, da das für mich mehr durch die Gruppe lebt, es sei denn, man ist so gut, dass man (sich) alleine unterhalten kann. Bei der Flöte ist das einfacher.
Ich nenne das auch "verinnerlichen".
Bis sich Bewegungsabläufe völlig automatisieren - das Greifen der Töne ist letztlich nichts anderes - braucht es eine gewisse Zeit der Konditionierung. Beim Flöte spielen werden mehrere Verknüpfungen trainiert:
- Note sehen + greifen
- Tonvorstellung + greifen
- Flöte in den Händen fühlen > Griffsystem
Genau.
Ich weiß nur grade nicht, was chorische Notation ist. Ohne Halbtöne? Im Moment weiß ich sicher das b und das hohe fis.
Und ich habe mich an den Tipp meines Lehrers gehalten nicht an die Soprangriffe zu denken. Wenn ich nu ein Griff mal nicht weiß, schau ich in der entsprechenden Grifftabelle. Nu habe ich keine Probleme zwischendurch die Flöten zu wechseln. Da machen mir Tonartwechsel manchmal mehr zu schaffen.
Ich bemühe mich, nicht an die Soprangriffe zu denken. Bisher war das eine Hilfe. Ob das auch klappt, wenn noch mehr Halbtongriffe hinzukommen, weiß ich nicht. Ich probiere es mal, wie ihr und Frau Dozentin das meinen.
Mir ist es jetzt auch zuviel, wenn ich an Tonarten denke. Bevor ich mit der Altflöte begann, wusste ich, welche Tonarten zu einem #. zu zwei # und zu drei # gehörten. Jetzt bin ich so sehr mit dem anderen beschäftigt, dass ich drohe, es wieder zu vergessen. Mal schauen.
Ab nächste Woche will ich wieder flöten.
Einen lieben Gruß an Euch.
Nachtrag: Ich glaube, ich weiß, was chorische Notation ist: die tiefe.
...und klangliche Notation ist die hohe. Wäre ja schön, wenn es nur eine Notation gäbe. Das ist so verwirrend, wie die Tatsache, dass es mind. drei verschiedene Griffweisen für das tiefe gis gibt (wie der Ton auf der Altflöte heißt, beim selben Griff, weiß ich grade nicht auswendig. Cis?).
Mir wäre es lieber, es gäbe nur einen Griff und dann käme bei allen Flöten der selben Stimmlage auch der selbe Ton raus (Meine Dozentin meinte, es käme auf die Flöte an, welchen man nutzt. Das kann man aber nur erkennen, wenn man weiß, wie er klingen soll.
)