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Hast du Peter diezela mal angeschrieben? Der kann dir den Amp ggf auch etwas anders voicen
Hat schon mal jemand das fortin grind pedal an einem Diezel probiert? Habe das heute an meinem Hagen getestet und sobald man es mehr als die Hälfte aufdreht übersteuert das derart das es völlig unbrauchbar ist . . . . Hab das noch mit keinem boost so erlebt . . . Ist das normal? ? Klingt wie wenn man n altes autoradio voll aufdreht und die Endstufe die bässe nicht mehr packt . . . Weiß nicht wie ichs anders beschreiben soll
So teuer ist das wahrscheinlich gar nicht, hatte das vor vielen JahrenDaran habe ich auch schon gedacht weis aber nicht ob das eine gute Idee wäre, zum einen wäre es sicherlich nicht "günstig" was ich aber verkraften könnte.
...die Aussage kann ich bestätigen - hab Peter dieses Jahr auf der Messe von einem Kumpel erzählt der
einen VH-4 der ersten Serie hat: "Du Peter, hast Du eigentlich am VH-4 irgendwas schaltungsteschnisch verändert?
Ein Kumpel hat ´nen alten VH-4 und der klingt nicht so wie die aktuellen die derzeit in den Läden stehen. Mir kommts so vor das...."
Peter unterbricht mich: "Soll er mir schicken - ich tu des dem kostenlos auffem neuste Stand
upgraden - er brauch nur die Frachkosten zu zahlen!
Da Sound extrem subjektiv ist wäre die Frage ob ich es überhaupt korrekt beschreiben könnte und ob dies dann auch so umgesetzt werden kann, zu viele unbekannte leider.
Okay dann vertragen sich die beiden wohl wirklich nicht . . . War nur echt verunsichert da ich so etwas noch an keinem amp erlebt hab . . . Habe es gerade noch mit meinem 6505 probiert - da tritt dieser seltsame Effekt nicht auf! Also wirklich nur beim diezel . . . Schade . . . Denn ich glaube das pegal hätte dem Hagen gut getan . . .
Danke schon mal für die Antwort und noch schöne Feiertage
Das Diezes komprimieren ist allgemein bekannt, ist ja quasi beinahe ein Alleinstellungsmerkmal
Man kann das gut in dem Video von Ola Englund hören - fängt ja mit Kanal 3 an und hat seinen
Höhepunkt bei ~2:30 im Kanal 4 wenn man bei jedem Anschlag des Pleks dieses "PLACK PLACK PLACK" hört
Nebenbei bemerkt, ich find das eigentlich geil ... früher musste man dazu eine Tretmine vorschalten,
heute gibts das Gratis im Amp mit drin!
So teuer ist das wahrscheinlich gar nicht, hatte das vor vielen Jahren
mal in diesem Thread gepostet:
Daran wirds wohl eher scheitern, man sollte schon genau beschreiben können was einen stört, sonst ist es ein Himmelfahrtskommando.
Was für eine Signalkette hast du den?
Ich kenne keinen Diezel der undefiniert ist.
Beim VH2 ist das abgedämpft relativ in Ordnung, aber sobald man beispielsweise Power Chords spiele hat das komplette Signal ein monotones Britzeln unabhängig von den gespielten Noten.
Wenn man die Noten ausklingen lässt werden diese logischerweise leiser, das Britzeln wird aber immer lauter und drängt sich in der Vordergrund und genau das stört mich so extrem am Sound vom VH2.
Ich weis auch nicht woran es genau liegt, bei mir beispielsweise bekomme ich extreme Resonanzen im Low End
Bereich obwohl beispielsweise das GRIND Pedal die tiefen Frequenzen sehr großzügig beschneidet, auf jeden Falll seltsam!
ich spiele ja schon echt lange Diezel und kenne auch alle modele.
alle haben eins gemeinsam, es sind absolute zicken was boxen angeht, der eine mehr, der ndere weniger, aber die box muss passen.
ich bilde mir ein hier gelesen zu haben, dass du auch schon eine andere box probiert hast, oder?
Das klingt so, als würde irgendwas in der Signalkette Nebengeräusche erzeugen. Wenn du das an anderen Verstärkern mit gleicher Box und gleicher Gitarre nicht hast, dann mag evtl. der VH2 defekt sein. (Röhre?)
Eine Röhre produziert beim Übersteuern auch tiefere Frequenzen als das Inputsignal (Intermodulation, IMD). Deshalb klingen verzerrte Gitarren "fetter" mit mehr Gain. Wenn die Röhren also hinreichend viel übersteuert werden, dann werden auch zwangsweise tiefe Frequenzen produziert, obgleich diese im Inputsignal nicht zu finden sind. Abhilfe könnte hier ein High-pass Filter (HPF) im Loop schaffen: Wird von Bassisten gerne zum "entdröhnen" genutzt, falls es im Raum ungünstige Resonanzen der tiefen Frequenzen gibt. Da könnte man bspw. einen Bausatz von Schalltechnik_04 benutzen. Habe ich selbst letztens erst zusammengelötet, geht ganz einfach und ist günstig.
hier reden alle vom amp, welche speaker hat den die box?
dann kann das garnicht klingen. ein V30 klingt leise immer scheiße
Ich weiß nicht wo Du das gelesen hast, aber so pauschal stimmt das nicht. Ich spiele meinen D-Moll über eine Bogner 212er, perfekter Sound für mich. Ich hatte die Box damals direkt gegen Diezel 4x12er und 212, Engl und Mesa jeweils 212 getestet. Es muss also keine Diezel sein.Das habe ich jetzt auch öfter gelesen, die Amps sollen wohl nur mit den Diezel Boxen wirklich gut klingen.
Ich habe leider nur die HESU 2x12 hier, kann also nicht vergleichen, eventuell bestelle ich mir aber eine Diezel Box zum Vergleichen.
also es ist immer geschmackssache, aber wie hier schon andere gesagt haben, eine ferndiagnose ist nahezu unmöglich und wenn dann mit wirklich viel aufwand verbunden. verkaufen und fertig.
Am einfachsten wäre es wenn du halt mal deinen Sound aufnimmst und clips zu deinem WunschSound bringst.
Ich traue mir zu das Delta identifizieren zu können. Und @StrangeDinner hat Recht und das ist nicht nur bei Diezels so: die Box (nicht nur die Speaker) macht superviel am Sound aus.
Ich weiß nicht wo Du das gelesen hast, aber so pauschal stimmt das nicht. Ich spiele meinen D-Moll über eine Bogner 212er, perfekter Sound für mich. Ich hatte die Box damals direkt gegen Diezel 4x12er und 212, Engl und Mesa jeweils 212 getestet. Es muss also keine Diezel sein.
Was mir i.d.R. nicht gefällt sind Marshalls an meinem Amp, das passte bisher nie.
@Soultrash, vielleicht ist es wirklich hilfreich, wenn Du uns anhand Beispielen beschreibst, was für einen Sound Du suchst. Produzierte Gitarrensounds sind da allerdings etwas problematisch, da da zuviele Elemente im Spiel sind, die man beim direkten Spiel über Amp+Box gar nicht zur Verfügung hat.
Du schreibst zudem von einem andern Amp, den Du spielst/zur Verfügung has, wo Dir das viel besser gefällt. Was für einer ist es denn?
Ich habe mich gerade intensiv mit der Schaltung des VH-4 befasst, und den weitgehend (bis auf Kanal 4) für einen Freund nachgebaut.
Verglichen mit ähnlichen Vorverstärker-Topologien holt der VH-4 schon recht viel Verstärkung und Übersteuerung aus den je Kanal zur Verfügung stehenden Röhrenstufen. Das geht eigentlich nur auf Kosten der "Explosivität". Das lässt sich in allen Kanälen fest stellen, und liest sich auch genauso aus dem Schaltplan bzw. den Werten der Bauteile. Zudem gibt es noch ein kleines Schaltungs-Detail, welches an einer bestimmten Stelle für zusätzliche Höhenbedämpfung und Einschränkung der Dynamik sorgt (ich will hier jetzt nicht zu technisch werden).
Die Endstufe wiederum benutzt prinzipiell erst mal eine sehr starke Gegenkopplung. Dies wirkt sich an sich klanglich linearisierend und "straffend" auf den Klang aus, man könnte sagen, die Endstufe soll möglichst keinen Sound mehr machen, sondern nur noch laut. Das ist für mich absolut schlüssig, wenn die Vorstufe schon so weich und komprimierend ausgelegt ist.
Durch die Deep und Presence Regelung wird diese Straffung und Linearisierung in den Bässen und Höhen/Hochmitten allerdings wieder deutlich aufgehoben, und lässt deutlich mehr Eigenleben in der Beziehung Box/Speaker <-> Endstufe zu. Konkreter ausgedrückt macht es den Sound in den Höhen und Bässen wiederum weniger straff.
Dies wird umso stärker, je weiter man die beiden Regler aufdreht. Bei Stellung Null wäre die Geschichte weitgehend aufgehoben und die Gegenkopplung weitgehend linear.
Das mit Presence/Resonance (oder Deep oder Depth...) machen aber übrigens fast alle Amps so, wo die zusätzliche Bass/Höhen Regelung auf die Endstufe wirkt. Beim Diezel wirkt die Presence Regelung schon ab tieferen Frequenzen, als sonst so üblich. Vermutlich kompensiert man hier die deutliche Höhen-Absenkung in der Vorstufe. Ich habe auch das Gefühl, dass es sich bei der Diezel-Abstimmung nicht unbedingt negativ auswirkt, dass man sozusaggen zweimal die Höhen "entstrafft".
Ich bin der Überzeugung, dass "der Diezel-Sound", den man bei den "Stars" hört (die Postpro im Studio mal außer Acht lassend), mit weniger Gain als man denkt eingespielt wurde. Da bleibt der Sound in den Bässen noch vergleichsweise straff, und wahrscheinlich steht der Deep Regler auch nicht höher als 10 Uhr oder so.
Ich würde den 3. Kanal des VH-4 im Gain mit medium Output Humbuckern vermutlich nie über 12 Uhr spielen, danach wird es recht matschig in den Bässen. Ich muss dagegen Treble und Presence deutlich über 12 Uhr bewegen, um einen für mich "gewohnten" Sound zu haben.
Ich spiele hauptsächlich einen Marshall Jubilee Selbstbau. Der Jubilee kann bei weitem nicht so viel Verzerrung, Sustain und KOmpression erreichen, spielt sich aber um Welten straffer. Macht das die Diodenverzerrung? Das ganze funktioniert jedenfalls prächtig bei einem - verglichen zu einem Marshall DSL oder 2203 JCM800 - sahnigen Overdirve und wenig spitzem Gesamtsound.
Als weiteren Hauptamp habe ich derzeit einen Wizard-Modern-Classic-Derivat-Selbstbau im Einsatz. Der im Original nicht bezahlbar teure Amp entspricht in der Vorstufe weitgehend dem Jubilee, außer dass noch eine Röhrenstufe davor sitzt, um mehr Gain zu erreichen. Dieser Amp ist auch relativ straff, obwohl man da schon deutliches HiGain erreicht.
Dies vielleicht nur mal als Beispiele für straff klingende Amps.