Diezel User-Thread

Eigentlich nicht, man muss nur wissen was man will und sollte nicht versuchen einen anderen Sound zu kopieren.
 
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Ja genau, man muss wissen wo man klanglich hin möchte. Wie und ob man das technisch umsetzten kann, wird dir am ehesten der Erbauer sagen können. Denn nur er kann die gesamte Balance und das Konzept dieses "riesigen Puzzles" namens Gitarrenverstärker überblicken. Jede Änderung ob es Röhren, Widerstande, Kondensatoren, Übertrager, Schaltung, etc. etc. ist hat klangliche Konsequenzen. Bei der Auswahl der für dich passenden Änderung kann dir Peter Diezel mit seiner langjährigen Erfahrung sicher am besten helfen. Die meisten von uns kennen doch nur die Auswirkung von einem Teil der vorhandenen Palette an Modifikationen (meist Röhren, Lautsprecher oder ein paar kleine Bauteile in der Schaltung). Dadurch kommt ja so ein diffuses Bild zustande. Der eine sagt "Tausch die Röhren", der andere sagt "Nimm andere Lautsprecher", der nächste sagt "Ändere die Gegenkopplung" etc. etc.

Hinzu kommt aber auch noch, dass man sich durch den ständigen A/B-Vergleich gerne mal verrückt macht. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Was wäre denn, wenn man zwei VH4s vergleicht und am Ende kommt heraus, dass man den besser findet, der nicht der eigene ist und Peter Diezel würde dir sagen, dass man das aber aus irgendwelchen Gründen nicht 100% angleichen kann. Verkauft man seinen VH4 dann, weil man ständig im Hinterkopf hat "Ja, es geht noch besser" obwohl man vor dem A/B-Vergleich eigentlich zufrieden war. Ist manchmal echt schwer.
 
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Nein, man wird den Amp deswegen u,U, nicht verkaufen, aber wenn es eine Antwort auf die Frage gibt: woran liegt denn nun der Unterschied; dann wüßte ich sie gern. Denn noch viel mehr ärgern würde mich, wenn ich irgendwann mal in Erfahrung bringen, dass genau der Dreh an einem der vielen Rädchen das gebracht hätte, was ich möchte, weil es eben doch möglich wäre (Bezug auf o.g.)- Natürlich kann Peter das am ehesten abschätzen, deswegen ja auch der Weg zum ihm. Und einen Vergleich zu anderen VH4 ist schon allein deshalb nötig, um das "wo will ich hin" überhaupt mal aus der naturgegebenen Amorphität heraus in eine menschliche Sprache zu bringen. Sonst kann ich mich nur da hin stellen und sagen.. ja eh--öh...uh ich hätt ger mehr...Blah und Blubb...also äh..na du weißt schon.. (ne..weiß er eben nicht ;) ) Woher auch...wenn ich in ein Restaurant gehe und dem Kellner sage: "Bringen sie mir mal was leckeres" wird der mich im günstigsten Fall müde anlächeln oder mir im schlechtesten Fall ein warmes Gericht mit Rosinen servieren (Würg), weil der die eben lecker findet. Um aber zu wissen, was einem schmeckt, muss man mal probieren. Aber bitte der Reihe nach, sonst unterscheidet man nachher nichts mehr ;)
 
Also bei mir hat das bestens funktioniert ohne A/B Vergleich mit einem anderen einstein.
ich wollte weniger Kompression, also sagte ich dass es weniger Kompression sein soll.
ich wollte mehr bei 1000hz also hab ich das gesagt usw usw ;)
hierfkann nur die rede von mir und peter sein, aber er wusste immer ganz genau was ich meine.
 
Du wußtest aber auch genau, wie du das beschreiben sollst. Da fängt doch das Elend schon wieder an. Was ist "Kompression", was sind "Mitten", was "Höhen", was "Attack". Klar, wenn man genau sagen kann: ich brauche an der Stelle diese Frequenz weniger oder mehr, ist das super. Wenn ich in Frankreich einen Käse kaufen will, ust es auch von Vorteil, französisch zu können. Das kann ich im übrigen, aber "Ampisch" kann ich nicht.

Ich habe mit Peter ja gesprochen, ich habe, im Gegensatz zu früher, null Problem micht durchzusetzen oder zu hören. Jedoch ist mir der Amp noch einen Ticken zu fett und vor allem darf er noch etwas mehr Attack haben, also der "Knack" im Anschlag. Und einen Ticken spielbarer im Ch3. Der Ch2 ist für Classic Rock genial, der Ch3 für härtere Rocksachen auch. Dennoch mag ich den Ch3 lieber mit Gain unter 12 Uhr, doch dann ist der sehr steif und könnte "spielbarer" sein. Dann habe ich einen TS davor gehängt, was den Effekt hat, aber die Durchsetzung war schlechter, zudem litt die Dynamik. Dann habe ich den Bias reduziert, was auch den Effekt brachte, dass der Amp "trockener" und weniger fätt war, aber irgendwie auch lebloser.

So ein Zwischending wäre eben gut. Vielleicht langt es, dem Ch3 etwas Gain zu nehmen, und etwas schlanker zu machen, Peter meinte: "ich muss immer einen Kompromiss aus Ton und Attack finden." Und genau das müssen wir nun bei mir auch. Der von ihm angestrebte Kompromiss fand ja nicht mit meinen Gitarren und Fingern statt. Wenn man mal ehrlich ist: das ist ein Luxusproblem, das a priori wohl daher kommt, dass es überhaupt möglich ist, bei Peter was "optimieren" zu lassen.
Aber nun- es geht halt ;) Und daher würde ich es gern nutzen, ihm dabei aber gern konkret was sagen können.
 
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So hast du mir das aber nie erklärt.
da würde ich grundsätzlich noch mehr Kompression raus nehmen. Dann wir der amp noch zickiger, Kompression machst eben einfacher, aber dadurch dynamischer und direkter.
was aber noch ght ist spielbarer machen und Kompression wegnehmen. Die Kompression macht ja den amp zahmer.
 
...man lässt sich ja immer verrückt machen. Am Samstag abend einen Gig gespielt. Kollege mit nem 2204 hatte echte Probleme in dem Rahmen (kleiner Raum, ca. 100 Leute). Nicht die Durchsetzung an sich wäre ein Problem gewesen. Aber das, was sich durchsetzte, war echt nicht angenehm. Anders der VH4. Ich musste ihn zwar etwas lauter drehen, als ich persönlich gebraucht hätte, damit ich gegen die Ätzfrequenz ankomme, aber mein Sound hat null genervt. Weder mich noch irgendwen anders. Wir haben dann am Marshall noch etwas herumgestellt. Am Ende hatten wir einen Wand. Der Marshall drückt oben rum ins Gesicht (was ok ist, da der Gitarrist eh eher die "Lead"Gitarre spielt) und unten donnert der Bass. Dazwischen bin ich. Man muss sagen; es ist einfach extrem abhängig vonm Raum, wie es klingt. Ich habe Presence und Treble deutlich reduzieren müssen. Das war schon eindrucksvoll, beides unter 12 Uhr!!! Ansonsten hätte ich den Marshall webgedrückt. Fazit: geiler Amp, geile Box. Muss nochmal in mich gehen und wenn ich bei Peter bin, einfach mal die Variante "etwas mehr Attack, weniger Bass/Druck/Ton" testen. Schließlich sind am Amp ja Regler, die man bei Bedarf noch hochdrehen kann...
 
Gründe können sein: Unterschiedliche Übertrager, Toleranzen der Bauteile, andere Vorstufenröhren, andere Endstufenröhren, andere Lautsprecherboxen beim Test, andere Tagesform des Testers, anderer Raum zum Testen, andere Gitarren, etc. etc.

Ich denke man sollte sich nicht verrückt machen, sondern einfach schauen was einem gefällt und ggf. seinen Amp in die Richtung modifizieren lassen. Alles andere ist aus meiner Sicht ein Fass ohne Boden.

man vergesse nicht die tageszeit (vor allem im winter) mit ihren strom/spannungsschwankungen... das hat glaube ich einen sehr großen einfluss. mit dem argument hat peter mich mal beim biasing beruhigt...
 
.... manchmal spielt man selbst einfach ein wenig Verrückt :) Kenne das aus eigener Erfahrung. Letzte Woche meinen neuen Friedman gespielt und für besser empfunden als den VH4. Dann wieder mit dem Friedman und aufeinmal zu leise, nicht durchsetzungsfähig. Auf den VH4 umgesteckt - und da war er wieder, der Sound den man sich vorstellt.
Gestern Probe mit meinem Marshall JVM, der alleine für sich sehr, sehr gut klingt. Im Bandgefüge nur rumgefizzel :) Den VH4 angesteckt und gut ist's.
Mann, mann, mann, wir Gitarristen haben echt einen ander Waffel :bang:

Habe meinen VH4 trotzdem im Flohmarkt, weil ich mir einen VH4 Stereo einbilde. Mal sehen, wenn er mir einen vernünftigen Preis einbringt, werde ich das wohl machen.

LG
Markus
 
Habe gestern abend mit Band 1 die Settings belassen, die ich am Samstag mit Band 2 eingestellt habe. Erstaml dachte ich..eh ne! Dann hab ich NUR Presence rauf (knapp 15:30) und Deep etwas runter (auf ca. 10 Uhr) gedreht und - schwups - war ich da! Mega satter und sehr gut kontrollierbarer Sound. Heute mit Band 2 die gleichen Settings wieder genutzt (und dieselbe Gitarre!!!) und es klang erstmal sehr seltsam. Der andere Gitarrist hat seine Settings auch belassen, nur Master etwas raufgenommen. Damit schergelt er sich dann so durch den Sound. Aber im Kontext ist das schon geil, nur ist alles neben ihm auch gern nur noch schwer zu hören. Ich hab dann noch etwas gedreht (Presence etwas zurück ! weil beide Amps in Kombi zu aggro waren, sowie Master etwas runter weil sonst zu laut). Aber so richtig geil klang es nicht...dann habe ich am Bass nachgeregelt, der hatte bei seiner Kombi (Ampeg 6x10, Prezi, Ampeg SVT Preamp, Hartke Endstufe) beim EQ Bassbereich eher abgesenkt und im Bereich um 1-4 Khz etwas angehoben. Ich so "super ..so mit drei Gitarren und ohne Bass..."! Habe dann im Bereich zwischen 50 Hz und 400 Hz etwas angehoben und den Bereich über 1 Khz abgesenkt bzw. neutral eingestellt und siehe da: der Bandsound wurde klarer und voller. Es macht soviel aus, seine Instrumente auch mal aufeinander anzupassen...
Was trotzdem interessant ist: habe gestern deutlich lauter geprobt (Band 1) und ein iPhone-Video gemacht. da schrebbelt und übersteuert wenig. Mit der anderen Band heute: sobald die zweite (Marshall) Gitarre einsetzt, und/oder Bass, übersteuert es sofort. Der Marshall dominiert in den Höhen, aber hat durch die schräge 412 mit G12T-75 auch noch eine Betonung im Bereich Bass und Höhen, damit wummert es einfach auch, was natürlich als "Druck" wahrgenommen wird. Im Bandkontext führt das dann zu Problemen...
 
Der Bassist der einen amp bei 1-4 kHz mit dem EQ aufbläst, wäre mein bester Freund ;)
hier wäre ich eiskalt und würde dem voll auflaufen lassen.

klar muss man sich abstimmen, alles andere ist Unsinn und da ist es egal welcher amp und welche Musik.
 
Da sieht man aber doch auch das Problem, dass wir in der Band haben. Jeder will sich halt hören und "geil aggressiv" klingen. Klar tragen die Frequenzen dazu bei. Ich frage mich allerdings, warum wir dann genau mit diesem Prinzip live echt gut zusammen klingen, und oft Lob für den Bandsound bekommen, das aber in unserem Raum nur schwer klappt... Bei der anderen Band ist es übrigens anders, klingt in beiden Situationen cool ;)
auf jefen Fall ergänzt sich der VH4 Super mit anderen Amps, weil er eben vor allem in einem Bereich aktiv ist, wo meist Platz zwischen anderen Amps und dem Bass frei ist!
 
Wenn ihr live einen Mischer habt und er die Frequenzen beschneidet die stören.
z.b. Machine einen Low Cut bei 100hz bei den gitarren. Dann ist schon viel vom bass beim diezel weg und der bass hat mehr Platz usw usw.
 
Joa gilt aber nur für Konzerte, wo alles abgenommen wird. Das war im o.g. Fall nicht so.
 
Entschuldigt, wenn ich die laufende Diskussion als (noch) nicht Diezel Jünger so dreist unterbreche, aber ich würde gern eine kurze Frage einwerfen. ;)

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Amp und zur Auswahl stehen u.A. D-Moll und Hagen. Abgesehen von den zusätzlichen Kanälen des Hagen (die ich nicht unbedingt brauche, aber doch ein feiner Bonus wären) kommt es mir so vor, als wäre der Hagen im Vergleich deutlich komprimierter und glatter im Klang als der D-Moll. Könnt ihr das bestätigen? Ich konnte leider beide noch nicht anspielen - lediglich einen Einstein habe ich bereits genießen dürfen - meine Eindrücke beziehen sich also vorerst nur auf Internetrecherche / YouTube. Das wird hoffentlich noch nachgeholt, ist aber nicht unbedingt leicht zu bewerkstelligen. Daher bin ich zur weiteren Eingrenzung doch auf eure Erfahrungen gespannt. Ich bin zwar auf der Suche nach einem Amp, der Highgain beherrscht, allerdings auf eine dynamische Art und Weise... Falls man das so ausdrücken kann. ;) Wär schön, wenn ihr mir da etwas Aufklärung in Sachen Diezel Modellpolitik geben könntet. Besten Dank schonmal an dieser Stelle.
 
Ich kenne beide Amps sehr gut, hatte den D-Moll ein paar Monate und habe den Hagen schon seit bald 2 Jahren. Der D-Moll ist deutlich glatter als der Hagen, geht in dieser Hinsicht also eher in Richtung VH4 und Herbert. Der Hagen ist aus meiner Sicht der dreckigste Diezel, wenn man das so sagen kann. Hat also mehr "Sizzle" in den Hochmitten, ist dafür nicht ganz so fett in den Tiefmitten, was mir persönlich gut gefällt. Man merkt seine Auslegung auf tiefe Tunings und schnelleres Spiel.

Dynamisch sind grundsätzlich alle Diezels.

Wenn du noch mehr Fragen hast, kannst du mich gerne kontaktieren.
 
Vielen Dank, das hilft mir schonmal sehr weiter. Erstaunlich, von dem was ich bisher gehört habe, hätte ich das absolut anders herum erwartet... Auslegung auf tiefe Tunings und schnelles Spiel (mit meinen begrenzten Fähigkeiten) hören sich aber sehr gut an, da ich im Normalfall mit einem 7-Saiter auf A# unterwegs sein werde. Das macht den Hagen jedenfalls zu einem heißen Kandidaten. :)
 
Also man darf nicht vergessen, dass die Hagens von TheRiverDragon etwas modifiziert wurden. Da ich dabei war, als das das geschah, fand ich den Unterschied schon sehr deutlich. Dennoch hat er vollkommen Recht, der Hagen ist wirklich vom Voicing her schlanker in den Tiefen und aggressiver in den Hochmitten, weswegen er dreckiger rüberkommt. Allerdings empfand ich im direkten Vergleich im Laden z.b. den Hagen eher dumpf und beschwerlich, sowie fuzzy und eher steril im Vergleich zum D-Moll, der eher schlank, mittiger und agiler daher kam,was aber wieder sauberer klang. Man muss aber auch sehen, was man als "sauber" oder "rotzig/dreckig" empfindet. Meist sind es die ausgeprägteren Hochmitten. Und davon hat der Hagen mehr, klingt meiner Meinung nach daher auch eher scooped.
Liegt also vielleicht wirklich am Modell, da Peter immer mal wieder was ändert. Bei dem Modell im Laden hatten wir allerdings das Gefühl, dass der Hagen irgendwie "kaputt" war. Vielleicht hatte sich durch Drift der Bias verändert, das hat nämlich enormen Einfluss. Fakt ist jedenfalls: der Hagen wird mit tiefen Tunings besser klar kommen, als z.B. der VH4 (und wohl auch der D-Moll). Da du in Franken wohnst, mache doch einen Termin bei Diezel aus, Peter wird dir dann schon alles zeigen können und du kannst dich dann entscheiden.
 
Hi, ich habe ebenfalls beide gespielt und vergleichen können und der Hagen gefiel mir auch besser - habe inzwischen einen :) Ich kann nicht so gut in Worte fassen, was mir besser gefiel, irgendwie klang der Hagen für mich größer. Brauche übrigens auch nicht unbedingt 4 Kanäle, aber bin schon ein Fan von getrennten Klangregelunge per Kanal. Andererseits besteht zwischen den beiden Verstärkern ein nicht vernachlässigbarer Preisunterschied, da ist die geteilte Klangregelung vielleicht nicht so dramatisch.

Bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Hagen. habe ihn jetzt seit ein paar Wochen und es macht einfach Spaß, ihn zu spielen.

Meine ersten Eindrücke (vom Test) hatte ich damals hier gepostet: "Habe übrigens auch den D-Moll getestet, aber der gefiel mir nicht so gut wie der Hagen. Der clean Kanal war weniger klar und auch etwas basslastiger. Der Basslastigkeit konnte ich mit dem EQ entgegenwirken, aber die Klarheit des Hagen erreichte er nicht. Die Zerre fand ich etwas zu "körnig", wobei es ohne Mid Cut ok war. Dachte auch erst, daß ich den Mid Cut am Hagen vermissen würde, aber das war nicht der Fall."

Der Vollständigkeit halber: der Hagen den ich gestestet habe, hatte EL34er und dr D-Moll KT77er. Der Hagen den ich zuhause habe hat auch KT77er. Ich stehe aber auch mit den anderen Röhren zu meiner Aussage bezüglich des clean Kanals. Das lag nicht an den Röhren, sondern an meinem persönlichen Geschmack ;)

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Also man darf nicht vergessen, dass die Hagens von TheRiverDragon etwas modifiziert wurden. Da ich dabei war, als das das geschah, fand ich den Unterschied schon sehr deutlich. Dennoch hat er vollkommen Recht, der Hagen ist wirklich vom Voicing her schlanker in den Tiefen und aggressiver in den Hochmitten, weswegen er dreckiger rüberkommt. Allerdings empfand ich im direkten Vergleich im Laden z.b. den Hagen eher dumpf und beschwerlich, sowie fuzzy und eher steril im Vergleich zum D-Moll, der eher schlank, mittiger und agiler daher kam,was aber wieder sauberer klang. Man muss aber auch sehen, was man als "sauber" oder "rotzig/dreckig" empfindet. Meist sind es die ausgeprägteren Hochmitten. Und davon hat der Hagen mehr, klingt meiner Meinung nach daher auch eher scooped.
Liegt also vielleicht wirklich am Modell, da Peter immer mal wieder was ändert. Bei dem Modell im Laden hatten wir allerdings das Gefühl, dass der Hagen irgendwie "kaputt" war. Vielleicht hatte sich durch Drift der Bias verändert, das hat nämlich enormen Einfluss. Fakt ist jedenfalls: der Hagen wird mit tiefen Tunings besser klar kommen, als z.B. der VH4 (und wohl auch der D-Moll). Da du in Franken wohnst, mache doch einen Termin bei Diezel aus, Peter wird dir dann schon alles zeigen können und du kannst dich dann entscheiden.

Dazu kann ich auch noch etwas beitragen: als ich mir den Hagen anschaffen wollte, hatte ich Peter Diezel gefragt ob es seit Einführung des Hagen Änderungen gegeben hat. Er sagte, es habe keine wichtigen Änderungen gegeben (außer dem Wechsel auf KT77er).

[/klugscheißen] :D
 
Ich persönlich empfinde die Diezels mit EL34ern immer geiler.
Gerade beim Hagen war das extrem.
Hab mit einem Freund einen gekauft und im Laden waren zwei zu finden. Wir haben beide angespielt und dachten uns:
hmm also der eine klingt echt viel besser.

Dann haben wir mal die Röhren geprüft und einer hatte KT77 und der "bessere" EL34er ;)
Auch in meinem Einstein hab ich EL34er drin und bin begeistert. Vorher hatte ich 6550er drin und die empfand ich als noch geiler, Dann sind die aber abgeraucht und Peter hat meinen Einstein bisschen mehr in Richtung 6550er modifiziert und das mit EL34ern.

Ich denke wenn man weiß was man will, man eh in Franken wohnt kann man ohne Probleme den Hagen kaufen.
Egal welche Röhren drin sind, egal was man noch optimieren könnte. Peter macht das schon irgendwie und man wird am Ende Glücklich.
Man muss aber wirklich genau wissen was man will. Eine Ansage wie: der muss dreckiger klingen, bringt Peter nicht weiter.
 

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