Diezel User-Thread

Das ist fast immer so. In 10-15 Metern wird man fast weggehauen.
Da hab ich selber mal gestaunt.
 
Soweit ich weiß sind die Herstellungskosten für die VH4 über die Jahre enorm gestiegen weshalb die Überlegung war in einzustellen und quasi durch den Hagen zu ersetzen. Offenbar haben sich die Peters aber wohl doch dazu entschieden den VH4 zumindest vorerst im Programm zu lassen. Er ist eben jetzt etwas teurer geworden.
Ich finde es aber auch eine sehr sehr gute Entscheidung. Für mich ist der VH4 noch immer einer der besten Amps die ich jemals gespielt habe. :rock:

Soweit ich das verstanden habe ist das ein Gerücht welches sich hartnäckig hält. Der vh4 sollte nie durch den Hagen ersetzt werden, sondern der Hagen ist auf Grundlage des VH4 entstanden und soll die steigende Nachfrage geeigneter Gitarrenamps für 7- und 8 saitigen Gitarren befriedigen und somit eher Ergänzung zum Ampprogramm von Diezel darstellen. Aber irgend ein Bericht hat aus ".... ist auf Grundlage des VH4 entstanden" - "........soll den VH4 ablösen" gemacht und seither lese ich das öfters das der Hagen der Nachfolger des VH4 ist. Das soll er aber schon seit der einführung des Hagen sein und irgendwie gibt´s den VH4 immer noch....
 
Das ist auch absoluter Unsinn. Wenn du einen VH4 willst, baut dir der Peter einen und fertig. Der VH4 ist einfach der erste diezel der jetzt wirklich nur noch auf Bestellung gebaut wird. Weil eben teuer in Herstellung usw und ich für meinen Teil finde den amp auch super. Wobei ich immer noch einen Friedman will oder einen Schmidt.
 
Beim letzten gig stand ich mal ca 15 meter weit weg beim soundcheck vor der box.... ich kann nur sagen die engl xxl behalte ich. Wahnsinns sound wenn man ihn mal in einem solchen abstand hört den hagen durch die box....
Ist doch cool, wenn dir das gefällt! Es wollte dir sicher auch niemand die Box ausreden.
Es ist ja oft eine Frage des Raumes. Manchmal glaube ich, dass die Diezels einfach Platz brauchen. In einem größeren Raum kommen sie erst richtig zur Geltung, viele Amps sind dann eben schnell dünn und plärrig, obwohl sie genau diese Stärke im kleinen Räumen im Bandkontext schnell über den Diezels stehen lässt. Live hatte ich an sich nie Probleme mit dem Einstein, im Proberaum dagegen oft. Mittlerweile bin ich ja deshalb auch auf die kleine Box umgestiegen. Die ist einfach steifer, präsenter und irgendwie gebündelter. Das bringt den Amp nach vorn im Mix. Live in größeren Räumen stellt man dann fest, dass die Settings NULL klingen :) im Raum vs Live:
Mitten 11 vs 14 Uhr, Presence 15 vs 12 Uhr, Deep 9 vs 11 Uhr und so weiter...man kann dann auch das notwendige Fett aus der 212 bekommen. Aber ehrlich gesagt finde ich eine 412 live immer noch geiler...
 
Beim letzten gig stand ich mal ca 15 meter weit weg beim soundcheck vor der box.... ich kann nur sagen die engl xxl behalte ich. Wahnsinns sound wenn man ihn mal in einem solchen abstand hört den hagen durch die box....

Ich meine, mich auch zu erinnern, dass ich Dir schon was zum Thema Raum, bzw. Raummoden geschrieben hatte ;)
 
Hast du? Würde mich auch interessieren... Wobei: der VH4 knallt so derbe durch den Mix, dass ich manchmal Schwierigkeiten habe, den 2204 noch zu hören :)
 
@city ignities
Spiel auch mal mit der Position im Raum, je nachdem, wie groß Euer Raum ist, können auch Raummoden ein Problem sein - also, falls möglich, auch mal in anderen Räumen testen, ob da der Effekt genauso ist.


@city ignities
lies nochmal meinen Post, es geht nicht um Settings, sondern um die Position im Raum. Colakisten sind zwar eine Möglichkeit, aber wenn die Box direkt vor der Wand in einer Ecke steht, reicht das auch nicht. Wenn der Raum recht klein, niedrige Decke, oder momöglich auch noch quadratisch ist, kann es auch einfach daher kommen - da bringt dann auch eine andere Box nichts.

Ich zitiere mich einfach mal selbst ;-)


@volkair
ich meinte city ignities...

Das Problem mit den Raummoden habe ich in meinem derzeitigen Homestudio Raum. Da gibts in beiden Raumrichtungen stehende Wellen bei 128 bzw. 130 Hz - also genau die Oktave über dem tiefen C der Drop C Stimmung meiner Band. Und insgesamt bringt ein kleiner Raum leider immer viel Ärger in den Tiefmitten...
Resultat ist dann, dass ich für Aufnahmen erstmal zu viel Bass raus und zu viele Höhen rein drehe und hinterher schimpfe, wenn es im Mix nicht klingt... :mad:
 
Hatte ich verstanden :) aber genau das interessierte mich auch... Denn ich weiß zwar nicht, welche Wellen bei uns im Raum stehen (außer die aus unserem Bassisten hintenrum raus :) aber das was du beschreibst, trifft den Nagel auf den Kopf!
 
naja, Euer Probenraum ist sicher größer, als mein kleines Homestudio, aber die krux ist, dass der Raum fast quadratisch ist...

Wenn Du es für Euren Raum genau rechnen willst, such doch mal bei google nach dem Hunnecke Raumeigenmodenrechner - da solltest Du fündig werden. Brauchst dann nur noch die Maße von Eurem Raum eingeben und fertig...

Immerhin weißt Du ja jetzt schon, was Du von den Proberaumsettings zur Bühne anpassen musst - dann gehts ja schonmal ;)

Dazu kommt ja auch noch, dass Lautstärke in Bezug zur Raumgröße unterschiedlich empfunden. Wenns mich in meinem kleinen Zimmer schon fast wepustet, ists im Bandraum nur ein laues Lüftchen im Vergleich.

Ach, hätte man doch nur eine Open Air Arena als Bandraum ;)
 
Unser Raum ist etwa 4x5 m...und knapp 2,20 hoch...glaub mir: der ist klein :)
Der Rechner will irgendein Java Plugin....dann eben nicht....
 
OK, das ist wirklich wenig, kein Wunder, dass Ihr da Probleme habt...
 
Nun.. meine andere Band Band probt in einem anderen Raum, der ist wesentlich größer. Aber hier ist a) die Decke niedrig, und b) ist die Akustik des raums auch irgendwie nicht dolle...wir haben jetzt einfach mal an die Wände gegenüber der Gitarren Pyramidenschaumstoff geklebt. Ein bisschen besser ist es geworden. In dem Raum klingt selbst der VH4 unten rum irgendwie pappig und dünn. Man hat das gefühl, dass der Raum den Gitarren Druck nimmt. Ich kann es nicht wirklich beschreiben.
 
Hi Volker,
nun, mit Noppen-/Pyramidenschaumstoff kommst Du halt nicht in den Frequenzbereich runter, den Du bedämpfen wollen würdest. Im Prinzip wären da Bassfallen (evtl. direkt neben den Boxen) sinnvoller. Bei dem Noppenschaumstoff kommts auch immer auf die Härte an, ob er absorbiert, oder reflektiert, aber grundsätzlich verhindert Ihr damit nur Reflexionen direkt von der Wand zurück, die im Bereich der Mitten/Höhen liegen...

Was den anderen Raum betrifft, kann es sowohl an der Position der Box im Raum, als auch an Deiner eigenen Position liegen.

Das ganze Spiel kannst Du mit Hifi-Boxen oder einem Subwoofer in einer Wohnung recht leicht nachstellen, z. B die Box auf den Hörplatz, und dann im Raum rumgehen, wo es am ausgewogensten klingt und da die Box hin...

Ich bin absolut kein Fachmann, was Raumakustik angeht, oft ist es auch subjektiv - Du bist den Raum, wo der VH-4 voll klingt gewohnt und dann wirkt er im anderen Raum erstmal sehr dünn - da spielt ja sehr viel eine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde, dass der Gesamtsound durch die Pyramidenschaumwand besser geworden ist; die Becken klingen nicht mehr so grell, man kann am Amp Höhen reduzieren. Es kann aber sein, dass es wirklich Auslöschungen gibt, denn bisher klangen irgendwie alle Amps in dem Raum nicht so fett, wie gewohnt. Vielleicht müssen wir auch nochmal den Standort der Instrumente überdenken! Aber am VH4 liegt es sicher nicht. In dem anderen Raum fräst der sich durch! Wobei man sagen muss: mit meiner 412 war das in dem Raum ne Katastrophe :) die 212 punktet da!
 
Achso, natürlich, wenn ihr die Mitten und Höhen insgesamt bedämpfen wolltet, ist das sicher kein Fehler - ich hatte es jetzt auf die Problematik bei den Gitarren verstanden...

Stimmt schon, der VH-4 ist wirklich eine Macht, ich bin froh, einen zu haben ;)
 
Wie ist denn euer Boden beschaffen? Habt ihr Absorber von der Decke hängen?
Wenn man den Raum nicht tot haben will, sollte man eher den Pyramidenschaumstoff in Streifen abwechselnd an die Wände anbringen. Dabei sollte man beachten, dass der Streifen der auf der gegenüberliegenden Wand frei ist auf der anderen Wand ein Streifen von Pyramidenschaumstoff hängt.
Wir haben beispielsweise nichts dergleichen im Raum, nur zwei große Absorber von der Decke hängen. Am Boden sind Spanplatten angebracht. Passt. Geileren Raum kann ich mir von der Akustik nicht vorstellen. Ich stehe immer indirekt zu meiner Box, also so 3 Meter links daneben, den Strahl bekommt der Schlagzeuger volle Kanne ab, hehe :), aber der hat auch Kopfhörer auf...
 
Dabei sollte man beachten, dass der Streifen der auf der gegenüberliegenden Wand frei ist auf der anderen Wand ein Streifen von Pyramidenschaumstoff hängt.

Von dieser Technik habe ich noch nie gehört um einen Raum akustisch zu verbessern. Was steckt hinter dem Konzept?

Insgesamt finde ich Pyramidenschaustoff sehr fragwürdig um den Raumklang zu optimieren, dann doch lieber Absorber mit Isover oder Thermohanf und mit anständiger Dicke (>10cm) bauen, damit die Absorbtion auch bis in die tieferen Mitten runter wirkt. Um tiefe Reflektionen bzw. Nachhall einzugrenzen bräuchte es dann noch Bassfallen mit noch größere Dicke.

Wer sich mehr dafür interessiert kann ja mal ins Akustik Subforum schauen, da bekommt man einen guten Überblick.

Cheers
Daniel

Edit: Sorry, hab grad erst gesehen, dass DJerry schon einiges davon geschrieben hatte.
 
Stand mal vor Jahren in ner G&B Jahr 07/08(unter anderem mit Raum-in-Raum-Konzept etc. ...). Hatten das vor über 6 Jahren in einer anderen Band und anderen Stadt im Proberaum ausprobiert und hat auch ziemlich gut geklappt. Dadurch soll nicht komplett alles ausgelöscht werden. Zudem soll auch eine gleichmäßigere Akustik entstehen.
 
Für Bassfallen brauchst du Masse, nicht dicke.
Super einfaches rezept.
leinwand kaufen und auf die hintere Seite Silikon Auftragen. Pro Leinwand gehen da locker zwei Tuben drauf. Einen Rahmen von hinten drauf Schrauben und diesen abdichten. Dichtungsband drauflegen, an die Wand bohren und fertig. Der bass im Raum bringt jetzt die Leinwand zum wackeln und wird so geringer, da die basswellen die silikonmasse bewegen müssen.
meinen letzten proberaum habe ich mit nachdenken und etwas zeit für 200 Euro optimal einrichten können.
 
Das ist ja dann eine Art Resonator, der wirkt aber dann nur für eine Bestimmte Frequenz oder?
 

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