Diezel User-Thread

Er soll schon ein VH4 bleiben :hail:
 
Je mehr du hin und her vergleichst, desto mehr machst du dich verrückt.... Zock die Kiste einfach...
Glaube auch dass da eine gute Portion "Tunnelblick" mitspielt. Mach die Ross-Kur, spiel ein paar Wochen nen powerball oder sowas und wechsel dann wieder auf'n vh4! ;)

Wenn du den "besseren" 2001er nicht mitnehmen kannst, vielleicht hilft es ja schon wenn du ein paar hochauflösende Bilder aus'n paar Winkeln vom Innenleben machst? Da sollte man Modifikationen ja eventuell schon identifizieren können.

Und ich glaube sehr große Änderungen gab's am Vh4 insgesamt in den letzten 10 Jahren eh nicht, oder?


Aufnahmen von dem Vergleich hast keine gemacht, oder? Hätte mich persönlich interessiert, das mal zu hören.
 
Najaaaa... klar habe ich nen Tunnelblick. ich habe aber auch Ohren! Und wenn wir zu zweit so einen krassen Unterscheid feststellen, ist das eher wenig subjektiv. Wie gesagt, der Amp klingt nicht schlecht, nur anders. Und mir wäre es tight und aufgeräumter lieber als "spielbarer"! Das ist alles und sollte machbar sein, auch ohne den direkten Vergleich mit dem älteren Modell. Wobei die Fotoidee gut ist! Aufnahmen haben wir gemacht. Ich glaube aber nicht, dass uns die hier weiter geholfen hätten, weil die Samples eh immer irgendwie über x verschiedene Medien gehört werden. Wir haben aber bewußt ein Mikro vor die Box gestellt, weil wir halt mit beiden Amps in kurzer Zeit nacheinander aufgenommen haben und wir neugierig waren. Dabei fiel eben der Unterschied auf. Und ich habe auch nicht im Keller vor der Box gestanden, sondern hatte Kopfhörer auf. Und da waren die Unterschiede in Ansprache und Offenheit klar auszumachen!
 
Also, ich glaube dir das natürlich und letztendlich entscheidet ja auch nur dein Gefühl und Gehör, genau darum geht es ja.

Würde es mir wie gesagt nur aus persönlichem Interesse gerne mal anhören und rede dir weder etwas aus noch ein, was ja auch gar nicht möglich wäre. :) Spielgefühl ist natürlich auch wieder eine andere Sache, die kann man nicht "hören".
 
Mhh, ich tippe mal, dass die Röhren die größten "Übeltäter" sind - ich hatte auch einen 2006er oder 2007er mit KT77 im A/B-Vergleich mit meinem 2011er VH4s mit 6550-Röhren. Zum einen gab es deutliche Unterschiede bei geringen Lautstārken, zum anderen wirkte der andere Amp etwas "schwerfälliger" und dumpfer. Ach ja, der Amp hatte auch schon die 2011er Modifikation und sollte daher auf einem ähnlichen technischen Stand sein wie meiner. Natürlich klingt die Stereo-Version sowieso etwas anders, aber trotzdem war der Unterschied deutlich. Im Bandmix bei der Probe machte der KT77-Amp dann aber an Boden gut - aber wenn ich ihn behalten hätte (im Tausch gehen einen Mesa-Amp), dann wären als erstes die Röhren rausgeflogen. Ach ja, getestet haben wir beide VH4 an einer FL mit GK100.
 
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Wieso nur habe ich das Gefühl, dass wir vom selben ! Amp reden..:
 
yep, das denke ich auch... :)
 
Servus,

seitdem ich 2009 meinen Herbert verkauft habe, war ich mehr oder weniger nicht mehr an den ganzen Diezels interessiert. Mir haben ja gerade beim Herbert und auch beim Einstein immer bestimmte Mitten und ein bestimmter Frequenzbereich gefehlt. Nachdem jetzt aber mein lokaler Händler Diezel im Programm hat, war ich am Wochenende mal ausgiebig testen.

Als erstes kam der D-Moll an die Reihe. Von der Ausstattung und vom Preis absoluter Wahnsinn. Alles dran, alles drin was man braucht. Besser geht's kaum. Aber der D-Moll hat genau dieses klinische, ja schon fast sterile wie der Herbert auch. Nicht wirklich schlecht, aber nicht mein Geschmack. Ist mir einfach nicht rotzig genug. Und ja, ich hab mich mit dem Midcut auseinandergesetzt und beides probiert.

Danach der VH4 und gleich im sagenumworbenen Channel 3 angefangen. Und ich war hin und weg !
Ganz großes Kino, extrem geil, schön offen, mittig & durchsetzungsfähig. Hat richtig Spass gemacht. Channel 4 war mir schon fast wieder zu komprimiert. Für Lead vielleicht noch gut zu gebrauchen, aber Rhythmus wäre mir wahrscheinlich zu komprimiert.
Die anderen Kanäle habe ich dann kaum getestet, weil für mich uninteressant.

Der dritte war dann der Schmidt. Den Schmidt hatte ich vorher schon zweimal angespielt, aber recht leise. Das erste Mal mit V30, da hat er mir sehr gut gefallen, beim 2. Mal mit Hempcones, das war schrecklich und jetzt mit Greenbacks (4x12). Scheiße, ist der 3. Kanal geil ! Der ist richtig schön heavy, also nix Blues und Crunch, richtig heavy. Ich spreche hier aber nicht von tief gestimmtem und Metal, sondern von Rock - Heavy Rock ( Dio, Whitesnake, Van Halen usw. ). Da bin ich schon sehr begeistert.

Was mir nicht gefällt am Schmidt ist, dass er dann keine Reserven mehr hat. Also die Mitten waren bereits voll auf, Höhen fast ganz und Gain auch. Auch bei der Lautstärke bin ich nicht sicher, ob die Reserven in lauten Situationen ausreichen, wahrscheinlich aber schon. Was jedoch bei den meisten Diezels auffällt ist der übertriebene Bass. Ich hatte den Bassregler beim Schmidt auf Null und es war mir fast noch zu viel. Kaum drehst du den Bass ein wenig rein, wird es vorsichtig ausgedrückt "unschön". Die Preispolitik verstehe ich manchmal auch nicht. Ich beschwere mich nicht über den Preis vom Schmidt, aber im Vergleich zu einem vollausgestatten 100 Watt D-Moll, find ich ihn zu teuer.
Dagegen ist wiederum der Hagen mit 300,- mehr wieder günstig. Also wie gesagt, ich meckere nicht über die Preise im Allgemeinen, aber der Schmidt passt mit seiner vergleichsweise mageren Ausstattung und Leistung mit 2.390,- nicht ganz ins Preisgefüge. Egal, der Schmidt wird über kurz oder lang im Proberaum stehen. Und warum muss eine 30 W Kiste so unhandlich und sackschwer sein :) Bin ein alter Mann, Mensch :)

Mein Fazit : Erstens ist für die Diezels die richtige Box wichtig. Für mich, wie bei vielen anderen Amps auch, sind Greenbacks und deren Artverwandte die perfekte Wahl. Deshalb finde ich es schon fast lustig zu lesen, was hier manchmal für eine "Religion" mit den Boxen aufgeführt wird, so einfach könnte es sein :). Aber die Geschmäcker sind halt verschieden, zurecht.

Zweitens bleibt es aber trotzdem MEINE Meinung, dass manchem Diezel, in meinem konkreten Fall der D-Moll und der Herbert, einfach ein bestimmer, für MICH wichtiger Teil in den Frequenzen, vor allem Mitten, fehlen, für einen perfekten Sound für Rock und Heavy Rock.

Soviel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, aber manchmal sprudelt es nur so heraus.

LG
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich interessant zu lesen! Erfahrungen anderer, die sich teils mit meinen decken.
Also die "richtige" Box ist sicher immer wichtig, bei den Diezels aber wohl wirklich. Ist dann aber auch wieder eine Frage des persönlichen Geschmacks und Kontextes, in dem sie eingesetzt wird. So habe ich gestern abend zuerst meine Bogner (2V30/G12M-25 im X) getestet, danach die kleine Diezel 212 RL mit V30/G12M-65 im Mix. Die hat sich deutlich besser und klarer dargestellt. Warum? Klar ist sie etwas weniger oummpfig (kann man glaube ich so sagen) und zudem macht sie ein tighteres Attack. SIe ist schlichtweg schneller und trockener, was dem Amp gut steht im Bandkontext. Allein gespielt ohne zweite Gitarre in der Band wäre wohl die Bogner besser.
Grundsätzlich finde ich Grrenbacks geil für Diezels, weil sie denen etwas überschüssige "Schwere" nehmen und eine gute Portion Rotz hinzufügen. Es ist hier aber wieder so: sobald man tiefer Tunings und mehr Gain spielt, sind die wieder über, weil sie das nicht packen. Ausnahme ist da ein Greenback in der FL-Position. EIn VH4 an einer Engl GG ist schon derbe lecker! Insgesamt empfinde ich den V30 aber immer mehr unbrauchbar. Er packt einfach nicht die Frequenzen, die man braucht, um sich neben anderen Amps dahin zu setzen, wo Platz ist und der Diezel sich genau deshalb auch durchsetzt, wenn man ihm die Option bietet. Wenige Amps sind so fett im Tiefmittenbereich. Doch jetzt mit dem VH4 merke ich, dass ich vorher immer versucht habe, in dem Bereich der anderen Gitarristen zu wildern, statt mich auf den Bereich zu konzentrieren, der für mich frei ist! Mit dem Einstein ging das nicht so gut, mit dem VH4 dagegen wieder so gut, dass der andere Existenzprobleme hat, sobald ich den Master einen Ticken zu weit aufdrehe :) Channelvolumen runter und alles ist gut. Er ist oben, ich darunter, dann kommt der Bass.
 
@volkair : dem ist nichts hinzuzufügen :)
 
Jaja, für echtes "rare" und "vintage" aus'm Jahre 2005, wer würde da nicht 2k bezahlen!!

@maxl: Ich glaube die Unterscheidung macht ja auch insofern sehr viel Sinn weil dmoll und herb ja schon in die "modernere" Richtung gehen und schmidt und vh4 eher "rockiger" vom Charakter sind - meinem Empfinden nach. Und so sind sie denke ich auch Produktpaletten-technisch platziert.
 
So..Klartext nun:
Ich werde alsbald zum Peter fahren wollen. Wer will mit aus dem Norddeutschen Raum? Ab Münster fahre ich!
 
Haha. Naja also Ende Mai ist er in Japan, Anfang Juni bin ich da zum Grillen, röhrentausch und Fachgesprächen ;)
 
Neeee... Eher in Bälde :)
 
Sagt, spielt jemand von euch auch öfters 'mal über einen Modeller und ist mit dem Spielgefühl halbwegs zufrieden? Weil bei mir klappt das irgendwie gar nicht mehr und ich gebe den Diezels die Schuld! :D Klar ist'n pod hd halt auch nicht das Gelbe vom Ei.
Zahlt es sich da aus, mal Axe und Kemper genauer unter die Lupe zu nehmen oder sind die vom Gefühl und Ansprache trotz allem weit weg? (Ich weiß, ist eine subjektive Frage und wie gut die Dinger klingen lassen wir mal komplett außen vor.)
 
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Neues Spielzeug!
 
ich mag mein axe fx ultra, es trifft das spielgefühl eines abgenommenen amps schon recht gut.
über die endstufe bei einem meiner diezels fliegt die kuh, da kommt dann eben noch richtig druck dazu.
 
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Heute einen VH4 mit KT77 und Ruby Vorstufe wie bei meinem gespielt.
Was soll ich sagen... An den KTs liegt es sicher nicht, dass meiner "matscht"!
Der andere VH4 war auch tighter, klarer, offener und hatte mehr Höhen! Also scheint mein VH4 noch irgendwie alt zu sein oder sowas...
 
war der an der gleichen box, volker?
welches baujahr?
peter hat im lauf der jahre auch verschiedene trafos verbaut,
der unterschied ist nicht zu unterschätzen.
 

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