Es geht nicht um die Silikonfüße, es sind einfach 2 lange Stege, welches Material, ist da nebensächlich. Die Hauptsache ist, dass so viel Auflagefläche der Box wie möglich den Boden berührt. Und es geht hier nicht um die Klarheit, Qualität an sich und optimale Abstrahlung(was fast kein Gitarrencab hat, Kammler soll krass bezüglich diesem Punkt abgehen) sondern es geht um den gekoppelten Sound und das bringt eine Orange von der Bauweise her schon besser rüber. Ob die nun besser drückt als ne Mesa oder ne Bogner oder ne Diezel sei dahingestellt. Denn jedes Cab kann 2 Sounds abliefern, gekoppelt oder entkoppelt. Und da lag auch meine Frage.
Und ich behaupte, viele denken nicht wirklich drüber nach, weil se es noch nie gehört haben, geschweige denn ausprobiert. Ich gehe schon so weit, dass ich mein Cab komplett auf die Seite kippe. Der Unterschied ist enorm und das hört jeder raus, weils kein Voodoo ist. Ob das nun für den Einzelnen funktioniert, ist wie schon oben beschrieben Raum abhängig, wie man zum Cab steht/Abstrahlung(wie wichtig ist das für Band), ebenso Lautstärke und Einstellung des Amps und Geschmack. Deswegen auch die Frage, weil mich das immer wieder wundert, bei den Rock/Metalkisten. Aber ich denken, dass viele aus Bequemlichkeit die Rollen dran lassen, oder nicht daran denken, das Cab zur Seite zu stellen, denn ich bin ebenso bequem und hab keinen Bock die Rollen immer ab und dran zu machen, das nervt.
Es gibt wirklich viele gute Cabs und jedes hat so sein Einsatzgebiet. Ich würde selbst aber nie soweit gehen und sagen, ich spiele Verstärker XYZ und da muss ne XYZ-Cab auch her, weils zusammen als Einheit gebaut wurde. Verständlich irgendwo, ich seh das sogar ein wenn jemand sagt, er macht es aus optischen Gründen. Aber es gibt nicht unbedingt DAS Cab für einen Verstärker, außer dieser hat keine Knöppe. Diezel, so meine bescheidene Meinung, macht sich sehr gut mit vielen Cabs, sei es Mesa, Engl XXL, Marshall TV oder Vintage Modern. Und gerade Diezel ist da sehr flexibel.
So long!