Diezel User-Thread

Ist eh Wirtschaftskrise... also das beste, was man machen kann, ist die Flocken raus beim Fenster auf dass sie die Wirtschaft nähren mögen! Also, wer jetzt nicht kauft ist quasi ein Vaterlandsverräter!! :D
 
Bzw. Diezels als Inflationssichere Investition, der Diezelpreis ist zumindest deutlich stabiler als der Goldpreis :D
 
Kannst ja im Vaterland einen Diezel bestellen! ;)
 
Hey folks! Habe mich nun endgültig dazu entschlossen, mich von meinem Herbert zu trennen. Falls also jemand auf der Suche ist, oder jemanden kennt, der jemanden kennt... einfach mal einen Blick im Flohmarkt riskieren! ;)
 
Darf man fragen wieso du ihn verkaufst? :)
 
Als Student muss ich bei meinem Fuhrpark immer schauen, dass ich auf Dauer nur das behalte, was ich wirklich brauche, nutze und was passt. Der Herbert ist ein toller, facettenreicher Amp - aber für die aktuelle Band schwebt mir dann doch ein anderes Voicing, ein anderer Sound vor. Was nicht heißen soll, ein "Besserer". ;)

Behalten würde ich natürlich am liebsten alles und weggeben gar nichts... /smeagol inc :D
 
Um mal eine Diskussion anzuregen: hab nur ich den Eindruck, dass Diezelamps wohl auch eher "Bandsoundfüllend" sind, als Dominazmonster?

Mir geht es so: seit ich den Einstein habe, bin ich sehr zufrieden. Leider habe ich immer wieder das Gefühl, im Bandkontext zu verschwinden, bzw. ich höre mich vor allem, wenn ich aufhöre :)

Denn dann hört man plötzlich nur noch einen engbandigen und schrillen anderen Gitarrenamp. Der sich jedoch GENAU in dem Spektrum aufhält, wo die Gitarre hinsoll. (Wohl auch im Grunde eine gute Sache, man will ja schließlich GITARRE spielen). Nicht darüber und erst recht nicht darunter.

Es ist oft eine Boxenfrage - um Dominanz zurück zu gewinnen. Live habe ich dagegen hatte ich oft den EIndruck, ich mache alles Weg! Ich spiele und den anderen Gitarristen hört man kaum noch. Es ist wohl eine Frage der Box/des Raums. Mit meiner 212 setze ich mich gut durch. Dennoch ist der Effekt grundsätzlich geblieben. Das Voicing der Diezels scheint allgemein gefährlich, die Zone zwsichen "weg" und "Totale Vernnichtung" ist sehr eng. Dennoch gebe ich meinen Vorredner recht - die Amps können nicht nur alles vernichten, sondern auch sehr filigran leise klingen, derzeit hab ich meinen Eini hier zuhause stehen. Mit einer 112 er Box.

Man fragt sich, wieso manche Verstärker sehr "Banddienlich" klingen, aber allein gespielt wie eine Wurst, und die Diezels so voll, dass sie auch schon mal untergehen. Gleichzeitig aber genau die Lücke füllen, die zwischen Bass und Quiekegitarre liegt. Anders gesagt: der Sound klingt gern einfach dick! Im Studio hat sich das dann so bemerkbar gemacht, dass ich genau zwei Spuren Gitarre einspielen musste, und es klang geil!

Man muss also entweder vorsichtig einstellen, schweinelaut spielen, oder ich mache grundlegend was falsch?!? Dennoch bleibt es so: ich habe mich neulich mal wieder bei Just Music durch ne Amppalette getestet - - kein Sound gefiel mir besser. Und wenn ich mich in der Band höre, bin ich sehr!!! zufrieden. Aber gegen Marshall und Co. kann es schon mal schwer werden....

Ach ja...der Einstein ist auch sehr direkt und verzeiht nichts! Ich habe seit Samstag wieder EL34 drin (SED) und bin mal auf die morgige Probe gespannt...aber der Unterscheid wird wohl nicht sooo riesig ausfallen...
 
Das empfinde ich genauso. Der Eini bringt den Gesamtsound unglaublich nach vorne. Seit ich den hab kriegen wir live immer Komplimente bez. Des Sounds, das war mit Marshall, Framus, Rivera etc. Nicht so. Die Box ist, wie du sagst extrem wichtig, Speaker auch. Mir brachte es auch viel mich mitf dem Gitarrenkollegen mal hinzusetzen und gemeinsam die Frequenzen zu checken. Danach war der Gesamtsound um ein vielfaches besser.
 
Also in der Bandprobe kommt das schon mal ab und zu vor, dass ich zu massiv im Sound bin, aber nie zu leise und Live hatte ich noch nie Probleme, egal ob als Mischer oder Musiker.
Für Diezel immer ein SM57 davor und fertig. Wenn jetzt der Mischer oder der Gitarrist meint den Recti vom Kollegen auch mit einem SM57 abnehmen zu müssen, dann muss der Mischer eben einen ordentlichen highcut machen. Das was ein Diezel zu viel in den tiefmitten hat, das hat ein recti zu viel in den Höhen. Das Zauberwort ist einfach immer der richtige Mix, hier müssen musiker wie mischer verstehen was sie machen.
 
Jaja der Ärger mit den Höhenmonstern!

Mit Marshalls und Peaves war das immer sehr cool im Proberaum. Mit Mesas manchmal ne Katastrophe! Außer man hat aufgedreht.......
 
das liegt aber einfach daran, dass ihr bzw. einer von euch beiden nicht interessiert am sound ist.
ich kenne die kreissäge von joe und das ist alles andere als gut für den bandsound, mal davon abgesehen, dass der sound keine eier hat.
 
Naja...sehe ich nicht so. Der Amp dominierte alle Frequenzen.
 
Komisch... Mit dem Dual Recti NULL Probleme gehabt... Auch lieb nie, man hatte das Gefühl, dass Einstein und Dual Recto sich gesucht und gefunden haben. Nun Orange Rockerverb..... Naja... Wobei die 212 einen echten Zugewinn bedeutet, da sie nicht so zentriert abstrahlt. Morgen mal Proben, sie letzen Male war ich immer gut zu hören, trotzdem finde ich den Bandsound Einstein/Rectfier homogener..

- - - Aktualisiert - - -

......UND KEINER EIAAARRR

- - - Aktualisiert - - -

Also witzigerweise habe ich mit fast allen Diezelusern, die ich persönlich kenne, und die ich spielen hören konnte/durfte, ein und die selbe Erfahrung geteilt: das Potential, alles restlos zu töten ist da, auch die "Fülle" Bandsound! Aber eben auch die Gefahr des Weggeblasenwerdens durch stark dominierende Amps. Da frage ich mich schon, ob die Diezel Amps, die bekanntlich sehr dominant sind, einfach so gevoiced sind, dass unser durch jahrelanges Marshall etc. hören "sozialisiertes" Ohr damit Ab und an Probleme hat?!
Sind wir schlicht auf diese eine, hochmittge Sägefrequenz eingestellt? Gerade vor einem Mikro kommen dann die Stärken der Diezelamps heraus. Aber ich kann es schon verstehen, wieso einige Leute dann den Amp wieder verkaufen, obwohl sie den Sound an und für sich mögen. Ein 6505 klingt an sich immer... Aber nur genau in seinem Bereich. Meinen Einstein hab ich neulichit 3 Drehs am Eq in Richting 2204 geschraubt, in Zack wieder in eine komplett andere Ecke getweakt. Diese Vielseitigkeit bietet auch Gefahren...

- - - Aktualisiert - - -

Man wat schreib ich n Käse... Bett
 
Also diese Autokorrektur im Mobile ist doch zum brechen! Man könnte meinen, ich hatte gesoffen! Ich hoffe, zumindest der Sinn kam raus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es mit dem Mikro davor und über's Mischpult eh super funktioniert (brauchbarer Mischer vorausgesetzt) dann wäre vielleicht ein g'scheites monitoring system, vielleicht sogar in-ear, die Lösung...? Ich meine, was man im Proberaum hört und was nach Mikro+Mischer+Mischpult+Endstufe aus der PA donnert oder am Album landet sind ja auch verschiedene Dinge; das, was du im Proberaum hörst, ist ja auch stark beeinflusst von Raumakustik und wie zeigt die Box auf deine Ohren usw.. machst 2 Schritte nach rechts, schon klingt es bedeutend anders.

Mich würde interessieren, was die Peters zu deinem Problem oder sagen wir Eindruck meinen. Das muss ja zwangsläufig schon mal angesprochen worden sein.
 
Um mal eine Diskussion anzuregen: hab nur ich den Eindruck, dass Diezelamps wohl auch eher "Bandsoundfüllend" sind, als Dominazmonster?

... Kann ich grundlegend auch erst mal so stehen lassen.

Ich kann das in meinem "Übungsraum" zu Hause recht gut nachvollziehen, wenn ich zu irgendeinem lauten Gitarren-Song dazu spiele:
Marshalls (JVM410 bzw. JCM900) finden da auf den ersten Dreh anscheinend besser ihren Platz in einem vollen Mix. Der Diezel (Hagen) ist in dieser Situation eigentlich erst gut hörbar, wenn er schon wieder zu laut ist. Das lässt sich am Hagen zwar recht gut mit mehr Höhen und weniger Fülle hinbiegen, andererseits hat man dann einen Sound, den ich solo oder in der Band so nie einstellen würde.

In der Bandsituation gab es bisher eigentlich keine Probleme - da unterscheiden sich bei uns die Sounds der beiden Gitarren recht gut.

Aber ich glaube schon, dass man in soundtechnisch schwierigen Situationen dem Diezel etwas von dem fleischigen Wohlfühlsound wegnehmen muss, den ein z.B. Marshall von vorneherein gar nicht hat ;) .
 
Ja das ist zwingend notwendig. Aber das gute an der Sache ist, dass sich ein Diezel so einstellen lässt.
Ich bekomme meinen Herbert so hin, dass er genau so kreischig klingt, wie ein Marshall.
 
...andererseits hat man dann einen Sound, den ich solo oder in der Band so nie einstellen würde.

Ja, das ist vollkommen richtig, aber in der Regel ist das ja immer und Amp-unabhängig so. Peter voict seine Amps ja auch nicht in einer Bandsituation, wobei ich ihm die Kompetenz mal sicher zuspreche, zu wissen, was man in einer Band braucht. Die Amps geben das ja auch her. Allerdings sind dann z.B. Deep auch nicht über 9 und Presence über 12 notwendig. Ich hab den Einstein ja letztens mit dem 2204 unseres Gitarristen verglichen und den Sound kriegt der Eini auch hin, ähnlich Rau, und kreischig. Aber mit insgesamt mehr "Benimm" und vor allem definierter, weniger rotzig. Aber unverkennbar Marshallcharakter.
 
...Das lässt sich am Hagen zwar recht gut mit mehr Höhen und weniger Fülle hinbiegen, andererseits hat man dann einen Sound, den ich solo oder in der Band so nie einstellen würde.
.


Verstehe ich nicht?
Einen Sound alleine einstellen kann man erst einmal nur wenn man weiß was man da macht und in einer Band muss der Sound immer angepasst werden.

Ich schreibe es hier immer wieder und ich verstehe es nicht, ich hatte noch nie Probleme mit meinem Einstein. Erst vor drei Wochen habe ich bei einer befreundeten Band ausgeholfen und der andere Gitarrist hatte einen Engl Savage und einen Triple recti jeweils über eine 4x12er gejagt. Ich kam an mit meiner 2x12er und es war kein Problem.
Wenn ich wollte hat er kein Land mehr gesehen und wenn ich wollte hat man beide super gehört.
Nur ein Problem kann ich bestätigen, zumindest mein Einstein ist eine echte Boxenzicke. Mit einer Marshall brauchst du dem nicht kommen, die macht er platt und eine recti, die standard boogie, ist einfach zu dick im Ton.
Deswegen 2x12er, handlich,leicht und ohne Probleme zu transportieren.
Meistens liegt es an den anderen Gitarristen, ein Diezel nehmen, alles am EQ auf 12 stellen und es klingt gut.
Ich sehe aber wirklich einen Trend immer mehr Richtung Säge. Mittlerweile gibt es wohl keinen Amp mehr auf dem Markt den ich spielen könnte, die sind mir alle viel zu schrill. Wie jemand dieses undefinierten Geblubber eines Marshalls als guten Sound bezeichnen kann, wird mir bis ans Ende meiner Tage verbogen bleiben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben