Diezel User-Thread

also da hat der herr stapfer sehr wohl recht.
einstein und SM57 im studio ist wirklich nicht ohne, live absolut kein problem.
schneller zu einem guten ergebnis komme ich mit dem E606 und einigen anderen mikros ;)
wichtig ist wirklich auch die position und natürlich echt die box.
da muss man wirklich probieren usw, aber ich kenne genug aufnahmen mit einem einstein die sehr gut klingen und auch ich kriege das hin.
wichtig ist auch ein low cut in der software, aber den machst du eh immer rein, so bei 80-100 herz.
 
Im übrigen haben die wohl nicht die Mikropositionen verändert.

Also, von allem was man so über recording liest... das macht wohl allgemein den größten Unterschied. Ich würde echt als erstes einfach mal versuchen, das Mikro komplett neu positionieren, also nochmal alle Speaker durchgehen plus die üblichen Positionen und Winkel - kannst ja spielen und auf den Monitoren oder mit Kopfhörer anhören während einer das Mikro rumrückt... meine persönliche Theorie bei recto und sm57 ist (mangels es besser zu wissen) dass die halt wohl einfach wie die Faust aufs Aug zusammenpassen mit den dicken Mitten. Dann kannst ja immer noch zum Vergleich ein Sennheiser Brickerl drüberschmeissen.
 
Ich habe auch diese erfahrung gemacht, daß man einem Boogie eigentlich alles davor schmeissen kann und es klingt immer mindestens sehr brauchbar. Klingt immer irgendwie frisch und vital.
Bei meinem Zeug schaut das leider anders aus. Deswegen werde ich nächste Woche mal zwei Greenbacks in meine Box einbauen. Bin gespannt, ob das was bringt?!

Marshall und Boogie haben da echt was gemeinsam, was die Einfachkeit des aufnehmens angeht!
Allein wenn ich daran zurückdenke, wie ich damals (als es diese Recordingmöglichkeiten noch gar nicht gab) mit einem Mikro direkt in ein Tapedeck aufgenommen habe mit meinem damaligen Marshall, und es immer sehr überzeugend klang.

Heute....naja...... :(
 
Bleibt die Frage: wie kriegt man den an sich wirlich sehr guten Sound der Diezels souverän auf ne Platte? NILSSS!!!!!
 
Bleibt die Frage: wie kriegt man den an sich wirlich sehr guten Sound der Diezels souverän auf ne Platte? NILSSS!!!!!

Mit einem SM 57 und viel geduld!

Ganz ehrlich, das SM57 ist so dermaßen der Weltstandard zum mikrofonieren von Gitarren Amps, da sollte es mit dem DIezel eigentlich auch gehen.
Würde mich doch sehr wundern. Ich glaube, man muss eine ganze Menge Zeit in das positionieren investieren.
Ich habe schon so viele verschiedene Amp-Speaker-Mikro Kombis ausprobiert und finde, dass das SM57 immer am besten funktioniert. Das Sennheiser E606 mag ich gar nicht. Klingt mir zu sägig und hat zu wenig pfund.

Das Shure SM7 finde ich nicht schlecht aber als stand alone mic auch zu speziell.
Hab es letztendlich wieder verkauft.

SHure Sm57 beta ist auch ganz cool, klingt nach oben etwas offener. Ich mag das normale Sm57 aber lieber.

Ich sehe keinen Grund, warum ein Diezel nicht damit abnehmbar sein sollte. Klappt ja bei allen anderen Amps auch.
 
nun ich denke SM57 ist wohl mehr live der standard und das nicht weil es so gut klingt sondern weil es eine sehr gute leistung für den preis bietet und weil es sehr stabil ist und genau das braucht man live.
im studio würde ich ein SM57 zwar immer möglichst gut positionieren und dieses eben mitlaufen lassen, aber grundsätzlich fällt meine wahl da doch auf deutlich teurere mikros. es gibt massive unterschiede in den details die ein mikro aufnehmen kann.

sehr interessant sind da auch großmembran mikros. man muss dann mit der lautstärke aufpassen aber sonst gibt es keine grenzen.

von der band weiß ich z.b. dass alle E-Gitarren mit großmembran aufgenommen wurden.

http://www.youtube.com/watch?v=JxomFLh8owg&feature=related
 
In allen Studios in denen ich bisher war ( waren schon ein paar) war das Sm57 immer die erste Wahl.
Wie teuer ein Mikro ist spielt keine Rolle, es muss irgendwie klingen.

Ich finde das Sm57 relativ ausgewogen und später im Mix recht einfach zu handhaben.
Lasse Lammert oder Ola Englund sind super Beispiele wie man einen sehr guten, hochpolierten Gitarrensound mit einem Sm57 hinbekommt.
Beides überhaupt nicht mein geschmack aber sehr kommerziell und druckvoll.

Hier mal eine Band die einen Mix aus Großmembraner und Sm57 benutzt
http://www.youtube.com/watch?v=UJuR0IWlcP4&feature=related

finde ich sehr gut, liegt aber auch an der Gesamtproduktion.
 
ich war nur in drei und bei keinem war es so.
das SM57 war immer die letzte wahl oder ist einfach mitgelaufen.
 
Also ich hab da beides erfahren dürfen. Ich war in einem Studio, da haben wir mehrere Miks ausprobiert, am auch teure alte...blah... keine Ahnung. Der Git.sound gefiel mir sehr gut, der Rest war aber echt Mist und daher klingt die ganze Aufnahme eher mäßig. In einem anderen Studio haben wir ja am Ende nicht meinen Engl genommen, sondern den Laney GH50 mit G12T-75. Und da hat der Studiomann das Mikro irgendwie (er weiß wohl wie, ich aber nicht) davorgestellt- und es klang. Wahrscheinlich ist es immer eine Kombinationsfrage: Amp-Gitarre-Mikro-Geschmack!!! Fakt ist: Ich mag Mitten und Höhen, dabei aber guten Punch und nicht so ein Scoopiges Gesäge. Die beiden Samples oben treffen beides nicht meinen Nerv, das Krugerding schon eher. Mag aber auch an der Musik an sich liegen...
 
Ich fand die beiden Samples davor auch Käse!
Mitten braucht es verdammt!!!! Das haben viele von diesen "modernen" Produktionen eben nicht.

Hör dir mal die Produktionen von Kurt Ballou (Godcity Studios), da gibt es eine Menge sehr geiler Gitarrensounds (Rise and Fall, Converge, Black Breath, Trap Them etc.).

Mir sind auch die Sachen von Lasse oder Ola meistens zu gescoopt, über so miese Produktionen wie Staind oder Alter Bridge rede ich gar nicht.

Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube schon das man mit dem Einstein auch so was in der Richtung hinbekommt.
Eben wirklich mittig, satt und fett (aber nicht so übertrieben bassig wie Herbert, VH4 und Hagen).
Gerade der Megamode im 1. Kanal müsste das locker schaffen. Bässe halt ordentlich zurück drehen und mit ner guten Box dürfte man mit einem Sm57 keine Probleme haben. Es sei denn mal will halt dieses moderne, tonlose gesäge haben.....ich mags nicht!

Die Stimmung ist auch ein wichtiger Faktor. Ein Sound der mit einer auf E gestimmten Gitarre funktioniert kann mit einer auf H (Kruger stimmen z.b. so und benutzen relativ dünne Saiten und Epiphone/Gibson Gitarren) gestimmten Gitarre schon anders klingen.

Im Grunde ist es doch egal was man im Studio benutzt, Hauptsache es klingt. Und wenns der Laney den Job besser macht als der Diezel dann is doch jut.
Hauptsache der Sound passt.

Wir hatten das letzte mal im Studio die Wahl zwischen X teuren Snare Drums, am Ende ist es ne 200,- Tama Snare geworden.
Bei der Gitarre hatten wir die Wahl zwischen so Sm57, Sm57 Beta, Sm7, E606, MD421 und div. Braun und Neumann Großmembranern.

Am Ende sind es 1 Shure Sm57 geworden und ich bin restlos zufrieden.

Resultat:
http://www.youtube.com/watch?v=fDnymq_p9r4
 
Haha! Feines Geprügel.. Gefällt!

Aber das mit Staind kann ich so nicht stehen lassen...wie die Produktion ist, kann ich nicht beurteilen, aber in dem Video vorher klingts schon geil.

Na, da der Laney beim letzten mal die Nase vorn hatte, haben wir den eben auch genommen. Und zwar beide Gitarristen, ich hab die Rhythmusspuren (mit zwei verschiedenen Gitarren) gedoppelt, der andere seine Leads noch drüber gesägt-fertig.

Allerdings finde ich den Sound zwar okay, aber so 100% hat es mir bis heute nicht gefallen, eine Spur zu grell. Aber es passte halt. Und war schnell fertig. Nun habe ich seit 1,5 Jahren den Eini und hab mich SO an den gewöhnt, dass ich von http://www.youtube.com/watch?v=iQSr88Dgsho und http://www.youtube.com/watch?v=F0QkTD1W0u4&feature=related (ab 3:08 Kanal 2, vorher Megamode mit wenig Gain) bishin zu Hardcore (s.u.) und Punk http://www.youtube.com/watch?v=wPAMWlRVPXE alles hinbekomme.

Im Letzten Video hört man einen guten Mix aus Marshall Plexi (Linnemann JMP 50 -Intro - Solo) und Laney GH50. Der Song im ersten Video ist mit Engl Blackmore und Marshall (Solo) aufgenommen, mittlwerweile spiele ich nur noch den Einstein (siehe Video 2). Der Engl ist in unseren Proberaumfundus als Backupamp verschwunden und der Marshall dient als Probeamp in einem anderen Raum. Könnte ich mir einen zweiten Einstein leisten...naja...
 
Dsa Recorden geht schon. Das ist nicht das Problem.
Nimmt man aber zusammen mit einem anderen Amp zusammen auf, wie in meinem Fall es Marshalls und Boogies sind, werden auf einmal Defizite aufgezeigt, die einem so nicht unbedingt live auffallen?!
Und wie schon Bartek passend sagte: Wegnehmen am Pult geht, dazugeben ist nicht so gut. Bei Diezeln muß man verhältnismäßig viel dazugeben.
 
Wie meinst du das Bato? Das man die Diezels in den Mitten hochziehen muss?
 
Wegnehmen am Pult geht, dazugeben ist nicht so gut. Bei Diezeln muß man verhältnismäßig viel dazugeben.

findest du?
ich sehe das nämlich genau anders. bei einem Diezel brauchst du einen vernünftigen lowcut und den machst du eh als standard rein und somit ist das nichts besonderes.
ich weiß auch garnicht welche defizite du meinst, ich nehme ja zusammen mit einem triple rectifier auf und es werden wenn dann die defizite vom rectifier aufgezeigt.
den besten sound kriege ich z.b. aus einstein + triple rectifier raus, da sich beide perfekt ergänzen.
dann muss man eben auch beachten wie der amp eingestellt ist, wenn du mit dem joe aufnimmst, dann ist klar dass du nur den recti hörst, gegen diesen kreissägensound kommt nichts an ;)
beim mischen , egal ob live oder im studio, empfinde ich die Diezels als sehr leicht zu handhaben. man muss halt wissen welche frequenzen zum welchem instrument gehören. ohne lowcut muss sich z.b. keiner wundern, dass ein diezel schnell wummert. so weit runter wie die diezels in den frequenzen gehen hat eine gitarre nichts zu suchen.

das erlebe ich jedes mal im proberaum wenn ich den basser ärgern will.
wenn er mir blöd kommt mache ich MEINEN sound, so wie der amp alleine geil klingt.
das merkt der nicht einmal wenn wir in E spielen, aber sobald ich meine 7 saiter für einen song rausnehme hat er verloren. der bass geht absolut unter da der einstein einfach so weit runter geht, dass es eben für die band nicht mehr gut ist. dann heißt es nicht leiser machen sondern den amp vernünftig einstellen !!!
in meinem fall heißt das deep ordentlich rausnehmen, presence ordentlich reindrehen und mit dem EQ schon fast die umkehrung vom badewannensound machen. mitten hab ich dann locker auf 12 uhr und bass 9 uhr und treble vielleicht 11 uht.
mit einem diezel ist es kein problem alles in einer band platt zu machen, aber das ist nicht der sinn der sache. somit kann man bei der aufnahme eben schön bass wegnehmen und schon klingt das ganze besser.
auch der speaker und die box machen so viel aus.
das war ein vorteil vom EF Two eines freundes.
wenn ich den diezel gespielt habe, hatte man das gefühlt der amp sagt : hier komm ich und ihr anderen könnt sehen wo ihr bleibt.
beim EF Two ist das ganz anders. der amp ordnet sich sehr leicht unter, so als ob er von selber nachgeben würde und er ist trotzdem immer zu hören.
 
Wenn die Gitarren nix in den Frequenzen zu suchen haben, frag ich mich, wozu sie da sind?

Aber das mit dem EF hab ich auch schon gehört... ich habe live oft auch das Problem, dass der Einistein trotz gleicher Lautstärke wie die anderen Amps selbige unterbuttert...vielleicht muss ich den Diezel noch mehr unter die Lupe nehmen.
 
wozu spielen leute einen herbert?
die leistung braucht auch keiner ;)
der peter steht halt auf bass und das spiegeln auch seine amps wieder, dass dann andere amps untergehen ist nicht die schuld vom peter sondern die der anderen hersteller.
sollen die halt endstufen bauen die auch entsprechende leistung liefern.
der screamer eines freundes und auch der triple rectifier klingt wie spielzeug im vergleich zu meinem amp. diese werden nur gehört weil ich es ihnen dann im soundkontext erlaube und nicht weil die so einen brutalen sound haben.
ich finde das hat massive vorteile, du hast ein extrem breites frequenzspektrum beim einem diezel und somit kannst du als mischer einfach sehr gut arbeiten mit dem amp.
live habe ich noch nie probleme gehabt egal ob als mischer oder musiker.
ich habe auch schon oft meinen amp auf die bühne gestellt weil mir der musikeramp als mischer nicht getaugt hat und es war immer eine verbesserung.

das einzige was ich mir wünschen würde, wäre dass der amp vielleicht bisschen leiser wäre.
ab master 9 uhr ist das so eine lautstärke, dass es stellenweise echt nicht mehr lustig ist.
 
der screamer eines freundes und auch der triple rectifier klingt wie spielzeug im vergleich zu meinem amp. diese werden nur gehört weil ich es ihnen dann im soundkontext erlaube und nicht weil die so einen brutalen sound haben.
:bang:

*edit - Passage entfernt: bitte sachlich bleiben*
Wir wissen, dass gegen deinen Diezel alles andere immer klein und chancenlos klingt, ist angekommen!
Macht dich ganz schön an die Vorstellung lauter als deine Bandkollegen zu sein oder? So häufig wie man das hier liest........
 
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das hat nichts mit lautstärke zu tun sondern mit den frequenzen!
und ja ich finde es sehr beruhigend, dass ich mich jederzeit hören kann und nie probleme im bandgefüge habe.
des weiteren kannst du mich gerne ignorieren, mir tut das nicht weh und es geht sogar noch weiter.
du hast dann deine ruhe und ich hab dann meine ruhe!!

ist echt eine super funktion, da man sich so deutlich schneller durch themen arbeiten kann die einen interessieren, aber in denen viele mitreden die keine ahnung haben.
 
Ich meinte den EQ am Pult. Da muß man immer was dazu geben.
Aber das mit den Mitten versteh ich nicht?! Wo hab ich das geschrieben?
 
nirgends, deswegen fragte ich ja!
 

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