Diezel User-Thread

Ist aber echt seltsam, dass bei das Ding bei dir immer eingeht (keine Beschuldigung deinerseits). Steht dein Haus auf einer Wasserader? :D
 
Naja, ist ja nicht mein erster Röhrenamp. Die anderen haben da besser abgeschnitten was die Haltbarkeit angeht...
 
Vielleicht ist das einfach ein Dauerwurm, gibt es bestimmt in jedem Sektor der Elektrogeräte. Wenn ich mir die Amps so ansehe, dann finde ich die schon sehr gut aufgebaut. Aber das macht es für dich nicht weniger blöd...
 
Vielleicht ist das einfach ein Dauerwurm, gibt es bestimmt in jedem Sektor der Elektrogeräte. Wenn ich mir die Amps so ansehe, dann finde ich die schon sehr gut aufgebaut. Aber das macht es für dich nicht weniger blöd...
 
hallo Herbert user:

kleine Frage am Rande:

Auf vie viel mA laufen denn eure EL 34 im Herbert ? Hatte etwas Probleme mit den 6550igern und nach
2 wescheln dieses Types bin ich nun Peters Rat gefolgt und habe EL 34 drin, die zur Zeit auf 65mA im Paar laufen. Wie groß
ist überhaupt der Unterschied wenn ich die z.b auf 70mA betreibe?
Wie ist das Verhältnis von "Röhrenverschleiß" und mA. Gibt es da einen konkreten Zusammenhang?
Das wichtigste: Wie macht sich das im Sound bemerkbar?
 
Wie ist das Verhältnis von "Röhrenverschleiß" und mA. Gibt es da einen konkreten Zusammenhang?

naja indirekt schon...

um Bias sauber einzustellen musst du die Anodenspannung des Amps messen (oder zumindest wissen)
(des ist bei nem Herbert anders als bei nem Engl, oder JCM800, usw ist halt immer unterschiedlich)

dann musst du die max Anodenverlustleistung der Röhre kennen, ne EL34 hat 25W, ne 6L6GC hat 30W, ne 6550 hat 35W, ne KT88 hat 42 W, usw
nun kannst du die typischerweise zwischen 50% (kalt) und 70% (recht heiß) einstellen und das berechnest du so:
Anodenverlustleistung * % : Anodenspannung
zbs so, wobei ich mal von 500V Anodenspannung ausgehe:
25W (EL34) * 700 (70%) : 500 (V Anodenspannung) = 35 (mA Bias)

Da du beim Herbie paarweise einstellst musste des natürlich mal zwei rechnen, also 70mA,
sprich du stellst die EL34 auf 70% ein (höher ändert nicht mehr viel am Sound, lutscht die Teile aber schneller aus)


Die 6550 kannste aber auch kälter stellen, zbs 50% oder niedriger da musst du nicht zwingend auf EL34 gehen,
ich hab meine 6550 im VHT auf 60% und bin zufrieden...


kalte Settings machen den Sound sehr modern, scharfe höhen, tighte Bässe (die Röhren halten ewig)
heiße Settings machen den Sound voll und groß (die Röhren halten so nur 2-3 Jahre aber der verschleiß ist nicht übermäßig)
du kannst natürlich auch über 70% oder unter 50% gehen, Rectos und 5150 laufen zbs teilweise auf 30% und klingen trotzdem nicht schlecht.


Gruß Robi
 
Ich hatte mal ein Gepräch mit Peter zu diesem Thema, er empfiehlt die EL34er auf 65 % paarweise einzustellen. Qualitativ hochwertige EL34 sind zu verwenden (SED Svetlana oder Ruby...) KLARTEXT hat das sehr schön erklärt. Ich verwende SED EL 34 (4 Stück) paarweise eingemessen auf 65 % bei meinem BOGNER XTC.
Beim HERBERT waren es 6550 auf 55 %. Gruß Alex
 
Ich hab 6550er auf 80mA paarweise laufen, das war "damals" die Minimum-Empfehlung (empfohlen war: 90-100, nicht unter 80) - mittlerweile siehts anscheinend so aus als ob das schon als sehr "heiß" gelten würde.
 
wie hoch ist die Anodenspannung beim HErbert ?? 480V ?? (hab ich gerade mal ausm Netz gefischt...)
dann sind 80mA/Paar ca 55% des ist doch OK
90mA/Paar sind ca 62% (also grob 60%) und 100mA/Paar sind ca 69% (also 70%)
So ganz ganz genau muss man das nicht nehmen weil des steigt und sinkt auch mit dem was aus der Steckdose kommt,
des ist auch Abends meist mehr als Tagsüber.

Gruß Robi
 
Und 100mA pro Paar sind auch 300mA DC, d.h. mindestens 424mA AC. Die Verluste in den Kondensatoren fürs Laden noch nicht eingerechnet... Das kann den Trafo schon ziemlich belasten und macht u.U. die Endstufe sehr Sag-ig (weil der Trafo nicht mehr mehr liefern kann und bei Impulsen sowieso schon einknickt).

Lg :)
 
ich hab meine 6550 im VHT mit 500V (Gemessen 530) auf 40mA des sind ziemlich exakt 58% und des passt supi
(ist das kälteste was man einstellen kann bei dem Amp, hatte se erst auf 42mA(60%) aber hab mir gedacht "komm 58% tuts auch :)")

wie hoch issn nun die Anodenspannung beim Herbie ??
stimmen die 480V überhaupt ??
kann mal wer messen, ich bin doch so neugierig :D


Gruß Robi
 
Mh weiss nicht mehr genau.
Ich fahre gleich in den Proberaum, da hab ich es aufgeschrieben. Ich werde es später posten wenn es bis dahin niemand hat.

Gruss
Adrian
 
Hi
also ich hab ihn mit 479V gemessen.
Hoffe das hilft.
Und hier ist er mal.


IMG_7101.jpgGruss
 
gemessen 480V ??
hm dann hat er unter Last sicher 20-30 weniger, könnte man also mit 450V rechnen...
(ich messe 530V beim Deliverance, rechne aber mit 500)

Gruß Robi
 
Moin... hab da etwas Sorge, dass mit dem Eini was nicht stimmt.

1) mein Comp. Out gibt mir kein Signal in mein Guitarrig Input Teil...das ist meines Wissens nach ein Interface.
2) mein Fußschalter schaltet nicht mehr, auch für Dioden leuchten nimmer.
3) ich Wein gleich...
4) allgemeine Frage : kann ich den out für einen Kopfhörer nutzen?

Gruß, Volkair
 
Servus Volkair,

ich hab mal einen Kopfhoerer im compensated out probiert, kommt zwar was raus isse aber nixe gut, weil nur auf einem Ohr und pegelmaessig auch nicht so dolle. Fuer Kopfhoerergeschichten nehme ich wieder den good ol' Pod oder den Lineout von meinem kleinen Roland.

Hast Du nicht mal vor einer Weile im rigtalk wegen den laestigen Hoehen bei V30ern rumgefragt? Hatte ich auch mal und hab mir dann in meine 2x12er einen Eminence Wizard und einen Governor reingeschraubt. Seit dem ist das mit dem komischen Gekratze vorbei. Mit einem Röhrentausch kommst Du (meiner Meinung nach) der Sache nicht bei.

Herzliches Beinkleid zum Absturz Deines Fusschalters... Das Originalkabel ist ne Krankheit? Sollbruchstelle ist die Zugentlastung direkt am Schalter... War meine erste Aktion, einmal Stereo Switch-Kraftbuchse und dazu ein schönes Mikrokabel mit zweimal Neutrik.

Grüsse, HJ
 
Moin... wo genau hast du die Buchse verbaut? Wieso Mikrokabel? Rätsel tun sich auf...
Ja das mit den Höhen stimmt, allerdings hat sich das ein wenig gegeben. Zum einen waren die Röhren nagelneu und gerade die Vorstufen brauchen ein paar Stunden. Zum anderen finde ich es im Bandgefüge wieder gut. Man setzt sich durch.
Ich hab im übrigen im Kopfhörer gar nichts gehört. Und im Pc kam auch kein Pegel an. Blöd...

Das der Footswitch nich mehr will ist aber schon blöd, nach 3 Wochen...:gruebel:
Ich teste ihn nachher nochmal an meinem Engl.
 
vielen dank für die perfekten Antworten zum Röhren Bias mA im Herbert!
 
Tagchen, na ich hab das Kabel, welches direkt an die beiden Schalter geloetet ist, mit genuegend Restlaenge im Gehaeuse abgeknippst, die Zugentlastung entsorgt und statt dessen eine Switchcraft-Stereobuchse eingebaut und angeloetet. Die passt ziemlich gut in die vorhandene Durchfuehrung auf der Rueckseite des Gehaeuses. Es waere schlau, vor dem abknippsen kurz zu checken wo der Ring/Tip/Sleeve (also die drei Anschlussdraehte des original Klinkensteckers) hinverdrahtet waren (sonst hast Du evtl. spaeter die Schaltfunktionen vertauscht oder es geht nix).

Ein Mikrokabel oder XLR Kabel ist halt deutlich flexibler und langzeitstabiler als dieses luschige China-Originalkabel und man braucht halt drei Adern.

Am Engl wirst Du den Diezel Switch nicht richtig testen koennen, da die Engl-Switches intern etwas anders aufgebaut sind. (hab auch noch nen Engl und mir fuer den einen eigenen Umschalter gebaut, den ich dann mit dem ganzen Floorboard-Kabelstrang einfach umstecken kann -> noch ein Vorteil einer Klinkenbuchse;)

Naja, ich bezweifle dass sich Roehren nach ein paar Stunden "einsmoothen", die Dinger sind so wie sie sind (wenn ich meinen Eini an ne V30 ranhaenge, dann bratzt das wieder so wie ein V30 eben bratzt und das will ich nicht).

Nachdem ich die 6550 schadensbedingt gegen EL34 ausgetauscht habe, hat sich meine Vermutung bestaetigt, dass sich der Soundunterschied bei entpsrechender Ruhestromeinstellung im hoemopathischen Bereich bewegt (ergo total egal ist). Was hingegen was bringt ist das Austauschen der V1-3 (oder Kombinationen davon) mit ECC81, da hier die Verstaerkung deutlich abnimmt und man den Amp feinfuehliger im Gain und Lautstaerke einstellen kann. Allerdings muesste mal einer unserer Roehrenfachmaenner sagen, ob das bei den Diezels so erlaubt ist oder nicht. Ich bin mir da nicht immer so sicher.... Ob dann NOS/VOS/Custom Shop/Limited Run/Signature Artist Marketing Blah-Roehren nochmal das Sahnehaeubchen obendrauf setzen, ist mir bei meiner 60's Gewaltmucke voellig Banane :D Eildiweil, wenn ich will spiel' ich mit dem Drummer und dem Saenger alleine weiter. Der Basser und Keyboarder koennen ein Bierchen trinken gehen, hehehe so scheisse geil und durchsetzungsfaehig ist die Kiste :evil::evil::evil::evil:

Cheers
 
Moin... hab da etwas Sorge, dass mit dem Eini was nicht stimmt.

1) mein Comp. Out gibt mir kein Signal in mein Guitarrig Input Teil...das ist meines Wissens nach ein Interface.
Ohne Box gehen die Endröhren wie gesagt schneller drauf. Nicht sofort. Nur schneller. Man sollte es mMn vermeiden. Außer Peter hat es schon wieder geändert und das Signal wird vor dem Master abgegriffen.

2) mein Fußschalter schaltet nicht mehr, auch für Dioden leuchten nimmer.
Zwecks Garantie warats gwesen... :gruebel:

3) ich Wein gleich...
Mann oder Lulu? :D Ist nur ein Verstärker :)

4) allgemeine Frage : kann ich den out für einen Kopfhörer nutzen?
NEIIIIN :eek:


Grüssillo von Dobso :)
 

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