MAI
HCA Gitarren/Amps
Ich komme darauf weil ich es schon oft so erlebt habe. Natürlich mag es Ausnahmen geben und natürlich ist auch der Amp wichtig
Ganz egal, welche Gitarre ich in die Hand nehme, ich klinge erstmal irgendwie immer wie ich selbst.
Als Spielender bekomme ich es zwar durchaus mit, ob ich jetzt eine gute oder eine schlechte Gitarre umhängen habe, es wird sich sogar auf das Spiel selber auswirken, weil ich von einer guten eine andere Rückmeldung bekomme. Auch wird man als Zuhörer über den Amp die Extreme bei den Gitarren mitbekommen, ob ich z.B. gerade eine Strat oder eine Les Paul spiele.
Da gibt es auch wenig Zweifel.
Ob ich mich aber im Bandkontext durchsetze, entscheidet erst einmal der Amp, die Einstellung am Amp, die Lautsprecherbestückung und die Position, wie der Amp bzw. die Boxen im Probenraum angeordnet sind. Die Gewichtung dieser Kriterien halte ich für so immens groß, dass ich den Anteil einer 200 Euro Gitarre oder einer 3000 Euro Gitarre am Gesamten dabei
-im Bandkontext- absolut vernachlässigbar betrachte. Das gleicht man zigfach mit den Einstellmöglichkeiten an oben genannter Peripherie aus (auch wenn man die grundlegende Charakteristik der Gitarre damit nicht ummodulieren kann, ich mach mittels Amp ja auch keine Les Paul zu einer Strat).
Ich behaupte jetzt mal:
ein guter Amp mit einer mittelprächtigen Gitarre bedeutet einen größeren Sprung nach vorne wie eine gute Gitarre an einem mittelprächtigen Amp.