DIE WAHRHEIT über billige und teure Gitarren

  • Ersteller Minor Tom
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Was sollen sie denn auch für Entwicklungen machen? Ist doch bei fast allen Instrumenten so.

Kohlefaser-Body, 3D-Druck, elektronische Stimmeinrichtung IN der Gitarre, LED's an den Bünden, die einem (Anfänger) die Griffe eines Stücks anzeigen...
Da wäre vieles denkbar.
 
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Kohlefaser-Body, 3D-Druck, elektronische Stimmeinrichtung IN der Gitarre, LED's an den Bünden,
Naja, mehr oder weniger gibt es das doch alles schon, kommt nur nicht so gut an. Am besten wären dann wohl selbstspielende Gitarren, die aussehen wie eine Gibson CS, und 80€ kosten:rolleyes:.
 
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eine Gibson CS, und 80€ kosten

*löl ...... und wetten , das es dann immer noch genug gibt , die dann eine solche " gibson cs revival custom spezial hand made vintage edition road worn " für 7 mille kaufen ? ;)
 
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Bei PRS kann ich ja die hohen Preise noch halbwegs nachvollziehen. Hochwertig verarbeitet, edle Hölzer, tolle Farben, Birdinlays.
Bei Gibson wird's schon schwieriger. Hatte vor kurzem ne Custom für 5000 Euro da, wo ich mich echt fragte wo die 5000 Euro versteckt sind. Noch dazu schlecht verarbeitet.
Und das ist ja noch nicht Mal teuer. Bei Ten Guitars geht's da erst Mal los. 7000, 8000, 12000, ja 20000 Euro werden da aufgerufen. Wo soll da der Gegenwert stecken. Geht gar nicht.

Oder, fast noch schlimmer, Brettgitarren ala Strat und Tele für 4000 Euro. Gerade wieder bei GH zu bewundern, bzw. zu kaufen. Leute da hört's bei mir auf.
 
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Die Ente ist einfach ein lebensfrohes Auto dass die Leute zum Lachen bringt.
Eine Ente ist kein Auto... :D
Sorry, hab die schrottige Ente einer Freundin einfach zu oft schon schieben müssen....
 
Warum immer wieder diese ständige und ewige Meckerei? Niemand ist gezwungen so eine Gitarre zu kaufen. Es gibt eben reichlich Leute, die das aber haben wollen. Nur darum gibt es diese Gitarren. Das ist einfach eine Tatsache
 
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Bei PRS kann ich ja die hohen Preise noch halbwegs nachvollziehen.
Da du PRS erwähnst, da ist es nach meiner Erfahrung schon deutlich, das die SE`s stark vom Sound her von den US-PRS`s abfallen.
(SE Custom 24, SE Santana im Vergleich zur PRS CE, schon klar, andere Bautypen, aber trotzdem). Wobei bei allen die Verarbeitung usw. tadellos ist. (Nur nebenbei).
 
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Nur so nebenbei:

Letztlich ging's doch hier nur um EIN VIDEO (von Tausenden im Web) über das ewig junge (gähnend alte??) Thema "billig<->teuer........". Kein Grund also, die hinlänglich bekannten Diskussionen u.U. wieder soweit zu treiben, dass die Schützengräben bevölkert und die Knarren durchgeladen sind ;) .

LG Lenny
 
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Bei PRS kann ich ja die hohen Preise noch halbwegs nachvollziehen. Hochwertig verarbeitet, edle Hölzer, tolle Farben, Birdinlays.
Bei Gibson wird's schon schwieriger. Hätte vor kurzem ne Custom für 5000 Euro da, wo ich mich echt fragte wo die versteckt sind. Noch dazu schlecht verarbeitet.
Und das ist ja noch nicht Mal teuer. Bei Ten Guitars geht's da erst Mal los. 7000, 8000, 12000, ja 20000 Euro werden da aufgerufen. Wo soll da der Gegenwert stecken. Geht gar nicht.

Oder, fast noch schlimmer, Brettgitarren ala Strat und Tele für 4000 Euro. Gerade wieder bei GH zu bewundern, bzw. zu kaufen. Leute da hört's bei mir auf.

Ja, da steckt man nicht drin.
Was ich witzig fand bei einer gerade auf Ebay angebotenen 51´Nocaster aus dem Custom Shop mit Relic, die wird angepriesen "in absolutem Neuzustand".
Überall also Macken oder Kratzer und Abschürfungen beim Bau bereits reingemacht, dass das Ding nicht neu aussieht und nun das als Argument. Kopfkratz..

Ich denke aber schon, dass es für ein Instrument guter Qualität nötig ist gewisse Mindestkosten anzunehmen.
Gute abgelagerte Hölzer, sorgfältige Verarbeitung. Dann kostet gute Hardware wie z.B. Pickups, Tremolo, Tuner etc. ja auch deutlich mehr wie billige Ware.
Liest man ja auch oft dass gerade Pickups gerne mal gewechselt werden bei günstigeren Instrumenten.
 
die Knarren durchgeladen

Oder wie J.J. Cale sagte "you get your gun I get mine".

Der übrigens ein gutes Beispiel für eine unglaublich schrottige Gitarre wäre.
Die berühmt berüchtigte "Harmony".



Und wie war der resultierende Klang?
Zu hören auf der "Naturally" und "Troubadur"
Also für mich geht da nichts drüber.
 
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wobei teure PUs eigentlich in der Herstellung auch nicht mehr kosten als günstige (ein paar m Draht, etc.)
 
Dieses "preiswert" im Sinne von: "Das Produkt ist seinen Preis wert", ist für mich persönlich schon recht wichtig.
Nicht nur bei Gitarren. Ich muss einen Preis verstehen um ihn für mich zu bewerten.

... letzteres ist leider in den Jahren der Globalisierung nicht gerade in Mode.

Aus Sicht des Konsumenten kann es nicht billig genug sein, andererseits regt man sich dann darüber auf, dass die eigene Arbeit nicht angemessen bezahlt wird udn es immer schwieriger wird, über die Runden zu kommen.

Der Bäcker/Einzelhändler/Handwerker im Dorf des deutschen Gitarrenbauers freut sich ja auch darüber, wenn letzterer genug Kohle verdient, um bei ersterem zu kaufen/Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, statt ausschließlich in der "Baking-Factory"-Filiale das Brot für ein Drittel zu kaufen, online zu bestellen und sich im Baumarkt einzudecken und selbst zu dengeln, weil man sich den gut ausgebildeten Handwerker nicht (mehr) leisten kann.
 
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Wie auch immer hier argumentiert wird - manche Gitarren (ersetze durch beliebigen anderen Luxusartikel, den man nicht zwingend zum Leben braucht) werden nicht gekauft OBWOHL sie teuer sind, sondern WEIL sie teuer sind. Das ist ein Faktum und auch in Ordnung so, für die, die das wollen und können. Muss ja keiner!
Bei existentiell wichtigen Waren würde ich das differenzierter sehen, aber bei jeder Form von Lustgewinn ist das part of the game!
 
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Ist aber schon ne ordentliche Schrotladung ins eigene Knie was Du da von dir gibst.

Edit zur Erläuterung..Bislang war doch die Erzählung eher so..tolle Gitarren sind halt teuer
und nicht teure Gitarren sind halt toll..kopfkratz
 
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Abgesehen davon dass ich deine Erläuterung nicht ganz verstehe - da ist irgendwas nicht schlüssig, oder?

Wieso sollte das ein Schuss ins Knie sein? Ich stehe dazu, dass ich nach billigen und doch guten Gitarren gar nicht erst suche, jedoch trotzdem meist sehr preiswert im besten Sinn einkaufe. Wenn man als Gitarrist in den 70ern und 80ern sozialisiert wurde, haben halt die bekannten Marken eine besondere Strahlkraft. Ja, ich bin Markenkäufer und ich nehme in Kauf, dafür auch mehr zu bezahlen.
Ich kann aber auch gut verstehen, wenn das jemand ganz anders macht.
Womit ich mir schwer tue ist, wenn man als z.B. Gibson-Käufer immer als ahnungsloses Opfer von Markenpolitik hingestellt wird, der eine Gitarre überteuert kauft, weil er sich vom Namen blenden lässt, wo es doch so viele gute Alternativen gäbe.
Wir sind nicht so blöd und ferngesteuert, wir machen das, weil wir das so wollen und das ist gut so. Ein sehr gutes Händchen in wirtschaftlichen Dingen habe ich über Jahrzehnte unter Beweis gestellt.
Wenn sich das dann noch mit Leidenschaft und Freude verbinden lässt, kann es nicht so falsch sein.
 
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Die Radfahrer mit ihrem dichotomen Weltbild von Shimano und Campagnolo... Meine Schalterfahrung sagte mir, dass Shimano immer weicher schaltete als Campagnolo, Suntour und SRAM. Sehr zufrieden war/bin ich mit der Mische aus SRAM und Shimano. Aber die technologische Erfüllung stammt aus Deutschland und heißt Pinion.

BTT. Ich habe mir eine preiswerte Gitarre kaufen lassen, meine Anfängergitarre 1992, irgendwas um 250 DM. Anderer Kaufkraftindex als der heutige Nominalwert. Die nächste Stufe war 1.500 DM, dann 3.000 DM (für eine gebrauchte Parker). Als ich mir 2011 meine PRS kaufte, 5.575 USD, rechnete ich das in DM um und wurde kurzzeitig bleich.
Dass HB, J&D & Co. zB für einen richtig schmalen Taler spielbare Instrumente produzieren, die von einigen Besitzern und Testern als klanglich gleichwertig zu den teuren Vorbildern bewertet werden, kommentiere ich nicht weiter.
Ich laufe keinem Soundgral hinterher, sondern kaufe mir das, was mir gefällt. Ich passe mich an die Möglichkeiten des Instruments (und den Peripheriegeräten) an. Außerdem mag ich ein bisschen Individualismus oder möchte Einzelstücke.
Daher habe ich bereits wieder einen Custombau in Auftrag gegeben. Klingt sie besser als eine preiswerte? Blindtests würden mitunter Verwechselungen ergeben. Ich mag aber, dass sich einer mit Herzblut an die Materialienauswahl macht und sorgsam meine Vorstellungen umsetzt. Ob sie meine Stangen-PRS verdrängt? Der Mojo, dass mir meine Frau das Geld für die PRS schenkte, konnte durch die anderen Gitarren, darunter auch eine andere Individualfertigung, bisher nicht gebrochen werden.
Mit der PRS mag ich mich bisher immernoch am liebsten musikalisch artikulieren.
 
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Abgesehen davon dass ich deine Erläuterung nicht ganz verstehe - da ist irgendwas nicht schlüssig, oder?
.....

Hm. Du schriebst im Post davor, "...gekauft OBWOHL sie teuer sind, sondern WEIL sie teuer sind..."

Das hielt ich für ne recht klare Aussage in dem Sinne.., dass die instrumentalen Qualitäten gar keine so grosse Rolle spielen wie von mir bislang angenommen..
Eher eine Art Prestige- oder Anlageobjekt, das natürlich weil halt Instrument auch mit anderen Reizen als andere Anlagen aufwarten kann,
aber letzlich stehen die klanglichen Aspekte viel Geld auszugeben wohl nicht im Vordergrund..oder wie soll man deine Aussage sonst werten?

Vielleicht hab ich das auch die ganze Zeit falsch verstanden, dachte aber immer man kauft z.b. ne ältere LP Custom für 7.000 oderso
weil das Teil entsprechend toll klingt und nicht vorrangig weils halt schön teuer ist und ev. im Wert stabil bleibt.

Dagegen habe ich ja auch nichts einzuwenden, jeder soll doch sein Ding mit den Dingen aushandeln und leben nach Wunsch.

Vermutlich mein Fehler, dass ich da einer Art Erzählung bezüglich der Qualitäten der Sammler-gitarren auf den Leim gegangen bin.

Edit: Meine Bemerkung mit dem Schuss ins Knie bezog sich auf diese vermeintliche Erzählung und war wohl nicht richtig durchdacht. Deine Knie sind hoffentlich noch ok..
 
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