vermutlich hängt es an verschiedenen dingen. es gibt schlechte musiker, und auch unfähige tonmenschen (ich hab ja auch so einen thread mal gestartet).
das problem ist, daß ein tonmensch bei schlechter leistung keinen wirklichen schaden anrichtet.
wenn ich in meinem beruf fehler mache, kostet es entweder viel geld oder alternativ sterben menschen.....das motiviert höchstleistungen zu bringen.
bei einem mislungenen konzert sind die konsequenzen marginal.
Leider nicht mal, wenn Vorsatz vorliegt.
Tatsächlich passierte Situation: Stadtfest, Headliner ist eine Top40-Band, die auch die Technik und für die ganze Veranstaltung den bandeigenen Toni gestellt hat. Den ganzen Tag über ist der Sound absolut grottenschlecht und der Toni nicht am Platz. Dann kommt die Top40-Band auf die Bühne, der Toni kehrt zurück ans FoH, und auf einmal ist der Sound tiptop.
Hinterher erfährt man dann aus sicherer Quelle, daß die Band ihren eigenen Toni angewiesen hat, alle anderen Bands absichtlich und gezielt scheiße zu mischen, damit sie selbst im Vergleich besser dastehen. Wie gesagt, tatsächlich so passiert.
Ich muss da fragen, da ich die Erfahrungen da nicht habe. Bisher war ich der Ton- und Technikmann für eine Coverband und mache Ton und Technik für uns als Duo: gibt man sowas nicht in einem Tech-Rider an, wenn der Tonmann unbekannt ist? Mit 5 Leuten seid ihr ja keine kleine Kombo.
Ich persönlich würde als Toni auf jeden Fall mit den Musikern sprechen und vor dem Gig prüfen, ob alles okay ist und die Songs einmal kurz im Soundcheck durchgehen. Da hätte es ja bereits auffallen sollen.
Im Idealfall ja. Im Idealfall.
Aber zum einen gibt's immer Pfuscher, gerade bei totalen Krauterveranstaltern, die in Hamburg z. B. eher die Straßenfeste in den Randstadtteilen machen und nicht das Alstervergnügen oder die Altonale. Die Krauter sind auch die, die einen Tag vor der Veranstaltung die Personalplanung umschmeißen, zu längst gebuchten Veranstaltungen kurzfristig ganz andere Leute schicken und es dann völlig verbaseln, denen die richtigen Rider mitzugeben – oder überhaupt Rider. Die Leute vor Ort wissen dann von nix und müssen etwas tun, was sie nicht gut können: improvisieren.
Und zum anderen gibt's die, die alles besser wissen als die Band. Die haben noch nie Keyboards nach vorne gemischt, in deren Weltbild gehören Keyboards nicht nach vorne, also mischen sie auch weiterhin die Keyboards nicht nach vorne. Gleichzeitig übersteigt es ihr Vorstellungsvermögen, daß eine Band mehr als einen Keyboarder haben kann, und am liebsten würden sie der Band den zweiten Tastenmann eine halbe Stunde vorm Gig gleich wieder wegdiskutieren.
Wir hatten zumindest mal einen, dem es zutiefst widerstrebte, daß wir pro Nase mehr als ein Keyboard auf die Bühne brachten und er ganz besonders von mir einen Submix bekam statt jeden Klangerzeuger einzeln. Das hat er auch versucht, uns unmittelbar vorm Gig auszureden. Das war aber auch ein Gig, da war ich heilfroh, daß ich den Tag vorher mal vor Ort war und aus einem Geistesblitz heraus den Stagerider eingesteckt hatte – die hatten ihn nämlich nicht und hätten ihn sonst erst kurz vorm Gig von der Band gekriegt. Brachte aber nix, weil sie den Rider tatsächlich erst wieder in Augenschein genommen haben, als wir den nächsten Tag aufbauen wollten.
Daß die Local Crew scheiße ist, merkst du auch daran, daß am Anfang vom 2. Set eine Stagehand angeflitzt kommt und deinen Monitor anschließt...
Oft ist es einfach auch der Standort, Du kannst da immenses Pech haben. Am FOH klingt es toll, irgendwo an der Seite hast Du Resonanzen.
Ich war 2009 bei Jean Michel Jarre in der Heinecken Hall in Amsterdam und hatte den kompletten Abend nur Resonsanzen und vermatschtes Basswummern gehört. Das Konzert war für mich ein Reinfall. Es ging den Leuten vor und hinter mir ebenso. Aber die restlichen 98% in der Halle waren happy mit dem Sound. Wir hatten schlicht pech. Über uns fing die obere Tribüne an, und da hat sich offenbar der Bess verfangen.
Einige Monate später war ich daher nochmal zum gleichen Konzert in Oberhausen und es war genial. 2011 dann in Dortmund, in der Westfalenhalle und das war klanglich bisher mein bester Konzertbesuch..
Jarre ist eh schwierig, aber mit guter Technik und guten Leuten scheint da einiges machbar zu sein. Ich hab ihn das erste Mal 1997 in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg gesehen. Da saß ich oben auf den Rängen. Sound war klasse.
Etliche Jahre später war ich wieder in der Sporthalle zu diesem vierstündigen Kombi-Konzert von Chic, Al McKay's EW&F Experience, Imagination, Sister Sledge und Kool & The Gang. Da stand ich unten auf dem Spielfeld, und der Sound war, wie es eigentlich in dem Laden zu erwarten war, mehr oder weniger Mulm.
2009 war Jarre ja auch mit einem nagelneuen, eigens für ihn entwickelten Backstage-PA-System unterwegs, um das Bühnenbild nicht mit Lautsprechern zu verschandeln. Kann sein, daß das nicht zu jeder Location paßte. Koblenz, Sporthalle Oberwerth (2009 übrigens das einzige Jarre-Konzert in Deutschland), da war der Sound astrein.
1. Es ist gerade im Hobby Bereich schon schwierig genug, ausreichend engagierte Mitmusiker zu finden, mit denen man auf einen Level ist.
Genau. Und um so schwieriger ist es, einen geeigneten Toni zu finden. In großen Städten findest du häufig nur teure Profis oder Schnacker mit nix dahinter. Mit viel Glück gibt's da so'n Performing-Arts-Bildungsinstitut mit Tontechnik-Studenten, die 'ne Gelegenheit zum Üben suchen und dabei auch praktische Erfahrung neben der trockenen Theorie sammeln können, aber wie gesagt, mit viel Glück. Auf'm Land ist es schwierig, überhaupt einen zu finden, der schon mal ein Mischpult mit mehr als 4 Kanälen gesehen hat.
2. Während der normalen Bandproben ist es für einen Techniker sicher die meiste Zeit extrem langweilig, sodass er dann auch nur sporadisch dabei ist...
Eben, was soll er die zweieinhalb Stunden da rumhängen, wenn der Mix für den Probenraum sowieso seit Monaten 1A ist und er nix zu tun hat?
3. Weil der eigene Techniker im Zweifelsfall die Technik am Veranstaltungsort nicht kennt oder bedienen kann?
Teure Berufstonis kennen die allermeisten Pulte und kommen in die wenigen Exoten schnell rein. Nichtberufliche, die das können, sind selten.
4. Kosten. Wenn schon die Bandbesetzungen immer kleiner werden (und immer mehr aus der Konserve kommt) damit sich Auftritte und erst Recht Touren lohnen, woher soll das Geld für einen eigenen Techniker/Technik kommen? Zum Thema Kosten bei Touren habe ich erst gestern ein interessante Video von Adam Neely gesehen...
Wie gesagt, gute Tonis sind häufig Profis, die entsprechend professionell engagiert und professionell bezahlt werden wollen. Auch die Anwesenheit während der Proben.
Für eine professionelle Top40-Band, die jedes Wochenende eine mittelgroße vierstellilge Summe einspielt, ist das kein Problem. Für eine Freizeitband, die auch mal nur dreimal im Jahr auftritt oder auch mal jahrelang gar nicht, ist das nicht leistbar.
Man kann an folgenden Stellen optimieren:
1) Sein Zeug können, seine Technik beherrschen, gutes Arrangement und Frequenzabgleich in der Band. Das ist das A und O - nur wer "live im Proberaum" gut klingt und tight spielt, wird das auch onstage rüberbringen.
2) Gut vorbereitet sein für einen Live-Auftritt mit einem gut durchdachten simplen und realistischen Rider auf einer Seite
3) Klar und freundlich kommunizieren, erreichbar sein, aktiv anfragen, am Ball bleiben
4) Konzentrierter Soundcheck mit Fokus auf SOUND und nicht als Generalprobe
5) "Locker in der Hüfte" bleiben und sich von Abweichungen und Chaos nicht aus der Kurve werfen lassen...
Noch'n Tip für die Bands, die eine eigene (Klein-)PA haben: Baut das Zeug im Probenraum auf, schließt es an und spielt drüber. Da könnt ihr die ganze Band verstärkt hören statt jeden einzeln/jeder nur sich selbst, und dann hört ihr auch, wie das ist. Nebeneffekt: Wenn alle Stricke reißen, seid ihr zumindest drauf vorbereitet, euch selber zu mischen.
Als Musiker stört mich ohne Ende, wenn der Toning ständig versucht mein leises Grundverhalten hoch zu ziehen und meine Soli dann entsetzt wieder runter zieht weil sie dann zu laut sind.
Das hab ich so gelöst, daß ich dem Toni beim Soundcheck immer meinen lautesten Sound gegeben hab im Gottesvertrauen, daß er das schön nach vorne mischt. Paar Sekunden Krach gemacht, Toni hat eingestellt, alles war gut, und ich hab den Toni nie mit lauten Signalen überrascht. Ich glaub, wir waren generell pflegeleicht, weil wir auch immer über PA geprobt haben. Spätestens nach ein, zwei Songs mußten die Tonis uns nur noch zugucken und das Pult nicht mehr anfassen.
Früher hab ich immer darauf bestanden, auf meinem Monitor 1:1 dieselbe Mische zu haben wie FoH, weil ich Tonis nicht getraut hab ("Keys gehören nach hinten gemischt!1!!") und ich notfalls nachregeln können wollte. Zumindest wollte ich das mitkriegen, wenn der Toni mich zu weit runterzieht. Letztlich hat sich gezeigt, daß die oben genannten Strategie eigentlich ziemlich wasserfest war.
Oft kommen gemailte Technik Rider beim Toning gar nicht an.
Wo hakt das dann? Beim verpeilten VA, der Rider nicht weiterleitet und/oder spontan ganz andere Crews ohne die richtigen Rider losschickt?
mal eine unbedarfte frage:
wozu soll ein tonmann den song kennen?
es reicht doch, wenn der tonmann die einzelnen signale mit dem richtigen gain einpegelt, die lautstärkenverhältnisse sinnvoll einstellt und am EQ dafür sorgt, das alles ordentlich klingt.
ist das eingestellt, kann er sich zurücklehnen und die band ihr ding machen lassen?
oder nicht?
Und jetzt bitte die Polemik wieder runter... "Zurücklehnen" ist natürlich Quatsch, aber ich würde auch gerne wissen, wozu Setlist und Soli bekannt sein müssen. Wie gesagt, das Arrangement (i.S.v. wer ist wann wie laut) ist in meiner Erfahrung meist nicht Aufgabe des Mischpults. Wo das so ist, muss der Tonmeister das natürlich wissen, aber wenn die Band das selbst regelt, wozu dann der Zwang?
Da gibt's zwei Situationen an entgegengesetzten Enden der "Sophistication".
Die eine sind die totalen "Wir ham ja eigentlich keine Ahnung von nix"-Amateure, die ihre eigene On-Stage-Lautstärke nicht im Griff haben und vom Toni betütert werden müssen, damit es anständig klingt. Die sehen auch keinen Grund zur Eigeninitiative, hat doch bis jetzt immer geklappt. Bisher sind sie ja mit Schlendrian und Ignoranz gut gefahren – aber daß sie das immer dem Toni zu verdanken haben, ist ihnen nicht klar.
Die anderen sind die mit den technisch hochdiffizilen Arrangements bis hin zu Aux-Effekten, die auf mehrere Signale wirken – womöglich gar clocksynchrone Delays oder so Schweinereien. Oder wenn man ernsthaft ABBA-Tribute macht, eine Karplus-Strong-oide Feedbackschleife aus Harmonizer und schnellem Delay auf allen Gesangsmikros plus nachgeschaltetem Limiter, damit der Pegel nicht durch die Decke geht. Das muß dann aber punktgenau in bestimmten Takten rein und dann auf der Vier wieder aus. Weil das auf alle Gesangsmikros geht, kann man das nicht auf der Bühne schalten. Da braucht die Band den Toni dafür, daß er ihnen das mitten im Song on the fly schaltet. Die einzige Alternative wär Vollautomation per mitlaufender DAW und Selbstmischen, und der Toni kriegt nur eine Stereosumme.
Und dann gibt's noch die Variante, wo der Toni per MIDI Program Change das ganze Technikgerödel auf der Bühne mitsteuert. Entweder finden die Musiker, das lenkt ab und wirkt nerdy und unprofessionell, wenn sie da selber dran rumfummeln, oder sie vergessen das ständig und verlassen sich da lieber auf jemand anderen.
Ich zäume das Pferd mal von der anderen Seite auf.
Wenn der Tontechniker anscheinend gar nicht gebraucht wird warum mischen sich die Bands nicht alle selber von der Bühne aus?
Ist doch viel einfacher, spart eine Person die auch noch was von der Gage will und der Sound im Saal wird nicht durch einen Tontechniker verhunzt der dauern in den Saalklang eingreift und diesen bei Bedarf nach seinen Ansprüchen verändert?
Haben wir oft genug gemacht von Privatveranstaltungen bis Open Air. Kann man machen, wenn man weiß wie und damit Erfahrungen hat. Idealerweise bringt man dann auch das bandeigene Digitalpult mit und kann basierend auf der abgespeicherten Probenraumeinstellung (die ja idealerweise immer weiter optimiert wird) oder einer möglichst neuen anderen Live-Einstellung (wer sowas nicht nach dem Soundcheck bzw. nach dem Gig speichert, hat was nicht verstanden) anfangen.
Zum einen muß aber die ganze Konstellation stimmen. Gemischt haben bei uns Drummer (bei Bandeintritt noch professioneller Tourmanager und selbständiger Inhaber einer Backlinefirma) und Bassist (Gründungsmitglied, und die Band gibt's seit 1979). Letzterer konnte mit einem Wireless-Sender auch mal spielenderweise von der Bühne nach vorne runter – sofern das überhaupt ging, sofern die Bühne entweder niedrig genug war oder da ein Tritt stand. Die Gesangsdoppelspitze hatte auch Funkmikros und konnte auch mal zum Beurteilen runter, und der Sänger war auch schon ein paar Tage länger in der Band.
Sobald du aber durch den Backstage mußt, um vor die Bühne zu kommen, weil der einzige Bühnenzugang von hinten ist, ist das schon nicht mehr machbar. Und wenn von der ganzen Kapelle keiner nach vorne gehen kann, weil man entweder Schlagzeuger ist oder ein Instrument am Kabel hat, kann man das sowieso vergessen.
Zum anderen ist dann eben auch das Problem, daß sich der Sound bei Anwesenheit von Publikum verändert. Um so mehr, wenn man drinnen spielt. Und gerade wenn man drinnen spielt und womöglich noch so Sauereien macht wie Raum per Mikro einmessen, will man das nicht mit Publikum machen, sondern idealerweise noch vor Einlaß damit durch sein. Und dann kommen die Leute rein, und alles klingt auf einmal anders. Draußen ist es nicht ganz so kritisch, aber das kommt auch nur in ganz kleinem Rahmen vor, wo man selbst eine kleine PA mitbringen muß, oder auch wenn man sich selber mischt, ist trotzdem eine angemessene PA da. Und mit hinreichend großer PA ist Open Air meistens sowieso pflegeleicht, weil's keinen "Raum" gibt.
In vielen Fällen würde es schon einfach helfen, entspannter an die Sache zu gehen. Wer Kreisliga kickt, hat in der Regel auch einen Kreisliga-Schiedsrichter. Ist doch in Ordnung.
- Miteinander reden, am besten schon im Vorfeld.
- Zeitdruck minimieren.
- Realitätscheck für die eigenen Ansprüche (und Fähigkeiten) machen.
- Sich erinnern, dass Band und Techniker im selben Team spielen und das gleiche Ziel haben.
- Vertrauen und Fehler erlauben.
- Über Fehler lachen und daraus lernen können.
- Zusammen Spaß haben.
Musik als Hobby ist doch viel zu schön, um verbissen ranzugehen. Außerdem ist es in den meisten Fällen doch eher von Vorteil, wenn vergessen wird, die Gitarre beim Solo lauter zu machen. ;-)
Das hieße natürlich auch, wenn man nur "Kreisliga" spielt, sollte man auch nur "Kreisligamusik" spielen. Also, auch wenn man Bock auf richtig diffizilen Tribute-Kram hat und total motiviert ist, sollte man doch lieber nur Punk mit drei, vier Leuten machen, weil Tribute über Kreisliga hinausgeht.
Ich komme aus der zweiten Welt, so wie vermutlich mindestens 50% der Leute hier. Und ich bleibe dabei, dass es dort ein - wie wohlmeinend auch immer - unpassender Eingriff ist, wenn man (um ein hier oft angesprochenes Beispiel zu nehmen) ein auf die BPM des Songs passendes Delay auf eine Spur legen will, weil man als Fremdtechniker meint, das brauche die Band oder der Song.
Wenn Tonis sowas unangekündigt und eigenmächtig machen, das geht sowieso gar nicht. Dagegen hab ich mich auch per Rider versucht abzusichern, falls da ein Toni sitzt, der das noch nicht kennt, daß Keyboards/Synthesizer eingebaute Effekte haben, und gern auf Keys irgendwelche "geilen" Chorus- oder Reverb-Sachen packt.
Wir reden von den Fällen, wo die Band den Toni instruiert, genau das zu tun.
Aber geht natürlich so nicht. Singe ja auch. Und wenn ich meine Stimme z.B. als reflektion vom Saal deutlich höre dann ist es mau mit einer guten Prformance. Dann stimmt aber irgendetwas gar nicht.
Klingt mir eher nach miesem Raum mit mieser Akustik, z. B. wenn man gegen eine Fensterfront oder (hatten wir mal) gegen eine riesige Spiegelfläche spielt. Oder wenn rundum fast alles nur Stahl, Glas und vielleicht noch sehr glatte Tapete ist – wenn der Raum dann groß genug ist, kannst du in die Hände klatschen und hörst es drei, vier Sekunden später immer noch hallen. Hatten wir auch mal. Tatsächlich klang unsere Vorgruppe über unsere Anlage besser als wir, weil die alle mit IEM gearbeitet haben, während bei uns eine ziemliche Anzahl an Monitoren zusätzlich nach schräg oben gestrahlt hat.
Klassiker, oft erlebt:
Gitarrist und ich singen Harmoniestimmen, die leiser sein sollen (!) als der Leadgesang. Also singen wir auch leiser / weiter weg vom Mikro. Tonmensch schraubt uns lauter, weil ihm das besser gefällt / er denkt, wir raffen es nicht. In der zweiten Strophe singt der Gitarrist Lead und dröhnt erst einmal alles nieder, weil sein Mikro noch aufgerissen ist.
Könnte man im Rider erwähnen, daß sowas passiert und der Toni bitteschön nicht in Versuchung geraten sollte, da gegenzusteuern. Wenn das passiert, ist das nicht Stümperei, sondern Absicht. Und wenn der Toni sich nicht dran hält: "Sag mir, daß du den Rider nicht gelesen hast, ohne zu sagen, daß du den Rider nicht gelesen hast."
Martman