mix4munich
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Ja spannend. Und nun?
Wie einigt ihr Euch?
Es führen wie so oft viele Wege nach Rom. Wichtig ist, dass man sich auf einen einigt und dann gemeinsam in dieselbe Richtung spaziert.
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Ja spannend. Und nun?
Wie einigt ihr Euch?
Ganz genau so geht es nicht. (Dass der Kemper das kann, war mir gar nicht bewusst, aber ich finde es extrem cool!!!) Was man beim Helix machen kann, ist: Man routet das Signal vor den zeitbasierten Effekten auf einen Stereo-FX-Send, von wo aus das Signal halt einfach ins Pult geht. Dann kann man alle weiteren Effekte auf 100% wet* stellen und das Signal aus dem normalen Output ins Pult geben. Wenn man dann den Pegel des Wet-Outputs clever anpasst, hat man bei gleichem Gain im Mischpult beide Signale schon im ansatzweise angestrebten Mischverhältnis. Ich hab vorher noch nicht darüber nachgedacht, das so zu lösen, obwohl ich mir schon Gedanken darum gemacht habe, dass meine Effekt-Anteile sicher nicht in jedem Raum gleich gut funktionieren.Ich hab’ mir inzwischen mal die Rückseite von so einem Rack-Helix betrachtet. Da gibt es zwar ne Menge Buchsen aber ich sehe nicht, ob man da die zeitbasierten Effekte so vom dry Signal und der übrigen Bearbeitung getrennt heraus führen kann wie beim Kemper?
2.5) bei den Instrumenten genug Platz im Frequenzspektrum für die Stimme lassen, predelayzeiten beim reverb beachten und sinnvoll komprimieren. Man beachte außerdem, dass mehr lowmids ebenfalls die Stimme nach vorne holen können, manchmal zu Lasten der sprachverständlichkeit. Das kommt sehr auf das Arrangement und den Raum an.1) Die Stimme lauter machen (ist wohl eher Plan B)
2) Der Stimme im Frequenzspektrum der Band mehr Platz schaffen und die Sprachverständlichkeit verbessern (die berühmten 2KHz)
3) Die Instrumente muten (grins)
Korrekt!Ich denke deine Initialen sind M.F.
Du hattest uns mal vor zig jahren gemischt und du bist definitiv eines der absolut positiven Beispiele für einen Mischer.
Top Motivation, Knowhow, super Kommunikation, zügig und herrvorragend eingestellter Monitorsound und allgemein sehr netter Umgang
Wenn ich ein vocalpreset für ein sm58 (nur als Beispiel) aufrufe, dann funktioniert das erst mal. (Exkurs: Ich finde, eine der dämlichsten Lügen der Tontechniker ist es übrigens, dass ein eq von einem Mikro der Stimme angepasst werden muss. Wenn ein Mikro „glatt“ ist, klingt die Stimme erst mal wie in natura und das ist auch meistens so gewollt).
Sorry. Da hast du mich falsch verstanden. Oder ich hab mich einfach falsch ausgedrückt. Natürlich müssen Mikros mit einem eq bearbeitet werden (auch die hochwertigen). Aber das ist nicht stimmenabhängig. Ich kenne halt Tonis die sagen: da muss erst mal der richtige Sänger ans mic sonst brauch ich den eq hier gar nicht einstellen.
Und das ist Quatsch.
Ich bearbeite die vocals meist mit einem Channel eq, einem Gruppen eq und einem Dynamic eq. Also viel viel eq damit es am Ende gut klingt.
Es fehlt aber noch was einen Sound disqualifiziert.
Ich denke die vernünftigste Antwort hierauf ist:
Falsche Frage für ein Forum. Ein Guter würde keine pauschalen Ratschläge im Netz dafür geben sondern ehrlicherweise sagen, dass er das hören muß um Tipps zu geben, ob das in einem bestimmten Kontext funktioniert. Das ist dann beim Soundcheck eine Frage der Kommunikationskultur, die Soundmann und Guitarist miteinander haben. Du hast doch einen Guten gefunden? Der wird Dir bestimmt eine ehrliche Antwort geben und hat gegenüber einem Forum den unbedingten Vorteil, Dich in der realen Konzertumgebung zu hören.
Um mal etwas giftig zu sein. Der einzig wirklich gute Gitarrensound ist bei -∞ dB.man muss erst mal lernen, wie ein guter Gitarrensound klingen kann, was funktionieren kann und was nicht.
Aber macht es einen Unterschied, wenn da (mal drastisch gesprochen) eine Stimme ist, die im lowmid eh nix bringt, wenn ich es rausgezogen hab? Also ich meine entweder ist die Stimme wie sie ist (natura) oder halt nicht. Macht es deiner Erfahrung nach Sinn einer Stimme lowmids künstlich reinzudrehen obwohl sie keine hat?Wenn wir das Beispiel von Mikrofon X nehmen, das tendenziell viel Bass hat - dann muss ich den z.B. gar nicht rausziehen, wenn ich mal eine Stimme hab, die sehr dünn ist.
Das mache ich natürlich auch. De-Esser, Kompressor,… aber eq halt meist nicht/wenig.Ich hör mir an, was am Mischpult ankommt und reagier darauf.
Bezüglich Abstand macht der Kompressor schon mal etwas an arbeitserleichterung. Und wenn es zu viel wird Regel ich natürlich mit dem fader nach. Aber dann würde ich auch behaupten, dass der vocalakrobat sein Instrument nicht richtig beherrscht.Und dann kommen noch dynamische Auswirkungen wie Abstand zum Mikrofon und je nach Mic unterschiedlich stark ausgeprägter Nahbesprechungseffekt etc. dazu.
durch richtige Kompression, kann man die Stimme (meiner Erfahrung nach) meistens wunderbar im mix platzieren. Und dann klingt sie ja durch die dynamikeinschränkung gar nicht mehr natura. Das natura beziehe ich tatsächlich nur auf die eq-Einstellungen.Ganz abgesehen davon, dass "Stimme klingt wie in natura wenn ich daneben steh" ja gar nicht unbedingt das Ziel ist und im Mix funktioniert, muss ich immer das jeweilige Signal, egal ob Stimme oder nicht an die restlichen Gegebenheiten anpassen.
Nicht umsonst nutzen Sänger/Sängerinnen verschiedene Vorgehensweisen. Und das soll auch so letztendlich auf die Lautsprecher übertragen werden (meine Meinung/Erfahrung)Und DANN kommt noch Stimmlage, Gesangstechnik, Mikrofontechnik dazu. Stimmen und das was der jeweilige Mensch aus seiner macht, können so vielseitig sein,
und zu guter letzt behaupte ich hier, dass das auch gut so ist und ruhig ehrlich über die Pa wiedergegeben werden darf. Ich will nicht erreichen, dass James Brown am Ende wie Jan Delay klingt… auch wenn’s lustig wäre.weil nicht jede Stimme gleich klingt!
Für den umgekehrten Weg gibts ja den Motownizer von H+K. Für den Rest gibts das da.dass James Brown am Ende wie Jan Delay klingt
Also beweisen tut das Video irgendwie gar nix finde ich. Außer das unterschiedliche Mikros unterschiedlich klingen. Und der Satz, dass das Beta auf den großen Bühnen der Welt anzutreffen ist, beweist auch, dass shure hier nicht die Profis ansprechen möchte. Genau wie der Satz, das die superniere weniger zu Rückkopplungen neigt.Also das beweist doch, das es doch meistens notwendig ist am EQ nach zu regeln; oder täusche ich mich da?
Ich kenne tatsächlich wenige die das noch so dogmatisch durchziehen. Die meisten die ich kenne fangen mit dem an was als erstes fertig ist. Und das sind oft die vocals.Wenn ich mir die Soundcheckreihenfolge anschaue (jedenfalls die klassische), dann kommen die Stimmen ziemlich am Schluss.
Dein Denkfehler ist hier, dass sich keiner irgendwas wegnehmen muss. Wenn von der Band ordentliche Signale kommen, das Arrangement durchdacht ist und das Ganze vernünftig am Pult ankommt (gut mikrofoniert), dann braucht man oft gar nicht mehr so viel machen. Dann würden die meisten Konsumenten vermutlich schon einen fader up mix in Ordnung finden. Klar muss man hier und da mal Unzulänglichkeiten ausbügeln. Aber das ist doch nicht der Regelfall oder?Im Fall 1 bin ich bei dir, wenn du die Stimme nicht (oder nur minimal) nachbearbeitest.
Im Fall 2 allerdings kann es recht schnell zu ungünstigen Frequenzüberlagerungen kommen. Da hat dann vielleicht die Gitarre schon die 2KHz belegt und die Stimme setzt sich nicht mehr durch. Dann müsste man die Gitarre wieder beschneiden was aber schon wieder in Richtung Punkt 1 geht.
Nur dass das PG ziemlich poppt. (wobei des den Nachteil hatte, dass es ein P im Namen hat)Also beweisen tut das Video irgendwie gar nix finde ich.
Es gibt für mich gute Gründe mit den Vocals anzufangen. 1) Kennt man schon den Pegel auf der Bühne, der machbar ist und 2) hat man dann schon ein Kommunikationsmikro offen, über das die Band mit einem sprechen kann. Und sonst gilt haltIch kenne tatsächlich wenige die das noch so dogmatisch durchziehen.
Da, wie so oft, das Endergebnis stark von der Qualität der Ausgangsprodukte abhängig ist kann ich dem hier nur voll und ganz zustimmen...fangen mit dem an was als erstes fertig ist
Und für den Rest ist es halt so, dass man das macht, was gemacht werden muss, damit es nach etwas anständigem klingt. Was das genau ist, kann ich zumindest nicht sagen. Frei nache dem Motto "wir sind flexibel und beherrschen die Prozesse".Wenn von der Band ordentliche Signale kommen, das Arrangement durchdacht ist und das Ganze vernünftig am Pult ankommt (gut mikrofoniert), dann braucht man oft gar nicht mehr so viel machen. Dann würden die meisten Konsumenten vermutlich schon einen fader up mix in Ordnung finden.
Wenn man das lange genug gemacht hat, dann ergeben sich da schon Regelmäßigkeiten, die dann immer wieder zu den selben brauchbaren Ergebnissen führen. Das gilt aber für die meisten Signalquellen. Wenn man schon von Beginn an versucht ist, wild am EQ das Signal hinzubiegen, dann läuft meist irgendwo etwas shcon komplett falsch. Kaputtes Mikro, defektes Kabel, falsche Position des Mikros, das Signal falsch abgenommen. Da muss dann die Zeit sein, das sich genauer anzusehen. Sonst hat man keinen guten Abend.Aber eine völlig neue eq-Anpassung bei jedem Künstler? Dann hat man was falsch gemacht.
Spinnen wir den Gedanken weiter. Als Beispiel:Wenn man das lange genug gemacht hat, dann ergeben sich da schon Regelmäßigkeiten, die dann immer wieder zu den selben brauchbaren Ergebnissen führen
Na da bist du aber von dem natürlichen belassenen Klang des Mikros doch schon etwas weiter weg oder von der EQ-Flat-Einstellung. Dann regelst du also doch am Mikrofon nach.Spinnen wir den Gedanken weiter. Als Beispiel:
Du hast 5 Stück sm58. Die schickst du auf eine Gruppe, die mit einem 8-band peq und einem dyn. Eq bestückt ist. Jetzt nimmst du dir das Mikro und pfeifst es auf die Pa mittels des peq ein. Den Channel eq nutzt du dann als lowcut und etwaige (als preset gespeicherte) grobanpassungen für das 58.
Nun kommt der vocalkünstler auf die Bühne, singt ins Mikro und du schiebst einfach nur den fader hoch.
Ok. Hier noch den Kompressor feinjustieren, de-Esser anpassen, gain natürlich, reverb vielleicht, wenn er noch nicht ganz passt.
Aber ganz ehrlich. Ich mach den Job schon echt lange. Ich hab noch nie erlebt, dass das nicht funktioniert…
Das ist ja erst mal nicht schlecht. Ich finde aber, dass es mir als Musiker obliegt, mir auch darüber Gedanken zu machen, wie denn das was ich da produziere im Mix klingen wird. Also nicht dass ich gut klinge, sondern dass der Mix gut klingt. Und dieser Schritt vom "ich" zum "wir" ist einer den jeder erst mal machen muss, um dann als Band wirklich einen guten Sound zu haben. Denn nahc wie vor bin ich dert Meinung, dasss die Band den Sound macht und nicht der Techniker. Wenn der schon gleich von Beginn an reparieren muss, ist viel im Vorfeld schief gelaufen. Daher empfehle ich euch, dass ihr euch intensiv mit eurem Techniker zusammen setzt und die Hinweise, die er euch gibt, auch beherzigt und in eurem indiviuellen Sound umsetzt. Dann kann es wirklich gut werden.Ich bin ja Gott froh das wir für unsere Band mittlerweile jemand haben der das macht