Sharkai
Registrierter Benutzer
Ein weiterer Punkt ist, das es sich bei den großen Bands viele Kemper, Fractal Audio, Helix, etc gibt. Die passen live ihren vorprogrammierten Sound auch nicht der Halle an.
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Es hat mal eine Zeit gegeben, in der es eine mehr als nur gewünschte Eigenschaft eines Tontechnikers war, selbst eine halbwegs gute musikalische Ausbildung zu haben. Rein technisch versierte Techniker waren da eher nicht so gefragt. Hat sich das inzwischen geändert? Zumindest in meinem Umfeld nicht.Ihr beide seid offenbar mehr Künstler als die Künstler auf der Bühne
zum einen muss es so nicht sein. Ich kenne einige hervorragende Pultmitschnitte, die es z.T auch auf diverse Tonträger geschafft haben.Warum hört sich eine mitgeschnittene Stereo-Summe vom Live-Mischpult meistens einfach nur blöd an,
Ohne jetzt den sicherlich wertvollen Ausführungen von @Alttöpfer heute abend vorgreifen zu wollen. Ich finde eine PA entzerren ist so ein Vehikel, das man verwendet um Problemzonen im Raum irgendwie zu bekämpfen. Unterschiedliche PA System klingen genauso untershciedlich wie es unterschiedliche Mikros tun. Das Entzerren, als die Verwendung von einem EQ, kann nur in einem gewissen Bereich funktionieren, da PA Systeme sich auch bei unterschiedlichen Pegeln untershciedlcih verhalten können. Manch eine wird im moderaten Bereich, in dem man meist entzerrt, vielleicht auch recht ausgewogen klingen, geht man aber an die obere oder untere Grenze, so verändert sich das z.T vehement und dann stimmt die gerade gemachte Entzerrung nicht mehr. Dazu bräuchte es deutlich mehr Aufwand, z.B dynamische EQs usw, damit man das Handeln kann. Das ist aber auch nicht wirklich trivial einzustellen (ich würde mir das so nicht zutrauen, bin auch kein Systemtechniker per se). Das Laufzeitverhalten durch Raumhall usw wurde ja schon angesprochen. Ein Klassiker ist eben der Effektanteil, der in gut gebauten Innenräumen (analog zu einem Studioraum/Roberaum/Wohnzimmer) optimal sein kann. In halligen Räumen geht dann der Effekt komplett unter, weil der Raumhall alles zukleistert. Ist man dann das nächste mal auf der freien Wiese, ist der Grundsound trocken und der Effekt klingt dann vielleicht schon wieder nach viel zu viel.Warum kann man die PA nicht so vom Grundsound her einstellen, das die vorprogrammierten Sounds passen?
Das wusste ich nicht.Naja jein. Die großen Bands die auf Tour gehen machen ihre Proben schon in entsprechenden Locations. Blackbox z.b. haben dafür räumlickeiten um die Shows vorzubereiten.
https://www.black-box-music.de/probehallen/Das wusste ich nicht.
Diese zwei Komponenten gibt es auf jeden Fall, also selbst für den DJ, der eine „fertige“ oder besser gesagt unveränderbare Musikkonserve abspielt. Wenn das nicht ausschließlich 'ngtzz,ngtzz,ngtzz' ist und der DJ keine Tomaten auf den Ohren hat, weiß er, dass manche Songs in manchen locations einfach nicht funktionieren weil die Produktion zwar gut im Auto und im Ohrstöpsel aber nicht im Gewölbekeller seiner Lieblingsdisse klingt. Er hat eben im Gegensatz zu uns, den Tonleuten, die einen umgebungsgerechten Mix machen können, ausser der Songauswahl keine weiteren Einflussmöglichkeiten.Ich teile das in mehrere Häppchen weil das sehr komplex ist und bitte darum, mit Fragen und Kommentaren bis heute Abend zu warten. Ich schreibe heute Nachmittag weiter.
Wir denken uns mal ideale Bedingungen und ein echter Systemtechniker hat mit der perfekten Auswahl und Anpassung der Beschallungskomponenten alles richtig gemacht ( was in 98% der Situationen, in denen der geneigte Leser hier musiziert, nicht zutrifft)
1. Das was die akustische Umgebung mit dem Sound macht, ist ja nicht nur eine zweidimensionale „equalizierbare“ sondern auch eine dreidimensionale zeitabhägige Komponente. Das bedeutet zum Einen, dass sich zeitbasierte Effekte sehr unterschiedlich in Raumakustik einfügen. Ein guter Mixer wird also mindestens die Dosis ggf auch die Auswahl und die Parameter 'in Echtzeit' nach dem realen Hörerlebnis im Publikum daran anpassen.
Dynamische Bearbeitung hat ebenfalls eine Zeitkomponente und interagiert mit Raumakustik ganz unterschiedlich. Ein sehr impulsstarkes Signal kann den Raum so anregen, das andere Anteile zu sehr von der Impulsantwort überdeckt werden und umgekehrt können sehr komprimierte Anteile mit zu wenig Impulsinformation in einem Raum komplett untergehen. Das bedeutet, dass der Einsatz und die Einstellungen von Kompressoren, Expandern, Dynamic EQs ganz unterschiedlich sinnvoll sein können.
Außer der Beschriftung sind natürlich auch eq, Gate, expander, Effekte,… alles schon voreingestellt.
Davon abgesehen, dass es so beim soundcheck deutlich schneller geht, bekommt man auch eine gewisse Kontinuität in die Qualität.
Im Prinzip ist es also ähnlich wie beim kemper. Ich nutze meine presets. Und mache meist nur noch geringe Anpassungen.
Ich bin der Meinung, und das ist auch meine praktische Erfahrung, dass presets von Musikern genau wie von Tontechnikern in 98% der Fälle von der Location unabhängig sind.
Sagen wir mal andersrum. Wenn wir davon ausgehen, dass ein live-stereomitschnitt im Wohnzimmer nicht mehr gut klingt, dann sollte man sich fragen, warum eine gemasterte cd in fast jeder Location funktioniert...
Ich denke die Entwicklung der Tontechnik wurde nicht durch derlei Erfordernisse vorangetrieben. Die Möglichkeiten im Pult sind Nebeneffekte der allgemeinen technischen Entwicklung. Im Gegensatz zu früher ist jetzt vieles möglich und bezahlbar - deshalb ist es drin.Woher kommt dieser Trend? Wohl nicht weil ja eh alle Presets, die von der Bühne kommen so komplett unproblematisch sind.
Er (der Musiker) wird natürlich nicht alle seine Drölfunddreißig Presets beim Soundcheck ändern, nur weil ich das als sinnvoll erachte. Und dann gilt halt das schwäbische Mantra: Bervor ih mi uffreg isch mir's liebr egal.
Vielleicht sollte der geneigte Musiker mal darüber nachdenken, warum es überhaupt in der Technik des Mischens, sei es im Studio oder sei es Live, im Laufe der Zeit eine entwicklung der Mischpulte zu mehr Gestaltungsmöglichkeiten vom Sound gibt.
Musiker sind nicht perfekt und Mischer sind auch dazu da, diesem Umstand Rechnung zu tragen und die Möglichkeiten dem Künstler den Arsch zu retten sind vielfältig.
Ich seh da keinen Unterschied, sorry. Natürlich weiche ich von meinen presets ab, wenn es nicht funktioniert. Meine presets funktionieren nur meist. Sonst wären sie ja total sinnbefreit. Bastelst du dir presets um sie dann zu verwerfen und von vorne anzufangen? Das wäre schon ziemlich… Oder was meinst du jetzt?Für mich völlig ok, wenn Du so vorgehst, meine Kunschaft weiß den Unterschied zu schätzen.
Das meine ich mit Kleinigkeitenpredelay, shape und spread die RT60 und das HF damping 'du jour' anpasse. Ich höre mir auf jedem Gig neu an, mit welchen Zeiten mein Doubler am besten das Original unterstützt u.s.w.
mal mindestens unüberlegt.Ich bin der Meinung, und das ist auch meine praktische Erfahrung, dass presets von Musikern genau wie von Tontechnikern in 98% der Fälle von der Location unabhängig sind.
Nein, das gehört zu deinem Sound und das ist auch gut so.ist dann das Delay und der Oktaver schon zu viel?
korrekt. Zumindest nicht, wenn der Toni euer Programm nicht aus dem ff kennt.Das macht doch kein Normalsterblicher so
Nein, das ist nicht zu viel. Du kennst deinen Sound, du kennst deinen Hall. Es wäre schon recht anmaßend wenn ich als Tontechniker sagen würde: Moment, gib mir 3 Sekunden, das bekomme ich viel besser hin.Wenn ich einen Cleansound habe und da nen Chorus drauf lege, ist das dann auch schon zu viel? Vielleicht sogar schon das bisschen Hall?
Ja, lassen wir die mal beiseite. Das seh ich auch so. Das war eigentlich nur eine kurze Anmerkung, dass diese Leute auch in großen Hallen proben.die Leute die ihre Sounds in diesen Trainigshallen erstellen,
https://www.musiker-board.de/forum/e-gitarren-forum.75/Es fehlt aber noch was einen Sound disqualifiziert. Das würde mich schon auch interessieren, so das ich da nicht ins Fettnäpfchen trete.