Die besten Kabel?

  • Ersteller Gast17748
  • Erstellt am
Hallo Siggi,

das kann ich genauso nachvollziehen. Deine Angaben zu den Kapazitäten stimmen und deine Erfahrungen mit Kabeln unterschiedlicher Preiskategorie habe ich auch gemacht. Allerdings auch nur, wenn das Kabel dann auch deutlich über die 8m-Marke hinausgeht. Nicht umsonst geht man an Gitarren gerne her und legt einen Kondensator parallel um das Klangbild zu verändern (sprich die Resonazfrequenz des PUs zu verschieben). Bei einen wahrlich nicht gerade guten Kabel mit 200pF/m sind das bei 10m natürlich schon 2nF!
Dann ist das Kabel aber auch wirklich Käse, gelle?

So, jetzt werde ich gleich wieder auf's Zimmer gerollt und dann is' Ruhe im Seniorenstift. Bis morgen dann.:D

/V_man
 
@Vintage_Man.

Vintage_Man schrieb:
OK. Ich bringe mich um!

Mein ganzes E-Technik Studium war für Katz und mit meinen 52 Lenzen fehlt es mir nach wie vor an Erfahrung und die Marketingleute haben wohl den besseren Job gemacht.

Wozu dann noch leben? :confused:

Hoffentlich nimmst Du auch Leitungen die einen massiven rechtsverseilten Kern haben.

Damit die induktiven Blindwiderstände auch die richtigen Kapazitäten haben.

Nichts geht über teergetränkte Papierdisolierungen, nichts schirmt besser ab und hält länger.

Liebe Grüße,

Machiko
 
und es wird immer noch diskutiert ob man gold oder doch lieber blei nehemen sollte.....
....

geht es hier um die hifi-anlage mit dem SUUUPER linearen frequenzgang, die zu forschungszwecken nur 0,0001% abweichung haben darf?

ist es nicht eher logisch das nur 2 faktoren zählen:
- bleibender kontakt (nix wackel usw.)
- möglichst gut geschirmt (wobei das genauso von gitarre und amp abhängt)

wen interessierts ob das signal original oder verändert ankommt? rück ma den amp 2cm zur seite und du wirst mit sicherheit 100% mehr änderung im sound haben als mit nem anderen kabel !!!!!!
 
Hallo,

inoX schrieb:
....
wen interessierts ob das signal original oder verändert ankommt? rück ma den amp 2cm zur seite und du wirst mit sicherheit 100% mehr änderung im sound haben als mit nem anderen kabel !!!!!!

ich kenne beide Seiten. Die Theorie und die Praxis. Lese Dir bitte meine Ausführungen bzw. den gesamten Thread in Ruhe durch, und versuche die wirklich relevanten und hörbaren Unterschiede nachzuvollziehen.

Ansonsten:
einfach mal in einen Musikladen Deines Vertrauens, in eine ruhige Testkabine, und mit gutem Equipment verschiedene Kabel austesten.

Die hörbaren Unterschiede sind alles andere als esotherisch, sondern eindeutig hörbar.

Wobei ich nicht unbedingt ein Plädoyer für teure Kabel halten möchte. Es geht einfach um die deutlichen Unterschiede im Klang.

Nichtsdestrotrotz können teure Kabel besser verarbeitet sein (Haltbarkeit, Stecker, Schirmungsgrad)

Viele Grüße
Siggi
 
Vintage_Man schrieb:
So! Und nun runner mit die Böx: Was hast du denn so gelernt?

/V_Man

PS: Und jetzt entäusche unser Publikum nicht!

Du scheinst ja ein unheimliches Geltungsbedürfnis zu haben das Du so auf Deinem Titel rumreitest... :rolleyes:
Mir geht es hier um die Kabel und nicht um das "Publikum"...

Vintage_Man schrieb:
Ich habe eine gute Gitarre mit ... äh, was meinst Du eigentlich mit ... mit hochohmigen Pickups und einen guten Verstärker. Humbucker und Single Coils liegen da nicht weit auseinander .... also alles normal.

Humbucker und Single Coils liegen nicht weit auseinander? Also wenn Du das so siehst erklärt das mir und unserem Publikum so einiges!!!
Selbst Humbucker und Humbucker liegen oft weit ausseinander!
Wäre ja schlecht wenn alle gleich wären...
Aber die Anzahl der Wicklungen, die Dicke und das Material des Drahts, das Material des Magneten bestimmen die Leistung und den Klang eines Pickups.
Die Spule insgesamt bestimmt Output und Klangspektrum des Signals.
Der Magnet wirkt je nach Legierung unterschiedlich auf den Klang des Signals.

Jetzt sag mir bitte nicht Du hörst auch keinen Unterschied zwischen zwei hochwertigen (teuren) Pickups!?!

RAGMAN
 
@RAGMAN.

RAGMAN schrieb:
Du scheinst ja ein unheimliches Geltungsbedürfnis zu haben das Du so auf Deinem Titel rumreitest... :rolleyes:
Mir geht es hier um die Kabel und nicht um das "Publikum"...

Nein, das hat er in diesem Falle nicht.

Elektroingenieure haben auch etwas mit Hochfrequenztechnik zu tun, und da kann er sich schon aufgrund seiner beruflichen Bildung ein objektiveres Urteil leisten als die User, die nicht über ein Elektrotechnikstudium verfügen.

Warum das so ist?

Weil Die Jungs und Mädels das lernen, und zwar komplexer (im wahrsten Sinne des Wortes) als sich das "Normalsterbliche" vorzustellen vermögen.

Außerdem wissen Ingenieure sehr wohl über Subjektivität bescheid. Sie verlassen sich mehr auf Meßwerte ...

... und die bilden die Realität objektiver ab als das Gefühl, denn Meßinstrumente lassen sich nicht so leicht belügen (wenn sie richtig gehandhabt werden was hier mit ruhigem Gewissen angenommen werden kann).

Und die Elektroingenieure kennen sich nun mal berufsbedingt mit Kabeln und Leitungen aus.

Hast Du Dich schon mal gefragt, warum eine Kabeltrommel (Netzstrom) gänzlich abgerollt werden sollte? Und wenn Du es nicht gemacht hast, warum kommt an der Steckdose nicht so viel Power an, und warum wird die Kabeltrommel warm?

Wie gesagt, ich würde da eher auf die Aussage eines Elektroingenieurs vertrauen als auf einen erfahrenen Musiker, der die Kabelqualität aus Leitungen heraushört.

Und der Hinweis auf die Berufliche Qualifikation hat hier nichts mit Selbstdarstellung zu tun, sondern damit das man wissen möchte auf welchem Niveau man den Gesprächspartner abholen kann, damit eine weitere Kommunikation möglich ist ...

... denn wenn Elektroingenieure erst mal loslegen, dann gute Nacht.

Oder sagt dir "induktiver Blindwiderstand" etwas? Kannst Du die Kräfte berechnen die auf Leitungen reagieren wenn ein Storm fließt?

RAGMAN schrieb:
Aber die Anzahl der Wicklungen, die Dicke und das Material des Drahts, das Material des Magneten bestimmen die Leistung und den Klang eines Pickups.
Die Spule insgesamt bestimmt Output und Klangspektrum des Signals.
Der Magnet wirkt je nach Legierung unterschiedlich auf den Klang des Signals.

Jetzt sag mir bitte nicht Du hörst auch keinen Unterschied zwischen zwei hochwertigen (teuren) Pickups!?!

Falls ich mich irren sollte ...

... geht es hier nicht um Mikrofone (Schwingungsmessgeräte), sondern um Kabel.

Aber auch das kennzeichnet Ingenieure, sie wissen wann welches naturwissenschaftliche Modell anzuwenden ist, und wo dessen Grenzen sind.


Liebe grüße,

Machiko
 
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@Machiko

Ich liebe Dich!;)

@Ragman

Ich will hier wirklich nicht auf meinem Titel oder sonstwas herumreiten. Ich möchte damit nur aufzeigen, dass ich über die notwendigen Voraussetzungen verfüge, solche (recht einfachen) technischen Zusammenhänge zu erfassen und zu bewerten. Ich könnte jetzt auch gerne für das diskutierte Problem ein Ersatzschaltbild bringen und anhand dessen den Sachverhalt mathematisch eindeutig und physikalisch untermauert abarbeiten. Aber wir wollen hier doch bitte keine Vorlesung halten, sondern allgemeinverständliche Informationen unter Gleichgesinnten austauschen.


/V_Man
 
@Vintage_Man.

Wie wäre es, wenn man den Usern Vorschläge mit speziellen Testszenarien machen würde, wie sie Subjektiv feststellen können ob sie die Klangqualität heraushören können oder nicht?

Ich dachte da so Szenarien wie:

Zwei Personen und dem Tester werden die Augen verbunden. Der Helfer würfelt aus, welches Kabel grade zu testen ist und führt eine Strichliste welches Kabel benutzt wurde (natürlich sind die Verbindungen jedes mal zu trennen) und wie der Tester es beurteilt hat.

Usw. usf.

Wäre das nichts, womit man einem gewissen Aberglauben wissenschaftlich entgegen treten könnte?

Und die User hätten auch etwas davon ... :rolleyes:

Zwar düfte das entwerfen eines solchen Testszenariums nicht so aufwändig sein das es die Arbeit mehrerer Personen bedürfte (bin in mehrerer Hinsicht fachfremd), würde da aber bei Bedarf mithelfen wollen. :redface:
 
@Machiko

Keine schlechte Idee, aber schwierig zu organisieren. Einen wissenschaftlichen Beleg würde das aber nicht bringen, höchstens einen für das subjektive Empfinden einzelner Personen bzw derer Beeinflussbarkeit. Wissenschaftlich/physikalisch geht das nur über eine komplexere Mess-Strecke, wozu man auch reichlich Labormittel und auch einen entsprechenden Messraum benötigt. Aufgrund der allgemeinen, großen Verunsicherung wäre das jedoch allemal interessant. Ist nur schwierig einen Sponsor zu finden ..... vielleicht Monster Europe :D ?

/V_Man
 
@Vintage_Man.

Soweit hatte ich nicht gedacht, und das war nicht meine Zielsetzung.

Einige User wollen nur einfach wissen, ist das eine Kabel gegenüber dem anderen Kabel überlegen bzw. gibt es überhaupt einen Effekt.

Und da könnte man ja durchaus ein kleines "Kabelgehörtesteinmaleins" herausgeben. :redface:

Wie finde ich mit subjektiven Mitteln objektiv(er) das "bessere" Kabel heraus?

Ein Hilfsmittel könnte in dem Zusammenhang die Statistik (Stochastik) sein, mit der man auch feststellen kann, das kein Unterschied vorhanden ist. :redface:

So war es gemeint ...

... gegen Meßgeräte und definierte Randbedingungen kann kein menschliches Gehör anstinken (siehe auch Transistor vs. Röhrenverstärker).

:redface:
 
Anderes problem zum selben thema:
kabellänge:

Mein Gitarrenkabel is 6m lang, das bauche ich um mich bewegen zu können.
Vom FX Board zum Amp sind 5m , FX-Send/Return sind nochmal 2x5m. Macht Insgesamt 21m. Ich habe weder probleme mit Störeinflüssen noch großartiges rauschen noch sonsterwas.

Ich würde aber gern den Abstand FX-Board - Amp vergrößern auf 10m. Damit kommt aber eine gesamtsignalstrecke von 36m zusammen. Sollte man hier schon anfangen symetrisch zu übertragen? Reichen da gut geschirmte Kabel, oder is das Quatsch. Is das vorverstärkte Signal (FX-Send/Return) überhaupt noch sehr störanfällig?
 
@Machiko

Das kann ja jeder selbst für sich machen, wenn die Freundin mithilft und zwischendurch einem die Augen verbindet. Die können i.d.R. auch gut lügen ... "so, dass ist jetzt das teure ..." "Au ja, höre ich!" .... "Ätsch, falsch!" :D

Gehen wird das sowieso nur mir recht langen Kabeln, damit man u.U. überhaupt etwas merkt (Im Blindtest), was vielleicht nicht mehr ganz so relevant ist, denn wer stolpert heute noch gerne auf der Bühne über sein long-size Kabel, wenn's doch schon recht preiswert ne Funkstrecke gibt.
Ich werde deine Idee aber aufgreifen und mal so eine Art Leitfaden für den Selbsttest erstellen, wenn ich dann die Zeit dazu habe. Vielleicht können wir ja auch mal ein paar Praxistests machen um festzustellen, bei welchen Kabeln dann wirklich keine Verbesserung, trotz hohen Preises, mehr feststellbar ist (bezieht sich mal wieder im wesentlichen auf die Mechanik). D.h.: Ich werde mal eine Latte Kabel einkaufen und meine Messgeräte aus dem Schrank holen.

V_man
 
@Vintage_Man.

Vintage_Man schrieb:
Vielleicht können wir ja auch mal ein paar Praxistests machen um festzustellen, bei welchen Kabeln dann wirklich keine Verbesserung, trotz hohen Preises, mehr feststellbar ist (bezieht sich mal wieder im wesentlichen auf die Mechanik). D.h.: Ich werde mal eine Latte Kabel einkaufen und meine Messgeräte aus dem Schrank holen.

Prima. :)


Mechanik?

Da bin ich wieder Spezi! :cool:

:redface:
 
Machiko schrieb:
Falls ich mich irren sollte ...

... geht es hier nicht um Mikrofone (Schwingungsmessgeräte), sondern um Kabel.

Aber auch das kennzeichnet Ingenieure, sie wissen wann welches naturwissenschaftliche Modell anzuwenden ist, und wo dessen Grenzen sind.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
Es ging in diesem Absatz um Tonabnehmer und nicht um die Kabel. Der Zusammenhang ergibt sich aus den Dialog...

So einen Vergleich sowohl messtechnisch als auch nach Gehör gab es schon. Muß mal nachschauen, die von Gitarre & Bass haben mal einen ganzen Haufen Kabel getestet.
Ist aber schon ein paar Jahre her.


RAGMAN
 
@RAGMAN.

RAGMAN schrieb:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
Es ging in diesem Absatz um Tonabnehmer und nicht um die Kabel.

Wo besteht jetzt der kausale Zusammenhang zwischen den "Klangqualitäten" von Kabeln und Tonabnehmern?

Da komme ich (weil Fachfremd) nicht mit. :eek:

Erklärst Du mir bitte den Unterschied?

Gegebenenfalls können wir dann ja prüfen ob überhaupt ein Vergleich zulässig ist.


Liebe Grüße,

Machiko
 
Machiko schrieb:
@RAGMAN.



Wo besteht jetzt der kausale Zusammenhang zwischen den "Klangqualitäten" von Kabeln und Tonabnehmern?

Da komme ich (weil Fachfremd) nicht mit. :eek:

Erklärst Du mir bitte den Unterschied?

Gegebenenfalls können wir dann ja prüfen ob überhaupt ein Vergleich zulässig ist.


Liebe Grüße,

Machiko

Deine Fragestellung ist völliger Blödsinn! Es geht weder um den Unterschied noch um einen Vergleich. Ich weiß auch nicht warum Du jetzt so arrogant und überheblich antwortest!?
Also erst lesen, dann denken und dann erst fragen....



RAGMAN
 
@RAGMAN.

RAGMAN schrieb:
Deine Fragestellung ist völliger Blödsinn! Es geht weder um den Unterschied noch um einen Vergleich. Ich weiß auch nicht warum Du jetzt so arrogant und überheblich antwortest!?
Also erst lesen, dann denken und dann erst fragen....

Du hattest impliziert, weil es einen deutlich hörbaren Qualitätsunterschied zwischen Tonabnehmern gibt, das es dann auch hörbare Qualitätsunterschiede zwischen Kabeln geben müsse.

:rolleyes:
 
Machiko schrieb:
@RAGMAN.



Du hattest impliziert, weil es einen deutlich hörbaren Qualitätsunterschied zwischen Tonabnehmern gibt, das es dann auch hörbare Qualitätsunterschiede zwischen Kabeln geben müsse.

:rolleyes:
Das ist definitiv falsch was Du behauptest!
Das sind zwei völlig unterschiedliche Themen! Das hatte mit den Kabel nix mehr zu tun...
Hier ging es nur um Tonabnehmer und von Kabeln war überhaupt nicht die Rede!

Ich sag ja: Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

RAGMAN



RAGMAN
 
@RAGMAN.

RAGMAN schrieb:
Das ist definitiv falsch was Du behauptest!
Das sind zwei völlig unterschiedliche Themen! Das hatte mit den Kabel nix mehr zu tun...
Hier ging es nur um Tonabnehmer und von Kabeln war überhaupt nicht die Rede!

Ich sag ja: Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Da habe ich wohl einen Fehler begangen und möchte mich für den Irrtum meinerseits entschuldigen.

Wie gesagt, für mich war das nicht so leicht zu erkennen, weil:

RAGMAN schrieb:
Mir geht es hier um die Kabel und nicht um das "Publikum"...



Liebe Grüße,

Machiko
 
Machiko schrieb:
... gegen Meßgeräte und definierte Randbedingungen kann kein menschliches Gehör anstinken (siehe auch Transistor vs. Röhrenverstärker).

:redface:

Hallo,

nicht unbedingt. Mit Meßgeräten prüft man statisch, z.B. langweilige Sinusschwingungen. Mit dem Gehör hingegen komplexe Signale
(also z.B. reale Musik)

Dergleichen läßt sich mit keinem Meßgerät abbilden!
 

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