Die besten Kabel?

  • Ersteller Gast17748
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gibsonrocker schrieb:
also ich könnte nicht sagen das ich bis jetzt rieeesige unterschied hatte. ich finde ein normales kabel tut es auch. es reicht wenn es einfach git abgeschiermt ist meiner meinung nach. spielereien wie on/off an der klinke und extra wiederharken für bessern halt finde ich für den normalverbraucher absolut überflüssig.
Kann ich nicht zustimmen. Bei einem Direktvergleich von Billigkabeln und guten Kabeln, wirst du erstaunliche Unterschiede im Sound feststellen. Da müssen aber alle Kabel dran beteiligt sein. Also am besten nur Git.- Amp. Testen. Bei Steckern sind Neutrik unereicht das beste was Du kaufen kanst. Und es stimmt, sie sind (wenn auch nur minimal) Dicker und passen deshalb besser in die Buchse (also ohne Wackler).

Ach und Vintage Man bekomt von mir in Physik ´ne 6.:screwy:
 
Ach und Vintage Man bekomt von mir in Physik ´ne 6.:screwy:

Hi Fred67,

darf ich denn höflichst anfragen, warum mir diese '6' in Physik auferlegt wird?

/Vintage_Man
 
Vintage_Man schrieb:
Hi Fred67,

darf ich denn höflichst anfragen, warum mir diese '6' in Physik auferlegt wird?

/Vintage_Man

Naja mann hört schon Unterschiede bei verschiedenen Kabeln. Da geht es nicht nur um gut oder schlecht sondern um feine Unterschiede! Manche Kabel übertragen verschiedene Frequenzen unterschiedlich (brillanter oder dumpfer Klang) und deshalb sollte mann schon darauf achten was mann für Kabel verwendet. Und das ist kei Marketing Gag!

RAGMAN
 
RAGMAN schrieb:
brillanter oder dumpfer Klang
Stimmt! Im direkten Vergleich gibt's echt gewaltige Unterschiede.
Kann das auch davon kommen, dass ein Kabel von netten Bandkollegen mal als Boxenkabel missbraucht wurde?
 
@Ragman

Stimmt. Ein billiges, schlecht geschirmtes Kabel, wenn es dann auch noch recht lang ist, kann schon einen Unterschied machen. Wir haben hier allerdings Monster- und Sommerkabel verglichen und da behaupte ich nach wie vor, dass es kaum möglich ist einen Unterschied mit menschlichen Ohren zu erkennen.

@Andi-nober
Was meinst Du denn damit? Natürlich kannst Du ein Kabel zwischendurch auch für eine Box verwenden oder gar eine Glühlampe damit betreiben, wenn's dir Spass bereitet. Das Kabel ändert dadurch seine physikalische Struktur nicht. Ist übrigens auch so ein beliebter Satz von übermotivierten Verkäufern, dass ein Kabel erst eingespielt werden muss. Nicht das Kabel gewöhnt sich hier, sondern der Mensch!

Ein Kabel kann nur dann den Klang empfindbar beeinfussen, wenn es durch sehr ungünstige L,C, und R-Werte eine unerwünschte Filterfunktion einnimmt. Dafür müssen diese Werte jedoch schon wirklich heftig daneben liegen, um die übertragenen und hörbaren NF-Anteile (NF=Niederfrequenz) spürbar zu beeinflussen. Bei Instrumentenkabeln hat man mehr die Problematik bei notwendiger Flexibilität eine hinreichende Schirmung und Robustheit hinzubekommen.

V_Man
 
Vintage_Man schrieb:
@Ragman

Stimmt. Ein billiges, schlecht geschirmtes Kabel, wenn es dann auch noch recht lang ist, kann schon einen Unterschied machen. Wir haben hier allerdings Monster- und Sommerkabel verglichen und da behaupte ich nach wie vor, dass es kaum möglich ist einen Unterschied mit menschlichen Ohren zu erkennen.

Du hast es immernoch nicht verstanden.
Es geht nicht um die Qualität der Kabel sondern den Klang den ein Kabel hat (bzw. den Klang beeinflusst). Und da gibt es halt bei guten Kabeln auch Unterschiede.
Je nach Konstruktion und verwendeten Materialien hat das Kabel einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf den Klang.
Von Monster Cabel gibt es z.B. verschiedene Kabel mit unterschiedlichen Abstimmungen:

Jazz Instrument Cable
Acoustic Instrument Cable
P500 Instrument
SP1000 Instrument Cable
Bass Instrument Cable
Rock Instrument Cable
S-100 Straight Instrument Cable

Alles hochqalitative Kabel und doch klingt jedes anders...

Wenn Du das nicht hörst fehlen Dir vielleicht noch ein paar Jahre an Erfahrung...

RAGMAN
 
Hallo,

gerade bei Gitarren / Bässen ohne aktive Elektronik kommt es auf gute Leitungsqualität an.

Der Tonabnehmer ist hochohmig, deshalb machen sich störende Kapazitäten schnell bemerkbar.

Also:

- die Strippe sollte kapazitätsarm sein
- sie sollte doppelt geschirmt sein (leitfähiger Kunststoff-Innenbelag; Kreuzgeflechtschirm mit 100% Abdeckung)
- desweiteren sollte es mikrofoniearm sein, also mit Baumwollinnenseele
- es sollte sich nicht verdrehen/vertüdeln. So etwas wird ebenfalls vom Innenaufbau bestimmt.
- und es sollte flexibel genug sein.
Leider dünstet der Weichmacher aus, und die Strippen werden im Laufe der Zeit steifer.

Viele Grüße
Siegfried Zynzek
 
Vintage_Man schrieb:
@Andi-nober
Was meinst Du denn damit? Natürlich kannst Du ein Kabel zwischendurch auch für eine Box verwenden oder gar eine Glühlampe damit betreiben, wenn's dir Spass bereitet. Das Kabel ändert dadurch seine physikalische Struktur nicht. Ist übrigens auch so ein beliebter Satz von übermotivierten Verkäufern, dass ein Kabel erst eingespielt werden muss. Nicht das Kabel gewöhnt sich hier, sondern der Mensch!
Ich habe einige ältere Kabel (sagen wir, 6-7 Jahre alt), die nehmen im Vergleich zu neueren Kabeln deutlich Höhen weg. Mir ist eingefallen, dass eben genau diese Kabel mal als Boxenkabel an ner alten PA verwendet wurden. Ich habe mich gefragt, ob es nun daran liegen könnte, dass die Höhen weg sind, oder ob diese Kabel von vornherein ne schlechtere Qualität hatten.:screwy:
 
Wenn Du das nicht hörst fehlen Dir vielleicht noch ein paar Jahre an Erfahrung...

OK. Ich bringe mich um!

Mein ganzes E-Technik Studium war für Katz und mit meinen 52 Lenzen fehlt es mir nach wie vor an Erfahrung und die Marketingleute haben wohl den besseren Job gemacht.

Wozu dann noch leben? :confused:

V_Man
 
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Ich habe mich gefragt, ob es nun daran liegen könnte, dass die Höhen weg sind, oder ob diese Kabel von vornherein ne schlechtere Qualität hatten.:screwy:

Gut. Bevor ich dann abtrete vielleicht dies noch:
Die Kabel waren wohl schon vorher schlecht, sind entweder mittlerweile beschädigt oder die Kontaktierungen an den Steckern haben nachgelassen. Das kann viele Ursachen haben. An der Vergewaltigung an der Box kann das nicht liegen.

/V_Man

:D Vielleicht liegt das ja auch an meinen fortgeschrittenen Lenzen, dass ich nix mehr mitkriege!?
 
Vintage_Man schrieb:
OK. Ich bringe mich um!

Mein ganzes E-Technik Studium war für Katz und mit meinen 52 Lenzen fehlt es mir nach wie vor an Erfahrung und die Marketingleute haben wohl den besseren Job gemacht.

Wozu dann noch leben? :confused:

V_Man
Zur Verteidigung von Vintage Man und um seinen Suizid vorzubeugen muß ich ihm recht geben, wenn er sagt, dass sich durch die Benutzung eines Kabels, egal wie, ein Kabel physikalisch nicht verändert und somit sein Sound auch gleich bleibt. Dass ein Kabel "eingespielt" werden muß ist sicher auch ein Aberglaube. Es gieng aber doch um die Soundunterschiede von Kabeln und da braucht man kein geschultes Ohr um die zu erkennen. Auch bei Monster und Summer.
 
Ich verwende Planet Waves.
 
:( Zu spät, ich bin tot!

Nee, keine Angst. So schnell gebe ich nicht auf!;)

Aber nur, weil ich das mit den deutlich hörbaren Unterschieden immer noch nicht so recht verstehen mag; abgesen von wirklichen Schrottkabeln. Berücksichtigt man die Ausgangsimpedanz einer E-Gitarre und die Eingangsimpedanz eines angeschlossenen Verstärkers so stellt ein Kabel einen Filter dar, dessen Resonanzfrequenz irgenwo im Megahertzbereich liegt. Damit ist eine Klangbeeinflussung im NF-Bereich, also bis ca. 20kHz, ausgeschlossen. Es sei denn, das Kabel hätte eine sehr Hohe Kapazität (pF/m). Die Unterschiede bei Kabeln mittlerer Güte und sogenannten Superkabeln sind jedoch so gering, dass es an jeder physikalischen Erläuterung einer Klangverbesserung mangeln muss.

Wie Siegfried richtig bemerkt hat, kommt es weit mehr auf mechanische Aspekte an, als auf übertragungstechnische. Kabel mit niedriger Kapazität zu bauen ist heute wirklich kein Hexenwerk mehr.

Von Monster Cabel gibt es z.B. verschiedene Kabel mit unterschiedlichen Abstimmungen:

Jazz Instrument Cable
Acoustic Instrument Cable
P500 Instrument
SP1000 Instrument Cable
Bass Instrument Cable
Rock Instrument Cable
S-100 Straight Instrument Ca

Das finde ich zu Beispiel den Gipfel der Frechheit!!! Wenn schon Kabel mit unterschiedlichen Abstimmungen, dann bitte - wenn überhaupt - nur für einen ganz bestimmten Verstärker! Hui, das wird wahrlich teuer, all diese Kabel zu produzieren. Da jeder Verstärker andere Eingangswerte hat, ist eine solche Kabelvielfalt der wahre Lacher des Jahrzehnts. Und WEHE :eek: , einer sagt jetzt 'was anderes.

Der immer noch lebende Vintage_Man
 
Vintage_Man schrieb:
An der Vergewaltigung an der Box kann das nicht liegen.
...
:D Vielleicht liegt das ja auch an meinen fortgeschrittenen Lenzen, dass ich nix mehr mitkriege!?
Danke, mir hast du weitergeholfen, trotz der vielen Lenze... Also: Selbstmord ist doch keine Lösung! Es gibt so viel schönes, was du noch erleben könntest!
Wie wär's, wenn du den E-Technik-Doktortitel machst?;)
 
@andi-nober

Ach nee, das lohnt nun auch nicht mehr. Ich bin eigentlich ganz froh, dass der Hörsaal weit hinter mir liegt und ich regelmäßig meine Kohle auf das Konto bekomme. Da kann man ganz gut mit leben.
Sonst mach dir um mich mal keine Sorgen. So mit den Jahren bekommt man ein mächtig dickes Fell und kann schon ne Menge ab.

Ist der Threat jetzt geschlossen? .... Schade eigentlich!
Es fing gerade an, richtig Spass zu machen.

/Vintage_Man
 
Vintage_Man schrieb:
OK. Ich bringe mich um!

Mein ganzes E-Technik Studium war für Katz und mit meinen 52 Lenzen fehlt es mir nach wie vor an Erfahrung und die Marketingleute haben wohl den besseren Job gemacht.

Wozu dann noch leben? :confused:

V_Man

:screwy:

mehr fällt Dir dazu nicht ein...!?
Sehr überzeugend Deine kompetenten und begründeten Aussagen..

Ich wüsste auch nicht was ein Studium oder das Alter mit dem Gehör zu tun haben!?
Das mit dem Alter erklärt vielleicht das Du nicht mehr alle Details aus dem Studium behalten hast. Sonst würden Dir ja Begriffe wie: z.B. Widerstand, Kapazität, Induktivität, Leitfähigkeit, Mikrophonie, Phasenverschiebungen oder Frequenzen etwas sagen. Einen Zusammenhang mit den Übertragungseigenschaften eines Kabels und den Einfluß dieser Faktoren auf ein Signal (bzw. einzelner Frequenzen) kannst Du ja wohl nicht erkennen.
Diese Unterschiede sind nur Nuancen in der Wiedergabe und betreffen vor allem Gitarren mit passiven (hochohmigen) Tonabnehmern. Im diekten A B Vergleich sind diese Feinheiten sehr wohl zu hören. Aktive Pickups sind nicht so wählerisch was die Kabel angeht.
Und wie schon gesagt, es können auch billige Kabel gut klingen. Hier liegt der Schwachpunkt eher in der Flexibilität und Robustheit der Kabel.

RAGMAN
 
Diese Unterschiede sind nur Nuancen in der Wiedergabe

Hey, supi! Geht ja doch noch weiter. :)

@Ragman

Genau. Das sind Nuancen, über die wir hier diskutieren. Nur hat noch keiner dargestellt, in welchen Wertebereichen sich diese Nuancen bewegen. Und das möchte ich bitte, mit Widerstand, Kapazität, Induktivität und dem ganzen Trallala nämlich erstmal fachlich nachvollziehbar dargestellt bekommen. Auch wenn ich davon gar nichts verstehe.
Übrigens: Bevor man von jemandem behauptet, er verstehe von einer Sache nichts, sollte man sich zunächst selbst erst einmal qualifizieren. Ich habe mich nun ja als Ingenieur "geouted"; was machst Du denn so?
Um noch einen draufzulegen: Ich habe einige Jahre in der Elektronikentwicklung gearbeitet und weis noch sehr genau, was die von dir genannten Fremdwörter so zu bedeuten haben.

/V_Man
 
@Vintage_Man

probier es doch einfach mal aus und hör hin....

Nimm Dir eine (gute) Gitarre mit hochohmigen Pickups, einen (guten) Verstärker und verwende verschiedene Kabel.
Du wirst festellen das es dort in der Brillianz und Klang-Charakteristik Unterschiede gibt.

Das gleiche Spiel kannst Du mit der Länge von Kabeln machen. 1 Meter Gitarrenkabel und 20 Meter Gitarrenkabel = Klangunterschied.

Du sagst ja selber das es Unterschiede zwischen "schlechten" und "guten" Kabeln gibt.
Nur wie ein Kabel gut oder nicht gut klingt lässt sich wohl nicht wirklich messen. Die Differenzen werden bei ähnlichen Kabeln natürlich wesentlich geringer aber verschwinden nicht völlig.

RAGMAN
 
@Ragman

Du hast meine Frage nicht beantwortet! Ich muss jetzt schon befürchten, dass du Mitglied im Verein des Monsterkabel-Vertriebsteams bist. Gegen eine solche brutale Gehirnwäsche wäre ich dann nämlich machtlos.

Bei dem langen Kabel hast du sogar recht, aber das ist ja selbstverständlich.

Ich habe eine gute Gitarre mit ... äh, was meinst Du eigentlich mit ... mit hochohmigen Pickups und einen guten Verstärker. Humbucker und Single Coils liegen da nicht weit auseinander .... also alles normal. Hab' sogar mehrere davon und höre trotzdem nix, wobei trotz meines fortgeschrittenen Alters meine Ohren immer noch recht gut funktionieren. Musik hält eben jung! :D

So! Und nun runner mit die Böx: Was hast du denn so gelernt?

/V_Man

PS: Und jetzt entäusche unser Publikum nicht!
 
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Hallo,

eine Anmerkung zu den Kapazitäten. Sie liegen tatsächlich zwischen 10 pF und 200 pF pro Meter.
Bei 10 Metern länge hat man es - bei Gitarren mit passiven Elementen - tatsächlich mit einer Klangformung zu tun.

Dabei gab es allerdings schon die kuriose Situation, daß sich ein billiges Kabel besser angehört hat als ein teures.

Einfach deshalb, weil die Resonanzfrequenz im Präsenzbereich angehoben wurde.
(bei dieser Gitarre, und diesem Amp, in dieser speziellen Situation)

Was ich damit sagen will:
bei einer Gitarre mit passivem Tonabnehmer lohnt es sich schon, diverse Kabel auszuprobieren bzw. sich beraten zu lassen.

Dabei muß es nicht immer High-End sein.
Bei Lautsprecherkabeln sieht es ein wenig anders aus.

Zwischen 0,5mm² und 2,5mm² gibt es bei ca. zehn Meter Länge einen deutlichen Unterschied
(Preisunterschied zwischen 0,30 und 1,50 Euro)

Zwischen 4mm² und 16mm² (High-End-Kabel für 50 Euro bzw. 250,- Euro pro Meter!) kann allerdings sogar ich keinen Unterschied feststellen.
Hierfür mag es verschiedene Ursachen geben. Gerade im High-End-Bereich wird es schnell esotherisch.

Viele Grüße
Siggi
 

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