Booster
Registrierter Benutzer
Also ich trage keinen Gehörschutz das nur mal vorweg, aber ich unterschätze die Risiken dessen auch nicht......Hab beim Proben auch mal Ohropax oder Mickeymäuse getestet aber wenn ich mir das Klangbild anhöre weiß ich wieder warum ich den alten Marshall MG gegen nen Engl Thunder eingetauscht habe.....Habe nach den Proben allerdings so gut wie nie Pfeifen in den Ohren oder sonstige Beschwerden. Bin jetzt 17 un kann mich auch noch an die Zeiten erinnern als ich grade so 15 war und dann öfters weggegangen bin. Da hats nach ner ordentlichen Feier auch manchmal Abends im Bett nochn bisschen gepiepst das passte dann zum Karusell fahren
Aber jetz mal im ernst ich bin am überlegen ob ich mir nen professionellen Gehörschutz anschaffen soll bei dem die Lautstärke wirklich gesenkt wird und nicht einfach nur der Schall irgendwie abgedämpft, aber die würde ich glaub ich dann auch nur beim Proben anziehen da ich wenn ich auf ein Konzert geh auch mal richtig mitgröhlen und Party machen will und auch nach einigen Rockkonzerten in letzer Zeit keinerlei Beschwerden interher hatte, da ist mir die vorhandende Lautstärker nicht zu laut sondern eher genau passend, war.
Als dauerhafte Lösung beim Proben finde ich es jedoch viel sinnvoller en Gehörschutz zu benutzen und dann aber trotzdem "laut" zu spielen. Also wir spielen (Punk-)Rock und da muss es meiner Meinung nach abgehn und "knallen". Als Gitarrist find ichs da sinnvoller weniger aufzudrehn und dafür fester in die Saiten zu hauen, ebenso als Bassist, als Sänger zu schreien und dafür das Mikro runterzudrehn und als Drummer dann eben ordentlich draufzuhauen und dafür nen vernünftigen Gehörschutz zu benutzen. Ich find es gibt nichts Schlimmeres als ein Drummer der bei schnellen fetzigen rockigen Sachen nicht richtig draufhaut.....Da hab ich auch schon Erfahrungen gemacht. Der Drummer meiner eigentlichen Band knüppelt richtig übel drauf(auch nach den Proben an den vielen Sägespänen zu erkennen ) und der Drummer unserer Abiband z.b. der spielt immer nur total sachte un hat in insgesammt 6 Jahren erst einen einzelnen billigen Stick zerdroschen.......Als Fazit davon brauch ich halt dann bei den Abibandproben mein Verstärker nur halb so viel aufzudrehn als sonst und brauch auch keinen Ohrschutz da mir dann nun wirklich die ganze Sache zu leise wäre.......Klar werden jetzt wieder viele Leute ankommen "ein richtiger Schlagzeuger kann auch leise gut spielen...", da ist meiner Meinung auch was dran da es in erster Linie natürlich um Taktgefühl, Groove usw. geht, aber ich denke bei partymäßigem Rock muss trotzdem draufgehauen werden.....Ich weiß net genau wie ichs ausdrücken soll: Unser Drummer spielt leise gut + souverän + sicher, aber laut einfach nochn Tick besser und das liegt nicht daran, dass man die Fehler bei lauter Musik schlechter hört. Ich hoffe ihr versteht was ich mit meinem eher unstrukturiertem Text ausdrücken will
Also wer seine Sticks zu Sägespännen macht hat vor allem nicht die richtige Technik. Zumindest in meinen Augen.
Es ist einfach viel zu leichtsinnig, so mit seinem Gehör umzugehen. DER SCHADEN BEGINNT SCHON VOR DEM PIEPEN IM OHR. Nehmt das nicht immer alle als Indikator. Nicht nur die Lautstärke ist von Bedeutung, sondern auch die Zeit, in der ihr dieser Lautstärke ausgesetzt seid.
Ich persönlich benutze ein paar angepasste Elacin und zwar sowohl wenn ich Musik mache, als auch wenn ich auf Konzerten bin. Mich stören sie dabei gar nicht, auch wenn der Frequenzgang nicht 100% unbeeinflusst bleibt (aber das nehme ich gerne in kauf). Mit einem kaputten Gehör, werde ich keinen guten Sound mehr haben und auch auf Konzerten das ganze nicht mehr voll genießen können. Und einen Tinnitus will ich mir auch ersparen. Den Rest meines Lebens mit einem Piepsen zu leben muss nun echt nicht sein!
Ich denke jeder der mir sagt es nervt ihn, ist nicht rock, metal, punk, trve genug, der hat einfach keine Ahnung von den Gefahren die auf ihn zukommen und wie scheiße ein Hörschaden ist und wie TEUER ein paar gute Hörgeräte ist, um im täglichen Leben keine Beeinträchtigungen zu haben, weil man einfach nicht genug hört! Denkt mal lieber in Ruhe drüber nach und informiert euch über Hörschäden und Gehörschutzarten. Es schützt eure Gesundheit. Schränkt euch nicht selber ein, denn euer Gehör ist ebenso ein Werkzeug für eure Musik wie Arme und Beine!