Die Angst um's Gehör

ich habe auch bei Konzerten immer die Alpine Dinger drin.
Ohne tut es mir auch einfach nur in den Ohren weh, vielleicht bin ich da sehr empfindlich.
Andere tuen ihren Ohren deutlich mehr an.
Ich finde den Sound selbst bei den Alpine okay. Am Anfang kurzzeitig komisch, danach merke ich es nicht mehr, das es anders klingt.
Und das beste, danach kein Pfeifen oder nur sehr geringes und das Empfinden auch noch in ein paar Jahren hören zu können, wenn meine Freunde alle taub sind.

Sammy
 
falls es falsch rüberkommt: ich möchte niemand seinen gehörschutz absprechen, will aber auch drauf hinweisen dass es kein Allheilmittel ist.....
Gleichzeitig ist eben nicht nur der böse lärm schuld wenns Probleme gibt......
Speziell aus dem Lehrerumfeld kenne ich genug geschichten von nem Gehörsturz und Tinitus ohne stärkere lärmeinwirkung (OK, Kinder können auch laut sein, aber dann müssten alle Musiker ja schon nen tinitus haben), einfach durch stress.

gleichzeitig geht es mir um die Unterscheidung Tinitus zu Lärmschwerhörigkeit und die individuellen Probele die sich daraus ergeben.....

Das mit dem alkohol: dazu habe ich jetzt keine Konkrete Quelle, erlebe es aber oft genug bei anderen dass mit dem Alkoholpegel die empfundene Lautstärke abnimmt und habe das auch schon irgendwo gelesen, wenn ich die Quelle finde reiche ich das noch nach....

und es gibt durchaus leisere und lautere Becken, habe schon von schlagzeugern gehört dass sie zwei verschiedene Beckensätze besitzen, je nach größe des Venues...

Offtopic: Zum Lehrer und Vorbild sein: Lehrer sind auch Menschen, und nehmen bestimmte Resiken in kauf, andere nicht, ich Rauche dafür nicht, Trinke keinen Alkohol und nehme auch keine sonstigen Drogen.....
Dafür habe ich ev. manchmal einen ungünstigen Schlaf/Wachrhytmus, und setze meinen Rücken und meinen Ohren diversen gefahren aus (Schwer tragen und hohe Lautstärke, allerdings mit eher geringer Wochendosis), wobei ich allerdings darauf achte Schäden möglichst vorzubeigen, was in meinem fall heißt dass ich sehr darauf achte genug zu trinken wenn ich hoher lautstärke ausgesetzt bin, und ausgleichende Muskelübungen mache um den Rücken zu stärken.

Als Tontechniker verwende ich gehörschutz nur beim Auf/Abbau wenn es laut ist oder wenn ich nur als "Babysitter" danebensitze oder sonst grade nicht "hören" muss.
alles andere halte ich den anderen gegenüber für verantwortungslos.
Als Musiker spiele ich mit Musikern zusammen die eher zivil unterwegs sind, ein gehörschutz aus meiner Sicht also nicht erforderlich ist.
 
falls es falsch rüberkommt: ich möchte niemand seinen gehörschutz absprechen, will aber auch drauf hinweisen dass es kein Allheilmittel ist.....
Gleichzeitig ist eben nicht nur der böse lärm schuld wenns Probleme gibt......
Speziell aus dem Lehrerumfeld kenne ich genug geschichten von nem Gehörsturz und Tinitus ohne stärkere lärmeinwirkung (OK, Kinder können auch laut sein, aber dann müssten alle Musiker ja schon nen tinitus haben), einfach durch stress.

Als tinnitöser Musiklehrer kann ich nur sagen: Es ist die Hölle, alles mehr oder weniger ständig um sich zu haben: Stress, Lärm und Musik...

Richtig ist in der Tat, dass ein Gehörschutz kein Allheilmittel ist.
Andererseits könnte ich mich immer ohrfeigen, wenn ich als erwachsener Mensch mal meine Stöpsel vergessen habe und es "was aufs Ohr gibt", sei es in eigener Probe oder woanders, denn tage- und wochenlang danach geht es mir bzw. den Ohren dann schlecht.
Ist sehr schwierig, Oasen der Ruhe in seinen Tagesablauf einzubringen.
"Work-Life-Balance" heißt das ganze Feld ja auf neudeutsch...
 
Und das beste, danach kein Pfeifen oder nur sehr geringes

hm....mit Ohrstöpseln sollte es aber nicht mehr Pfeifen danach. Evtl. machst du den weitverbreiteten anwendungsfehler das du dein Ohr beim Stöpsel einsetzen nicht nach oben ziehst? (Anleitung, Pkt.2 beachten)

Der Gehörgang ist nämlich nicht gerade, sonder gekrümmt und wenn man beim einsetzen an seinem Ohr zieht, so wie in dem oberen Link, dann wird der Gehörgang etwas begradigt und man bekommt die Stöpsel weiter rein. Wusste ich auch lange nicht das man das machen sollte, hat mir aber so jemand erklärt der sich damit auskennt. Denn nur so kann der Ohrstöpsel optimal dämpfen.

Interessant ist auch die Wikipedia seite über Gehörschutz, speziell der Abschnitt Notfallstöpsel aus Zellstoff.
 
ok es wurde ja bereits beschrieben wie wichtig Gehörschutz ist und das unterstreiche ich auch zu 100% . Ich selber hatte mal einen längeren zum glück leisen Tinitus, der zum Glück jetzt noch leiser geworden ist wieder und ich ihn nur noch selten wahr nehme.


Im Proberaum setze ich nur noch Gehörschutz ein. Benutze die Earsafe Pro kosten um die 23 .€ glaube ich. Aber leider verfälschen die Ohrstöpsel total das Klangbild. So werden beispielsweise die Höhen total weggeschnitten. So kann es sein, dass ich einen super spund auf der Bühen vermute und es sich aber total höhenlastig anhört. Das bedeutet ich benutze sie auf der Bühne ungerne. Welchen Gehörschutz könnt ihr empfehlen, der zwar leiser macht, aber das Frequensspektrum nicht beeinträchtigt ?

Gruß,

ginod
 
hm....mit Ohrstöpseln sollte es aber nicht mehr Pfeifen danach. .....

Er schrieb "als tinnitöser Musiklehrer"; also hat er bereits einen Tinnitus.
Und der neigt dazu, sich zu verschlimmern wenn es lauter wird. ;)
Zudem geht ein Tinni ja oft mit einer Hyperakusis einehr. Darunter versteht man eine erhöhte Lärmempfindlichkeit.

Tinnitus verändert dein Leben mehr, als du dir vorstellen kannst.

falls es falsch rüberkommt: ich möchte niemand seinen gehörschutz absprechen, will aber auch drauf hinweisen dass es kein Allheilmittel ist.....

Jo...Kondome sind auch kein Allheilmittel gegen AIDS.
 
Beim musizieren mit Stöpseln rumrennen nervt mich mehr, als der Pfeiffton beim schlafen gehen.... ernsthaft.

Lieber leiser proben. Das geht auch, wenn man sich etwas zusammenreisst.

Ansonsten achte ich schon darauf mein Gehör nicht jedem unnötigen Lärm auszusetzen. Man muss bei Gigs nicht neben der Box stehen, oder immer nur laut Mucke hören.
 
Beim musizieren mit Stöpseln rumrennen nervt mich mehr, als der Pfeiffton beim schlafen gehen.... ernsthaft.

also ich hab die alpine, und die merke ich garnicht...hatte sie sogar mal nach ner probe noch unbemerkt drin und mich gewundert, warum die andern so leise reden :D

vielleicht mal angebote für individuelle ohrstopfen einholen?
ich behaupte mal, das is ne sinnvolle investition ;)

rock'n'roll-ehre mal dahingestellt, hier gehts wirklich um gesundheit!


als ich vor 2 monaten ne kiefer op hatte und dann nach einiger zeit alles abgeschwollen war, hab ich erst gemerkt, wie toll essen mit kauen und schmecken doch ist :rolleyes:
ich denke mit dem gehör ist das ähnlich...man lernt es erst zu schätzen wenn es kaputt ist :bad:
 
Beim musizieren mit Stöpseln rumrennen nervt mich mehr, als der Pfeiffton beim schlafen gehen.... ernsthaft.

Beim Autofahren nen Gurt anlegen nervt mich mehr, als das Leben im Rollstuhl nachm Unfall... ernsthaft.

Beim Sex ein Condom tragen nervt mich mehr, als mit nem Tripper zum Arzt zu rennen... ernsthaft.

Hmm... Welche der 3 Aussagen würd ich wohl unterschreiben?


Sorry, wenn das hart rüberkommt, aber ich halte es für grob fahrlässig, hier solche Äußerungen zu machen. Wie gesagt: es laufen hier jüngere und unerfahrene User rum und man kann nicht davon ausgehen, dass die sich alle lautstärketechnisch so gut im Griff haben wie ein erfahrener Musiker. Außerdem darf auf keinen Fall der Eindruck entstehen, ein Pfeiffton im Ohr nach dem Musizieren wär akzeptabel oder gar normal. Das ist nicht so - es ist sogar gesudheitsgefährdend und wie hier schon mehrfach gesagt wurde: jedes Mal kann das letzte Mal sein!
Edit: und im übrigen hat sich auch der beste Schlagzeuger, den ich kenne, der seit über 30 Jahren spielt, nicht so weit im Griff, dass er Rock oder Metal in einer Lautstärke spielen könnte, bei der ich persönlich auf einen Gehörschutz verzichten würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, wenn das hart rüberkommt, aber ich halte es für grob fahrlässig, hier solche Äußerungen zu machen. Wie gesagt: es laufen hier jüngere und unerfahrene User rum und man kann nicht davon ausgehen, dass die sich alle lautstärketechnisch so gut im Griff haben wie ein erfahrener Musiker. .... Edit: und im übrigen hat sich auch der beste Schlagzeuger, den ich kenne, der seit über 30 Jahren spielt, nicht so weit im Griff, dass er Rock oder Metal in einer Lautstärke spielen könnte, bei der ich persönlich auf einen Gehörschutz verzichten würde...

Kann ich auch nur nochmal so unterstreichen und noch dazubemerken das:

Wenn Ihr Euch Euer Gehör in der Jugend durch leichtsinn versaut ist das nicht wieder rückgängig zu machen! Es ist ein bleibender Schaden!

Ich komme mir zwar gerade vor wie ein Schulmeister, aber ich behaupte mal das ich mit meinen 40 Jahren genug Erfahrung habe -und auch fehler gemacht habe- um das hier mal zu posten! Ich möchte Euch in keinster weise bevormunden oder gängeln, sondern nur helfen!

Gruß

Fish
 
Beim musizieren mit Stöpseln rumrennen nervt mich mehr, als der Pfeiffton beim schlafen gehen.... ernsthaft....

Jeder Pfeifton nach dem musizieren deutet bereits auf eine Schädigung hin.
Das ist ein Warnzeichen wie Schmerz bei einer Verletzung.
Jedes Mal, wenn es pfeift, hast du dein Gehör wieder ein wenig mehr geschädigt.

Tinnitus gilt mittlerweile als Volkskrankheit. Das geht viel schneller als man denkt.

Ununterbrochenes Pfeifen;
jede Stunde; jeden Tag; jede Woche und das ganze Jahr. Dagegen sind Stöpsel ein absoluter Witz was den Nervfaktor angeht.....mal wirklich ernsthaft!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetz werd ich auch mal meinen Senf dazugeben...

Ich habe es täglich mit schwerhörigen Personen zu tun, und oft mit Tinnituspatienten. Bei einem nicht gerade kleinen Anteil ist Lärm die Ursache ...
Dass sowohl ein Hörschaden wie ein Tinnitus sehr lebensbeeinträchtigend sind wurde hier schon oft genug geschrieben ... dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Was ich eigentlich nur sagen wollte sind 2 Dinge.

1. Das Gejammer wenn es soweit ist (entschuldigt diesen Ausdruck, aber er beschreibt vieleicht am ehesten was ich sagen möchte) ist überaus groß. Die zu späte Einsicht auch.
2. Es gibt 2 Kategorien von Menschen. Die einen hören auf die Vernunft und verhalten sich konform weil sie einfach Sorge haben, dass das Gehör geschädigt werden könnte. Leider ist diese Gruppe nicht die größere ... Die meisten Menschen reagieren erst wenn sie schon Anzeichen bemerken. Bei der Schwerhörigkeit ist das garnicht so einfach, da sie über Jahre langsam schleichend kommt und man es meist erst merkt wenn es schon fortgeschritten ist. Und beim Tinnitus ist die Panik dann halt groß ...

So blöd wie es auch klingt - lernen durch Schmerz ist wohl das einzige was bei vielen wirklich funktioniert. DAS IST MENSCHLICH. Jeder hat irgendwo seine Macken was dieses Prinzip angeht und verhält sich unvernünftig.
... zu blöd, dass es beim Gehör dann schon zu spät ist ;)

LG - Captain-P
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier keinen Erziehungsauftrag. Und selbst wenn, dann würde ich vermutlich ein anderes Bild vom Musiker vermitteln, als das des sicherheitsbedürftigen Feierabend-Musikers. Nicht zuletzt deshalb ist Musik heute nichts mehr wert.
 
Ich habe hier keinen Erziehungsauftrag. Und selbst wenn, dann würde ich vermutlich ein anderes Bild vom Musiker vermitteln, als das des sicherheitsbedürftigen Feierabend-Musikers.

durch die 2 stopfen im ohr mutiert man also vom richtigen musiker zum sicherheitsbedürftigen feierabend-musiker?

ich akzeptiere deine entscheidung, keinen ohrschutz zu benutzen durchaus, aber solche schlussfolgerungen find ich eine frechheit :mad:


Nicht zuletzt deshalb ist Musik heute nichts mehr wert.

auch das führst du auf gehörschutz zurück? das halte ich mal für sehr gewagt :rolleyes:
 
Ich habe hier keinen Erziehungsauftrag. Und selbst wenn, dann würde ich vermutlich ein anderes Bild vom Musiker vermitteln, als das des sicherheitsbedürftigen Feierabend-Musikers. Nicht zuletzt deshalb ist Musik heute nichts mehr wert.

Wenn Du Dich hier als Profi porträtieren möchtest, dann solltest Du ganz besonders darauf Wert legen, dass Dein Gehör lange frisch bleibt (insbes. da Du Dich mit Deiner Signatur ja auch als Produzent inszenierst - da macht sich ein Hörschaden der Dir z.B. die Fähigkeit Höhen wahr zu nehmen besonders schlecht). Das hat weder etwas mit Erziehungsauftrag noch etwas mit "Feierabend-Musikern" zu tun, dass ich niemandem raten würde, (elektronisch verstärkte) Musik ohne Gehörschutz zu machen.
Mag sein, dass Du 1000 mal mehr Rock'n'Roll bist, als ich, weil ich tagsüber für meinen Lebensunterhalt arbeite, trotzdem rate ich den Leuten genauso wenig ohne Gehörschutz Musik zu machen, wie ich ihnen rate ohne Anschnallgurt Auto zu fahren. Sorry, wenn ich in Deinen Augen damit die Musik entwerte.
 
Ich habe hier keinen Erziehungsauftrag. Und selbst wenn, dann würde ich vermutlich ein anderes Bild vom Musiker vermitteln, als das des sicherheitsbedürftigen Feierabend-Musikers.

Glaub mir man kann die Rock n Roll Klischees auch mit Gehörschutz ausleben, ich machs ständig:great:

Ich hab auch für niemanden nen Erziehungsauftrag geschweige denn Erziehungsberechtigung, aber ich weiß (auch weil die es mir schon gesagt haben) das manche "junge" Bands (ich mein jetzt Bands mit 1-2 Auftritte im Jahr im örtlichen JUZ, durchschnittsalter 15, größter Auftritt bisher vor knapp 20 Gästen von denen 19 auf der Gästeliste standen, als Zugabe wird immer Seek and Destroy vergewaltigt, :)) zu meiner Band heraufschauen. Und oft Fragen die mich oder meine Bandmembers um Rat usw.
Und da empfehl ich denen IMMER sich um anständigen Gehörschutz zukümmern. IMMER. Noch bevor ich die zur Sau mach weil sie wieder mit verrosteten Saiten zum Gig kommen;)

Weil die das dann eher glauben wenns von mir kommt, als wenn die Mami sie vorher schimpft:" Macht bloß Gehörschutz rein".

*Alles oben geschrieben ist bitte nicht als Selbstbeweihräucherung von mir zu verstehen, ich bild mir auch absolut nicht ein der große Musiker mit 1000000 Fans zu sein.*

Nicht zuletzt deshalb ist Musik heute nichts mehr wert.
:confused:
 
Ich neige gern' dazu viele Gedankengänge in 3 Worte zu komprimieren und in einem einzelnen erhobenen Zeigefinger die gesamte Moralapostelei der Welt zu sehen.

Also nochmal reset: Für mich persönlich funktioniert die Sache mit dem Gehörschutz nicht, das heisst aber nicht, dass ich allen dazu rate sich vorsätzlich die Ohren zu schädigen.

Das ist eine Meinung eines extremen Menschen, der Musik und Schmerz als etwas artverwandtes betrachtet und kein Aufruf zur Nachahmung.
 
Ich neige gern' dazu viele Gedankengänge in 3 Worte zu komprimieren und in einem einzelnen erhobenen Zeigefinger die gesamte Moralapostelei der Welt zu sehen.

Also nochmal reset: Für mich persönlich funktioniert die Sache mit dem Gehörschutz nicht, das heisst aber nicht, dass ich allen dazu rate sich vorsätzlich die Ohren zu schädigen.

Das ist eine Meinung eines extremen Menschen, der Musik und Schmerz als etwas artverwandtes betrachtet und kein Aufruf zur Nachahmung.

Coole Sau ... aber mal sehen ob du das in 30 Jahren auch noch bist :D

LG - Captain-P
 
Also ich trage keinen Gehörschutz das nur mal vorweg, aber ich unterschätze die Risiken dessen auch nicht......Hab beim Proben auch mal Ohropax oder Mickeymäuse getestet aber wenn ich mir das Klangbild anhöre weiß ich wieder warum ich den alten Marshall MG gegen nen Engl Thunder eingetauscht habe.....Habe nach den Proben allerdings so gut wie nie Pfeifen in den Ohren oder sonstige Beschwerden. Bin jetzt 17 un kann mich auch noch an die Zeiten erinnern als ich grade so 15 war und dann öfters weggegangen bin. Da hats nach ner ordentlichen Feier auch manchmal Abends im Bett nochn bisschen gepiepst das passte dann zum Karusell fahren :D
Aber jetz mal im ernst ich bin am überlegen ob ich mir nen professionellen Gehörschutz anschaffen soll bei dem die Lautstärke wirklich gesenkt wird und nicht einfach nur der Schall irgendwie abgedämpft, aber die würde ich glaub ich dann auch nur beim Proben anziehen da ich wenn ich auf ein Konzert geh auch mal richtig mitgröhlen und Party machen will und auch nach einigen Rockkonzerten in letzer Zeit keinerlei Beschwerden interher hatte, da ist mir die vorhandende Lautstärker nicht zu laut sondern eher genau passend, war.
Als dauerhafte Lösung beim Proben finde ich es jedoch viel sinnvoller en Gehörschutz zu benutzen und dann aber trotzdem "laut" zu spielen. Also wir spielen (Punk-)Rock und da muss es meiner Meinung nach abgehn und "knallen". Als Gitarrist find ichs da sinnvoller weniger aufzudrehn und dafür fester in die Saiten zu hauen, ebenso als Bassist, als Sänger zu schreien und dafür das Mikro runterzudrehn und als Drummer dann eben ordentlich draufzuhauen und dafür nen vernünftigen Gehörschutz zu benutzen. Ich find es gibt nichts Schlimmeres als ein Drummer der bei schnellen fetzigen rockigen Sachen nicht richtig draufhaut.....Da hab ich auch schon Erfahrungen gemacht. Der Drummer meiner eigentlichen Band knüppelt richtig übel drauf(auch nach den Proben an den vielen Sägespänen zu erkennen ;) ) und der Drummer unserer Abiband z.b. der spielt immer nur total sachte un hat in insgesammt 6 Jahren erst einen einzelnen billigen Stick zerdroschen.......Als Fazit davon brauch ich halt dann bei den Abibandproben mein Verstärker nur halb so viel aufzudrehn als sonst und brauch auch keinen Ohrschutz da mir dann nun wirklich die ganze Sache zu leise wäre.......Klar werden jetzt wieder viele Leute ankommen "ein richtiger Schlagzeuger kann auch leise gut spielen...", da ist meiner Meinung auch was dran da es in erster Linie natürlich um Taktgefühl, Groove usw. geht, aber ich denke bei partymäßigem Rock muss trotzdem draufgehauen werden.....Ich weiß net genau wie ichs ausdrücken soll: Unser Drummer spielt leise gut + souverän + sicher, aber laut einfach nochn Tick besser und das liegt nicht daran, dass man die Fehler bei lauter Musik schlechter hört;). Ich hoffe ihr versteht was ich mit meinem eher unstrukturiertem Text ausdrücken will :gruebel:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben