Die 5 Pattern/ Fingersätze der Dur (Ionisch)

  • Ersteller Lightning09
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@Dr Dulle

G mixo, D dorisch, und C-Dur Fingersatz über Dm? 1) Was glaubst du, was du dann spielst?
Kam mir gerade so in den Sinn. Oder verstehe ich dich falsch, 2) meinst du über G?
Wir sind doch aber die ganze Zeit bei Dm.

1) die ganze Zeit Töne von D Dorisch
2) Nee ick bin bei D Dorisch


Wenn ich G-Mixo, D-Dorisch oder C-Dur Tonleiter über einen Dm Akkord spiele.
So benutze ich bei allen 3 Tonleitern den gleichen Tonvorrat und somit auch die gleichen Griffbrett-Pattern/Fingersätze.

Ja fast !! Gleicher Tonvorrat ja , aber die Fingersätze bzw wie ich damit umgehe ist eben leicht anders.
Spiele ich ein und dasselbe Lick in G Mixo über einen G7 oder einen Dm7 Akkord, klingt es eben anders
da ich im Verhältniss zum Akkord anders , also bei Dm7 auf weniger starken Akkordtönen, auflöse.
Ich will also gar nicht das es 100%ig exakt nach meinen "normalen" D Dorisch Licks klingt.


Nochmal für mich ist D Dorisch in erster Linie eine Molltonleiter, mit großer Sext. Nix anderes.
Wie gesagt man kann auch anders herangehen, aber ich will das nicht.
Wenn jemand auf ner Session sagt "ok folgende Akkorde : dm7 / G7 / C / dm7
ist das eben für Dorisch/Moll mit großer Sext.
Ich hab null Bock da zu denken Dur Tonleiter X verschieben nach Y um etc etc .....
Für mich viel zu kompliziert und total um die Ecke gedacht !!

Kann man sich natürlich so draufschaffen weil man keine falschen Töne spielt.
Aber ich würde das niemand so weitergeben/erklären weil es mMn vom Kern ablenkt.
Dorisch ist eine Moll Tonleiter mit großer Sext !!!!
 
1) die ganze Zeit Töne von D Dorisch
2) Nee ick bin bei D Dorisch




Ja fast !! Gleicher Tonvorrat ja , aber die Fingersätze bzw wie ich damit umgehe ist eben leicht anders.
Spiele ich ein und dasselbe Lick in G Mixo über einen G7 oder einen Dm7 Akkord, klingt es eben anders
da ich im Verhältniss zum Akkord anders , also bei Dm7 auf weniger starken Akkordtönen, auflöse.
Ich will also gar nicht das es 100%ig exakt nach meinen "normalen" D Dorisch Licks klingt.


!

Klar ich weiß was du meinst. Der Bezug zum Akkord ist stärker wenn man in der Tonleiter eigenen Skala denkt. Sprich denke ich über dm7 eben d dorisch. So gehe ich anders mit leittönen um und setze meine Ruhepunkte auf evtl. Akkordeigene Töne. Allerdings ist es aber natürlich trotzdem der gleiche Fingersatz. Der Unterschied geschieht im Kopf. Da sind wir beim Thema stimmführung und guidetonelines. Deshalb würde ich auch jeden empfehlen skalenmaterial immer in Bezug zu einem spezifischen Akkord zu üben und auch deren Arpeggio. Ich glaube es hilft eben bei dm7 wirklich dorisch zu denken oder im entsprechenden Arpeggio um wirklich die starken Akkordtöne als Ruhepunkte benutzen zu können bzw. jeden beliebigen Akkord und optionston benennen und erfassen zu können. Daher bin ich voll bei dir zu sagen. Nicht versuchen um die Ecke zu denken sondern zu sagen. Hey D dorisch, dm7 Arpeggio, etc. aber auf keinen Fall C dur denken. Ich denke ja auch nicht in einem c9sus4 Arpeggio über dm7 sondern in einem dm7 voicing.

Das gilt auch sämtliche anderen Themen. Über E7 nach Amoll spiele ich eben e harmonisch Moll 5 und nicht A harmonisch Moll. Das um die Ecke denken wird später einem zum Verhängnis werden , die Zeit hat man nicht so zu denken
 
Nee ick bin bei D Dorisch

Schon klar. Ich meinte den Akkord Dm.

Spiele ich ein und dasselbe Lick in G Mixo über einen G7 oder einen Dm7 Akkord, klingt es eben anders

Natürlich. Denn zum einem Spielst du G Mixolydisch, zum anderen wechselt du nach "D-dorisch", nimmst als zielton aber das G. Natürlich kann man variiren. Ist aber nicht der Punkt.
Du kannst aber nicht von G mixolydisch sprechen wenn du das über einen Dm (7) spielst. Es ist nicht mixo.

Aber kann jeder so machen wie er will.
Für mich ist es eine C-dur Skala aus der ich ableite. Oder Dur- Skalen.

Warum? Wird hier wieder ersichtlich. Für mich zumindest. Sorry!!
Es geht ja auch nicht darum, nicht nach dorisch zu klingen, oder weniger danach. Und da reitet ihr so auf eure Sexte rum.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
aber auf keinen Fall C dur denken

Nee, ich denke nicht C-dur! Ich weiß es wird aus C- dur abgeleitet! Das ist ein Unterschied, der bisher immer noch nicht verstanden wurde.

Und, ich habe hier erklärt wie man das am besten, erst mal, hinbekommt. Wer das zig mal gemacht hat, braucht darüber keines Falls mehr nachzudenken. Er machts einfach. Und weiß auch, mit der Zeit, in ein und der selben Lage, schnell zu wechseln.

Es kann doch jeder bei dem bleiben, womit er zurecht kommt. Einen Anfänger würde ich das, was ihr hier erzählt, so aber auch nicht vermitteln wollen.

Bis baldi waldi
 
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Ich meinte den Akkord Dm.

Du kannst aber nicht von G mixolydisch sprechen wenn du das über einen Dm (7) spielst. Es ist nicht mixo.

Nee, ich denke nicht C-dur! Ich weiß es wird aus C- dur abgeleitet! Das ist ein Unterschied, der bisher immer noch nicht verstanden wurde.


Ein Akkord dm sagt ERSTMAL gar nichts aus. Es ist das Verhältniss der Akkorde zueinander.

dm / G7 = dorisch - dm / Gm = Aeolisch z.B.


Ich sprach auch nicht vom G Mixo Klang !!!
Gleicher Tonvorrat ja , aber die Fingersätze bzw wie ich damit umgehe ist eben leicht anders.


Also für mich ist Dorisch ein Molleiter mit großer Sext, Lydisch ein Dur mit #11 usw usw
Dieses umrechnen in diverse Dur Leitern kann man machen, für mich ist das langfristig suboptimal.

Bin jetzt hier raus, da weitere theoretische Erklärungen einfach keinen Sinn machen.


PS eben erst gelesen
Der Bezug zum Akkord ist stärker wenn man in der Tonleiter eigenen Skala denkt.
Sprich denke ich über dm7 eben d dorisch. So gehe ich anders mit leittönen um und setze meine Ruhepunkte auf evtl. Akkordeigene Töne.

Deshalb würde ich auch jeden empfehlen skalenmaterial immer in Bezug zu einem spezifischen Akkord zu üben und auch deren Arpeggio.
Ich glaube es hilft eben bei dm7 wirklich dorisch zu denken oder im entsprechenden Arpeggio um wirklich die starken Akkordtöne als Ruhepunkte benutzen zu können

Ja genau so seh ich das auch !
 
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Bin jetzt hier raus da weitere theoretische Erklärungen einfach keinen Sinn machen.

Das ist auch gleich wieder das Nächste, was bisher immer noch nicht verstanden wurde. Es sollte möglichst gut für jeden nachvollziebar sein, und gleich praktisch umsetzbar! Ohne erst mal viele Begrifflichkeiten studieren zu müssen.
(Ich hätte noch eine Tabelle hinzugefügt, aus der dann jeder die einzelnen Tonleitern, Stufen, Modis hätte ablesen können.)

Und wenn man etwas, in diesem Zusammenhang, G mixo nennt, dann ist das für jeden Anfänger nur Irreführend. Und auch nicht korrekt.

Für mich, ist deine Herangehensweise supoptimal weil viel zu verkopft (Scheint zumindest so).Deshalb ist es ja nicht gleich falsch. Und ich möchte hier auch niemandem ans Bein pinkeln. (im Gegensatz zu anderen)

Es geht ja auch gar nicht darum, wer nun am besten ist.
Sondern darum, das von Anfang an, alles ohne Sinn, regelrecht zerrquatscht wurde und als "falsch" deklariert wurde. Noch mal: Das ist es nicht!
Ihr habt das Ding regelrecht in den Sand gesetzt. Angefangen mit dem Zweiten Post von BB.
 
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Für mich, ist deine Herangehensweise supoptimal und viel zu verkopft (Scheint zumindest so).

Es geht ja auch gar nicht darum, wer nun am besten ist.

zu verkopft :D autsch
das ist in den letzten 25 Jahren Musik machen das erstemal das jemand meint ich mache etwas zu verkopft :rofl:
Ganz im Gegenteil war ich fast immer derjenige in der Band, der am wenigsten Ahnung von Noten und Theorie hatte.
Wie schon mal geschrieben hab ich mit meinen Ohren gehört das bei manchen Songs , Santana z.B., die große Sext besser
passt als die kleine. So what hab ich eben genau die gespielt. Erst Jahre später hat mir jemand erklärt wie man eine
Durtonleiter harmonisiert und was u.a. Dorisch ist.

Aber du hast Recht wer hier am besten ist , ist hier nicht interessant. Hätten wir jetzt Gitarren umgehängt
und säßen uns gegenüber , könnte man Musik machen UND dem anderen zuhören. Das wäre mal interessant .......

;)
 
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zu verkopft :D autsch
das ist in den letzten 25 Jahren Musik machen das erstemal das jemand meint ich mache etwas zu verkopft :rofl:
I can feel your pain - es war auch hier in diesem thread das erste mal in meinem leben, dass jemand versucht hat, mich als pentatonik-spieler zu beleidigen :(
 
I can feel your pain - es war auch hier in diesem thread das erste mal in meinem leben, dass jemand versucht hat, mich als pentatonik-spieler zu beleidigen :(

Ja, in deinem Fall bleib ich auch dabei! Und dann vllt. auch nur ein zwei Fingersätze.

Wenn du jedoch meinst, das alle Pentaspieler auf einer niedrigen Stufe stehen und nichts können, dann ist das, schon ganz schon beleidigend von Dir.


@Dr Dulle
:great: So siehts aus. Wie Gesagt ich möchte niemanden ans Bein pinkeln.
Am allerwenigsten dir.;)

Ich schrieb ja auch: (es scheint zumindest so)


Edit: eines noch, wollt ich erst nicht so direkt erwähnen.....angedeutet hatte ich es aber.

Ganz Klar! Wenn wir eine C-dur Skala aufbauen, und wir dann lernen die Modis davon abzuleiten, in dem wir diese Skala einfach von woanders anfangen zu spielen. Dann sagt uns doch unser logischer Verstand:
"Hey wenn ich in der C-Dur Skala, von hieraus G Mixo spiele, na dann kann ich das doch auch verschieben auf A, und habe dann eine ganze Skala A Mixo, übers ganze Griffbrett. Alles andere reiht sich ja wieder an!! A Mixo, ist klar A, also A Akkord, Mixo durig, also A-Dur (7)."

Und dann Fragt einer "hey, was für eine Stammtonleiter hat das A mixo? Welche Stufen Akkorde kommen da noch?"
Nun, geht die Überlegung los....äh...welche dur? Warte ich rechne mal ...äh ich schau mal 1...2....3.. Zeit vorbei!!

Warum? Ganz einfach. Weil er Anfangs nicht den Umweg über die einzelnen Stammtonleitern (Dur, immernoch!) gegangen ist;)

Kann man das Ganze, muss man nicht mehr viel Überlegen. Wir denken auch nicht in Dur, sondern direkt, aber wir wissen, was das für eine Stufe aus welcher Stammtonleiter ist. Und wir haben gelernt von überall auf dem Griffbrett, jederzeit, alle normalen Modalen Skalen, in allen Tonarten aufzubauen.
Und nicht theoretisch, sondern durch praktische Anwendung!

(hätte man auch selber drauf kommen können, wenn man zuvor etwas darüber nachgedacht hätte, oder?:))

Wünsche nen schönes WE.
 
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Ich versuche jetzt mal als Mittelfortgeschrittener Anfänger der Modi (Also der 7 Kirchentonarten) zu Eklären wie ich das sehe und warum Lightning09 ´s Aussagen falsch sind :(Auch um mich selbst hier öffenlich zu Testen ob ich es Kapiere oder nicht )
Also Was der Threadersteller meint Stimmt auf die 7 Kirchentonarten Angewendet ,ja da muss man definitiv nur diese 5 Patterns , die sich übers Griffbrett ziehen lernen und Verstehen Welche Stufe , in relation zum Grundton , man dann spielt ,aber man darf nicht vergessen es gibt 12 Töne und man muss diese Skalen von Jedem der 12 Grundtöne aus beherrschen .
ABER , es gibt dann noch die Verwandten Skalen , auf die sich dieses Muster nicht anwenden Lässt , Melodisch Moll z.B. oder Super Locrian , Mixolydisch Dominant (Simpsons Theme z.B.).
Die Kirchentonarten haben ihren Namen ja nicht von Ungefähr her bekommen , sondern Entspringen den Lateinischen Lithurgien der Römisch Katholischen Kirche , diese Chorgesänge (Teilweise gibt es da tolle sachen , Musikalisch gesehen ..Latein versteh ich sowieso nicht :D) Da hört man das Konzept der Verwandten Modi sehr gut und dafür wurde es ja auch "erfunden" , danach floss es eben auch in die Normale Musik ein .
Danach sind im Laufe der Geschichte immer wieder Neue Harmonien/Skalen dazugekommen , und es wäre ja auch wirklich ZU Einfach wenn man nur die Kirchentonarten Anwendet , auch wenn sie , ziemlich Wichtig sind ..
My 2 Cent´s :nix:
 
aber man darf nicht vergessen es gibt 12 Töne und man muss diese Skalen von Jedem der 12 Grundtöne aus beherrschen .
Kein Problem! Es ist immer das selbe Muster. Es verschiebt sich nur, wenn man eine andere Dur- Skala benutzt, mal mehr, mal weniger!
Man muss es zuerst lernen!
EDIT:
Natürlich kann man auch auf einen Grundton bezogen, mehre Fingersätze lernen. Aber auch dann spielt man in mehren Skalen, und es ist immer ein Ausschnitt der jeweiligen Dur-Skala ("Skala" bezieht sich auf das ganze Griffbrett)
Das Problem ist, dass man so die Gesammtheit nicht unbedingt erkennt, und das man eben immer auf einer Stelle des Griffbretts fixiert ist.

ABER , es gibt dann noch die Verwandten Skalen , auf die sich dieses Muster nicht anwenden Lässt , Melodisch Moll z.B. oder Super Locrian , Mixolydisch Dominant (Simpsons Theme z.B.).

Ja das hatte ich mehrmals erwähnt! Aber man muss ja irgendwo mal anfangen! Das ich nachher Tonleitern/ Skalen auch verändert kann, also solch Muster verändern kann, steht außer Frage. Jedoch sollte ich doch zuerst einmal ein Fundament haben.

Und da sollte man nun auch nichts verfälschen, um erstmal den jeweiligen Klang ins Ohr zu bekommen. Das heißt man spielt Ionisch, Dorisch, Phrygisch etc....Wenn ich so spiele, spiele ich auch kein Jazz, kein Blues (ja auch für Blues, kann man es benutzen), sondern eher "Klassisch".
Das hört sich dann auch anders an!
Was man dann nachher noch daraus macht, ist jedem selber überlassen.

Man kann natürlich mit jeder Tonleiter/Skala anfangen Gitarre spielen zu lernen. Man kann auch mit jeden Genre anfangen. Ganz Klar! Aber hier geht es um die Modis.


Die Kirchentonarten haben ihren Namen ja nicht von Ungefähr her bekommen , sondern Entspringen den Lateinischen Lithurgien der Römisch Katholischen Kirche

Meines Wissen nach, sind diese Tonleitern viel älter (siehe antikes Griechenland), und deren Namen begründen sich auf alte Völker/Stämme (noch älter ist die Pentatonik). Aber die Kirche hat das sicherlich benutzt. Die Bezeichnung "Kichentonleitern" sind daher etwas irreführend. Denn erstens älter, zweitens kommen und kamen sie nicht nur in der Kirchenmusik vor.

Es waren soweit ich weiß auch mal 12 Modis. Aber belassen wir es doch erstmal bei dem allgemeinen.
 
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Es gibt 6 Kirchentonarten und 7 Modi. Lokrisch ist ein Mode, entspricht bei den Kirchentonarten aber Hypo-phrygisch.
 
@Plektomanic

Wenn du bock drauf hast, kannst dich hier mal durchklicken.:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lydischer_Modus


Es wird darin auch das "So What" kurz angesprochen, welches hier im Thread von einem User genannt wurde.

Aso... ist gewiss interessant zu lesen. Um Musik zu machen, bzw. Modal spielen zu können brauchst du das sicherlich nicht alles wissen.

EDIT:
Da ich zZ. hier nicht viel zu tun habe, hab ich das mal rausgesucht:

http://mikesgitarre.de/index.php?PHPSESSID=8bc572d6a8cc7b7e193ff4612c197759&cmslang=de&cmssite=40

Das ist einfach erklärt und zeigt sehr gut was eigentlich gemeint ist. Damit kann man jede Dur-Skala aufbauen! Und von jeder Dur-Skala kann man dann die jeweiligen Modis ableiten, in dem man die jeweilige Skala von einem anderen Ton aus startet. Man muss natürlich die Stufen jeder Dur-Tonleiter kennen. Ich rate dazu es zu lernen, es lohnt.
Und man wird praktisch lernen, wie sich Fingersätze bezogen auf einer Lage und einen Grundton verändern, wenn wir alle Modis durchspielen.
Und was, sich dort verändert lernt man auch ganz praktisch kennen. Wie gesagt, auf einen Grundton zB. C in einer lage alle Modis in C spielen, heißt nichts anderes als die Pattern/ Fingersätze meherer Dur Skalen an dieser Stelle zu benutzen. Es sind immer, immer Ausschnitte einer Dur -Skala.

Außerdem, wenn man die 5 Fingersätze der Penta schon kann, sollte es wundern wenn man nicht auch darin nur einen Ausschnitt sieht. Das heißt, die Penta muss nur aufgefüllt werden.
Gleich von Dur oder Moll penta aus zu sehen, davon rate ich aber entschieden ab!!

Den "Hinweis für Fortgeschrittene" am Schluss dieser Seite, stimme ich ebenfalls vollkommen zu.
Erst eine Basis, dann nur die jeweilige Veränderung in den Skalen lernen.
 
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Also zunächst muss ich @Dr Dulle mal Recht geben. Ich habe die selbe Herangehensweise.

Ich bin gerne beim üben verkopft, denn anders lerne ich nix Neues. Wenn ich auf den immer gleichen Licks rumsegele bringt mir das nix.

Ich spiele auch gern und viel Pentatonik, meist aber als Füller bis ich mir was interessanteres ausgedacht hab (Double Stops, Voicings, Slides, Tapping etc.). Ich reichere die Standards dann immer gerne mit passenden modalen Tönen / Intervallen (ihr wisst, was ich meine) an. Wenn mir jemand vorwerfen würde "eeeeeeeeh, du kannst ja nur Penta eeeeeh" ... umdrehen und gehen. Auf dem Level fange ich gar net an zu diskutieren. Das ist mir schon direkt zu doof. (Ist mir allerdings auch noch nicht passiert aber soll's ja geben so Besserwisser.) Ich finde den Ansatz, Akkorde zu verschieben (Moving Chords) und Skalen als Ableitung von Pentas zu sehen, und Dur X Bünde höher oder tiefer als Moll und bla verkopft. Ich habe auch mal so gedacht. Dann habe ich mich umgestellt. Jetzt spiele ich TÖNE und keine SHAPES und die Ideen sprudeln nur so, weil ich genau weiß, welche Töne ich auf dem Griffbrett anpeilen muss. Klar fällt man dann auch mal in einen Shape, den man kennt oder ein Arpeggio, aber das ist ja auch erlaubt! :)

Und noch was zum Thema Verkopftheit:
Für mich ist das beste Feedback, wenn die Leute, DIE SELBST KEIN INSTRUMENT SPIELEN, zur mir kommen und sagen, dass es ihnen gefallen hat. Das heißt dann, ich habe musikalisch gespielt. Wenn ein Gitarrist ankommt und meint "Ey, du spielst voll geil!", dann ist das zwar auch nett zu hören, aber der achtet halt auf andere Sachen wie Technik usw., die ich eigentlich mit meinem Spiel aber nicht transportieren möchte.

Neben dieser ganzen "Verkopfheit" möchte ich in erster Linie möchte ich Musik machen, auch wenn ich mich technisch dann manchmal zurück nehmen muss. Denn nicht überall passt ein ultra Sweep-Tapping-Ghostnote-Bending-Solo. Manchmal ist weniger mehr. ;-) Das Beste sind Pausen in Soli. Da merkt man dann im Publikum, wie die Köpfe hoch gehen und dann ist die Aufmerksamkeit da. ;-) Wenn ich ein Solo spiele, versuche ich die Leute am Anfang immer irgendwie abzuholen ...

... und live spiele ich irgendwie immer "besser / kreativer" als zu Hause, ich glaube ich brauche einfach so eine Art Interaktion bzw. das Bühnenfeeling.
 
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Als ich angefangen habe, ernsthafter zu unterrichten, hab ich mir die Modes von Dur, Harmonisch und Melodisch Moll als 5 Positionen auf dem Griffbrett zusammengeschrieben.

Find ich ganz nett. Danke für die Ergänzung.

Das Problem ist bei sowas, also einzelnen Skalen, das es optisch sehr viel wird. Genau das, hab ich versucht zu vermeiden.
Denn, wie ich schon sagte, und da stehe ich voll und ganz hinter, es sind immer die selben Wege die unsere Finger laufen.

Das heißt, es ist immer das selbe Muster, bei nornal Ionisch und allen anderen normalen modalen Skalen. Man muss nur wissen wie man die 5 Dur Pattern richtig verwendet. Bei Abweichungen in den Skalen, dann eben nur diese Abweichungen lernen, keine neue Skala!

@JM0
Es geht mir nicht darum, ob etwas mehr oder weniger verkopft ist. Sondern darum, das Gitarristen sich auf ihrem Griffbrett gut zu recht finden. Und das sich Anfänger nicht von SCHEINBAR vielen Skalen abschrecken lassen. Das ist nämlich vollkommen unnötig! Denn, es ist wirklich nicht viel!

Nachher sollte man keine Skalen mehr rauf und runter spielen. Und die Intervalle bekommt man auch irgentwann mit.
Man fängt dann auch an, alles als Ganzes zu sehen. Nur braucht man eben erst einmal einen Einstieg.
Da hat jeder sicherlich seine eigene Herangehensweise. Das ist auch gut so und soll so sein. Denn wir sind nicht alle gleich.

Für diejenigen die aber noch gar keine Herangehensweise haben, um ins Modale spielen zu gelangen, finde ich die 5 Dur pattern und deren richtige Anwendung, super geeignet!

Was die Penta angeht. Es gibt Gitarristen die spielen überwiegend die Penta, hier und da nehmen sie einfach Töne mit hinzu, und trotzdem hört sich das dann richtig geil an. Also Ich bin gewiss niemand der PentatonikSpieler als minder sieht. Auf gar keinen Fall. Ich möchte das ich hier nicht falsch verstanden werde!
Und wer das auch weiterhin dann so machen möchte und damit zufrieden ist, soll es bitte auch so beibehalten.

Wie gasagt, mir geht es darum das oft eine Fülle von Skalen vermittelt wird, die es sooo eigentlich nicht gibt!!



Wünsche allen Frohe Weihnachten
 
Find ich ganz nett. Danke für die Ergänzung.

Das Problem ist bei sowas, also einzelnen Skalen, das es optisch sehr viel wird. Genau das, hab ich versucht zu vermeiden.
Denn, wie ich schon sagte, und da stehe ich voll und ganz hinter, es sind immer die selben Wege die unsere Finger laufen.

Das heißt, es ist immer das selbe Muster, bei nornal Ionisch und allen anderen normalen modalen Skalen. Man muss nur wissen wie man die 5 Dur Pattern richtig verwendet. Bei Abweichungen in den Skalen, dann eben nur diese Abweichungen lernen, keine neue Skala!

So richtig spannend wirds ja dann, wenn man sich auf keine Patterns verlassen muss, sondern das Griffbrett so gut kennt, dass man automatisch die Töne parat hat, die man spielen möchte.

Eine super Übung ist dazu z.B. mal ein paar Durchläufe über einen Blues (oder was auch immer) nur die jeweiligen Terzen der Akkorde zu spielen. Auf allen sechs Saiten und auch über den 12 Bund raus! Am besten vorher rausschreiben!
Beim nächsten Durchgang Septen. Dann die 9. usw, usw...

Dann vielleicht Kombis wie Terz und Sept. Oder 9 und 13.
42 Kombis gibts da wenn man nur zwei Töne verwendet. Und alle klingen unterschiedlich! Und man muss ja nicht bei zwei Tönen bleiben...da werd ich ganz wuschig, wenn ich an die Möglichkeiten denke! :D

Langsam an die Sache rangehen ist aber auf jeden Fall wichtig, der Sound soll ja nicht nur in die Finger sondern auch ins Ohr!

Gleichzeitig lernt man so das Griffbrett kenne, lernt automatisch, wie die Akkorde aufgebaut sind UND macht dann auch noch Ear Training dazu (wie klingt denn nun das Bb über C7 z.b.)!
Außerdem kommt man so auch vom gefürchteten "Mein-Solo-klingt-wie-Skalen-Genudel-Syndrom" weg!
 
Das kann sich jetzt unter Umständen so anhören, als seien zB. Terzen, Sexten, Septime... Töne. Es sind aber genau genommen keine Töne, sondern Tonintervalle.
Und Tonintervalle wie zb. Terzen, Sexten, Septime erhalte ich nur, genauso wie Akkorde, wenn eine Tonleiter zu Grunde liegt. Ein und dieselbe Tonleiter an verschiedenen Stellen des Griffbretts gespielt, und wir sind wieder bei den Skalen.
Also, es führt kein Weg an den Tonleitern/ Skalen vorbei. Jedenfalls nicht in der Improvisation. Auch nicht im eigenständigem Spielen.

Sicherlich, wenn ich nur Cover spiele, oder wenige Akkorde benutzen möchte um mein Singen zu begleiten, dann mag es anders aussehen und ich brauche vieles gar nicht.

Ich möchte auch zu bedenken geben, das man jedes Tonmaterial.... egal, ob eine Tonleiter, eine ganze Skala oder wenige einzelne Töne gespielt werden........automatisieren kann. Man kann alles einfach nur rauf und runter duddeln. Dafür kann das Tonmaterial aber nichts, es liegt doch an jedem selber, was er daraus macht.

Interessant wird es auch immer, was passiert, wenn man einigen die A- Gitarre in die Hand gibt. Oder besser, wenn man ihnen die Backing Tracks weg nimmt. Wenn sie alleine ohne Begleitung interessant spielen sollen. Es wird immer davon gesprochen, mehr oder weniger, in der Band oder zu zweit oder auch über Backing Tracks zu spielen. Was wenn man nichts von dem hat? ;)
 
Jo, gibt natürlich viele Zugänge zu der Sache!
Schön, dass du was gefunden hast, was für dich funktioniert! :great:
 
Ich hab mir den Thread durchgelesen und weil ich zur Zeit kein Interesse daran hab, mir heimlich ins Fäustchen zu lachen oder zwischen wahr und falsch zu unterscheiden , gebe ich einen kurzen Kommentar zur Klarstellung. Ironie, Zynismus und Satire sind in der Kürze die Bremse im Verständnis. Für den Fall, dass das Ziel dieser inzwischen doch sehr umfangreichen schriftlichen Ausarbeitung Unverständnis sein soll, bitte ich den Leser folgendes zu ignorieren.

Das kann sich jetzt unter Umständen so anhören, als seien zB. Terzen, Sexten, Septime... Töne. Es sind aber genau genommen keine Töne, sondern Tonintervalle.

Terz ist von Terzia abgeleitet. Lateinisch Terzia ist ins Deutsche übersetzt die Dritte. Damit ist die dritte Stufe einer diatonischen Tonleiter definiert. Für mich ist damit der Ton gekennzeichnet. Terz kann aber auch zur Bezeichnung eines Intervalls benutzt werden, das dem Wert eines Zwischenraumes von 2 Ganztönen entspricht .

:)
 
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Ironie, Zynismus und Satire sind in der Kürze die Bremse im Verständnis.
Der ist ja gar nicht mal so schlecht. Ich hab aber noch einen in der Hinterhand, wart's ab.

Terz kann aber auch zur Bezeichnung eines Intervalls benutzt werden, das dem Wert eines Zwischenraumes von 2 Ganztönen entspricht .
Haha, erwischt! Zwei Ganztöne?

Moment, ich hab ja noch einen versprochen, hier ist er: "When you’re right, no one remembers. When you’re wrong, no one forgets."
 
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