Wie schon gesagt, der Tuner hängt in einer Loop ohne Return, noch vor dem Preamp.
Ich habe mir dazu nochmal Gedanken gemacht. Derzeit habe ich den Tuner (ein PitchBlack-Pedal) vor dem Rack in der Signalkette. Der hat True-Bypass und wenn ich ihn aktiviere, dann ist die Signalkette dahinter auf "Mute".
Nun hatte ich mit der PatchMate ja angedacht, dass der Tuner parallel zu der Signalkette hängt. Bei Verwendung des aktiven Eingangs verteilt die PatchMate das Signal ja hinten auf zwei Ausgänge, wobei einer zum Tuner und der andere zum Preamp gehen kann. So werde ich das nun auch machen, aber ich werde auch eine Loop dafür "opfern", um auf Knopfdruck alles auf "Mute" zu schalten, wobei dann der Tuner immer noch das Signal bekommt. D. h. das Signal geht hinter dem integrierten Preamp zuerst in eine Loop und da direkt wieder raus in den Preamp. Im Return dieser Loop wird dann ein Kurzschluss-Stecker sein, der bei Aktivierung der Loop für Ruhe sorgt. So gefällt mir das glaube ich...
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Ich glaube wir Racker sterben langsam aus.
Da bin ich mir gar nicht so sicher... Klar ist der Trend zu Topteilen und Pedalen sehr stark. Andererseits sehe ich bei sehr vielen großen Bands, dass die zwar ihre Topteile haben, gleichzeitig aber die ganze Steuerung und Effekte in Racks haben - teils auch mit einer PatchMate oder ähnlichen Geräten gesteuert. Gleichzeitig sieht man, dass die Hersteller den Rack-Bereich immer noch gut bedienen. Ich bin zuversichtlich und es gibt ja nun auch allerhand gebrauchtes Zeug auf dem Markt. Ich werde sicher beim Rack bleiben, denn es gibt für einen "Frickler" einfach kein besseres Konzept.
Zu unterscheiden wären natürlich noch die verschiedenen Anwendungsfälle: Studio vs. Live vor allem... Aber selbst im Live-Szenario würde ich eine schlanke Rack-Lösung wählen mit Preamp, Solid-State-Endstufe, FX-Unit, fertig. Aus meiner Sicht ist ein Rack auch immer viel flexibler und tendenziell günstiger als andere Lösungen.