Der Vox Valvetronix (AD **VT) User Thread

  • Ersteller LP/SG-David
  • Erstellt am
Es ist jetzt auch nicht so, daß ich 100 Effekte bräuchte und ich komme bestimmt auch ganz gut mit den 3 Kanälen aus, nur hin und wieder mal einen Chorus, Flanger oder Delay dazu schalten wäre schon ganz schön, ohne halt direkt am Amp hantieren zu müssen.

Nur um Missverständnissen vorzubeugen. Du kannst mit einem Doppelfußschalter den Amp so betreiben, dass du zwischen den beiden Kanälen umschaltest und dann mit dem zweiten Taster jeweils den Effekt ein und ausschalten.

Also z.B. so:
Kanal 1 Clean, Chorus ein und ausschalten
Kanal 2 Crunch / Verzerrt und Delay ein und ausschalten.

Du kannst in diesem Modus allerdings nicht per Fußschalter in den Manual Mode schalten.
 
tach zusammen,

schaltet jemand von euch vor den valvetronix (ich spiele den ad50vt 212) noch effekte? habe spaßeshalber mal den boss ds-1 vor den vox geklmmt (einstellung boutique clean) und das ergebnis hat mir fast nen kotzkrampf beschert.

es klang billig, sägig, "weit weg", dünn, einfach übel.

muss ich nen anderen mod-kanal (OD?, A30?) verwenden?

danke!

matt
 
Ich habe auch mal Effekte (Boss SD1) und nen VAmpII spaßeshalber davorgehängt. DAs war nix, der VOx allein klang besser.

Aber grundsätzlich gilt hierbei: Amp so clean wie möglich, z.B. BoutiqueCL oder AC30 mit Gain fast ganz runter.

C.
 
perfekt, danke!

habe auch einige zeit gebraucht zu schnallen, wie ich mit volume und master umgehe. und bei der richtigen einstellung braucht man weiß gott keine tretmine mehr vorm valvetronix! der ist solo schon...far beyond!!

grüße
matt
 
Bin mit dem Sound des AD50VT super zufrieden.
Nur zwei kleine Treter davor um mehr Klangfarben zu haben und man alles was man braucht.

Nur spinnt mein amp zur zeit:
Er macht laute Knack und Krach Gräusche als würde man den Stecker schnell raus ziehen.
Weiß jemand was das sein könnte?
 
schaltet jemand von euch vor den valvetronix (ich spiele den ad50vt 212) noch effekte? habe spaßeshalber mal den boss ds-1 vor den vox geklmmt (einstellung boutique clean) und das ergebnis hat mir fast nen kotzkrampf beschert.

Ich nutze einen Marshall Bluebsbreaker II als Booster und einen Marshall Guv'nor II als Verzerrer vor dem Ad50VT. Das geht einwandfrei.

Ich stelle den Amp dabei auf den Black 2x12, Tweed 4x1 oder UK70's. Dort stelle ich meistens einen sehr cleanen Sound ein (Master halb, Volume voll auf, Gain dann solange hoch, bis es gerade noch nicht zerrt). Damit bekomme ich klasse Sounds hin und kann z.B mit dem Boster zwischen cleanem Sound für Rythmus und rotzigem für Solo wählen.

Den Manual Kanal habe ich immer als separaten Solo-Kanal mit UK80's, relativ viel Gain und etwas Delay eingestellt. Den kombiniere ich dann aber auch nicht mit den tretern.
 
Hallo zuammen,

stimmt es, dass ich das Master Volume möglichst weit aufdrehen muss, um die Röhre richtig zu nutzen und die Lautstärke über das reguläre Volume regle?

Danke für Info
Matt
 
ich spiele den ad50vt 212 und hatte zumeist VOLUME sehr weit aufgedreht und master um die 8 uhr etwa nur.

warum? viele vorschläge auf valvetronix.net ticken so, daher dachte ich: dat mach ich ma.

aber natürlich möchte ich die röhre ordentlich peitschen!

matt
 
stimmt es, dass ich das Master Volume möglichst weit aufdrehen muss, um die Röhre richtig zu nutzen und die Lautstärke über das reguläre Volume regle?

Ich denke, einfach so pauschal kann man das nicht sagen. Wenn Master voll aufgedreht ist, soll sich der Verstärker halt so verhalten wie eine in die Sättigung gefahrene Röhrenendstufe. Manchmal finde ich den dabei entstehenden Klang ok, oftmals meine ich aber, dass dasnn der Bassbereich nicht mehr so straff rüberkommt, sondern eher matscht. Aber letztendlich muss man das ausprobieren. Allerdings wird der Master-Regler nicht mit abgespeichert. Für die Einstellung der Lautstärkeverhältnisse der Presets untereinander kann daher nur der Volume Regler herhalten.
 
Nene ich glaub eher der Volume Regler soll die "vollaufgerissenen Röhrenamp" simulieren.
Wenn man jez beispielsweise den AC15 Model hat und Volume niedrig hält dafür aber Master hoch dann klingt der clean.Wenn man das andersrum macht(volume voll,master niedrig) dann klingt der simulierte AC15 wie ein vollaufgerissenen Röhrenamp
 
Nene ich glaub eher der Volume Regler soll die "vollaufgerissenen Röhrenamp" simulieren.

Der Master-Regler regelt definitiv die Aussteuerung der Endstufe. Ich zitiere aus der Bedienungsanleitung:

"MASTER
Hiermit regelst du den Pegel des Signals, das vom Vorverstärker zur Valve Reactor-
Schaltung übertragen wird. So bestimmst du, wie stark der Valve Reactor zu
zerren beginnt."

Der Valve-Reaktor besteht aus der Röhre und der Endstufe. Diese soll sich dann in der Kombination so wie eine Röhrenendstufe verhalten.
Man darf sich nur nicht davon irritieren lassen, dass in der Endstufenschaltung eine typische Vorstufenröhre, nämlich die ECC83 (12AX7) verbaut wird.

Jetzt kommt bei den größeren Vöxen mehrere Schritte hintereinander. Fangen wir hinten an. Mit dem Power-Level Regler können wir quasi einstellen, wieviel Leistung die imaginäre Endstufe hat. So können wir beispielsweise so tun, als hätten wir nur eine 10 Watt Endstufe drin. Der Masterregler bestimmt jetzt wieweit die Endstufe aufgedreht wird. Wenn du ihn voll aufdrehst, wird 100% des Signals auf die Endstufe gegeben und die 10 Watt ausgekitzelt. Während Gain jetzt die Vorstufenverstärkung und damit auch die Vorstufenverzerrung regelt, liegt Volume als quasi 2. Master dazwischen und soll die Pegelanpassung der Presets ermöglichen.

Manche Verstärker hatten nun früher garkeinen Masterregler. Wie in der Anleitung schön beschrieben, dreht man dann den Volume auf 100% und regelt mit dem Master das was beim Original der Volume regler machte.

Jetzt werden auch noch die einzelnen Regler beim Vox je nach Modell unterschiedlich genutzt. Zu deinem AC15 schreibt Vox z.B.:

"Der AC15 besticht durch seinen schnörkellosen Aufbau. Der von uns modellierte
Kanal weist beispielsweise nur drei Regler auf: Volume, Brilliance (eigentlich
ein Bassfilter) und Top Cut. Bei Anwahl des AC15-Modells übernimmt der GAINRegler
die Funktion des Volume-Reglers auf dem Original."

In allen Fällen bleibt es dabei, das Master die Endstufe regelt. Da man die Verstärker also unterschiedlich "aufreißen" konnte, kommt es auf das Modell an wie man es beim Vox umsetzen muss. Am Ende zählt ja nur der Klang.
 
Ein Vox-Kollege hat mir die Vermutung bestätigt:

Master aufdrehen (1-3 Uhr etwa) sorgt für die TS (tube Saturation) also Röhren-Sättigung. Bei Tweed 4x1 oder AC 30 z.B. den Master wirklich ganz aufdrehen kommt endlos geil.

Volume regelt die Lautstärke und es ist korrekt: Volume ist speicherbar, Master nciht. Und es stimmt auch: voll aufgerissner Master kommt nicht bei jedem preset gut. Auf Valvetronix.net sind aber geniale preset-vorschläge mit vollem Master, die ohne Master nicht so röhrig klingen - logisch. einer meiner favoriten: DIEZEL HERBERT. VOLLE LOTTE!!

danke für Eure Beiträge, ich bin schlauer

Matt
 
@ guitarChris:
Danke für die Erläuterungen, zusammen mit meinem Valvetronix.net-Link habe jetzt sogar ich es verstanden.


Gleich eine andere Frage von mir an die ES335-Spieler und den VOXlern:
Ich habe vorgestern endlich meine ES335(-Kopie) bekommen, die ich nach Spielen der Gibson meines Gitarrenlehrers haben "mußte". Die rockt richtig, aber ich habe sie mir eigentlich für den perkussiven, luftigen und den crunchigen Bluessound gekauft. Den habe ich aber noch nicht gefunden. Vielleicht können mir ein paar ES335 oder sonstige Semi-Spieler Tips geben, wie sie ihren Bluessound basteln.

Nur zur Klarstellung: Ich weiß wohl daß ein Großteil aus den Fingern kommt und ich suche auch nicht _den_ B.B. King-Sound, sondern bin einfach neugierig, wie Ihr das für Euch macht, sozusagen als Grundlage meiner Basteleien.

Denn das Zusammenspiel von 2 Tonabnehmern + Volumepoti + Tone-Poti + beim Vox Ampmodel + Gain + Volume + Mastervolume + Effekte (die sind sicher das geringste) liefert Myriaden Möglichkeiten.
Bislang habe ich mich über AC30 und UK70s mit zurückgedrehten Volumepotis schon rangetastet.

Ach so, ich spiele zuhause einen AD15VT, im Proberaum habe ich einen AD60VT. Und bei valvetronix.net habe ich auch schon geschaut.

Danke für Tips!

Christian
 
Ich hätte da auch noch eine Frage an die Vox-Gemeinde:
Wie nehmt ihr die AD***s ab? Per Lineout (gibts da eins) oder per Mikro? Wie ist der Sound?
mfg,
Jens
 
Per Mikro, weil sonst irgendwie die Röhre umgangen wird (womöglich gefährliches Halbwissen).

Sound=Schön :D
 
Ja, der Lineout liegt vor der Valve Reactor Schaltung. Außerdem schaltet er die Box stumm

Da ich den Vox auf der Bühne für mich als Monitor (aus dem Gesangsmonitor kommt nur ein Stützsignal, damit ich mich auf der Bühne etwas frier bewegen kann.) brauche, nehme ich ihn auch mit einem Mikro ab. Ich nutze ein Shure PG 57.
 
Ja, der Lineout liegt vor der Valve Reactor Schaltung. Außerdem schaltet er die Box stumm.
Wo der Lineout genau abgegriffen wird, weiss ich nicht. Jedenfalls hat er eine gut klingende Boxensimulation.
Bei meinem AD 120 VT wird die Box auf jeden Fall NICHT stummgeschaltet wenn man den Line out benutzt - wäre ja auch irgendwie sinnfrei - oder? Vielleicht hast Du den Speaker-Ausgang benutzt?
Über den Line Out in die PA zu gehen klappt jedenfalls super, keine Rumgefummel mit dem Mikro, und der Sound ist auch amtlich.

Gruß,
Martin
 
Bei meinem AD 120 VT wird die Box auf jeden Fall NICHT stummgeschaltet wenn man den Line out benutzt - wäre ja auch irgendwie sinnfrei - oder? Vielleicht hast Du den Speaker-Ausgang benutzt?

Schön, dass der AD120VT das hat, die Chromeboys, in meinem Fall der AD50VT, haben das nicht. Denn dort ist der Kopfhörer und der Lineausgang die gleiche Buchse. Steckt man da ein Kabel rein ist Stille. Deine Einschätzung, dass das sinnfrei ist teile ich allerdings. genau deswegen schrieb ich ja auch, dass das auf einer Bühne nicht so dolle ist.
 

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