Der ultimative Kabel-Thread

  • Ersteller bemymonkey
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:mampf:
 
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Ich bezweifle, dass Du Unterschiede hören wirst (Messungen wären da sicher aufschlussreich), bin aber sehr gespannt. Wichtig wäre bei dem Test, dass Du absolut nicht weißt, welches Kabel Du wann verwendest, um die Erwartungshaltung auszuschalten.

Interessant wäre für mich neben dem Hörtest auch ein Test in Sachen Haltbarkeit. Aber das kannst Du als Laie ohne "genormten" Testaufbau eigentlich nicht objektiv testen.

Ob die Unterschiede dann die hohen Preisunterschiede rechtfertigen, bleibt dann wohl jedem selbst überlassen.
 
Da werd hier bestimmt wieder eine hitzige Diskussion geben.

Ich benutze seit einigen Jahren unter anderen die oben aufgeführten fender Kabel. Bin zufrieden preis/Leistung passt für mich. Die tweed/stoff ummantelung löst sich zwar gerne mal nach längerer Benutzung . Aber das stört Maximal die Optik.

Die Vovox Kabel konnte ich mal bei meinem gitarrenlehrer antesten. Ton technisch konnte ich keine grosse Unterschiede feststellen. Aber die Abschirmung ist noch mal deutlich besser merkt man z.b bei single coil gitarren deutlich.

Aber mir persönlich den saftigen Aufpreis nicht wert.

Das einzige was ich persönlich ablehne sind diese 3m Kabel für 3,50 Euro oder noch günstiger die werden unter verschiedenen Namen verkauft . Unter anderen bei thomann unter ssnake oder bei musicstore eben unter dem Namen ,,musicstore" . Also mit den Teilen hab ich nur negative Erfahrung gemacht. Obwohl ich selber so welche nie gekauft habe .

Aber hab davon schon etliche nachlöten etc müssen für den anderen Gitarristen der Ex Band. Und den Bassisten der akutellen Band.
 
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klangliche unterschiede gibt es vermutlich nicht. kupfer ist kupfer. der querschnitt macht auch kaum unterschied, weil keine ampere sondern nur kleine volt zahlen übertragen werden, da wirkt sich nur die länge des kabels aus, nicht der querschnitt.

was allerdings einen unterschied machen kann, ist haltbarkeit.
- anzahl litze im kabel (für die elastizität und biegefähigkeit )
- dicke der ummantelung
- steifigkeit der umantelung
- zugsicherung an den anschlüssen
- knickschutz an den anschlüssen

das wären eventuell kostentreiber :nix:

letzten endes, irgendwo im signalweg wird das audiosignal über eine schnöde leiterbahn auf einer platine geleitet, heißt, es ist dann vollkommen egal, wie aufwändig das kabel vorher war, wenn das signal in einem gerät verschwindet.
das sollte man sich immer vor augen halten.
 
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Ich hab schon Kabel gehört, die manchmal in verschiedene Richtungen färben. Allerdings nicht bei allen Kabel höre ich Unterschiede. aber das ist ein Thema, das hier nicht zu diskutieren ist. Daher :mampf:
 
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was noch auswirkung hat, ist das leitermaterial. zb. kabel aus silber haben einen geringeren widerstand, heißt weniger signalverlust über die länge.
das hätte in der tat klangliche auswirkung.
 
Na ja, sicher ein heißes Thema. ;-)

Ich selbst glaube, in bestimmten Fällen durchaus einen kleinen Unterschied zu hören.
Meine Sommer-Spirit Kabel (6 Meter) mit den Silent-Steckern klingen etwas anders (ich bilde mir weniger Höhen ein), als z.B. meine Bullet oder Kirlin.
Wobei das bei mir jetzt nichts mit dem Preis zu tun hat. Da nehmen die sich alle nicht viel.

Erwarte dir aber mal nicht zuviel. Meine Frau würde mich sicher fragen, ob ich einen an der Waffel habe. :)

Ein Bekannter von mir, der wirklich sehr viel Live spielt meinte dazu mal schmuzelnd.
"Für etwas was mein Publikum im Leben nicht hört, da gebe ich kein Geld aus."

Ich selbst löte zukünftig wieder selbst.
 
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Ich löte meine Kabel nur selber. Meterware von Cordial oder Sommer und Klinkenstecker von Neutrik. 5 Meter kosten so ca 17-25 €.

Es gibt ab und an Kabelmaterial das sehr starr und unflexibel ist. Die meide ich und hab ansonsten nur sehr selten Probleme.
 
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Von den Fender Tweed Kabeln habe ich daheim auch 2 im Einsatz und kann mich nicht beschweren. Bin gespannt ob da ein spürbarer Unterschied zu Kabeln für mehr als 100 Euro ist.
 
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Ich bezweifle, dass Du Unterschiede hören wirst (Messungen wären da sicher aufschlussreich), bin aber sehr gespannt. Wichtig wäre bei dem Test, dass Du absolut nicht weißt, welches Kabel Du wann verwendest, um die Erwartungshaltung auszuschalten.
Ich verwende eine A/B Box mit der ich immer zwei Kabel vergleichen kann. Wichtig natürlich, dass sich nichts anderes im Setup verändert. Die Kabel sind alle fast gleich lang (6m, Fender 5,5m)
Habe in der Vergangenheit schon teilweise recht deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln gehört, ob besser oder schlechter konnte ich dabei allerdings nicht sicher ausmachen.
Natürlich ist ein Kostenaspekt die Langlebigkeit, doch die kann ich auf die Schnelle nicht testen.
Hier geht es mir wirklich nur um den Hörtest.
Ich hab schon Kabel gehört, die manchmal in verschiedene Richtungen färben. Allerdings nicht bei allen Kabel höre ich Unterschiede.
Ja, das ist auch meine Erfahrung. Es wird nicht ganz einfach. Unser anderer Gitarrist wird mitmachen. Vier Ohren hören vielleicht mehr als nur zwei. Ich bin jedenfalls gespannt, denn das ganze Thema wird von vielen Gitarristen recht stiefmütterlich behandelt: 20 oder 30€ Kabel kaufen und gut ist, nicht weiter drüber nachdenken...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Anlass war übrigens nicht nur pure Neugier. Mein aktuelles Kabel hat den Geist aufgegeben und auch wenn ich es mittlerweile wieder gelötet habe, so war klar, dass grundsätzlich ein Ersatzkabel für Gigs und Proben her muss.

Natürlich teste ich auch mein gelötetes Kabel, dies jedoch ohne konkreten Vergleich mit den 3 neuen und unverarbeiteten Kabeln. Wer weiß schon, ob ich beim Löten was verschlechtert oder vielleicht sogar verbessert habe. 🙈
 
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Also mir sind 2 Kabel in Erinnerung geblieben, die ich aus Überzeugung gespielt habe. Zunächst war das ein spezielles Instrumentenkabel von Acy, das aber schon länger nicht mehr im Programm ist. Dann habe ich eine Weile ein Spectraflex Fetsoflex Kabel gespielt. Und nun habe ich Mogami Kabel, die mir mal empfohlen wurden und die mir ausgesprochen gut gefallen. Die werde ich nicht mehr tauschen
 
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Grob vereinfacht hat das Kabel mehr Einfluß auf den (passiven) Pickup, wenn es länger ist und eine höhere Kapazität (das ist ein elektrischer Wert wie für das Bauteil Kondensator) hat.
Die Faustregel wäre, daß das erste Kabel von der Gitarre nicht länger als 3m sein sollte und keine völlige Rotzqualität.
Verkompliziert wird die Angelegenheit, daß die Gitarren unterschiedliche Impedanzen haben in den Pickups und deswegen unterschiedlich beleidigt auf längere Kabel reagieren, dh. es ist nicht alles 1:1 vergleichbar. Einfache Version: längeres Kabel = weniger Höhen ... und das bei Mistkabeln deutlicher als bei guten.
 
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EDIT: @Frans13 war etwas schneller

klangliche unterschiede gibt es vermutlich nicht. kupfer ist kupfer
Leider ist das wegen der "suboptimalen" Einsatzbedingen (z.B. hohe Widerstände in der Umgebung) nicht so. Ein nicht zu unterschätzender Parameter bei den Kabeln ist die Kapazität (Wirkung als Kondensator) zwischen den Leiterbahnen des Kabels. Das bedämpft die Höhen. Da spielt neben der Länge des Kabels auch die Bauart eine Rolle.
Diese "Nebenwirkung" wird nicht nur als negativ empfunden - wenn jemand sagt, ein Kabel mache einen "schönen warmen Klang", ist das vielleicht in diesem Fall keine Einbildung, sondern es kann sich durchaus um diesen Effekt handeln.
 
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Meine Sommer-Spirit Kabel (6 Meter) mit den Silent-Steckern klingen etwas anders (ich bilde mir weniger Höhen ein), als z.B. meine Bullet oder Kirlin.

Ich glaube das bildest Du Dir nicht ein. Ich nehme das auch so wahr.

*
 
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Meine zurückliegenden Erfahrungen der letzten 30 Jahre mit unterschiedlichsten Kabeln von "Crap" bis in die Monster Cable - Liga (Vovox habe ich mir dann nicht mehr gegönnt/angetan...), war die, für mich "funktionieren" Kabel nur unterschiedlich gut . Einen relevanten Klangunterschied habe ich nicht feststellen können, bzw. nichts was durch eine Mini-Drehung am Treble Poti schon überkompensiert werden würde.

Nichtsdestotrotz gibt es Kabel, die ich nicht verwenden möchte:
Trittschall, instabile Stecker, zu weiches oder zu starres Kabel sind nervig!

Unentschlossen bin ich noch bei Silent Plugs. Auf der einen Seite ganz hilfreich, dass kein "Krachen" mehr möglich ist. Auf der anderen Seite, scheinen dieses Stecker keine besonders hohe Lebenddauer zu haben, bzw. ist die Mechanik etwas, was eben kaputt gehen kann.
 
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@InTune
Die Silent Plugs haben bei meinen (Sommer) Kabeln bislang immer länger gehalten als das Kabel selbst. ;-)
Die Stecker funktioneren noch alle.
 
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Hat bei mir kein Jahr lang gehalten…
 
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kupfer ist kupfer

Da Leder nicht Leder ist, Holz nicht Holz und Bier nicht Bier, könnte ich mir vorstellen, das ist bei Metallen ähnlich. Bis hierhin halt ich das nicht für Voodoo. Der fängt dann auch irgendwo an.
 
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Es gibt schon deutliche Unterschiede!
Ich habe mich selbst davon überzeugen können, um wieviel brillianter eine hochwertige Steelstring Akustik an einer AER Anlage mit einem VOVOX klang.
Da konnten Klotz, Sommer, Cordial und was wir sonst noch so getestet haben, alle nicht mithalten.

Wenn dann aber Leute behaupten, es sei ein Unterschied ob ich das Kabel umdrehe, also statt Stecker A in die Gitte und B in den Amp mal B in die Gitte und A in den Amp......dann halte ich das für Schwachsinn.
Vor allem wenn wir von Wechselspannung reden.

Fakt ist aber auch, dass so ein VOVOX vielleicht für Studioaufnahmen oder Gigs wo im Sitzen gespielt wird gut ist, aber wegen seiner extremen Steifigkeit für die Bühne wo man sich bewegt kaum geeignet.
Für E-Gitarren bei jeglicher Form von Rock- und Popbands rausgeschmissenes Geld.

Richtig ist weiterhin, dass die Abschirmung des Kabels eine große Rolle spielt, aber auch vor allem bei passiven Gitarren der Wiederstand und die Kapazität des Kabels je Meter.
Vor allem die Kapazität wirkt dabei wie ein zusätzlicher Kondensator in der Klangregelung. Die Höhen werden gedämpft, und zwar umso stärker, je länger das Gitarrenkabel ist.
 
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Ich habe mich selbst davon überzeugen können, um wieviel brillianter eine hochwertige Steelstring Akustik an einer AER Anlage mit einem VOVOX klang.
Da konnten Klotz, Sommer, Cordial und was wir sonst noch so getestet haben, alle nicht mithalten.
Mußte gerade schmunzeln - ich weiß, bei welchem Hersteller Vovox viele Jahre seine Kabel eingekauft hat. Und welches. Eigene Herstellung hatten sie ja nicht. Aber das ist off-topic.

Kauft einfach keine üblen Billigkabel, dann ist das Thema durch.
 
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