Der TANGLEWOOD Thread

  • Ersteller soundseeker
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Kann es sein, dass hier jemand Panik verbreitet?

Ich habe:
a) Keine Blumen (aber dafür wärmebedürftige Katzen)
b) Die Tanglewood TW173 in friedlicher Eintracht neben der Taylor an der Wand hängen.
c) Probleme nicht zu vergessen den Verdampfer an der Heizung nachzufüllen.
d) Keine Risse in den Decken meiner Gitarren
e) auch keine Risse in der Tanglewood
f) Keinen Bock die ständig aus dem Koffer zu zerren, mit der Gefahr dass der Kofferdeckel dabei drauffällt.
g) Ein Lächeln übrig für alle Angsthasen

Gruß
Armin
 
@armint: falls das auf mich bezogen sein sollte, muss ich das strikt verneinen. Jeder kann mit seiner Klampfe machen was er will. Ich bin schon von Berufs wegen daran interessiert, daß meine gesamte Ausrüstung in jederzeit betriebsfähigem Zustand ist, weil ich damit meine Brötchen und die Butter und die Marmelade darauf verdiene.
Außerdem gebe ich lieber den einen oder anderen Euro für notwendige Neuanschaffungen aus, anstatt meine Zeit (und Kohle) für unnötige Reparaturen auszugeben.
Wenn Du (und andere) das anders handhaben, habe ich damit überhaupt kein Problem, ich habe nur zu viele kaputte Instrumente gesehen, und auch etliche Leutchen, die dann ziemlich zerknirscht waren, wenn sie die Rechnungen für die Reparaturen gesehen haben.
 
Hi Monsieur Charlie, non Sie waren nicht gemeint.
Ich finde nur - nicht nur hier in diesem Forum - es teilweise faszinierend wie Leute ihre Instrumente oder auch Fotoapparate (mein zweites Hobby) behandeln als wären die zerbrechlicher als rohe Eier.

Sicher kann ein Mindestmaß an Sorgfalt nicht schaden - aber das sind doch keine unwiderbringlichen und schützendswerten Kulturgüter sondern Gebrauchsgegenstände!

Der Gipfel der Perversion wäre ja dann noch wenn einer 3000,- für eine Relic-Strat hinblättert und dann kurz vor dem Selbstmord steht, nur weil die Mutter mit dem Staubsauger 'ne Delle reingefahren hat. - Du verstehst wo ich hinwill?

Gruß
Armin
 
... es soll aber auch Leute geben, für die 150€ schon verdammt viel Geld sind, und denen mehr damit geholfen ist, wenn man auf mögliche Gefahren hinweist. Und eine fachgerecht ausgeführte Deckenreparatur kann locker auch noch etwas teurer werden.
Um beim Beispiel zu bleiben, ein Auto ist auch ein Gebrauchsgegenstand. Komischerweise regt sich da aber jeder auf, wenn ein Kratzer oder eine Beule reinkommt, obwohl der Gebrauchswert eines Autos dadurch nicht gemindert wird. Bei Gitarren kann eine Beule oder ein Kratzer an der entscheidenden Stelle aber früher oder später den Gebrauchswert stark mindern oder völlig herabsetzen.

Und für Profis gilt der alte Spruch halt immer noch: Sorg´ Dich um Dein Instrument, und es sorgt für Dich!
Hobbymusiker und Amateure, die nicht von ihren Instrumenten leben müssen, brauchen sich da nicht weiter drum kümmern.

Und was die Unwiederbringlichkeit angeht: schon gemerkt, daß alte Instrumente immer noch sehr angesehen sind (und teuer gehandelt werden), weil sie nach landläufiger Meinung irgendwie besser sind, als alle neuen (egal ob die aus China oder sonstwoher kommen, bzw. welcher Name draufsteht)?
 
Ich sage ja gar nichts dagegen, dass man auf sein Instrument achtgeben soll.

Ich habe nur den Eindruck, dass hier Leute die Begriffe "Tanglewood" und "Deckenriss durch Trockenheit" zu eng nebeneinander stellen.
Ich befürchte, dass hierdurch ein Zusammenhang konstruiert wird und durch unerfahrene Forumleser weiterverbreitet wird der an sich so nicht gegeben ist.

Davon abgesehen:
Mein Auto hat mehr Kratzer und Beulen als das Gesicht von Mickey Rourke - vielen Dank an dieser Stelle an meiner Nachbarschaft!

Meine Ovation ist von 1989
Meine Taylor ist von 1995
Mein Warwick ist von 1991
Meine K.Yairi ist von 1973

In diesem Sinne:
Gute Nacht.
Armin
 
Und für Profis gilt der alte Spruch halt immer noch: Sorg´ Dich um Dein Instrument, und es sorgt für Dich!
Hobbymusiker und Amateure, die nicht von ihren Instrumenten leben müssen, brauchen sich da nicht weiter drum kümmern.
Ich habe eher den Eindruck gewonnen, dass Profis sich wesentlich weniger um den Zustand ihres Equipments sorgen als Hobbynutzer. Das gilt sowohl für Gitarren als auch (um das Beispiel aufzugreifen) für Fotoapparate und andere Dinge.
Willie Nelson stellt da natürlich das Ende der Fahnenstange dar: http://gallery.photo.net/photo/6980590-md.jpg :D

Natürlich sollte man sein Instrument trotzdem nicht vernachlässigen. Es mit dem gesunden Menschenverstand zu behandeln reicht in der Regel aber völlig aus.
 
Moin!

Wollte keinen neuen Thread eröffnen, deswegen nun hier direkt im User-Thread.
Geht um die Tanglewood TW 115 AS CE für Linkshänder.

Bei mir herrscht gerade große Verwirrung um diese Gitarre, da sie bei manchen Shops als Vollmassiv gekennzeichnet wird, in anderen widerum aber als Teilmassiv. Auf der Tanglewood Website steht ebenfalls Teilmassiv. Oder verkenne ich gerade die Bedeutung des englischen Wortes "bonded"?

Hier einmal zum Vergleich:
Teilmassiv:
http://www.tanglewoodguitars.co.uk/products/default.asp?cID=66459286&sID=66461241
http://www.city-sound.de/product_in...-lefthand-Westerngitarre--Premier-Series.html

Vollmassiv:
http://www.leihinstrumente.de/index.php?artikel_ID=538&Currency=EUR
http://www.musikland-online.de/onli...S-CE--LH-Premier-Westerngitarre-Lefthand.html
http://www.hieber-lindberg.de/produ...=google_products&utm_campaign=Google+Products

lg John Ocean
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du Dir über die richtige Übersetzung von "bonded" im Unklaren bist, siehe da:

http://dict.leo.org/ende?lp=ende&la...both&pinyin=diacritic&search=bonded&relink=on

Und was vollmassiv oder nicht vollmassiv angeht, so sind da mehrere Dinge zu beachten:
Das Wichtigste ist die massive Decke, die die Gitarre auf jeden Fall hat, danach kommt der Boden, weil der den Schall vom Inneren der Decke wieder reflektiert und da die oberste innere Holzart (bei einem laminierten Boden) schon etwas den Klang beeinflusst. Aber der ist ja hier ebenfalls "solid".
Bleiben die Zargen. Hier haben die Chinesen manchmal eine etwas komische Auffassung von massiv, bzw. gesperrt. Ich habe beim Kollegen schon Gitarren (auch der hier genannten Marke) sehen dürfen, die eigentlich nicht als vollmassiv zu bezeichnen waren, weil die Seitenteile (Zargen) aus drei Schichten Mahagoni bestanden, die aber nicht in der üblichen Kreuzverleimung verbunden waren, sondern eben "bonded", also die einzelnen Schichten miteinander verleimt waren, ohne sie gegeneinander zu sperren. Und vor allem wurde da auch nicht einfach irgendein billigeres Holz dazwischengeklatscht, sondern schon Mahagoni.
Einen Reim kann sich nun jeder selbst darauf machen, ich weiß momentan noch nicht, welche Vorteile diese Verarbeitungsart haben soll, bin aber noch am Forschen. Vorstellen könnte ich mir, neben der Holzersparnis, eine leichtere Biegbarkeit der Zargen und das Verhindern von Rissen.
Wichtig ist bei den Zargen eigentlich nur, daß sie die Vibrationen der Decke ebenfalls auf den Boden übertragen sollen, und da hat zumindest die TW15 ein Feature, das man heute auch bei weitaus teureren Gitarren nicht mehr findet, nämlich die zusätzliche Verbindung zwischen Decke und Boden durch auf die Zargen aufgeleimte "Versteifungen" (mir fällt momentan die fachlich korrekte Bezeichnung dafür nicht ein), entweder aus Holzstücken oder auch mittels Furnierstreifen, die den Klang einer Gitarre nochmals verbessern können. Nebenbei sind die Dinger auch dafür gedacht, bei eventuell auftretenden Zargenrissen ein Weiterreissen zu verhindern.
Vielleicht hilft Dir das weiter.;)

Und was die Klampfe als solche angeht, die Teile von den großen, bekannten Marken können dagegen nicht anstinken, weil die eher auf Stabilität gebaut sind und viele Features der Tanglewoods nicht haben. Wenn es aber nicht unbedingt vollmassiv sein muss, sondern eine wirkliche excellente Verarbeitung in Verbindung mit einer massiven Decke und einer sehr lauten Gitarre sein soll, das wäre eine "Swing D70" vielleicht noch eine Empfehlung. Kriegen kann man die da: http://www.musik-treff-im-turm.de/index2.html
 
Gut.. die Übersetzung kannte ich, nur zuordnen konnte ich es nicht..

Aber um ehrlich zu sein, nein.. es hilft mir nicht wirklich weiter..
Zum einen, da ich mich in der Materie einfach nicht auskenne, zum andern dass ich mich mit "Chinaansichten" nicht auskenne.

Vielleicht mal in einem Musikshop anrufen.. :gruebel:

lg John Ocean
 
@ armint
falls ich gemeint sein sollte, möchte ich bestimmt nicht Panik verbreiten sondern beziehe mich nur auf Inhalte von Treads, die ich hier lese.
Leider habe ich auch nicht soviel knowhow in Bezug auf akustische Gitarren, da ich seit über 15 Jahren eine alte Yamaha RGX 521 spiele, die sicherlich jetzt mal durch eine weitere ersetzt werden wird und Westerngitarren weitgehend Neuland für mich sind.
Musikalisch habe ich mich auch einfach weiterentwickelt. Ich brauche z.B. kein Tremolo mehr an meiner Gitarre und mag eher cleane bzw. angezerrte Sounds, so dass ich doch auch bei einer Westerngitarre gelandet bin (früher undenkbar). Das man sich da Gedanken um ein Instrument und die Pflege macht finde ich nicht verkehrt, wenn man sich nicht so auskennt und mögliche wölbende Decken sind ebend Neuland für mich.
Dabei spielen mit Sicherheit auch keine 150 Euro oder so eine Rolle, sondern die Wertschätzung dessen was man hat. Ich denke jeder der halbwegs vernünftig E-Gitarren einschätzen kann wird bestätigen, dass gute Instrumente um sagen wir mal 500 Euro nicht unbedingt viel schlechter sein müssen als Instrumente die das 4 fache oder mehr kosten, den Vergleich mal vorrausgesetzt. Für meine neue E-Gitarre habe ich jetzt auch mal maximal 800 Euro angesetzt, irgendetwas in richtung LP oder PRS ähnlich, warum in den letzten Jahren vollmassive z.B."flamed maple tops" vorgegaukelt werden obwohl es sich um Funiere handelt ist mir auch ein Rätsel, wahrscheinlich weil der Optik wegen gekauft wird, naja...

Gruß
 
Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass man sich nicht so verrückt machen soll.
Auch Tanglewoods sind ja schließlich aus Holz und nicht aus Zucker. - Und ich muss sagen, dass sich meine Tanglewood bisher gut gehlten hat - trotz des Nichtaufenthaltes im Koffer.

M.E. sind Gitarren, deren Decke reisst schon von vorneherein schlecht und zum Sterben verurteilt gewesen. Das Bisschen fehlendes Wasser in der Luft mag vielleicht im Einzelfall der auslösende Faktor gewesen sein aber wer sagt denn, dass so eine Todgeweihte nicht irgendwann im Lauf des oder der kommenden Jahre sowieso gerissen wäre?
Will ich deshalb - um dies zu verhindern - alle Gitarren wie rohe Eier behandeln? Ganz sicher nicht!

Hab viel Spaß mit deiner Tanglewood.

Gruß
Armin
 
stimmt, gebe ich Dir Recht, sind Gebrauchsgegenstände aber ich vergleich es mal mit meine 2 jetzt 20 und 24 jahre alten Mercedes Dieseln, sind seit Jahren meine zuverlässigen Wegbegleiter bei Minimum an Wartung. Und wenn Feuchtigkeit / Trockenheit ein Problem darstellt würde ich es ebend ausschalten aber werde deswegen auch nicht paranoid.
Was die Gitarre selber betrifft, macht wirklich viel Spaß, gerade auch jetzt in letzter Zeit im Vergleich zu anderen Westerngitarren. Die haben da schon was dolles auf die Beine gestellt ...
 
Hallo,
ich habe mir heute eine Tanglewood TW 155 ST-CE gekauft und hätte dazu mal ein paar Fragen.
Also mir ist aufgefallen,das der Tanglewood-Schriftzug auf der Kopfplatte bei meiner nicht voll ausgeschrieben ist,wie auf der Hompage von Tanglewood.
Bei meiner ist nur das geschwungene T auf der Kopfplatte zu sehen.
Kann mir jemand sagen was das zu bedeuten hat ,habe ich vielleicht ein älteres,bzw. ein neueres Modell ,oder hat es was mit dem Fertigungsland zu tun? :gruebel:
Also meine wurde in China zusammengebaut.
Des Weiteren könnte mir jemand von Euch die Bezeichnung ST, bzw.CE erklären?
Steht das C für Cutaway,das ST für Standard und das E für Elektrik?
Sorry, für die Fragen,interressiert mich halt :confused:
Dann bin ich mal auf Eure Antworten gespannt!
Das ist übrigens mein erster Beitrag hier im Forum!
Naja,ansonsten ein Super Teil muss ich sagen,werde noch berichten!
Gruß
Roland
 
ST steht für SolidTop, während AS für AllSolid steht. Der Rest war richtig erkannt.
 
Aha,schon wieder schlauer geworden!
Also ST für die massive Decke und AS wenn alles massiv ist.
Danke Dir!
:great:
ST steht für SolidTop, während AS für AllSolid steht. Der Rest war richtig erkannt.
 
hallo leute.was meint ihr, ich habe in moment 600€ die ich ausgeben könnte.solli ch mir die tanglewood
15 heritage holen oder noch paar monate warten und die lakewood m 14 kaufen.kann man die eigentlich mi einander vergleichen?

m14 habe ich schon spielen können, die ist bombe.von tanglewood habe ich nur gutes gelesen und ist preislich viel günstiger als lakewood
 
Hi

vergleichen kann man wohl wirklich nicht
die eine ist doppelt so teuer, die andere doppelt so groß
teste doch erst mal eine tw 15.
aber die Entscheidung wird dir eh keiner abnehmen

*flo*
 
von tanglewood habe ich nur gutes gelesen und ist preislich viel günstiger als lakewood

Natürlich ist die tanglewod günstiger. China hat ein ganz anderes Lohnniveau als Deutschland und der Wert des Euro ist marktabhängig, während der Chinesische Remembi von der chinesischen Regierung künstlich niedrig gehalten wird.

Soviel zum wirtschaftlichen Hintergrund. Und: das ist keine Wertung asiatischer oder europäischer Gitarrenbaukunst, sondern lediglich die Darstellung der Fakten.

Tanglewood ist eine Marke ohne eigene Fertigung. D.h., die Gitarren werden nach (sicherlich hervorragenden) Vorgaben in einem unabhängigen Werk für Tanglewood gefertigt.
Lakewood ist eine kleine Manufaktur in der Nähe von Gießen mit einem relativ kleinen Output von nur einigen 100 Gitarren im Jahr.

Ich denke, das erklärt den Preisunterschied.

Was den qualitativen und klanglichen Unterschied betrifft, muss ich passen, da ich das von Dir genannte Tanglewood Modell nicht kenne.
 
Hi!
Ein Golf ist ein gutes Auto, ein Jaguar ist ein gutes Auto... aber irgendwie unterscheiden sie sich doch, oder? ;)
Die TW15 ist echt gut. Das kann ich Dir sagen, weil ich eine habe... aber ich habe auch eine Lakewood, die ist auch echt gut, jedoch in einer anderen Liga... und deswegen kann man die beiden nicht miteinander vergleichen. Ich hänge genauso an meiner in Relation viel günstigeren TW15, wie an meiner Lakewood und möchte beide nicht missen.
Du solltest zumindest zusehen, dass Du eine TW15 testen kannst, damit Du Deinen persönlichen Vergleich zwischen beiden hast, die M14 hast Du ja bereits angespielt.
Ich bin mal sehr gespannt, wie Du Dich entscheiden wirst, denn das kann Dir, wie *flo* schon schrieb, keiner abnehmen. :gruebel:
 
hey.könnt ihr mir wenigstens erklären was der unterschied zwischen der tw 15 heritage und der sundance ist und welche besser für eine allround gitarre wäre.thx
 

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