Der Squier Stratocaster User Thread

Dieses Experiment haben schon mal zwei bekannte Gitarristen gemacht. Ich glaube einer davon war Gary Moore, kann mich aber nicht mehr erinnern.
Nach ein paar Minuten hatten beide dann wieder ihren typischen Sound. Einfach weil sie an dem Rig und der Gitarre des Kollegen solange rumgedreht haben, bis es ihnen gefallen hat.

Natürlich ist das hauptsächlich auf Gitarristen beschränkt, die relativ puristisch unterwegs sind. Wenn ein Gitarrist für krasse Delayeffekte bekannt ist und plötzlich furztrocken spielen muss, dann verliert er einen Teil seiner Authentizität. Aber das ist eben die Gefahr, wenn man sich ausschließlich durch Equipment definiert.

Gary Moore kennt man ja nur mit LPs. Aber er hat auf viele Alben auf einer Tele gespielt.
Trotzdem identifizieren die meisten Gary mit einer LP und würden nie auf die Idee kommen seine Songs auf einer Tele zu spielen.
Das gilt auch für viele andere Gitarristen.

EDIT: achso, ich möchte damit aber natürlich nicht behaupten, dass es dann am Ende egal ist welche Gitarre man spielt und dass man ja immer gleich klingt. Das wollte ich damit nicht sagen. Denn natürlich ist das Spielgefühl und der equipment-bedingte Sound anders. Es ist nur so, dass ein Eric Clapton sein Layla auf jedem Rig so spielen wird, dass es eben nach Eric Clapton klingt. Auch wenn es sich bei rein nüchterner und technischer Analyse anders anhören wird. Das Feeling und die Spielweise bleiben aber gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
... andererseits ist das natürlich auch total falsch. :D Dann das würde heißen, dass die Stratwahl von Gilmour ohne Auswirkung ist und seine Modifikationen wirkungslos sind. So eine Sichtweise wird einem Soundtüftler wie ihm schlicht und ergreifend nicht gerecht! ;)
... das halte ich für eine Fehldeutung. Auf David hat natürlich SEINE Auswahl genau die Auswirkung, wie meine auf mich: sie verkürzt den Weg zu einer nach dem eigenen Gefühl authentischen Aussage.
 
Und welche Deiner Strats ist nun diejenige, mit der Du Deinem Gefühl nach die authentischste Aussage beim Spielen von Gilmour treffen kannst? ;)
 
... wir drehen uns ein wenig im Kreise :) ... aber das kann ja auch Spaß machen. Tendenziell scheint Gilmour jedenfalls weder viel output noch extreme Brillianz zu benötigen. ich habe mich aber noch nie auf die Suche nach Davids Gefühlen beim Klangerzeugen gemacht. Ich spiele auch nicht "Gilmour" (nicht nur, weil ich es vermutlich nicht könnte, auch, weil es mich nicht so reizt). Meine Allzweck-Strat ist eine 62er JV mit alten ausgelatschten EMG SA, weil die auf alle Situationen unkompliziert reagiert, wenig Ärger macht und weil ich sie inzwischen gut kenne. Sie klingelt, näselt oder brät nach Wunsch, fängt meinen Ton auf und nicht die Störungen aus der Umgebung. Zuhause. Der Mittenboost, der in der Tone-1-Position jahrelang sein Dasein ungenutzt gefristet hat, ist vor 2 Jahren endlich rausgeflogen.
 
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... wir drehen uns ein wenig im Kreise :)

Das nennt man Tanzen .. :D ... und hat auch mit Musikgefühl zu tun! ;)

Danke, endlich mal eine Aussage, mit der ich was anfangen kann! Tanzen bringt die Leut z'sam! ;)
 
Kann mir jemand behilflich sein und mir sagen, was genau ich da heute ersteigert habe?
Ich weiß, dass es eine Korea Stratocaster mit E9... Seriennummer ist.
Die Infos, die man dazu im Netz findet, sind sehr widersprüchlich. Einmal heißt es sie wäre ca. 1989/90 gebaut worden aus Resten der japanischen Squierproduktion und wäre somit sehr gut. Andere Quellen behaupten sie wäre von 1999 und ungefähr auf Affinity Niveau.
Ich neige dazu ersteres zu glauben, einfach weil ich aus den späten 90ern noch nie so eine Squier gesehen habe.
Sollte sie schlecht sein, wird sie verbastelt, sollte sie gut sein, wird sie, so wie sie ist, liebgehabt! :redface:

http://www.ebay.de/itm/290779015329?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649#ht_500wt_1202
 
Ich glaube, ich habe mir die Frage inzwischen selbst beantwortet. Habe in einem amerikanischen Forum dieses Bild hier einer Squier aus Korea gefunden, die definitiv von 1989 ist und eine E9... Seriennummer besitzt. Mich wundert nur, dass bei meiner Ersteigerten die PU Kappen und das Schlagbrett noch so weiß sind. Müsste doch eigentlich schon angegilbt sein. Naja, vielleicht wurde es mal getauscht. Ich lass mich überraschen was kommt.
Im selben Jahr wurden wohl auch ganz kurzzeitig Squier Strats (auch mit E9... Nummer) in den USA hergestellt. Wäre ja der Knaller, wenn die baugleich wären... :rolleyes:
KoreaE9ArcticE92.jpg
 
Mich wundert nur, dass bei meiner Ersteigerten die PU Kappen und das Schlagbrett noch so weiß sind.
Ich habe eine Gitarre aus den 70ern, das Schlagbrett ist schneeweiß.

Scheint ein guter Kauf zu sein, gratuliere! Das Tremolo wird ja neu fast das gekostet haben, was du für die ganze Gitarre bezahlt hast. ;)
 
Danke. Kennst Du das Tremolo? Ich denke auch, dass die Gitarre brauchbar sein wird, da der Vorbesitzer sich ja scheinbar auskannte, wenn er dort so ein Tremolo einbaut. Das macht man ja eigentlich nicht wenn die Gitarre ansonsten Brennholz ist.
 
Danke. Kennst Du das Tremolo?
Nein, aber nachdem ein halbwegs brauchbares ansonsten normales Vintage Vibrato schon um die 60 € kostet, schätze ich eines mit Rollenreitern und arretierbarem Arm um wenigsten 100 € ein.

Um herauszufinden, was sonst so alles da drin ist, müsstest du sie zerlegen. ;)
Ich nehme meine Gebrauchten auch immer erst komplett auseinander. :D
 
Werde ich auch machen. Vor allem auf den Korpus und die PUs bin ich gespannt. Bei den frühen Korea Squiers weiß man wohl nie so genau was man bekommt. Im schlechtesten Fall ist es ein "Laminat-" (also eigentlich Sperrholz-) Korpus und die PUs haben Balkenmagneten. Allerdings sehen die Polepieces gestaggert aus, das ist bei billigen PUs ja eigentlich selten so. Außerdem denke ich, dass der Vorbesitzer schon wußte was er da kauft und kein Anfänger war.
An den Potis sind kleine Zahlenmarkierungen angebracht, das deutet ja auch darauf hin, dass die Gitarre höchstwahrscheinlich regelmäßig in Gebrauch war.
 
Meine CV 50´s + Seymour Duncan JB Humbucker an der Bridge.
Bin völlig fasziniert vom Sound und der Bespielbarkeit. Vor allen Dingen das Ahorn-Griffbrett gefällt mir unglaublich gut.
Nutze sie hauptsächlich für Post-Rock Sachen, aber auch gelegentlich für Metal oder (fast) ganz cleane Blues-Sounds.
Squier CV50´s Hals.jpg
Squier CV50´s.jpg
Leider habe ich keine anderen Bilder.
 
Ich melde mich hier auch mal wieder:)

Gestern habe ich für ganz kleines Geld eine Squier Strat gekauft, war ziemlich spontan denn für den Dumping Preis habe ich noch einen Roland Micro Cube dazu bekommen und auf den hatte ich es eigentlich abgesehen:D

Es handelt sich um eine Squier Standard Strat in Metalflake schwarz mit Rosewood Griffbrett und großer Kopfplatte. Hergestellt wurde sie 2005 in Indonesien, sehr gut verarbeitet, so gut wie nie gespielt und klanglich.........kann ich noch nicht sagen da ich gestern erstmal die rostigen Saiten entfernt und die Bünde poliert habe:)

Auf jeden Fall stehe ich nicht auf die großen Kopflatten aber scheinbar gewöhnt man sich an alles denn die Gitarre hat was:D

Was mir aber aufgefallen ist, das Teil ist Sackschwer......genauer gesagt ca. 4,4 Kg auf einer Personenwaage:eek:
Hat jemand von euch auch eine Standard die so schwer ist??
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Es handelt sich um eine Squier Standard Strat in Metalflake
...
Was mir aber aufgefallen ist, das Teil ist Sackschwer......genauer gesagt ca. 4,4 Kg auf einer Personenwaage:eek:

Kein Wunder, wenn da Metallflocken eingearbeitet sind. Zusammen mit dem Humbucker, ein optimales Gerät für "Heavy Metal". :D

Meine G&L S-500 ist auch ca. so schwer, man sollte eben von 10 lbs eine Vorstellung haben, dann wäre das beim Kauf wohl eher ins Auge gesprungen. Das Gewicht des Holzes variiert von Baum zu Baum und manchmal ist es eben schweres Holz. Meine S-500 klingt aber trotzdem sehr gut (siehe Video ;)) und deshalb bin ich auch bereit das Gewicht auszuhalten. :)
 
Heavy Metal mit Metalflakes, kommt gut:D

Es gibt hier ein Review im Board über diese Gitarre, das gleiche Modell in einer anderen Farbe aber mit gleichem Baujahr. Der Verfasser schreibt da was von sehr leicht, unter 3 Kg.......da müssen wohl wirklich verschieden schwere Bäume verarbeitet worden sein:)
Oder es sind wirklich diese Metalflakes die das Gewicht ausmachen.......eventuell auch die Tatsache das der Body fette 46mm dick ist:D

Sie ist schon eine kleine Schönheit allerdings kann sie mit meiner CV Bullet nicht konkurrieren, die klingt einfach besser...........und ist leichter:great:

Hier übrigens mal ein paar Bilder meiner CV Bullet, also Body einer Classic Vibe 60`s mit dem Neck einer Bullet.
P9090049.jpgP9090066.jpgP9090056.jpg

Ist noch nicht ganz fertig, neue Mechaniken, neues Trem und neue Pickups mit Elektrik folgen noch.
 
ich hab eine standard strat als lefty ausführung mit der gleichen lackierung aber aus 2000 und made in china - die ist sehr leicht!
 
Ist die Strat eventuell aus Sperrholz? Die sind dann ja meistens bleischwer.
 
Nö, ist schon massives Holz mit schöner Maserung (Tremfach), laut Squier ist sie aus Agathis.
 
Ich habe auch eine Squier aus Agathis. Die ist schon ein bisschen schwerer als meine Mexiko aus Erle.
 
Eine Strat unter 3kg? Ist die aus Balsaholz? :D
 

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