Also heb das Pickguard der Bullet gut auf, in 50 Jahren verkaufst du es dann für 3000$
Also, geplante Maßnahmen:
- Pickguard durch 3 lagiges (Thomann) austauschen
- PU(s) austauschen. Hier stellt sich die Frage, gleich alle 3 oder nur einen? (Hals PU?)
Was einbauen? Einen Seymore Duncan oder einen TexMex (gibts die auch einzeln?)
- Mechaniken? Sind nicht das beste aber ganz ok, meine ist recht stimm stabil, das stell ich glaub erstmal hinten an.
EDIT: Ihr könnt mir auch gerne PU Vorschläge machen. Was richtig schön bluesiges bitte
Achja, das ganze wird in einen Cube 20X und Fender Champion 600 gespielt (wobei ich fast nur noch den Fender hernehme
)
Hallo cheeseX,
Meine subjektive Meinung:
Ich kann dir die TexMex PUs empfehlen. Das Set hab ich schon mehrmals verbaut in verschiedenen Strat-Serien. Soundlicher Gewinn ist da gewiss in Bezug auf die Werks-Dinger.
Ich würde das nur machen mit dem PU-Tausch , wenn du mit dem Original-Ton der Klampfe nicht so recht zufrieden bist.(Stichwort: muffiger, ausdrucksloser Grundklang...bei cleaner Amp-Einstellung und abhängig von der gewählten Spielweise.)
Da die preiswerten Klampfen vielfach diese "Tonabnehmer mit einem unter die 6 Metallstifte geklebten Barrenmagneten" verbaut haben, kann(!) es leicht muffig klingen.Im Gegensatz dazu haben die TEX MEX schon PolePieces aus "Magnetmaterial" also die bekannte Tonabnehmer-Bauweise.
Diese kleinen Unterschiede wirken sich schon beträchtlich auf dem Grundsound aus.
Liegt natürlich auch da dran, wo es soundlich hingehen soll, also gezielte Veränderungen und Optimierungen machen da immer Sinn, meiner Meinung nach.
In meiner Squier Std CAR sind die zwar Tex Mex drin ,aber da muss ich dazu sagen, das bei der Standard Serie die PUs auch mit 6 Magnet-Polstücken ausgerüstet sind und die den Tex Mex in nichts nachstehen. (Diese müssen nicht zwingend "aufteufelkommraus" gegen TexMex Dinger getauscht werden).
Außerdem haben die Squier PUs ein etwas schmaleres String-Spacing als die "üblichen" Fender-PUs...also die Pol-Stücke liegen etwas näher zusammen, weil ja auch die Saitenreiter und die Saitendurchführungslöcher des Vibrato-Systems etwas schmalere Positionen aufweisen.(10,5mm Saitenreiter-Breite mal 5 gleich 52,5mm Stringspacing.) Diese Maße sind wichtig für einen eventuell anstehenden Vibratosystem-Tausch(der auch nicht unbedingt notwendig ist, weil...das funzt gut, bei richtiger Einstellung und Pflege.)
Ich hab natürlich den bekannten Fender Clean-Sound und bluesigen Overdrivesound(kein Distortion) als "Meßlatte" zugrunde gelegt, bei meinen Ausführungen.
(Ok, ein bißchen Rockabilly und Surf waren auch dabei...
...)
Soundlich und preislich sind die TexMex PUs auf jeden Fall kein Fehlkauf.
Etwas OT:
Bei meiner JM-10 von Jack&Danny(Jazzmaster style-body mit Strat-Schaltungslayout;Anschaffungspreis einer Bullet ebenbürtig und auch von guter Qualität.
..) verhält es sich komischerweise etwas anders...diese hat auch die PUs mit geklebten Barrenmagneten von Haus aus verbaut und ich wollte die eigentlich auch gleich gegen TexMex PUs tauschen...aber die bleiben drin...weil die einfach gut klingen, so wie sie sind...nicht muffig und leblos...sondern drahtig und kraftvoll nach meinem Geschmack...
Ne Bullet wird sich auch noch mal besorgt...
lg, Thomas