Der Squier Bullet Stratocaster User Thread

  • Ersteller delayLLama
  • Erstellt am
ich wunder mich überhaupt nicht über die Preise der Bullet.

Sagen wir mal, eine Firma F baut Gitarren. Die Preise sind recht ordentlich, der Firma geht's gut. Die Produktion wird aber nicht voll ausgelastet und im Lager bleibt "schlechteres" Material übrig. Was macht die Firma F? Sie läßt mit dem Restmaterial die Maschinen wieder am Anschlag laufen, damit es keinen Leerlauf gibt und die Lager leer werden. Dann klebt sie einen anderen Aufkleber drauf, läßt das Produkt an der Qualitätskontrolle vorbei (schließlich ist das die teuerste Arbeitskraft) und verkauft es für ein Fünftel des Preises. Die dadurch erhöhte Flexibilität führt auch dazu, dass der "Abfall" beim teuren Produkt weiter verarbeitet wird und kein Verlust entsteht. Zur Not wird pink drüber lackiert :D.

Selbst wenn Firma F direkt kein Geld mit dem Billigprodukt verdient, tut sie es indirekt! Es kann sogar so weit gehen, dass die Finanzierung des Billigproduktes über das Premiumprodukt läuft.
 
.....Du meinst...........ich spiele hier auf einer... Abfallfender:gruebel: :D:D:D
 
Milamber

...das finde ich jetzt dann doch etwas weit hergeholt.
Ich glaube hier muss man strikt trennen, mit Fender hat das prinzipiell nix zu tun, auch wird bestimmt kein Restmaterial verkarrt.... rein logistisch kann man das knicken.

Es geht vielmehr um die Rechte, also eine Gitarre herzustellen, die eben das Design der Mutti hat...
Rationell auf modernen Maschinen gefertigt, günstige passable Materialien und eben günstiges Massivholz.
Ich will zur Holzqualität keine Aussage machen, aber die Erfahrung zeigt es, dass sich zumindest meine nicht verbogen, geworfen, verwunden, gerissen, geschwunden.......haben/sind
Der Markt soll ja auch nicht an irgendeinen abgetreten werden, die wollen das Kuchenstück schon selbst und Markenbindung wird wohl auch Thema sein...
Darauf zielt die Werbung auch ab... Why a noname copy... etc. ...backed by Fender...

Denke da wird das Management schon ein Auge drauf haben, die Asiaten haben da durchaus den Willen und den Anspruch.... und wenn die Sache mal anständig rollt. dann passt das, die Dinger verkaufen sich sicher gut, da wird auch dran verdient.

Ich gehe mal von einem EK deutlich unter 50€ aus, der Produktionspreis von vll. 20-30€ gar nicht mal unrealistisch, paar Euro hin oder her - so wirds wohl schon sein.

Dafür ist der Gegenwert allemal akzeptabel und schrottig ist was anderes. Paar Euro reinstecken und gut ist, solange die Basis OK war. Wenn das Ding gut eingestellt ist und ein paar Kleinigkeiten gemacht sind, kann auch ein "verwöhnte/r Gitarrist/in" durchaus viel Spaß haben.....
ABER verdienen tun sie mit Sicherheit dran und den Namen kaputtmachen tun sie sich damit nicht, da wäre der Schaden gewiss größer, schon deshalb is das Ding ordentlich, zumindest in der Istzeit ;)
 
mit "Abfall" war auch nichts Schlechtes gemeint, sondern einfach die Stücke Holz, die keine Verwendung in einer teuren Gitarre finden.

Und selbst wenn die Trennung der beiden Firmen stärker ist, als ich angenommen habe, werden Materialeinkäufe doch bestimmt so getätigt, dass es für beide aufgeht.
 
Fender / Squier wird sicherlich schon beim Einkauf selektiv für die einzelnen Preisklassen Rohmaterial einkaufen, außerdem wird schlechtes Rohmaterial sicherlich nicht angenommen / zurückgeschickt / verrechnet und nicht anderweitig verbaut. Das würde den Produktionsprozess nur unnötig verkomplizieren.
 
ich wunder mich überhaupt nicht über die Preise der Bullet.

Sagen wir mal, eine Firma F baut Gitarren. Die Preise sind recht ordentlich, der Firma geht's gut. Die Produktion wird aber nicht voll ausgelastet und im Lager bleibt "schlechteres" Material übrig. Was macht die Firma F? Sie läßt mit dem Restmaterial die Maschinen wieder am Anschlag laufen, damit es keinen Leerlauf gibt und die Lager leer werden. Dann klebt sie einen anderen Aufkleber drauf, läßt das Produkt an der Qualitätskontrolle vorbei (schließlich ist das die teuerste Arbeitskraft) und verkauft es für ein Fünftel des Preises. Die dadurch erhöhte Flexibilität führt auch dazu, dass der "Abfall" beim teuren Produkt weiter verarbeitet wird und kein Verlust entsteht. Zur Not wird pink drüber lackiert :D.

Selbst wenn Firma F direkt kein Geld mit dem Billigprodukt verdient, tut sie es indirekt! Es kann sogar so weit gehen, dass die Finanzierung des Billigproduktes über das Premiumprodukt läuft.

Hehe, das hast Du aus einem Fernplanspiel, stimmt's?
 
nee, aber ich würd's so machen :).

P.S. ich weiß nicht mal was ein "Fernplanspiel" ist :nix:
 
...das finde ich jetzt dann doch etwas weit hergeholt.
Ich glaube hier muss man strikt trennen, mit Fender hat das prinzipiell nix zu tun, auch wird bestimmt kein Restmaterial verkarrt.... rein logistisch kann man das knicken.

In ungesicherten Quellen amerikanischer Fender-Foren habe ich mal gelesen, dass Fender bei der Jagmaster Vista Serie (von 1997-1998, Made in Japan) Restbestände der Jaguar-Hälse und Bodies verwendet hat. In Gesprächen mit lokalen Händlern ist das dann auch mal gefallen, und denkbar ists ja auch, weil Fender Ende der 90er die Japanischen Jaguars kaum losgeworden ist und in leichter Geldnot war. Für die ist das doch ne Möglichkeit, in einem Engpass etwas Liquidität in die Kasse zu spülen, denn die Produktionskosten sind in einem solchen Fall (Ware auf Lager, aber wg hohem Preis und schlechtem Markt nicht verkäuflich) hinsichtlich der einzusetzenden *liquiden* Mittel gleich null, und durch Abverkauf zum günstigeren Preis schafft man sich 1) frisches Geld in die Kasse, 2) ein schönes Low-Price-Produkt, welches den Squier-Ruf verbessert/festigt und 3) Platz im Lager für aktuell nachgefragte Modelle.

So abwegig ist das doch nicht :confused:

Grüße, 7Seconds, Jagmaster-Vista-Besitzer :D

Edit: Die Qualität der JagmasterHälse aus der Vista-Serie ist der Hammer: Korpusseitiger Trussrod, eingelegter Holzstab zum Verdecken des TR, Klarlackiert und poliert, exakt abgerichtet und einfach perfekt...
 
...so strikt war das auch nicht gemeint :D

Aber ich denke, dass die Wege es allein schon teurer machen würden, als dass sich solche Aktionen für so ein "Billigprodukt" lohnen würden. Das is ne ganz strikte Schiene...
Ich denke, da wird echt mehr oder weniger lokal versucht an parts ranzukommen...
Also eher nix individuelles, deswegen glaube ich auch, dass es auf das rw-fretboard beschränkt ist.
Der Humbucker ist wohl das höchste der Gefühle, ist ja einfach machbar... wegen Poolfräsung.

Für das würde auch der Unterschied zwischen CY und COB sprechen, denn die Dinger laufen einfach so...
Hier angleichen zu wollen, wäre wieder was einschneidendes, auch wenn es vom Papier her wenig erscheint, sowas umzusetzen erfordert dann doch einiges und kostet Zeit und Geld.
Aber solange die Dinger qualitativ zufriedenstellend laufen, sie sich verkaufen - dann besteht kaum Bedarf was zu ändern.

Deswegen denke ich auch kaum, dass da andere Farben kommen werden, oder sich auch sonst großartig was ändern wird. (der hum OK)

Zumindest jetzt - wie es für kommende Jahre aussieht?
Aber, das Program ist ja eh schon breit genug, die Bulletlinie auszubauen macht das Ganze nur komplizierter und somit auch teurer. Das macht auch keinerlei Sinn, ein paar Farben, ein Modell... das muss für den Einstieg reichen, was Andere draus machen schert Niemanden :D

Ich denke, die sind jetzt ein eingespieltes Produktionsteam, die Mama hat das abgesegnent und nun dürfen die Jungs und Mädelz auf dem Nivooooh raushaun....

Für jeden so ne strat sozusagen.... Andere Ansprüche sollen gar nicht bedient werden und flexibel ist die Angelegenheit sicher auch nicht.
 
In ungesicherten Quellen amerikanischer Fender-Foren habe ich mal gelesen, dass Fender bei der Jagmaster Vista Serie (von 1997-1998, Made in Japan) Restbestände der Jaguar-Hälse und Bodies verwendet hat. In Gesprächen mit lokalen Händlern ist das dann auch mal gefallen, und denkbar ists ja auch, weil Fender Ende der 90er die Japanischen Jaguars kaum losgeworden ist und in leichter Geldnot war.

Das kann man sich schon vorstellen, Fender hat das ja schon immer getan (auch wenn man dazu sagen muss, die Japaner sind m.Mn. mehr oder weniger reines Franchise und machen eh, was sie wollen). Alleine die Streuung der Produktionsstandorte macht aber schon unwahrscheinlich, dass das bei der Bullet so läuft. Vielmehr wird einem hier schonungslos vor AUgen geführt, wie billig die Produktion einer Solidbody ist, wenn man mal alles Schnickschnack beiseite lässt und chinesische Gehälter bezahlt.
 
...klar, die Stundenlöhne bei denen sind ja jenseits von Gut und Böse...
 
Nujo, so ists doch eine "COB 0905" geworden.
Heisst das nun, dass die Gitarre im Mai 09 gefertigt wurde?
Produktionstag & -woche sind aus der Seriennummer nicht ersichtlich?

Grüße,
Schinkn
 
Nujo, so ists doch eine "COB 0905" geworden.
Heisst das nun, dass die Gitarre im Mai 09 gefertigt wurde?
Produktionstag & -woche sind aus der Seriennummer nicht ersichtlich?

Grüße,
Schinkn

Welche Farbe hattest du geordert? DHL war immernoch nicht da, obwohl das Paket in "Zustellung" steht.

Ich hoff ja auch auf ne COB.
 
....stimmt ;)
...aber das reicht ja wohl :D Nur die Michael Schumacher signature hat Daten, die auf 3 Stellen hinterm Komma genau sind, also Tag, Stunde, Minute und Sekunden bis auf Tausendstel.

Und, erster Eindruck?
 
Hmm, erster Eindruck, schwierig....
Einige Mängel, manche Sachen ganz nett, klanglich eher naja.
Ich hab aber auch noch nix gesetuped und nur kurz drauf "gedaddelt"

Falls es mehrere Leute möchten, schreibe ich später gerne was Ausführliches :)

JAgrazy schrieb:
Welche Farbe hattest du geordert? DHL war immernoch nicht da, obwohl das Paket in "Zustellung" steht.
Ich habe "Arctic White" geordert und "Vanillemilch" bekommen :D

Grüße,
Schinkn
 
...hört sich ja mal nicht so gut an :(

Klar, ich bin schizophren...
Also wollen schon mehrere Leute was ausführliches hören :D
 
Ich auch! Schließlich soll ich mir eine kaufen... ;)
 
Ich will auch was über den Neuzugang hören.

Bin auch am überlegen ob ich....:gruebel:

oder doch warten auf die HSS......:gruebel::cool:
 

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