Der Roland Fantom X/Juno-G/Stage Thread

  • Ersteller BinaryFinary
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Mehr hätte ich für den auch nicht bezahlt ;)

700-800.- dürften noch zu bekommen sein, je nach Zustand. Ob es jemand schätzt und mehr Geld ausgibt, wenn ein weiteres Board drin ist, will ich nicht anzweifeln.
 
also das Board allein wird zur Zeit um mind. 200 Euronen gehandelt

ich bin eigentlich sehr zufrieden damit - doch meine steht im Moment im Flohmarkt - falls wer Interesse hat - würd ich aber nur hergeben weil ich vorhab mein Set auf ein Board zu reduzieren (PC 3 oder M3)
 
Ich grabe mal diesen Thread wieder etwas aus. Habe in den letzten Tagen mal etwas an dem Problem gesessen, dass man mit dem Fantom X so schlecht Patches und Performances austauschen kann. Ich glaube ich habe da einen kleinen Workaround gefunden, mit dem das relativ einfach funktioniert. Dieser Tipp sollte auch für Nutzer des Juno-G interessant sein.

Das Problem ergibt sich, wenn ich für eine Performance eigene Klänge benutze. Also bearbeitete Klänge, die ich auf den User- oder Cardspeicherplätzen abgelegt habe. Möchte ich mit einem anderen Fantom-User diese Performance tauschen, brauch er ALLE Sounds, die an der Performance beteiligt sind. Ausserdem müssen sie auf den gleichen Speicherplätzen abgelegt sein, wie bei mir. So ist das Austauschen von Performances und Patches eine riesen Fummelei.

In einem anderen Thread wurde mal erwähnt, dass der Fantom Klänge, die gerade bearbeitet wurden und noch nicht gespeicht hat, im temporären Speicher behält. Dort wurde auch erwähnt, dass dieser temporäre Speicher in einem SONG (*.SVQ) gespeichert werden kann. Also gerade erstellte Patches und Performances hat der Fantom im temporären Speicher, bevor man sie in den User- oder Cardbänken dauerhaft sichern kann. Irgendwann sind diese Speicherbänke natürlich erschöpft - gerade die Performancebänke sind ja nicht sehr üppig.

Die Lösung: Man speichert einfach ALLES als Song. Solange Performances und Patches im temporären Speicher sind ( zu erkennen an dem * vor dem Patchnamen) wird alles beim Speichern in die SVQ-Datei geschrieben.

Etwas was dabei leicht übersehen wird ist, dass ALLE 16 Patches des Performances-Modus editiert werden können und solange im temporären Speicher stehen, bis ich sie in die Userbänke einzeln sichere. Ich habe also die Möglichkeit eine Performance mit allen Einstellungen (inkl. FX-Routing) und im Bedarfsfall 16 editierte Klänge in der SVQ-Datei zu speichern.

Ich muß dabei nur im Performance-Modus die Taste "Patch-Edit" drücken und einen Parameter im Patch verändern (z.B. Patch-Volume von 127 auf 126 und dann wieder auf den alten Wert). Gehe ich mit Exit wieder in den Performance-Modus, erkennt man im Display vor dem Patchnamen das Stern (*) Symbol. Damit ist dieser Sound jetzt im temporären Speicher. Ich kann dies auf allen 16 Spuren der Performance machen. Damit stehen ALLE Klänge im temp. Speicher. Auch die Performance und alle ihre Einstellungen stehen solange im temp.Speicher, solange ich sie nicht auf eine User-Bank geschrieben habe. Wenn ich ich noch zusätzlich das Tempo sichern möchte, muß ich im Song-Modus das Tempo einstellen und kurz auf Aufnahme drücken und einen Takt "leer" aufnehmen, oder dies mit dem Mikroeditor in eine Spur einfügen.

Um das etwas verständlicher zu machen, habe ich mal zwei Beispiele erstellt, die im Anhang (im ZIP-Archiv) zu finden sind.

Das erste ist ein von mir gebastelter Orgel-Sound. Die FX-Einstellungen werden im Performancemodus aus dem Patch importiert.

Das zweite ist meine Performance für das allseits beliebte "Narcotic". Hier habe ich einige Patches editiert und ich verwende einige Sounds aus der XV-Collection.

Gebt mir mal bitte ein kleines Feedback. Vielleicht gab es diesen Tipp schon mal in etwas anderer Form, oder er ist so offensichtlich, dass ihn jeder kannte - nur ich nicht :)
Mit Samples funktioniert das meines wissens bisher nicht.

Grüße Dennis
 

Anhänge

  • Performances.zip
    12,3 KB · Aufrufe: 141
Mist würde jetzt gern mal meinen Narcotic Sound mit deinem vergleichen und mir auch gern die Orgel anhören und ein Feedback geben, aber leider musste ich meinen X8 heute zum Einschicken wegbringen. :mad: das Display blitzte auf einmal auf und es hörte nicht mehr wirklich auf; teilweise sogar soschnell hintereinander dass der komplette screen weiß war... sehr ärgerlich.. aber wenigstens noch nen garantiefall ...
 
Das zweite ist meine Performance für das allseits beliebte "Narcotic". Hier habe ich einige Patches editiert und ich verwende einige Sounds aus der XV-Collection.

Grüße Dennis

Hallo Dennis, ich kann ja die Song Datei am Juno Stage nicht verwenden - könntest du mir vielleicht verraten welche Sounds bzw. Waveforms du für den Sound verwendest ??? hab´s bis jetzt noch nicht so richtig hingebracht :mad:
 
Also ich kann das ja mal versuchen, weiß aber nicht in wie weit sich der Stage und der Fantom gleichen.

Der "Narcotic-Sound" ist bei mir eine Performance aus vier Parts (Patches):

Erster Part ist eine Orgel (PR-A:084 R&B Organ2). Keyrange ist von G3 - G9, Volume ist 110 und dieser Part ist eine Okatve nach oben transponiert. Auf der Keyrangepage den Vibratoparameter Depth auf +25 setzen.

Der Zweite Part ist jetzt ein Sound aus der XV-Collection mit Namen "Power Stack". Der Patch besteht aus den Wellenformen SA E-Piano und zweimal SuperSaw B. Dieser Patch alleine klingt schon sehr stark nach dem Original Narcotic-Sound. Keyrange ist über die gesamte Tastertur, auch hier auf der Keyrangepage den Vibratoparameter Depth auf +25 setzen. Volume ist 93.

Part drei ist wieder ein Preset aus dem Fantom (PR-D:052 SuperSawSlow). Keyrange wieder die gesamte Tastertur. Chorus Send 73, Reverb Send 31. Auf der Offsetpage diesen Sound im Release auf +15 setzen. Volume 110.

Part vier sorgt für etwas Schub im Bassbereich. Ein Bass-Sound (PR-B:059 PolyBass).
Keyrange von ganz unten bis F#3. Auf der Offsetpage +3 im Attack. Chorussend 59. Reverbsend 13. Volume 86.

Das Effektsetup für die Performance:
Alle drei MFX Effekte in Serie:
Equalizer->Hexa Chorus->Reverb

Equalizersettings:
Low : Freq: 400Hz; Gain: -3dB
Mid1: Freq: 630Hz; Gain: -3dB; Q: 0,5
Mid2: Freq: 1600Hz; Gain: -1dB; Q: 0,5
Hi : Freq: 8000Hz; Gain: +2dB

Hexa Chorus:
Pre Delay: 2ms, Rate: 0,5Hz, Depth: 20, Balance: 50D:50W

Reverb:
Type: Hall1, Pre Delay: 1,0ms, Time: 64, HF Damp: 8000Hz, Balance: D77:W23

Die Parts eins und zwei der Performance werden auf diese Effektkette geroutet. Also im Mixer auf MFX1.

Für den Standard-Chorus und Reverb werden die Basiseinstellungen benutzt.

Ich hoffe du kannst das irgendwie auf den Stage übertragen.

Grüße Dennis
 
das ist ja eine super ausführliche Anleitung :great:

Patches sind auch am Juno Stage bzw. im Wave Rom

werds baldigst probieren

nochmals vielen Dank
 
Keine Ursache. Probier einfach mal. Bin gespannt, ob man das so eins zu eins übertragen kann und ob anderen Tastendrückern mein Narcotic-Setup gefällt. Bei Auftritten kam es bisher immer sehr gut an. :)
 
also nach deiner Anleitung nachzuarbeiten ist wirklich das reinste Kinderspiel :great:

Das R&B Organ 2 ist auch bei der Juno Stage an Board - PowerStack und SuperSawSlow hab ich selbst erstellt (ja aus den Waveformspeicher - ich kann´s mittlerweile schon ein bisschen :D) bis auf VibratoDepth bei der Orgel (die hab ich nur auf 15 gestellt) hab ich alles von dir übernommen - und muss sagen klingt wirklich toll :)

ich hab auch geschafft die MFX in Serie 1-2-3 zu schalten - wusste gar nicht das das zum einstellen geht :eek:

wenn ich das jetzt richtig verstanden hab - sind die Patches 1 und 2 auf MFX 1 und die 3 und 4 einfach auf L+R --> Rev. --> Chorus geroutet ?? doch wofür sind dann noch die 2 und 3 in der Kette da ???

Dennis, wirklich noch mal vielen Dank - durch diesen "Programmierausflug" hab ich wieder einiges dazugelernt :great:
 
...bis auf VibratoDepth bei der Orgel (die hab ich nur auf 15 gestellt) hab ich alles von dir übernommen ...
Das kann an unserer unterschiedlichen Spielweise liegen. Vielleicht verhalten sich der Fantom und der Juno auch ein klein wenig anders. Fand das Vibrato dort ganz nett, weil dann dieses leichte "Eiern" in den Sound kommt.

wenn ich das jetzt richtig verstanden hab - sind die Patches 1 und 2 auf MFX 1 und die 3 und 4 einfach auf L+R --> Rev. --> Chorus geroutet ?? doch wofür sind dann noch die 2 und 3 in der Kette da ???

Die Parts 1 und 2 sind auf MFX1 geroutet und durchlaufen dann die gesamte FX-Kette, da ja alle drei MFX in Serie sind. Deswegen auch zum Schluß der Reverb. Überrings habe ich im Fantom G Thread gelesen, dass der G keine drei MFX mehr hintereinander schalten kann. Schon erstaunlich, dass sich der X und der G doch so deutlich unterscheiden, wobei drei Effekte in Serie doch eher etwas seltener vorkommen.
Mit den zwei anderen Parts ist das so korrekt. Einfach auf den Hauptbus geroutet und etwas Chorus und Hall dazu.

Ich benutze zum Testen der Klänge immer meine Freundin: "Klingt das so wie bei....".
Beschwerden leite ich dann an sie weiter :D
 
Wer gerne mal etwas Basteln möchte und vielleicht die Zeit hat sollte sich mal dieses hier ansehen:

http://www.rolandclan.com/media/2/MossyZombie B3 emulator.zip

Das Resultat war in der Tat nicht schlecht. Konnte das bisher leider nur über Studio-Monitore testen, werde es mir heute Abend aber mal über unsere Proberaum PA anhören.

Grüße Dennis
 
Hallo Leute, ich bin neu und häng mich hier mal dran ;-) Mein Setup besteht aus einer Fantom X-6 und einem Microkorg (der audio- und MIDI-mäßig direkt mit der Fantom verbunden ist). Klanglich und bedientechnisch bin ich voll zufrieden, zumal sich beide wirklich perfekt ergänzen. Das einzige, das mich an meinem Glück stört ist die lange Ladezeit von Samples. Gibt es einen Trick, wie man das Beschleunigen kann? Schnellere CF-Card bringt nix. Bisher speichere ich meine Samples auf CF-Card, ist das Laden aus dem internen Flash-Memory vielleicht schneller? Eine Möglichkeit, den Bootvorgang der Fantom zu beschleunigen, wäre das Laden der Samples erst bei Bedarf. So wie ich das verstanden habe gibt es aber nur die Option alle Samples oder alle benötigten Samples einzeln zu laden. Letzteres ist bei Multisamples mühsam. Wie macht ihr das? Oder habt ihr einfach mehr Geduld als ich? ;-)
 
Hallo und willkommen im Forum,
ich habe bisher keine Möglichkeit gefunden, den Bootvorgang zu beschleunigen. Der interne Speicher ist mit ca.32 MByte ja auch nicht all zu groß. Ich hatte mal die Idee, die Samples auf mehreren CF-Karten zu verteilen, aber das bringt mehr Umstand mit sich, als Nutzen. Bleibt also tatsächlich nur mehr Geduld.

Von anderen Usern weiß ich, dass der Bootvorgang durchaus mal 15 Minuten dauern kann. Ich plane auch für nächstes Jahr mir eine kleine USV anzuschaffen, um Stromausfälle auf der Bühne so weit es geht zu reduzieren. Hatte ich zum Glück bisher nicht und mein Fantom ist auch bisher beim Gig nicht abgeraucht, aber sicher ist sicher.

Grüße Dennis
 
Der interne Speicher ist mit ca.32 MByte ja auch nicht all zu groß.
Im Moment würden mir die 32 MB sogar reichen, ist derzeit nur ein Gitarren-Multisample sowie eine Handvoll Drumloops und Sprach-Samples. Hab es nur noch nicht ausprobiert, weil ich noch nicht herausgefunden habe, wie man alle Samples in einem Rutsch von der Karte in den internen Speicher kopiert. :gruebel:

Edit: Hab eine Anleitung gefunden: http://www.rolandclan.info/media/documents/en/fantom/Fantomized-FAQ.html#entry8.12 :great: Muss ich gleich mal heute abend ausprobieren.
 
Durch Zufall (lag bei unserem Bassisten/Gitarristen rumm) bin ich jetzt auch an ein Behringer FCB1010 gekommen und teste es gerade aus.

Ich würde jetzt gern eine Tap-Tempo-Funktion auf einen der Fußtaster legen. Am Fantom X kann ich aber bisher nur die Tap-Tempo-Funktion auf einen der zwei Control-Switches legen. Diese Funktion möchte ich nun aber über das FCB1010 ansprechen. Hat das jemand schon mal gemacht, oder kennt die Controler-Nummer der Tap-Tempo-Funkiton des Fantom. Ich finde das leider nicht in der MIDI-Implementation.

Grüße Dennis
 
Hey.

Mir gefällt beim G diese Projektstruktur nicht so. Erschwert ein wenig das umherschieben von Sounds zwischen verschiedenen Projekten. Und wenn die 50 songs voll sind muss man ein neues aufmachen.

Wie sind denn beim X die Daten organisiert??
 
Ich würde jetzt gern eine Tap-Tempo-Funktion auf einen der Fußtaster legen. Am Fantom X kann ich aber bisher nur die Tap-Tempo-Funktion auf einen der zwei Control-Switches legen. Diese Funktion möchte ich nun aber über das FCB1010 ansprechen. Hat das jemand schon mal gemacht, oder kennt die Controler-Nummer der Tap-Tempo-Funkiton des Fantom. Ich finde das leider nicht in der MIDI-Implementation.

Grüße Dennis

Wenn die Tap Tempo Funktion am Fantom nicht durch eine Controlernummer in der Midi Mappe belegt ist, dann kannst du Tap Tempo nicht über fcb1010 ansprechen. Du kannst aber normal über den SwitchPedal Input mit einer Pedale Tap Tempo steuern, und die fcb1010 für weitere Midi Steuerung verwenden.
 
Das FCB hat auch zwei Schalzausgänge, die man dafür sicher nutzen kann, oder?
 
mojkarma schrieb:
Wenn die Tap Tempo Funktion am Fantom nicht durch eine Controlernummer in der Midi Mappe belegt ist, dann kannst du Tap Tempo nicht über fcb1010 ansprechen. Du kannst aber normal über den SwitchPedal Input mit einer Pedale Tap Tempo steuern, und die fcb1010 für weitere Midi Steuerung verwenden.

:gruebel: Mhhh...ich hatte sowas befürchtet. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Naja...mal schauen. Im Notfall mach ich das über ein seperates Controler-Pedal, oder so wie Toeti schon richtig sagt, über die Schalt-Ausgänge am FCB.

Danke auf jedenfall schon mal an euch.


Tastendrücker schrieb:
Mir gefällt beim G diese Projektstruktur nicht so. Erschwert ein wenig das umherschieben von Sounds zwischen verschiedenen Projekten. Und wenn die 50 songs voll sind muss man ein neues aufmachen.

Wie sind denn beim X die Daten organisiert??

Wenn ich das richtig sehe, gibt es die Projektstruktur so nicht im X. Es gibt den Patch-Modus zum Anspielen von Soloklängen und den Performance-Modus für komplette Arrangements auf den 16 Layers. Einzelklänge werden als Patch gespeichert, ich glaube da hat man 256-Userplätze im Fantom und noch mal 128 auf einer Speicherkarte.

Der Performances sind in erster Linie für das Aufteilen und Schichten von Patches auf der Tastertur und auf den 16 Layers (MIDI-Channels). Es können auch Controller-Einstellungen und diverse weitere Parameter in der Performance gespeichert werden. Es gibt 64 Speicherplätze im User-Bereich und noch mal 64 Speicherplätze auf einer CF-Karte.

Sequenzer-Daten können als Standard-MIDI-File geladen und gespeichert werden und man kann eine aktuelle Performance und sämtliche temporären Daten in einem Fantom X-Song (*.SVQ) speichern. Das *.SVQ-Format kann also als eine Art "Container" für eine Performance und 16 Patches benutzt werden.

Hier mal ein Thread von mir zu diesem Thema:
https://www.musiker-board.de/vb/syn...ntom-x-juno-g-stage-thread-7.html#post4223978

Was beim X leider eine sehr ungünstig realisiert wurde, ist die Organisation der Sample-Daten. Die kann man nämlich nicht so einfach austauschen, sondern muß alles "per Hand" auf seine eigene Karte laden und dort selbst organisieren. Bei Einzelsamples vielleicht kein Problem, aber bei Patches, die eigene Multi-Samples verwenden, ist es echt mühsam.

Grüße Dennis
 

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