Der Roland Fantom X/Juno-G/Stage Thread

  • Ersteller BinaryFinary
  • Erstellt am
Hi,
mein Fantom frißt gerne Samples, die ich brauch und die 588MB sind fast voll.
Welche Möglichkeiten habe ich, die wav-Dateien etwas zu komprimieren, ohne zu arge Klangverluste zu erleiden?
Gruß

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich befürchte, du kannst nichts dagegen machen wenn der Fantom auf 44.1 kHz fixiert ist. Wenn der Fantom auch niedrigere Samplingfrequenzen abspielen kann, dann könntest du downsampeln auf z.B. 32 kHz. Das ist für die meisten Sounds wenn man sie live spielt akzeptabel, aber nur unter der Vorausetzung, dass der Fantom diese Samples reproduzieren kann.
 
Hallo,

ich hab mal wieder ein kleines Problem mit dem Fantom. Und zwar stelle ich mir folgendenes vor: ich möchte mit einem der 4 regler einen sound in echtzeit bearbeiten. jetzt weise ich im ctr settings menü dem assinable 1 zb den cutoff zu (mag ja mal egal sein ob das sinn macht). Jetzt möchte ich, dass die von mir bestimmten parts (halt in dieser controlswitch matrix auf diesen knopf reagieren) leider kann ich ja häkchen machen wie ich will, aber eignentlich reagiert immer nur der part, der grade im layer oder mixer display angewählt ist :-( ich hab ja keine lust bei jeder performance erst noch 2 minuten mich durch die parts zu klicken bis ich dann den einen hab den ic hmit den assignables in echtzeit beeinflussen will :mad:
 
Hi theisen,

dein Cowbell Problem hat sich gelöst? ;)


Also zu der Controller Zuweisung kann ich dir leider nur eines sagen: Es geht nicht anders, zumindest nicht soviel ich weiß - Ich habe das Problem auch noch nicht lösen können. Aber vllt weiß ja BinaryFinary eine Lösung :D

Was genau willst du denn machen, mit dem AS1?
 
Hallo,

ich hab mal wieder ein kleines Problem mit dem Fantom. Und zwar stelle ich mir folgendenes vor: ich möchte mit einem der 4 regler einen sound in echtzeit bearbeiten. jetzt weise ich im ctr settings menü dem assinable 1 zb den cutoff zu (mag ja mal egal sein ob das sinn macht). Jetzt möchte ich, dass die von mir bestimmten parts (halt in dieser controlswitch matrix auf diesen knopf reagieren) leider kann ich ja häkchen machen wie ich will, aber eignentlich reagiert immer nur der part, der grade im layer oder mixer display angewählt ist :-( ich hab ja keine lust bei jeder performance erst noch 2 minuten mich durch die parts zu klicken bis ich dann den einen hab den ic hmit den assignables in echtzeit beeinflussen will :mad:

Leider bin ich gerade am Arbeiten und kanns nicht direkt am Gerät nachvollziehen, aber eins sei gesagt: Dabei bekommt man wirklich graue Haare. Die Zuweisung der Controller zu den Layers einer Performance ist schlicht als unglücklich zu bezeichnen. Ich bin von meinem K2000 da anderes gewohnt gewesen. Grundsätzlich ist es tatsächlich so, dass erstmal nur das gerade angewählte Layer auf die Echtzeit-Controler reagieren. Möchte ich ein Layer beeinflussen, dass nicht ausgewählt ist, gibt es die fummelige Standardlösung.

Man definiert die Spielhilfe als System-Controller. Davon können mehrere definiert werden. Also ein Beispiel: Lautstarke mehrerer Parts mit einem Drehpoti beeinflussen. Den ersten Regler als System-Controller 1 festlegen und unter System-Control 1 dann die Part-Volume als Ziel einstellen. Dann (Achtung: Jetzt kommt das Dumme) muß bei ALLEN Patches die mit dem Poti beeinflusst werden sollen, als Volume-Controller der System-Control 1 eingestellt sein. Jedes Patch muß also auch gespeichert werden, oder man bedient sich meiner Container-Methode mit der SVQ-Datei.

Dann kann man tatsächlich am Regler drehen und nicht angewählte Layers beeinflussen.

Es geht auch anders, aber nicht für jeden Fall:
Als ich am Anfang für Narcotic ein Sound-Set programmiert habe, wollte ich dieses Einfaden des Synthsound am Songanfang mit den Drehreglern machen. Problem dabei war, dass meine Narcotic-Performance aus mehreren Layers besteht und ich es auch nicht hinbekommen habe, dass ich mit EINEM Regler mehrere Layers beeinflussen konnte. So hab ich das zuerst über die Echtzeit-Regler meines Masterkeyboards gemacht, war aber auch nicht so gut.

Dann hab ich für statische Control-Verläufe die RPS-Funktion "entdeckt" :) Beim besagten Einfaden wird ja der Anfangsakkord von Narcotic eingeblendet. Also habe ich diesen im Sequenzer für alle Parts des Sounds eingespielt und per Hand den Lautstärkeverlauf im Sequenzer pro Part aufgezeichnet. Das ganze als One-Shot-Pattern - mit RPS - auf die Pads gelegt und schon habe ich mit einem Knopfdruck - recht entspannt ohne Fummelei - das Einfaden.

Die Control-Daten, lassen sich im Sequenzer natürlich auch OHNE Noten aufnehmen. Wenn ich also an einer Songstelle mal einen kleinen Filtersweep haben will, kann ich das als Pattern einspielen und dann passend an der richtigen Stelle per Pad abfeuern und dazu spielen. Es werden dann zu meinem Live-Spiel die Control-Daten an die entsprechenden Layers gesendet.

Grüße Dennis
 
so, erstmal vielen dank, das ist ja mal etwas aufwendiger zu realisieren, aber ich werds mal testen, danke !

nächstefrage: gibt es eine möglichkeit ein pad (geht um ein sample) über einen fußtaster anzutriggern ? Am liebsten wäre mir die variante über den 2. klinkenfußschalter (also expression). geht sowas ?
 
Ich befürchte, du kannst nichts dagegen machen wenn der Fantom auf 44.1 kHz fixiert ist. Wenn der Fantom auch niedrigere Samplingfrequenzen abspielen kann, dann könntest du downsampeln auf z.B. 32 kHz. Das ist für die meisten Sounds wenn man sie live spielt akzeptabel, aber nur unter der Vorausetzung, dass der Fantom diese Samples reproduzieren kann.
Könnte man es nicht so machen, dass man am Computer die Samples so bearbeitet, dass diese 22 kHz haben, dann so bearbeiten, dass sie 44,1 kHz haben, aber doppelt so schnell abgepielt werden und im Fantom dann die Samples so runterpitchen, dass sie wieder halb so schnell abgespielt werden?
Ich hatte mal genau dies bei einem anderen Instrument mit Sample Import probiert und denke, dass diese Methode bei allem, was in Richtung E-Piano, E-Gitarre, E-Bass, E-OPrgel geht, gut machbar wäre.
Bei 32 kHz wird es komplizierter, aber ich darf doch wohl annehmen, dass man beim Erstellen von Patches die Tonhöhe der Teilkänge Cent-genau einstellen kann, oder?
 
Könnte man es nicht so machen, dass man am Computer die Samples so bearbeitet, dass diese 22 kHz haben, dann so bearbeiten, dass sie 44,1 kHz haben, aber doppelt so schnell abgepielt werden und im Fantom dann die Samples so runterpitchen, dass sie wieder halb so schnell abgespielt werden?

Da habe ich jetzt ernsthafte Problem, deinen Gedanken zu folgen! Ok, erst Downsampling auf 22, was heißt aber dann wieder so bearbeiten dass sie 44,1 haben?


Ich hatte mal genau dies bei einem anderen Instrument mit Sample Import probiert und denke, dass diese Methode bei allem, was in Richtung E-Piano, E-Gitarre, E-Bass, E-OPrgel geht, gut machbar wäre.

Bei 22 kHz wird der Klang spürbar dunkler da es an höheren Frequenzen fehlt. Bei 22 kHz werden nur Frequenzen bis etwa 11 kHz wiedergegeben und das ist deutlich unter der Obergrenze des menschlichen Gehörs. Das ist akzeptabel für einige E-Bass Klänge, mehr aber auch nicht. Mit Klängen auf 22 kHz würde ich nicht auf die Bühne gehen. Dann lieber ein E-Piano/Gitarre/Orgel aus dem Werksrom nehmen.

Bei 32 kHz wird es komplizierter, aber ich darf doch wohl annehmen, dass man beim Erstellen von Patches die Tonhöhe der Teilkänge Cent-genau einstellen kann, oder?

Downsampeln muss nichts mit Tonhöhenänderung haben. Es ist meine Erfahrung, dass die meisten Sounds bei 32 kHz immer noch sehr akzeptabel für die Bühne klingen, da sie Frequenzen bis 16 kHz (etwa die Obergrenze des menschlichen Gehörs) wiedergeben. Andrerseits kann man dadurch doch noch etwas an Ram Speicher einsparen. Aber eben nur unter der Voraussetzung, dass das Instrument diese Frequenz unterstützt.
 
Könnte man es nicht so machen, dass man am Computer die Samples so bearbeitet, dass diese 22 kHz haben, dann so bearbeiten, dass sie 44,1 kHz haben, aber doppelt so schnell abgepielt werden und im Fantom dann die Samples so runterpitchen, dass sie wieder halb so schnell abgespielt werden?
Ich hatte mal genau dies bei einem anderen Instrument mit Sample Import probiert und denke, dass diese Methode bei allem, was in Richtung E-Piano, E-Gitarre, E-Bass, E-OPrgel geht, gut machbar wäre.
Bei 32 kHz wird es komplizierter, aber ich darf doch wohl annehmen, dass man beim Erstellen von Patches die Tonhöhe der Teilkänge Cent-genau einstellen kann, oder?
Die Samplerate (Abtasterate) hat nichts mit der Abspielgeschwindigkeit zu tun. Nach dem Theorem von Herrn Shannon, muß ein Signal mindestens mit der doppelten Signalfrequenz abgetastet werden, um alle seine Anteile komplett zu konservieren und Abtastfehler zu vermeiden. Das berühmte "Rückwärtslaufen" von Autoreifen im Fernsehen sind solche Abtastfehler, da die Drehbewegung der Reifen , ab einer gewissen Fahrzeuggeschindigkeit, die Abtastrate der Fernsehkamera (24 - 25 Bilder pro Sekunde ) übersteigt.

Möchte man also ein Signal mit Freqenzanteilen bis zu 20kHz aufnehmen, muß es mit mindestens 40kHz abgetastet werden. Reduziert man die Samplerate, werden im Grunde nur einige Informationen über den Ausgangsklang weggelassen. Dadurch verringert sich die Größe der Sampledatei, aber natürlich auch die Qualität beim Rückwandeln in ein analoges Signal.

Der Fantom kann nur Samples mit 16bit und 44,1kHz wiedergeben.

nächstefrage: gibt es eine möglichkeit ein pad (geht um ein sample) über einen fußtaster anzutriggern ? Am liebsten wäre mir die variante über den 2. klinkenfußschalter (also expression). geht sowas ?
Du kannst leider den Fußtastern keine Noten, bzw. MIDI-Kanäle zuweisen. Die Pads sind im Grunde ja nichts anderes als eine zweite MIDI-Tastertur, die in den Grundeinstellungen auf Kanal 10 geroutet ist. Ich selbst habe das mit einem Foot-Controller ala FCB1010 hinbekommen. Bei dem kann man einzelnen Tasten Noten zuweisen und dann einfach auf Kanal 10 diese senden lassen. So kann man z.B. einen Drumkick (C2) auf Kanal 10 mit dem Fußtaster spielen.

Grüße Dennis


 
Da habe ich jetzt ernsthafte Problem, deinen Gedanken zu folgen! Ok, erst Downsampling auf 22, was heißt aber dann wieder so bearbeiten dass sie 44,1 haben?
Die 22 kHZ Wave am PC in eine leere 44 kHz Wave einsetzen und schon hat man eine 44 kHz Wave, die doppelt so schnell wiedergeben wird.
Bei 22 kHz wird der Klang spürbar dunkler da es an höheren Frequenzen fehlt. Bei 22 kHz werden nur Frequenzen bis etwa 11 kHz wiedergegeben und das ist deutlich unter der Obergrenze des menschlichen Gehörs. Das ist akzeptabel für einige E-Bass Klänge, mehr aber auch nicht.
Und Du meinst, dass eine verzerrte oder zu verzerrende E-Gitarre besser klingt, wenn sie Frequenzen über 11 kHz enthält?
Mit Klängen auf 22 kHz würde ich nicht auf die Bühne gehen. Dann lieber ein E-Piano/Gitarre/Orgel aus dem Werksrom nehmen.
Nun, wenn ich selbst gesampletes nutzen würde, wieso soll ich bei Klängen, die mit einem Frequenzgang bis 11 kHz perfekt kommen, unnötig Platz verschwenden?

Downsampeln muss nichts mit Tonhöhenänderung haben.
Kann aber sehr viel damit zu tun haben, wenn man, wie oben beschrieben, eine 22 kHz Wave in eine leere 44 kHz Wave einfügt und so den Sampler praktisch dazu bringt, 22 kHz Waves abzuspielen.
Abgesehen davon war dies definitiv nicht die richtige Antwort auf meine Frage, die sich darauf bezog, ob man Teiltöne eines Patches pitchen kann und wenn, wie.

Es ist meine Erfahrung, dass die meisten Sounds bei 32 kHz immer noch sehr akzeptabel für die Bühne klingen, da sie Frequenzen bis 16 kHz (etwa die Obergrenze des menschlichen Gehörs) wiedergeben. Andrerseits kann man dadurch doch noch etwas an Ram Speicher einsparen. Aber eben nur unter der Voraussetzung, dass das Instrument diese Frequenz unterstützt.
Nun ja, entsprechend modifiziert kannst Du meinen Kniff auch so benutzen.
Die Samplerate (Abtasterate) hat nichts mit der Abspielgeschwindigkeit zu tun.

In dem von mir beschriebenen Kontext schon, mich wundert, dass keiner von Euch darum weiß, was passiert, wenn man eine 22 kHz Wave in eine leere 44 kHz Wave einfügt.
Der Fantom kann nur Samples mit 16bit und 44,1kHz wiedergeben.
Es sei denn, man bietet ihm die 22 kHz Samples in der richtigen Form an (also in 44,1 kHz) und befiehlt ihm, diese in halber Geschwindigkeit abzuspielen (und das kann er doch, oder?).​
 
Und Du meinst, dass eine verzerrte oder zu verzerrende E-Gitarre besser klingt, wenn sie Frequenzen über 11 kHz enthält?

Das habe ich doch nirgendwo gesagt oder geäußert.
Ich glaube, die Anfangsfrage war, wie man es schafft, noch mehr Samples in den Ram zu kriegen. Meine Antwort war Downsampling bei 32 kHz weil das für die meisten Sounds akzeptable Resultate bietet. Bei 22 kHz ist man auf sehr wenige Sounds begrenzt. Mit einem Multisample einer E-Gitarre hat man das Problem nicht gelöst. Das ist ja nur ein Sound. Mein Vorschlag ist aber nicht realisierbar, da der Fantom nur 44.1 kHz Waves akzeptiert.

In dem von mir beschriebenen Kontext schon, mich wundert, dass keiner von Euch darum weiß, was passiert, wenn man eine 22 kHz Wave in eine leere 44 kHz Wave einfügt.

Ich gestehe gerne zu, dass ich nicht weiß wie eine leere Wave erst einmal überhaupt aussieht. Wenn sie leer ist, dann ist da nichts. Natürlich kann man Stille aufnehmen, dann ist die Wave quasi "leer", aber da sind eigentlich Daten die eben am Lautsprecher als Stille ausgegeben werden. Eine Sekunde einer "leeren" Wave auf 44.1 kHz nimmt denselben Speicherplatz ein wie eine 1 Sekunde lange 44.1 kHz Wave mit der lautesten Aufnahme die die Quelle hergibt. Vielleicht solltest du mal genauer Beschreiben wie und wo du ein Sample in eine leere Wave Datei einbettest.
Ich kann mir nur vorstellen, dass jemand eine 22 kHz Wave auf 44.1 kHz upsampelt, damit sie der Fantom lesen kann. Das bringt aber rein gar nichts. Nur Nachteile.
Erstens gehen beim Downsampling Frequenzanteile verloren. Diese kann man durch Upsampeln oder auch meinetwegen Einbetten in eine "leere 44.1 kHz" Wavedatei nicht mehr wieder herstellen, und zweitens, wenn das Endresultat wieder eine 44.1 kHz Wave ist, dann hat man nichts an Speicherplatz eingespart sondern ist an der selben Stelle, wo man angefangen hat. Mit dem Unterschied, dass das Endresultat deutlich schlechter klingt.
Ist doch genauso wie beim Fotografieren. Wenn du ein Foto mit einer 1Megapiksel Kamera schießt, dann kannst du am Rechner daraus theoretisch ein 20 Megapiksel Foto machen. Die Datei wird dann entsprechend größer, die Bildqualität bleibt aber auch weiter auf 1MP Niveau.
 
Es sei denn, man bietet ihm die 22 kHz Samples in der richtigen Form an (also in 44,1 kHz) und befiehlt ihm, diese in halber Geschwindigkeit abzuspielen (und das kann er doch, oder?).
Dann darf man die Datei aber nicht VORHER mit Time-Stretching anpasssen, sonst ist sie wieder genauso groß wie vorher. Für One-Shot Samples kann das ja alles interessant sein, aber der Arbeitsaufwand steht in keinem Verhältnis zum eigentlichen nutzen.

Man kann so die Datengröße bei gleicher Bit-Rate etwa halbieren, da man Informationen wegfallen läßt. Man verliert durch die nicht passende Samplerate aber auch den korrekten Zeitbezug. Beim Sampeln wird im ja nur die Information WAS/WANN digital gespeichert. Um das korret zu konservieren benötigt man aber ein zeitliches Bezugssystem (Samplerate). Paßt das bei der Wiedergabe nicht zusammen, kommt es zu diesen falschen "Abspielgeschwindigkeiten".
 
Jedenfalls kann man über einen gewissen Umweg auch 32 kHz nutzen im Fantom
Beim Waveeditor wäre es so:
1. Wave resamplen auf 32 kHz
2. Ausschneiden
3. leere Wave resamplen auf 44,1 kHz
4. Einfügen
Voila, man hat eine 44,1 kHz Wave, die zu schnell läuft, die man aber im Fantom über Pitchen wieder auf die richtige Tonhöhe und Geschwindigkeit bringen kann.
 
RF,
versuchen wir es noch einmal, das "Problem" klären.
Dein Vorschlag bringt nichts, denn das Endprodukt ist wieder eine wave Datei mit 44.1 kHz und diese hat dann keinen Vorteil mehr im Sinne von verbrauchtem Speicherplatz.
Angenommen, eine Aufnahme bei 44.1 kHz über 1 Sekunde nimmt 100 kB an Speicher ein. Das Sampeln bei 32 kHz würde bei 1 Sekunde etwa 70 kB Speicher einnehmen. Wenn du nun die Aufnahme von 32 kHz in eine 44.1 kHz Datei - wie auch immer - einbettest, dann hast du am Ende wieder eine Datei von 100 kB.
 
RF,
versuchen wir es noch einmal, das "Problem" klären.
Dein Vorschlag bringt nichts, denn das Endprodukt ist wieder eine wave Datei mit 44.1 kHz und diese hat dann keinen Vorteil mehr im Sinne von verbrauchtem Speicherplatz.
Angenommen, eine Aufnahme bei 44.1 kHz über 1 Sekunde nimmt 100 kB an Speicher ein. Das Sampeln bei 32 kHz würde bei 1 Sekunde etwa 70 kB Speicher einnehmen. Wenn du nun die Aufnahme von 32 kHz in eine 44.1 kHz Datei - wie auch immer - einbettest, dann hast du am Ende wieder eine Datei von 100 kB.
Wie soll das passieren? Ich komme mal wegen des einfacheren Rechnens zu 22 kHz zurück. Also, ich habe am PC z. B. mit Wavepad oder Audacity ein Mono-Sample mit 6 Sekunden Länge auf 22 kHz runtergesamplet, dieses in ein leeres 44,1 kHz Wavedokument eingefügt. Ergebnis ist eine Mono-Wave mit 3 Sekunden Länge, 44,1 kHz, welche gegenüber der Ursprungsdatei mit doppelter Geschwindigkeit und Tonhöhe wiedergegeben wird.
Du wirst doch wohl nicht behaupten, dass eine 44 kHz Mono-Wave mit 3 Sekunden Länge eine größere Dateigröße hat, als eine 22 kHz Mono-Wave mit 6 Sekunden Länge?
 
Du wirst doch wohl nicht behaupten, dass eine 44 kHz Mono-Wave mit 3 Sekunden Länge eine größere Dateigröße hat, als eine 22 kHz Mono-Wave mit 6 Sekunden Länge?

Nein, das will ich nicht behaupten, aber ich sehe jetzt in welche Richtung du überlegts. Ich persönlich arbeite immer mit verschiedenen Samplingrates so, dass die Länge des Samples und die Tonhöhe erhalten bleiben.
Aber zurück zu deinem Vorschlag: das Problem bleibt immer noch die Tatsache, dass du mit dem Downsampling auf 22 kHz die Qualität der Wave signifikant verschlechterst. Wie schon gesagt, bei einigen ganz wenigen Sounds mit wenig Obertongehalt kann das noch akzeptabel sein, aber bei den meisten Sounds dann eher nicht. Zudem ist der Aufwand dann, weil man noch mit der Tonhöhe herumspielen muss, viel zu aufwendig.
 
Wie soll das passieren? Ich komme mal wegen des einfacheren Rechnens zu 22 kHz zurück. Also, ich habe am PC z. B. mit Wavepad oder Audacity ein Mono-Sample mit 6 Sekunden Länge auf 22 kHz runtergesamplet, dieses in ein leeres 44,1 kHz Wavedokument eingefügt. Ergebnis ist eine Mono-Wave mit 3 Sekunden Länge, 44,1 kHz, welche gegenüber der Ursprungsdatei mit doppelter Geschwindigkeit und Tonhöhe wiedergegeben wird.
Du wirst doch wohl nicht behaupten, dass eine 44 kHz Mono-Wave mit 3 Sekunden Länge eine größere Dateigröße hat, als eine 22 kHz Mono-Wave mit 6 Sekunden Länge?
WAV-Format ist nichts anderes als ein Container-Format für RIFF-Daten, in diesem Fall Audioinformationen, die durch ein PCM-Verfahren digitalisiert wurden. Es wird also ein Zeit- und Wertkontinuierliches Signal (Analog) in ein Zeit- und Wertdiskretes (Einzelwerte) Format gewandelt. Im Header einer WAV-Datei wird die Abtastrate und die Bittiefe gespeichert.

Wird also ein Signal mit 44,1kHz und 16bit gesampelt und als WAV-Datei gespeichert wird das im Header hinterlegt. Wandle ich jetzt durch einfaches Konvertieren in eine andere Samplerate, werden Informationen weggelassen. Halbiere ich die Samplerate auf 22,05kHz, halbieren sich die Informationen und damit natürlich der Speicherbedarf des Samples. Füge ich jetzt diese Daten wieder in eine WAV-Datei mit 44,1kHz Datei ein, sind die Zeitbezugswerte im Eimer, da durch das Verändern der Samplerate Informationen verschwunden sind und die restlichen Werte neu hintereinander angeordnet werden. Dadurch ist jetzt die neue 44,1kHz Datei auch nur noch halb so groß und wird doppelt so schnell abgespielt, wie die Original 44,1kHz Datei.

Im Grunde habe ich jetzt eine Datei mit dem Informationsgehalt einer 22,05kHz Datei, verpackt im Header einer 44,1kHz Datei. Kann ich jetzt die Abspielgeschwindigkeit der Datei beeinflussen, kann ich es auch wieder in den korrekten Zeitrahmen bringen. Doch die verlorenen Informationen hole ich damit nicht wieder, eher im Gegenteil, durch das Time-Strechting kann es wieder zu Verlusten kommen, denn auch diese Algorithmen machen nichts anderes als die zeit- und wertdiskreten Bestandteile der Sampledatei zu manipulieren.

Im Labor für digitale Kommunikationstechnik hatten wir einen Versuchsaufbau, der so ein Wandlersystem darstellte und man die Auswirkungen der einzelnen Parameter (Ändern der Samplerate,Bittiefe,usw) auf den Informationsgehalt (Klirrfaktor) untersuchen konnte. Ist schon recht spannend, sich sowas mal genauer anzusehen. :)

Grüße Dennis
 
das Problem bleibt immer noch die Tatsache, dass du mit dem Downsampling auf 22 kHz die Qualität der Wave signifikant verschlechterst
Nun, ich habe lediglich 22 kHz genommen als reines Rechenbeispiel. In der Praxis könntest Du ja erstmal mit einem Sinuston experimentieren, Dir die Halbton und Centwerte aufschreiben und weißt dann, wie Du dem Fantom über Umwege 32 KHz Samples einverleiben kannst.
@BinaryFinary: Genau darauf wollte ich ja hinaus.
 
Hallo liebe Roland-Gemeinde,

kann mir einer sagen, ob und wie ich beim Stage das Gesamtlevel einer Performance programmieren kann? Ich finde nur Parameter für die Part-Levels. Die bringen mir aber nichts, wenn ich verschiedene Performances aufeinander abstimmen möchte. Sonst müsste ich ja jeden einzelnen Part der Performances ändern und würde den Level-Mix innerhalb der Performance verlieren :-(

Ich hoffe, die Frage gab es noch nicht, ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, man möge mir das verzeihen...

LG
Daniel
 
Gesamtlevel wüßte ich nicht - du kannst ja innerhab der Performance zwischen 0-127 wählen und somit die einzelnen Patches anpassen - sonst kannst du nur die JunoStage als Gesamter lauter drehen - irgendwo im Systemmenü DB +12 - doch dann sind einige Sounds komplett übersteuert !!!
 

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