Hallo,
ich hab mal wieder ein kleines Problem mit dem Fantom. Und zwar stelle ich mir folgendenes vor: ich möchte mit einem der 4 regler einen sound in echtzeit bearbeiten. jetzt weise ich im ctr settings menü dem assinable 1 zb den cutoff zu (mag ja mal egal sein ob das sinn macht). Jetzt möchte ich, dass die von mir bestimmten parts (halt in dieser controlswitch matrix auf diesen knopf reagieren) leider kann ich ja häkchen machen wie ich will, aber eignentlich reagiert immer nur der part, der grade im layer oder mixer display angewählt ist :-( ich hab ja keine lust bei jeder performance erst noch 2 minuten mich durch die parts zu klicken bis ich dann den einen hab den ic hmit den assignables in echtzeit beeinflussen will
Leider bin ich gerade am Arbeiten und kanns nicht direkt am Gerät nachvollziehen, aber eins sei gesagt: Dabei bekommt man wirklich graue Haare. Die Zuweisung der Controller zu den Layers einer Performance ist schlicht als unglücklich zu bezeichnen. Ich bin von meinem K2000 da anderes gewohnt gewesen. Grundsätzlich ist es tatsächlich so, dass erstmal nur das gerade angewählte Layer auf die Echtzeit-Controler reagieren. Möchte ich ein Layer beeinflussen, dass nicht ausgewählt ist, gibt es die fummelige Standardlösung.
Man definiert die Spielhilfe als System-Controller. Davon können mehrere definiert werden. Also ein Beispiel: Lautstarke mehrerer Parts mit einem Drehpoti beeinflussen. Den ersten Regler als System-Controller 1 festlegen und unter System-Control 1 dann die Part-Volume als Ziel einstellen. Dann (Achtung: Jetzt kommt das Dumme) muß bei ALLEN Patches die mit dem Poti beeinflusst werden sollen, als Volume-Controller der System-Control 1 eingestellt sein. Jedes Patch muß also auch gespeichert werden, oder man bedient sich meiner Container-Methode mit der SVQ-Datei.
Dann kann man tatsächlich am Regler drehen und nicht angewählte Layers beeinflussen.
Es geht auch anders, aber nicht für jeden Fall:
Als ich am Anfang für Narcotic ein Sound-Set programmiert habe, wollte ich dieses Einfaden des Synthsound am Songanfang mit den Drehreglern machen. Problem dabei war, dass meine Narcotic-Performance aus mehreren Layers besteht und ich es auch nicht hinbekommen habe, dass ich mit EINEM Regler mehrere Layers beeinflussen konnte. So hab ich das zuerst über die Echtzeit-Regler meines Masterkeyboards gemacht, war aber auch nicht so gut.
Dann hab ich für statische Control-Verläufe die RPS-Funktion "entdeckt"
Beim besagten Einfaden wird ja der Anfangsakkord von Narcotic eingeblendet. Also habe ich diesen im Sequenzer für alle Parts des Sounds eingespielt und per Hand den Lautstärkeverlauf im Sequenzer pro Part aufgezeichnet. Das ganze als One-Shot-Pattern - mit RPS - auf die Pads gelegt und schon habe ich mit einem Knopfdruck - recht entspannt ohne Fummelei - das Einfaden.
Die Control-Daten, lassen sich im Sequenzer natürlich auch OHNE Noten aufnehmen. Wenn ich also an einer Songstelle mal einen kleinen Filtersweep haben will, kann ich das als Pattern einspielen und dann passend an der richtigen Stelle per Pad abfeuern und dazu spielen. Es werden dann zu meinem Live-Spiel die Control-Daten an die entsprechenden Layers gesendet.
Grüße Dennis