Der Resonator-Gitarren-User-Thread

  • Ersteller peter55
  • Erstellt am
Ja - ein interessantes Instrument - wenn mir auch persönlich die Farbgebung nicht so zusagt. In dieser Beziehung bin ich sehr konservativ :D

Da muss ich jetzt mal überlegen, ob ich den Titel auf "Resonator-Instrumente" ändere ... ;)

Definier das Teil einfach als Tenorgitarre, dann paßts immer noch ;)

Und ja, die Farbgebung ist arg gewöhnungsbedürftig, aber ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt ;)
 
Hier meine neue Errungenschaft: Ozark 3515BTE Singlecone mit Lipstick Pick-Up/Volumen/Tone-Control.Dieses Modell hat Gary Moore für den Song"Sundown" benutzt.Der Body ist etwas schmaler wie üblich.Der Hals ist am 14.Bund angesetzt und ermöglicht so einen leichtes bespielen der hohen Bünde.
Dieses Schmuckstück wurde vom Resopabst Hermann Attenberger(www.atte.de) zerlegt und liebevoll überarbeitet und hat jetzt dem oberamptlichen Tone trotz Thinline Body!Leider bin ich auf der suche nach einer Tricone nicht fündig geworden und das Geld für eine neue National hatte ich nicht.....die Zukunft wird mir hoffentlich mal eine bringen.:gruebel:
Grüsse Ralph
 

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Eine glänzende Erscheinung, die Dame :great:

Schön, dass dieser Thread nicht ausstirbt :)
 
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Schön, dass dieser Thread nicht ausstirbt :)

Na das will ich doch schwer hoffen, dass der Thread hier nicht ausstierbt. Jetzt, wo ich mir doch heute eine Reso gegönnt habe und noch nicht wirklich einen Plan habe wie ich ans Sliden kommen. :)
 
Na das will ich doch schwer hoffen, dass der Thread hier nicht ausstierbt. Jetzt, wo ich mir doch heute eine Reso gegönnt habe und noch nicht wirklich einen Plan habe wie ich ans Sliden kommen. :)

Dann erzähl mal: Was für eine denn?

Tipps: erstmal harte(!) Saiten aufziehn - ich hab 15er auf der Blechkiste.
Dann schwere Slides spielen, die klingen besser. Ich spiel am liebsten dicke Messing-Slides - mit Gals, Keramik und Chrom hab ich keine guten Ergebnisse hingekriegt.
Stimmung zu Anfang: D-A-D-Fis-A-D, da hast du immer einen Dur-Akkord mit der tiefsten Saite als Grundton (die, die vorher die tiefe E-Saite war, jetzt isse D, also immer einen Ton tiefer denken).
Letztens: Buch "slide guitar styles" von Richard Köchli im AMA-Verlag

Hau rein!
Knecht Recht
 
Es ist eine Johnson JM 998 D geworden. Exakt dieses Angebot bei genau dem Händler: http://www.musik-produktiv.de/johnson-jm-998-d.aspx

Für den Einstieg wollte ich nicht zu viel investieren und die 998 kam meinen Vorstellungen, im Vergleich zu anderen Resos die ich testen konnte, extrem entgegen. Sie hat einen kräftigen, durchsetzungsstarken Klang und erzeugt trotz meiner noch mangelnden Begabung keine schmerzenden oder nervenden Töne. Dazu lässt sie sich erstaunlich gut spielen. Letzteres zumindest ohne Bottleneck. Das Sliden muss ich schließlich nioch lernen ;).
Im Moment steht sie hier in der Standard-Stimmung mit den Werks-Saiten. Ich denke es sind 0.13er. Sobald die notwendige Literatur eingetroffen ist wird sich das aber wohl ändern. Ich denke es werden dann die von Gitarrenknecht vorgeschlagenen 0.15er. Seiner Buchempfehlung bin ich jedenfalls schonmal gefolgt, will sagen es ist bestellt :great:.

Aber mal ne generelle Frage... gibt es bei der Pflege der Blechgitarren irgendetwas zu beachten? Ich hoffe mal nicht dass ich da jetzt jede Woche mit Chrompolitur dran muss :D
 
Das ist ja genau die Meine! Bei mir musste der Händler einiges einstellen und richten, bevor sie spielbar war - vor allem der Sattel musste einige Millimeter nach oben. Ists bei Dir besser?
Pflege gibts bei mir nicht. Das Blech reflektiert eh zu arg, so dass ein bisschen Patina da eher schmerzmindernd wirkt fürs P.P. Publikum. Wenns denn Hochglanz bleiben soll, dann hilft wohl nur wischen...

Hau rein
Knecht Recht
 
Ja, den Abstand am Sattel halte ich es auch für Grenzwertig. Allerdings kommt mir dies entgegen wenn ich normale Picks spielen möchte. Ich werde es erst einmal so belassen, denn stören tut es mich noch nicht.

Im Moment bereitet mir die auswahl des richtigen Slide noch etwas Kopfzerbrechen. Den am beten passenden bekomme ich grade soeben über den kleinen Finger (Ich denke ich werde ein "KleinerFingerSlider" :D ), bei einer Nummer größer besteht die Gefahr das es zu einem Geschoss wird. Muss der Slide über alle Gelenke am Finger gehen, bzw. muss der ganze Finger rein??? Ich werde wohl in den sauren Apfel beißen müssen und mir noch ein par verschieden Bottlenecks anschaffen. in den Läden hier ums Eck gibts immer nur ein oder zwei in ein bis zwei Größen.

Achso, mit dem Hochglanz nehm ichs nicht ganz so eng... hab eine schwarze Westerngitarre, da gewöhnt man sich das Nachwischen ab.
 
Es gibt die meisten Slides in verschiedenen Innenweiten. Weit passt mir in der Regel, gibts aber nicht überall zu kaufen.

Da die Dinger aber nicht allzu viel kosten, lohnt sich ein Rollgriff durch den Versandhandel meiner Meinung nach schon. Ich hab etwa 15 verschiedene Slides, spiel aber meistens nur eines (sehr schweres Messing - Handarbeit (?, jedenfalls unverpackt verkauft durchs Session Walldorf)). Ein zweites, ebenfalls schwer und aus Messing, aber tailliert, kommt auf der Guild zum Einsatz. Der große Rest waren wohl Versuch- und Irrtumskäufe, die man irgendwie abschreiben muss (sieht aber cool aus im Musikzimmer, so eine Keramik-, Glas- und Metallslidesammlung).

Hau rein
Knecht Recht
 
Der "Rollgriff" wird folgen! Ich weiß nur noch nicht wie ich miener Frau erkläre was ich mit den vielen Röhrchen so mache. :D
Zwischenzeitig ist das Buch (slide guitar styles) eingetroffen. Ein wahrer Schatz für das was ich mit meiner Reso noch vor habe. Gott sei dank ist Wochenende :)
 
Hallo zusammen,
ich möchte meine alte Reso (Johnson so ca. 15 Jahre alt) gerne mit einem Pick up bestücken, wenn es geht, ohne Löcher bohren zu müssen. Dabei bin ich auf diesen Tonabnehmer gestossen:
http://www.cuntz-guitars.info/shop....ypage=flypage.tpl&product_id=92&category_id=8

Bezeichnung ist
Schatten Design NR-2 STD für Bisquit-Bridge Reson., ext. Buchse

Hat den schon jemand ausprobiert? Falls ja, wie ist das Teil?

Besten Dank im Voraus für Eure Hilfe...
 
Mein Gitarrendealer hat mir von Piezo-Elementen für die reso dringend abgeraten, weil sie so arg höhenreich seien. ich hab nen Single Coil, der am Griffbrett (!) befestigt wird:

http://western-pickups.de/hp135229/Artikel-Liste.htm?ITServ=CY27e23482X12d89cb95c9XY6fd8

Und bin damit sehr zufrieden. Nachteil: Kleine Löcher an der Griffbrettseite, Bohrung im Korpus (das Kabel habe ich durch ein kleines Loch beim f-Loch geleitet). Mich würde ein Kabel quer über die Decke aber auch massiv stören. Und an- und aufkleben macht ja auch nicht so viel Spaß, oder? Ich würde diesen Pickup auch fest einbauen.

Andererseits sind ja sowohl der Cuntz als auch Schatten durchaus Namen, die für Qualität bürgen.

Hau rein
Knecht Recht
 
Danke für die schnelle Antwort. Piezo ist bei mir nicht das Problem, da ich vorher noch in einen Fishman Pro EQ/Preamp gehe und von dort aus in einen Genz Benz Akustik Amp. Ich htte schon mal ne Dobro mit dem Piezo unter dem Cone. Das ging vom Sound her ganz gut. War aber ne absolut knifflige Installationsarbeit und vor der möchte ich mich jetzt gerne drücken. Falls ich das Ganze per Mike abnehmen müsste (auf der Bühne live), welches Mikro empfiehlt sich da? Da gibts ja ne schier endlose Auswahl, Bänchen, Großmembran, Kleinmembran...
 
Danke, das war ein guter Tip. Damit hat sich das Thema Mikro für mich dann auch erledigt. Schon mal einen kleinen Schritt weiter...
Gibts denn niemanden hier, der mit dem Schatten Design NR-2 STD Erfahrungen hat???
Was
mich an dem Teil wundert, ist die Tatsache, dass es zwar ein Piezo zu sein scheint, aber ich hatte bisher immer gedacht, dass das Piezoelement über den Druck der Saiten den Ton aufnimmt. Das ist bei dem hier ja nicht der Fall :gruebel:
 
Piezo nimmt nicht den Druck, sondern die Erschütterungen auf. Die Deckenklebpickups sind auch alle Piezo-Geschichten.

KR
 
So, nachdem ich für die Aufnahmen unserer neuen Scheibe für ein paar Picking-Passagen
einen besonderen Sound wollte und niemand da war, der so ein Instrument besitzt, um es mir
leihen zu können, habe ich mir auch eine Resonatorgitarre besorgt.
Die Aufnahmen waren eigentlich nur der letzte Anstoss, da mich solche Instrumente schon
immer irgendwie angesprochen haben.

Ich wollte für den Anfang und zum reinschnuppern nicht mehr als 500 € ausgeben und habe
mich dann für die RECORDING KING RM-998-D-FE entschieden.

Erster Eindruck:
Heute bei der Post abgeholt, ausgepackt und gestimmt, habe ich festgestellt, dass die Werkssaiten
nicht so der Brüller sind und die Finger schmutzig machen, daraufhin habe ich erstmal einen Satz
GHS 1600 aufgezogen.
Die Verarbeitung ist tadellos, alles sauber eingepasst, keinerlei Kratzer oder Machen. Sehr schön!

Bespielbarkeit:
Die Bünde sind relativ eng, trotz meiner nicht allzu dünnen Finger komme ich aber gut zurecht.
Auch hier zeigt sich die einwandfreie Verarbeitung, Einstellarbeiten sind keine Notwendig.
Es scheppern weder die Saiten, noch Cone oder Bisquit.

Sound:
Eigene Erfahrungen habe ich mit Resonatorgitarren bislang nicht, so kann ich mir vorstellen,
dass die wesentlich teureren Markenmodelle von National, Continental und Co. klanglich
sicher noch einiges mehr bieten. Ist aber lediglich eine Mutmaßung anhand der Preisunterschiede
(okay, Lohnkosten spielen sicher auch eine Rolle).
Das Teil klingt aber genau so, wie ich mir eine Resonatorgitarre vorgestellt habe, eben dieser typische
twangig-mittige Blechsound. Je höher man in den Lagen rutscht oder einen Kapo anbringt, desto mehr
wird der Sound einem Banjo ähnlich.
Elektrisch habe ich sie noch nicht getestet, abnehmen will ich sie eh mit Mikrofonen.

Erstes Fazit:
Es macht einen riesen Spaß, rumzupicken oder ein bisschen zu sliden. Das motiviert mich jetzt total,
meine Technik in diesen Bereichen zu verbessern. Meiner Erfahrung mit (anderen) Gitarren nach ist die
RECORDING KING RM-998-D-FE ihr Geld absolut wert und sicher eine lohnende Anschaffung sogar für
Fortgeschrittene.

Hab' noch ein paar Bilder angehängt...

Dobro I.jpg

Dobro II.jpg
 
Sieht sehr lecker aus! Viel Spass damit!
Ich habe mit Recording King ähnliche Erfahrungen gemacht, allerdings mit einem Banjo. Die bieten definitiv Top - Qualität zu im Vergleich dazu äußerst günstigen Preisen!
Da ich auch noch eine Voll - Metall - Gitarre suche, werde ich die, glaube ich, irgendwann 'mal antesten.
 
Hallo miteinander,

gefällt mir gut, dass es hier extra einen Reso Thread gibt; kommt eh meistens zu kurz, dieses Thema!

Ich hab seit geraumer Zeit eine schöne National Singlecone in meiner Sammlung. Die National Style O-14Fret ist eine erstklassige Reproduktion des Original Modells aus dem Jahre 1937. Sie ist tadellos verarbeitet und ist sofort "out of the box", spielbereit. Es sind keinerlei Feinabstimmungen an Cone, Bisquit oder sonstwo notwendig. Der Sound ist wirklich umwerfend. Ich hab zuvor schon einige Singlecones gespielt; auch mal eine National Style O, die mir immer mit Abstand am besten gefallen hat. Ich hab mir meine neue Prinzessin mit dem Hals-Korpus Übergang im 14. Bund ausgesucht, damit ich einen besseren Zugang auf die hohen Bünde habe. Egal ob Sliden oder Fingerpicking, leise oder laut, natur oder über eine Amp; die Reso klingt einfach immer hervorragend.

Mittlerweile hab ich die Original Cover Plate gegen eine National Hot Plate ersetzt. Diese vefügt über einen eingebauten Single Coil Pickup, einer Klinkenbuchse und einer passiven Lautstärke- und Klangregelung. Wäre vielleicht auch eine Option für alle anderen Singlecone Player, deren Resos mit einer 9,5" Coverplate gebaut sind!?! Den EInbau kann man problemlos selbst vornehmen. Die Leute von National sind sehr kooperativ und es war keine allzugroßer Aufwand, die Hot Plate in USA direkt zu beziehen (... der Zoll halt ...)

Live spiele ich die National i.d.R. über einen Fishman Solo Amp; normalerweise direkt oder manchmal auch über einen Fishman Aura Spectrum. Der Sound ist sehr ausgewogen, warm und bluesig und ist jederzeit kontrollierbar, ohne Feedbackgepfeife oder andere negativen Begleiterscheinungen. Ich bin wirklich extrem zufrieden mit dem Set.

Bis bald mal wieder,
Teser

Hier noch ein paar Pics:

Mit Original Coverplate:


IMG_0281a.jpg

... und hier mit der Hot Plate:


IMG_0379a.jpg
 
Die hot plate schaut gut aus! Die Klangregelung onboard ist auch ein Gewinn - ich muss immer ans Mischpult oder am Preamp auf dem Boden rumfummeln, wenn was nicht passt, was oft recht lästig ist.
Schickst du mir mal ne Adresse und nen ungefähren Preisrahmen? Nur als Orientierung für mich...

Knecht Recht
 

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