Der Ovation User-Thread

Hi Frank,
ja, das ist ein ziemliches Gefummel. Bei den alten Systemen war der PreAmp (OP-24 usw.) fest eingebaut und daneben gab's ein gesondertes Fach für die Batterie. Die konnte man ruckzuck tauschen ohne irgendwas anderes als das Batteriefach - ohne Werkzeug - zu öffnen.
Dafür war aber der PreAmp nicht ohne Werkzeug austauschbar. Heute sind viele der (höherwertigen) PreAmps untereinander austauschbar. Mal eben vom OP-Pro auf den OP-Pro Studio oder VIP-5 oder iDea wechseln geht m.E. recht einfach, wenn man sich mal an die häufig klemmenden PreAmps gewöhnt hat. So kann man seinen Lieblings-PreAmp in die jeweilige Gitarre einklinken.
Ok, das ist nur ein Argument für Leute, die mehrere Ovations und PreAmps haben - und es erklärt nicht, warum man nicht bei dem separaten Batteriefach geblieben ist. Vielleicht wollte man Kosten bei der Herstellung und Montage sparen? Kein Ahnung.
Ich hätte das anders gemacht, aber mich hat ja niemand gefragt. ;)
 
... noch mal 'ne Frage an andere Ovation-User: ist das normal, dass der Volumenlevel von Ovations weit unter dem von E.Gitarren liegt? Ich muss an meinem Jazz Chorus den Lautstärkeregler mit der Ovation fast doppelt so weit aufreißen wie bei einer Strat, um die gleiche Lautstärke zu bekommen ....

Ich hab ein paar Verständnisfragen zu der Verstärker-Thematik.
(Vermutlich kommt die Frage alle 14 Tage, aber ich hab via Suchfunktion nichts gefunden).
Also:
- kann ich ne Ovation auch mit nem Amp für E-Gitarren spielen? (Gehts das überhaupt, oder hört sich das nur mies an, oder ist es gar kein Problem etc.)
- kann ich mit ner Ovation und nem entsprechenden Amp auch verzerrte Sounds hinbekommen?
- ganz grundsätzlich: wo liegt der praktische Unterschied zwischen Amps für E- und akustischen Gitarre?
 
... naja, normalerweise verfolgt eine Elektroakustische wohl tendenziell das Ziel, in etwa wie eine per Mikrophon abgenommene Akustische zu klingen. Das klärt dann auch den Unterschied zur reinen E-Gitarre, die ja gerne mit verschieden starken Verzerrungen wiedergegeben wird. Es gibt aber durchaus sehr clean abbildende E-Gitarrenverstärker, bsw. die Roland JazzChorusse, die dem Anspruch der EA entgegenkommen. Verzerrungen aus Piezosignalen zu generieren dürfte den üblichen Geschmäckern und Hörgewohnheiten eher entgegenlaufen ... Kurz: E-Gitarre nutzt den Eigen-Charakter eines Verstärkers, EA-Gitarre verlangt eher lineare Verstärkung ohne Einfärbung.
 
Hi,
dabei frage ich mich schon, ob es wirklich unterschiedlicher Verstärker für A- und E-Gitarren bedarf. Ein deutlicher Unterschied sind Breitbandlautsprecher in E-Amps gegenüber Lautsprechern mit Hochtönern in A-Amps. Die Begründung dürfte sein, dass verzerrte Signale einen großen Hochtonanteil haben.

Aber: Die Stereoanlage gibt Gregorianische Gesänge ebenso wie Death Metal wieder. Mit demselben Verstärker, über dieselben Boxen. Ein guter Verstärker sollte möglichst einen linearen Frequenzgang haben, den gute Boxen möglichst auch gleichmäßig wiedergeben sollten.
Zudem leben wir doch im Zeitalter digitaler Signalverarbeitung. Warum also nicht einen DSP im Universalamp, dem ich mitteile, welcher Pickup- und welcher Gitarrentyp angeschlossen sind und der Eingangssignal entsprechend verarbeitet und dem Lautsprechersystem mit Hochtönern, dann das zur E- bzw. A-Gitarre passende Ausgangssignal liefert (ggf. den Hochtöner bei der E-Gitarre abschaltet)?
Technisch sollte das kein Problem sein und DSPs kosten nicht viel. Weiß jemand, woran das scheitert? Mache ich einen Denkfehler?
 
Ein guter Verstärker sollte möglichst einen linearen Frequenzgang haben, den gute Boxen möglichst auch gleichmäßig wiedergeben sollten.

Im HiFi-/Studio-Bereich ja, bei akustischen Instrumenten typischerweise auch, bei E-Gitarren (und ggf. Bässen) gerade nicht: Hier stellen die Verfärbungen durch Amp und Speaker einen wesentlichen Anteil des Sounds dar, was auch so gewünscht wird.

Zudem leben wir doch im Zeitalter digitaler Signalverarbeitung. Warum also nicht einen DSP im Universalamp, dem ich mitteile, welcher Pickup- und welcher Gitarrentyp angeschlossen sind und der Eingangssignal entsprechend verarbeitet und dem Lautsprechersystem mit Hochtönern, dann das zur E- bzw. A-Gitarre passende Ausgangssignal liefert (ggf. den Hochtöner bei der E-Gitarre abschaltet)?
Technisch sollte das kein Problem sein und DSPs kosten nicht viel. Weiß jemand, woran das scheitert? Mache ich einen Denkfehler?

So gibt es das viellecht nicht ganz, aber die Idee Modeling-Amp > PA ist ja nicht neu und dem sehr ähnlich. Mit dem Bass gehe ich meist direkt (ggf. über DI) in die PA, mit der E-Gitarre kann ich über einen POD mit Amp-, Speaker- und am besten noch Mike-Simulation in die PA gehen. Im Prinzip kannst Du die ganzen kleinen Modeling-Amps auch so betreiben, beginnend mit dem Rolanc Cube und nicht endend bei Lline 6 etc. Natürlich sind dann immer noch Kompromisse (Speaker-Zahl/-Größe vs. Tragbarkeit) zu machen. Oder habe ich Deine Idee falsch verstanden?
 
Hallo rw,
da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt.

Natürlich ging es nicht darum, E-Gitarren "clean" zu verstärken, sondern darum, dass der Verstärker, ich hätte besser Endstufe schreiben sollen, das, was er am Eingang erhält, möglichst unverfälscht verstärkt. D.h. die ganze Anpassung an die Gitarre, die PUs, die Verzerrung etc. finden im singnalverarbeitenden Teil davor statt (bei der Stereoanlage ist dieser Input ja schon auf der CD drauf) und die Endstufe und Lautsprecher geben diese Musik, verzerrt oder nicht, ohne weitere, eigene Verfälschung wieder.
Es geht also in Richtung Modeling Amps mit ein paar zusätzlichen Features, die die Anpassung an die jeweilige Gitarren- und PU-Art ermöglichen.

Wer/was aber hindert die Hersteller so ein System mit sehr flexibel anpassbarem Signal- und einem universell nutzbaren Leistungsteil zu entwickeln?

Dass man immer Kompromisse eingehen muss (Größe, Gewicht, Kosten usw.) ist ganz unabhängig davon natürlich richtig.
 
Dumme Frage: kann jemand vielleicht etwas zur Modellreihe Ovation CC 34 sagen?
 
Dumme Frage: kann jemand vielleicht etwas zur Modellreihe Ovation CC 34 sagen?
Ja,

scheint ne für Europa auf jew. 50 Stk. (pro Farbe - rot, blau, gelb) limitierte Serie zu sein, bei der der Bowl erstmal ebenfalls in der gleichen Farbe wie die Decke lackiert wurde mit "Textur", also der gleichen rauhen Oberfläche, wie der Bowl selbst - siehe auch 2078TX.

Ansonsten müsste sie folgendermaßen ausgestattet sein:

Features: Multi- Soundholes im oberen Teil
A-Grade massive Fichten- Decke (Texture Top)
Lyracord Bowl- Korpus, mitteltief mit Cutaway
Scalloped "X" Bracing
2-teiliger Nato- Hals, satiniert
Palisander- Griffbrett & Steg
Mensur: 642 mm
Sattelbreite: 42,5 mm
Chrome- Mechaniken
OP-4BT Preamp
Thinline- Pickup
Finish: Yellow, Blue, Red

siehe hier: http://www.dawsons.co.uk/blog/ovation-cc34-tc

und hier: http://de.audiofanzine.com/akustik-elektrische-gitarre/ovation/cc34-tc/news/a.play,n.5228.html


Wenn dir eine der drei Farben gefällt, kannst du ne günstige Ovation mit massiver Decke erwerben (Preisunterschiede im Netz sind enorm!)


Vorab schon viel Spass damit...

Gruß
 
Oh ja, danke!
Nun, bei 200 Euro für eine Ovation kann man an sich nicht viel falsch machen. Habe ausnahmsweise nun also auch mal einen Bestellkauf riskiert und eine "gelbe Zitrone" geordert.
Wenn die da ist, berichte ich.
Nochmals Danke!
 
Ja - für den Preis absolut in Ordnung. Da bekommt man bei anderen nicht mal ein Preamp-System was nur annähernd was taugt. Das Beste ist noch das eingebaute Stimmgerät...

Wichtig: Bitte um Praxisbericht!!!
 
Es geht also in Richtung Modeling Amps mit ein paar zusätzlichen Features, die die Anpassungl an die jeweilige Gitarren- und PU-Art ermöglichen.
Wer/was aber hindert die Hersteller so ein System mit sehr flexibel anpassbarem Signal- und einem universell nutzbaren Leistungsteil zu entwickeln?

Sorry, bin erst jetzt wieder mal im Thread. - Technisch ist dies sicherlich möglich; ich denke, dass es primär "der Markt" ist: Ich denke, dass Line6 hier schon sehr weit ist, wobei ich mir deren PA-Konzept noch nicht im Detail angesehen habe. Ein Problem ist sonst, dass die jeweils "amtichen" PA- und Amp-Hersteller eher unterschiedliche Produktbereiche hatten. JBL baut keine Amps, Vox, Marshall oder Mesa keine PAs. 7ender hat die Passports mit in das Programm genommen, die laufen aber - jedenfalls in Deutschland - wohl eher nebenher. Roland fängt gerade auf dem Mini-PA-Markt an - die einzigen, die mir einfallen, die in beiden Segmenten renommiert vertreten sind, sind Peavay und (mit Abstrichen bei den Amps) Yamaha und früher Dynacord und Solton. Habe bestimmt noch welche übersehen. Interessant, dass Marshall bei den Akustik-Amps recht großen Erfolg hat, irgendwie erwarte ich bei dem Namen immer einen 4x12-Turm. Mag an meinem Alter liegen.

Nachtrag: Vielleicht kommen ja bald die Racksysteme wieder - dann kommen wir der Sache wieder näher...
 
So, ich habe jetzt die Ovation cc 34 TCY einige Tage hier.
Da ich kein Spezialist in Sachen Schreiben von Reviews bin, will ich mich kurz halten.
Auspacken: alles fein. Sauber verarbeitet, keinerlei Fehler, Bünde schön, Bindings sauber. Hals gerade.
Optik: gelb. Was soll ich da sagen? Habe mir die Gitarre nicht wegen der tollen Farbe gekauft :)
Saitenlage: empfand ich als zu hoch. Zwei Shims raugenommen, jetzt passt es.
Sound: akustisch habe ich eine Ovation. Genau den Sound, den ich erwartete. Knackig, sensibel, laut. Verstärkt kann ich nicht viel sagen, klingt super, nach meinem Empfinden. Habe sie bisher nur über einen Fender Mustang 1 gespielt, mit Twin Reverb Einstellung klingt das gut, bissl Phaser dazu und Al Di Meola lässt grüßen.
Spielbarkeit: ich bin selber überrascht, wie ungeheuer bequem diese Gitarre zu spielen ist. Selbst extremst schnelle Läufe flutschen wie von selbst; ich hatte da vor vielen Jahren mal was von Mclaughlin aus "Shakti" rausgehört, das nutze ich immer, um sowas zu testen. Auch Akkordläufe gehen ganz wunderbar, hier ist mein Referenzstück eines, in dem in etwa 40 Sekunden 84 Akkorde gespielt werden, auch das geht auf der Ovation wie von selbst.
Fazit: für 199 Euro eine vollwertige Ovation - der Kauf hat sich allemal gelohnt!
 
Hey Leute,

ich wünsch mir seit geraumer Zeit eine Ovation als Livegitarre, da ich, seit einem Test vor kurzem, sehr von der Bespielbarkeit und dem verstärkten Klang überzeugt bin. Leider konnte ich nur zwei Modelle testen und hatte noch keine Celebrity in der Hand. Ich denke, dass ich diese Reihe bevorzugen würde, da die Gitarre fast nur auf der Bühne und beim Proben zum Einsatz käme. Außerdem liest man, dass sich die CC-Reihe klanglich schon in einer soliden Mittelklasse befinden soll.
Nun fiel mir auf, dass in der CC-Reihe Gitarren mit laminierter Decke oft teurer sind, als diese mit massiver Fichte. Hebelt Ovation da die "Gesetze" ein wenig aus oder lässt sich das durch seltenere Hölzer (wie Koa) und mehr Zierrat erklären?
 
Das ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Eher, dass die Epauletten-Gitarren teurer sind als die mit Center-Schallloch, sodass allenfalls Schulterloch-Gitarren mit laminierter Decke teurer sein könnten als die "einlöchrigen" mit massiver Decke. Werde mir das die nächste Zeit über mal nochmal ansehen.
 
Die Modell- und Preispolitik von Kaman/Ovation ist schwer zu durchschauen, wenn überhaupt. Und seit der Übernahme durch Fender ist das nicht klarer geworden. - Also in Kurzform: Keine Ahnung.

Dabei ist Ovation sicher die Firma, bei der man am wenigsten auf die Frage massive oder gesperrte Decke sieht. Man ist ja von Vornherein den Weg ohne klassischen Korpus gegangen. Und es gibt einige teure Modelle, auch aus der Collectors Reihe, die z.B. wie meine 98er eine Sperrholzdecke haben - und trotzdem gut klingen. Da ist es offenbar eine Designfrage, weil nicht jedes schöne Holz für eine haltbare und klingende Decke taugt. Ein Gegenbeispiel ist z.B. die 1993er mit einer massiven AAA-Fichtendecke.
Nicht zu vergessen die Adamas Modelle, mit ihrer Sandwich-Konstruktion aus Kohlefaser- und Holzschicht. Das sind die teuersten Gitarren. Da ist der Gedanke die Decke dünn machen zu können und nicht stark verleisten zu müssen, weil die Kohlefaser den Saitenzug aufnimmt.

Als Bühnengitarren kommen ja eher Shallow-Bowls in Betracht und wenn man verstärkt spielt, ist das Abnehmersystem wichtiger als der unverstärkte Klang. Ich kenne nur die Standard Elite 6868AX, die ist durch den dünnen Korpus bequem zu bespielen, der PU ist gut und der PreAmp kann nach Belieben getauscht werden (also auch VIP-5, OP Pro, OP Pro Studio, iDea, ...). Top-End dürfte die Adamas 1881 sein, aber die ist richtig teuer.

Also bleibt am Ende der alte Tipp: Ausprobieren, anhören, nehmen, was gefällt und ins Budget passt.

Viel Erfolg und lass hören, was am Ende raus gekommen ist!
 
Danke! Vermutlich bleibt mir doch nichts anderes übrig, als die 300km zu thomann auf mich zu nehmen. Im Frühjahr geht nämlich wieder die Live-Saison los. Und dass ich vom Ergebnis berichte (reviewe) ist doch Ehrensache ;)
 
Mal ganz kurz: nachdem ich nun die Ovation CC34 einige Zeit habe und spiele, kann ich nur sagen, dass meine Begeisterung von Tag zu Tag wächst. Ich frage mich mittlerweile, wieso ich viele tausend D-Mark und Euro für Gitarren ausgegeben habe, die keine :hail: Ovations waren!
 
Schön zu hören. Ich freu mich auch schon darauf, aber ich warte die NAMM noch ab. Wäre ärgerlich, wenn ich jetzt eine kaufe und drei Wochen später wird irgendein Hammermodell vorgestellt. Apropos NAMM, gibt es zu Ovation erste Gerüchte oder Ankündigungen?
 
Hallo allerseist,

ich bin Gitarrenanfänger und würde mich über einen freundlichen Ratschlag eines alten Hasen freuen. Darf auch ein junger alter Hase sein. Ich bin nicht nur Gitarrenanfänger, sondern auch Anfänger im Musiker-Board. Ich hoffe, ich schreibe im richtigen Beriech. Meine Suche hat leider nicht die gewünschten Treffer gebracht. Falls ich es doch falsch machen sollte: mea culpa.

Zur Sache: ich überlege, mir eine Ovation Celebrity CDX-44 zu kaufen. An Elektronik ist von Ovation die OP Pro Series verbaut. Die Gitarre ist schwarz lackiert und mit D'Addario Strings besaitet. Ich meine, dass es 11-Saiten sind. Da bin ich mir aber nicht ganz sicher. Kostenpunkt: 350 Euro.

Zu mir: ich spiele seit etwa anderthalb Jahren Gitarre. Ich übe jeden Tag mindestens eine Stunde, am Wochenende und an Feiertagen deutlich mehr. Vor anderthalb Jahren habe ich mir eine günstige Steelstring von Epiphone gekauft. Das Instrument ist mir über die Zeit durchaus lieb geworden und eigentlich für meine Zwecke und Fertigkeiten völlig in Ordnung. Der Sound ist okay, kein Scheppern, alle Bünde klingen ordentlich - ein kleiner Glücksgriff für die Preisklasse. Das einzige Manko an der Gitarre ist der Spieler. Anders ausgedrückt: ich reize die Gitarre wahrlich nicht aus. Rein rational besteht also kaum Bedarf für eine neue Gitarre. Aber eben nur rein rational. Denn es begab sich soeben das Folgende:

Ich schlenderte arglos in eine Gitarrenladen, zwecks Plektrenkauf. Ich wühle also so in der Kiste und linse dabei natürlich zu den Gitarren rüber. Der findige Verkäufer, ein Fuchs vor dem Herrn, hat mir natürlich sofort einen Stuhl angeboten und mich viele Gitarren anspielen lassen, unter anderem auch die besagte Ovation. Liebe Leute, mir ist mein Herz wirklich aufgegangen. Klasse Saitenlage, ein irgendwie warmer Sound, kraftvoll aber nicht erdrückend, konturenreich - eben einfach schön. Die Verarbeitung sah sehr ordentlich aus. Keine überstehenden Bundstäbchen, keine Macken im Lack, alle Bünde klangen sehr sauber. Ich hab den guten alten "1-2-3-4" mal das Griffbrett rauf und runter gemacht und das klang alles sehr ordentlich. Mein Laien"verstand" sagt mir also: gutes Ding. Mein Herz summt nur noch. Und düdelt so vor sich hin. Wenn ihr wisst, was ich meine ...

Naja: so sitze ich also hier und bin mir unsicher. Rein rational liegt's auf der Hand. Ich spiele meine Anfängergitarre nicht mal ansatzweise an ihre Grenze. Warum also eine neue kaufen. 350 Euro sind für mich auch kein Pappenstiel. Aber das Ding kingt eben so schön. Und glänz so verführerisch. Und spielt sich so einfach. Und überhaupt.

Kurz und knackig: ist so eine Gitarre für einen Anfänger wie mich richtig oder soll ich einfach mal eine Runde kalt duschen gehen?

Beste Grüße,

John Flint
 
Kalt duschen kann nicht schaden, insbesondere wenn man es als adäquates Mittel zum Sauberbleiben betrachtet! :D

Die Entscheidung emotional zu treffen ist voll ok, es soll ja Gefühl beim Spielen rüber kommen. Und keine Kopfangelegenheit sein. Klang und Spielgefühl wird man mit Gefühl für sich am besten beurteilen können.

Ich bezweifel, dass Dir im Ovation-User-Thread jemand abraten wird! Ich tu's auch nicht!

Das mit dem Anfänger würde ich locker sehen. Auch ein Anfänger hat ein Recht darauf, sich beim Spielen wohl zu fühlen und einen Sound zu haben, der einem gefällt. Das ist nicht jenen vorbehalten, die mehr zu wege bringen.

Aber pass auf, dass Dir das nicht jede Woche wieder passiert. Sonst wird das am Ende teuer!
 
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