Der Nord Stage 4 Thread

Die Outputs kann man jetzt auch global zuweisen. Das ist eine gute Sache, wenn man z.B. die Orgel unabhängig von den Programmeinstellungen grundsätzlich zu einem Leslie/Vent o.ä. schicken will.
 
Hallo!

Ich habe aktuell das Problem mit meinem NA4 in Verbindung mit dem Single Sustain Pedal 2, dass ich scheinbar oft zu langsam mit dem Fuß bin, oder das Pedal nicht weit genug durchtrete. Wenn ich links weite Sprünge machen muss, und daher kurze Noten sustainen möchte, sterben mir diese oft ab.

Ich bin zwar eher noch Klavieranfänger, aber an anderen Digitalpianos oder echten Flügeln geht das viel besser.

Gibt es da eventuell noch irgendwelche Einstellungen, die ich übersehe, liegt ein Defekt am Pedal oder Piano vor, oder ist das ein bekanntes Problem?

Danke und Gruß,
glombi
 
Gibt es da eventuell noch irgendwelche Einstellungen, die ich übersehe, liegt ein Defekt am Pedal oder Piano vor, oder ist das ein bekanntes Problem?
Einstellen kann man da am Gerät nichts.

Ich vermute, dass dies an deiner Fußtechnik (bzw. am Timing von Händen und Fuß) liegt, aber du kannst ja mal mit einem anderen Pedal vergleichen, ob es damit besser funktioniert. Das Singe Pedal 2 ist ja halbpedalfähig, d.h. bei teilweise gedrückten Pedal hat man schon einen beginnenden Sustain-Effekt.
Das ist aber auch bei einem akustischen Klavier der Fall, und wenn man die Töne richtig halten will, muss man das Pedal komplett durchtreten, ansonsten bekommt man eben einen eher zufälligen Zwischenzustand.
 
Hört sich für mich auch eher danach an, dass dein Fuß etwas "schludert"... aus der Ferne ist das aber schwer zu beurteilen :)

Ich hab das tatsächlich auch an manchen Tagen und muss mich drauf besinnen durchzutreten.
 
@glombi , da du offenbar den Luxus hast und das Single Pedal 2 dein eigen nennst: Dieses ist halbpedalfähig, wie bei einem echten Klavier, das heißt die Seiten werden kontinuirlich freier, je weiter du durchtrittst. Die Saiten schwingen erst frei, wenn du ganz durchtrittst. Wenn du nur halb draufstehst, sind die Dämpfer nur halb von den Seiten und dämpfen noch etwas. Wenn du das nicht möchtest, kannst du jedes günstige Sustainpedal (mit Monostecker) anschließen. Das ist dann einfach an/aus. Die Art und Polarität stellst du im Pedal-Menu ein.
 
Danke für die ganzen Rückmeldungen.

Sicher kann ich mein Timing und die Hand-Fuß-Koordination noch verbessern. Aber wie gesagt, auf dem CP88, einem Kawai Digitalpiano und einem Steinway B (die alle halbpedalfähig sind) geht es ganz gut.

Einstellmöglichkeiten für eine Pedalkennlinie gibt es also tatsächlich keine. Mit dem einfachen, nicht halbpedalfähigen S1 Pedal geht es auch nicht besser.

Bleibt also nur Üben und mal versuchen ein passendes andere NS 4 zum Vergleich anzutesten…

Danke und Gruß,
glombi
 
Sorry glombi für meinen vielleicht altklugen Post. Wenn du mit dem CP, Kawai und sogar dem echten Baby keine Probleme hast, mache ich mir langsam Gedanken. Mein Stage liegt immernoch von den letzten Gigs im Auto und ich hab ihn nach dem OS-Update nur mit dem alten normalen Fatar Pedal gespielt. Da ist mir nichts aufgefallen. Hab zuhause das alte Triple Pedal und werde das mal checken
 
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Es fehlt weiterhin das Empfangen von Aftertouch, Modulation-Wheel, Cutoff und Resonance für die Synth-Sektion, On/Off bei Vib/Chorus sowie On/Off Percussion für die Orgel-Sektion.
auch bei OS 1:42 ist das wieder leider nicht behoben worden

habe gerade mal den Externen Modus der Synth Section ausprobiert. Das heißt: am Stage Midi Out hängt ein Soundmodul am Stage Midi In ein Aux Keyboard. In dieser Konstellation kommen die Aftertouchdaten an aber die vom Modulation Wheel nicht. Am Soundmodul blinkt aber auch die Midiempfangsleuchte bei Betätigung des Wheels. Wird immer kurioser...
das ist echt ein NO GO!!! bei dem Preis dieses Teils. Mich nervt das extrem und ich werde jetzt mal dem Nord Support schreiben. Ob das hilft glaube ich aber kaum :-(
 
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Ich hab mich jetzt einmal hingesetzt und getestet. Setup: Nord Stage 4 73 mit midi über usb (via key largo) aufs iPad. Dort dann Camelot mit korg Module pro. Camelot bekommt alle Steuerungsbefehle und korg Module reagiert wie gewünscht.
Wenn ein an den Stage angeschlossenes Master über den Stage auf ein externes Soundmodule zugreifen soll, wurde früher beim Stage bis Version 3 midi auf softthrough gestellt. Das finde ich hier beim 4er nicht mehr.
Ich kann es leider weiter nicht testen, da mein zweites key kein mod oder aftertouch hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
LÖSUNG DES AFTERTOUCH UND MODULATION PROBLEMS:cheer:

bin durch puren Zufall drauf gekommen und es ist sogar ein Stückweit logisch:

alle Steuerbefehle des externen Keyboards müssen auf dem Globalkanal senden auf den der Stage eingestellt ist. Die Tastatur selber des externen Keyboards muss auf dem Kanal senden die beim Stage als Aux Keyboards eingestellt ist, dann geht alles.

bei mir grad so eingestellt:
  • Bei mir sendet die Tastatur meines alten angeschlossenen Edirol PCR 500 auf Midi-Kanal 1, Aux Keyb am Stage ist auf Kanal 1 eingestellt
  • Controllerdaten aber wie Aftertouch, Modulation Filter Frequency, Envelope etc. sendet mein jetzt auf Midi-Kanal 2 auf den der Globalkanal des Stage eingestellet ist.
 
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Dass das alles so funktioniert, wie man sich das vorstellt, wage ich zu bezweifeln:

Mein Stage 3 empfängt in DualKB-Mode sowohl Noten wie auch ein paar Controller (v.a. MW, CP, AT) auf demselben Kanal. Damit kann ich dann auch interne und extern gespielte Noten getrennt morphen.

Wenn die Controller aber vom Stage 4 nur auf dem globalen Kanal empfangen werden, dürften vermutlich auch jeweils alle Layer gleich getriggert werden. Da schrei ich jedenfalls nicht Hurra! Und ich wüsste auch nicht, wie ich mein schönes altes Keyboard mit gewichteter Tastatur dazu bringen sollte, Noten auf dem einen Kanal, Controller aber auf einem anderen zu senden.
 
Du hast leider recht, das Hurra hab ich mal gelöscht ;)

z.B. eine mit einem Piano gelayerte Fläche auf dem Stage unten wird natürlich auch von den Controllen vom Externen Keyboard angesprochen.
Eine Filteröffnung der Fläche am Wheel des Stage muss ich dann auschalten und das Vibrato des Lead Synths vom Aftertouch des oberen Keyboards betrifft dann auch die Fläche

Immerhin eine vorübergehend praktikable Lösung für mich.

Trotzdem ärgerlich, dass das sowohl für meinen damaligen Stage 2 als auch für mein aktuellen 3er Compact eine Selbstverständlichkeit war/ist.
Ich hoffe immer noch auf eine Lösung seitens Nord, fürchte aber langsam dass das eventuell aufgrund der Architektur mit dem Aux Keyb Channel ein Problem zu sein scheint

schönes altes Keyboard
auch das Edirol PCR-500 ist gute 20 Jahre alt
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrektur, neue, wirkliche Lösung:

es ist eine Mischung aus dem, was ich rausgefunden hatte, dass das Aux Keyboard einen eigen Kanal hat und deinen berechtigten Einwand, dass es über den Global Channel alles beinflußt wird.

Beim NS4 habe ich ja nun 7 Slots statt der zwei Panels bein NS2 und 3, denen man zwei verschiedene Kanäle zuweisen kann

Ich stelle das jetzt mal so ein:

PanelOrgan AOrgan BPiano APiano BSynth ASynth BSynth CAux KeybExternGlobal
Midi Channel123456781016

Beispiel 1:
angenommen ich möchte einen Lead Synth in Slot C des Synth Panels mit einem externen Keyboard ansteuern:

Synth Slot C wird dem Aux Keyb zugewiesen. Mein externes Keyboard lasse ich auf Midi Channel 8 senden (Aux Keyb). Die Controller wie Aftertouch, Modulation, Filter Cutoff, Envelope lasse ich auf Midi Channel 7 nur Synth C ansteuern. Andere Sounds, wie eine Synth Pad in Synth A, was mit einem Piano gelayert ist werden nicht beinflusst. Ich denke, wenn mein uraltes PCR das kann, sollten das aktuelle Masterkeyboards das auch können.

Beispiel 2:
Nun möchte ich eine zwei Manualige Orgel "bauen"

Das extere Keyboard soll das obere Manual sein und dessen 9 Slider sind die Zugriegel fürs Obermanual, die Zugriegel des Stage steuern die des Untermanuals:

Orgel A soll das obere Manual sein und wird als Aux Keyb eingestellt. Ich sende mit dem externen Keyboard weiterhin auf Channel 8. Die Slider des externen Keyboards senden auf Midi Channel 1 die Controller 16 bis 24 für die jeweiligen Zugriegel. Die Tastatur des Stage spielt das untere Manual, Organ B und wird mit der Focustaste angeklickt. So hab ich die Zugriegel des Stage fürs untere Manual

So funktionierts wirklich!
Einwände?
 
Ist ja interessant! Solange jeweils nur 1 Layer angesteuert werden muss, funktioniert das so natürlich. Schwieriger, wenn mehrere Layer im Spiel wären - aber das braucht man vielleicht gar nicht so oft.

Ich kenne kein gutes Masterkeyboard - außer dem Kawai VPC1, und das kann allerhöchstens über eins der Pedale irgendwelche beliebigen Controller auf 0 und 127 setzen. Ich greife also i.d.R. auf irgendwelche Digital-Pianos zurück, um mein Stage zu steuern und würde das mit den verschiedenen Kanälen nur hinbekommen, wenn ich einen MIDI-Event-Processor zwischenschalte. Aber immerhin wäre das eine Lösung.
 
@FZiegler , gehe ich richtig in der Annahme, dass du einen 4er compact hast und du deshalb den umgekehrten Aufbau wie ich hast, Piano Tastatur unten und Stage oben? Müsste ich mal mit meinem FP30x probieren, wie weit ich da komme
 
Ich bin mit dem NS3Compact glücklich, aber grundsätzlich hast du recht: Stage oben.

D.h., dass du tatsächlich mehr Auswahlmöglichkeit für ein Masterkeyboard hast, solange du mit einer Synth-Tastatur zufrieden bist.
 

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