Der Marshall JVM User Thread

  • Ersteller mr.slash
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Liebe Marshall-User,

ich habe mir vor Kurzem einen gebrauchten JVM 410H gekauft und bin mit dem Sound, insbesondere auch bei geringeren Lautstärken. Was mir allerdings beim Probespielen nicht aufgefallen ist, ist das doch recht präsente tiefe Brummen (vom Trafo?); ist das bei dem Modell normal?
Das Brummen wird über die Box deutlich hörbar, sobald man den Amp vom Standby auf Normalbetrieb stellt. Dazu ist es egal, ob eine Gitarre dranhängt oder nicht, es kommt also definitiv nicht vom . Das Brummen ist unabhängig vom Kanal und weitgehend auch von dem Mastervolume, daher gehe ich davon aus, dass es vom Netzgerät oder dergleichen stammt. Bei normaler Spiellautstärke ist es nicht störend, aber ich wüsste dennoch gerne mal, ob das normal ist. Da ich kein Noisegate besitze, kann ich aktuell nicht testen, ob dieses Abhilfe verschaffen würde.

Danke :)
 
ist das bei dem Modell normal?
Ferndiagnose ist immer schwierig. Dies gesagt:

So wie Du Dein Problem beschrieben hast, ist Das Brummen für einen JVM nicht normal. Ich spiele den Amp mittlerweile schon länger nur noch zu Hause auf moderater Zimmerlautstärke. Da habe ich so etwas noch nie wahrgenommen. Und das JVM-übliche Vorstufenrauschen in den OD-Kanälen ab einem gewissen Gainlevel meinst Du ja nach Deiner Schilderung explizit auch nicht.
 
Ich werde nachher oder morgen mal ein Video aufnehmen, das ist einfacher. Aber ja, Vorstufenrauschen der OD Kanäle meine ich nicht, das von mir beschriebene Geräusch tritt in jedem Kanal auf und wird durch Gain auch nicht beeinflusst.
 
Ich verstehe das Problem nicht ganz:

Im StdBy brummt der Trafo?
Und in "On" kommt das Brummen aus dem Lautsprecher?
 
Ich frage mich immer warum Leute ein Problem posten, auf Rückfragen nicht vernünftig reagieren oder das Thema abschliessen obwohl sie mehrfach online waren.
 
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Wenn Johan und Euge mal wieder mit JVMs spielen, dann muss das natürlich hier gewürdigt werden! :D







:cool:
 
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Hammersounds …
 
Ich frage mich immer warum Leute ein Problem posten, auf Rückfragen nicht vernünftig reagieren oder das Thema abschliessen obwohl sie mehrfach online waren.

Ich war zwar mal online, hatte aber keine Zeit bzw. es war privat so viel los, dass ich keine Zeit gefunden habe, Folgendes hochzuladen, was einfacher ist als jede Beschreibung. Es stimmt, es ist schon eine ganze Weile her, ich bedanke mich im Voraus für das Anhören trotz des großen Zeitabstandes :).



Allerdings weiß ich nicht, ob dieses leise Brummen »normal« ist. Wie man hört ist es unabhängig vom Mastervolumen. Nicht wundern, der Mesa Lonestar Special wird hier als Box missbraucht. Eine Gitarre ist bei dem Video nicht angeschlossen, es liegt also nicht an Einstreuung von PUs oder dergleichen.
Bei normaler Spiellautstärke (bei mir für einen Röhrenamp eher leise) stört es allerdings nicht. Bei SEHR leisem bedroom Volume hört man es halt leicht in den Spielpausen bzw. wenn einzelne Töne ausklingen.
Der Mesa ist von Haus aus leiser, dies ist aber eben auch kein 100W Amp und ggf. mache ich auch sehr viel Wind um nichts...
 
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Allerdings glaube ich, dass ich mich da etwas reingesteigert habe. Wenn man etwas neues Gebrauchtes anschafft, ist man ja manchmal sehr "pingelig". Ich habe in den letzten Monaten beinahe ausschließlich digital mit dem Iridium gespielt, deswegen war ich glaube ich dieses Grundbrummen von Amps nicht mehr gewohnt.
Habe jetzt nochmal andere Röhrenamps damit verglichen und alle haben mehr oder weniger dieses Brummen (vom Trafo?), insofern hat sich das "Problem" erledigt.

Davon ab bin ich von dem JVM 410H ziemlich angetan. Insbesondere der Crunch-Kanal (insbes. gelb) gefällt mir äußerst gut, dazu die Tatsache, dass der Regelweg des Masters so gut nutzbar ist auch bei niedrigen Lautstärken und der Amp dabei auch noch wirklich gut klingt, ist ein toller Amp und das zu einem vglw. niedrigen Preis :).
 
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Der erste Marshall Amp, der wirklich auch cleane Fender- und brachiale Rectifier-Sound kann.

Aber speziell die Sounds um der beiden mittleren Kanäle so zwischen JCM800 und JCM800 hot finde ich extrem gelungen.

Außerdem finde ich es gut, dass die Sounds im Fußschalter gespeichert werden. Ich nehme meinen Schalter gern mit in Musikgeschäfte, wenn da ein JVM steht. Wenn dann dort noch eine 4x12 Box mit G12-75 oder 65 angeschlossen ist, habe ich den Klang von zuhause und kann hervorragend andere Gitarren testen.
 
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Außerdem finde ich es gut, dass die Sounds im Fußschalter gespeichert werden. Ich nehme meinen Schalter gern mit in Musikgeschäfte, wenn da ein JVM steht. Wenn dann dort noch eine 4x12 Box mit G12-75 oder 65 angeschlossen ist, habe ich den Klang von zuhause und kann hervorragend andere Gitarren testen.

Ich habe den Footswitch bisher überhaupt nicht verwendet, habe alles am Amp gesteuert. Habe ich es richtig verstanden, dass die Equalizer-Einstellungen/Gain/etc. nicht gespeichert werden, sondern lediglich Kanal(variante), Mastervolume-Zuweisung, Reverb on/off und Effektweg?
Falls dem so ist: Ist der Nutzen wirklich so groß? Letztlich muss ich am »Fremdgerät« ja dann doch meinen Sound erstmal wieder durch Einstellen herstellen.
 
Kannst aber von zu Hause nen Bild machen und nachstellen.

Dann musst du vor Ort nicht alles extra einspeichern und hast alles intuitiv trittbereit vor dir liegen.

Solche umfangreichen Einstellungen speichern incl. Pottistellung etc. Kann zum Beispiel der HK GM40. Auch ein geiles Gerät
 
Ich habe den Footswitch bisher überhaupt nicht verwendet, habe alles am Amp gesteuert. Habe ich es richtig verstanden, dass die Equalizer-Einstellungen/Gain/etc. nicht gespeichert werden, sondern lediglich Kanal(variante), Mastervolume-Zuweisung, Reverb on/off und Effektweg?
Falls dem so ist: Ist der Nutzen wirklich so groß? Letztlich muss ich am »Fremdgerät« ja dann doch meinen Sound erstmal wieder durch Einstellen herstellen.
Das hast Du richtig verstanden.

Aber in der PRAXIS (Live-Band) reicht das für viele völlig aus. Mit 4 Kanälen und jeweils 3 Modes (= 12 Soundeinstellungen) hast Du ausreichend "Basis-Klangvaritionen" (ohne weitere externe Pedal-Effekte). Der JVM410 wird auch insbesondere unter Coverband-Gitarristen, die eine große Vielzahl von Genres abdecken müssen, deshalb nach wie vor sehr geschätzt. Ich selbst habe nie das Bedürfnis gehabt z.B. meinen Basis-Cleansound des Amps mit unterschiedlichen EQ-Einstellungen in einer Live-Band zu variieren. Das macht man dann, falls notwendig, mit einem externen Effektpedal.

Wenn Du es allerdings noch komfortabler und vielfältiger in punkto Umschaltung von Gitarrensounds haben möchtest, dann solltest Du Dir überlegen, ein Multi-FX Gerät zuzulegen, dass auch midifähig ist. Mit diesem Zusatzgerät (das den JVM-Fussschalter dann grundsätzlich überflüssig macht) kannst Du per Fußschalter deutlich mehr abgespeicherte Soundeinstellungen schnell abrufen. Die Soundeinstellungen (Presets) umfassen dann natürlich nicht nur die bereits erwähnten Amp-Settings (aber ohne EQ-Einstellungen - die sind so wie auf dem Amp manuell eingestellt), sondern auch alle Effekte (Delay, Reverb, OD-Pedale, etc.), die Du diesen Preset zuordnest. Das MultiFX-Gerät muss midifähig sein und wird über eine 4CM-Verkabelung mit dem Amp verbunden (plus Midikabel).
 
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mein JVM hatte am freitag ein paar störgeräusche entwickelt...so als ob einer mit druckluft ins mikrofon pustet.
da ich anhand meiner pedale schnell ausfindig machen konnte, daß die ursache in V1-V3 zu finden ist, habe ich diese 3 röhren getauscht....die bestückung lautet nun so:

V1: Ruby 12AX7AC5 HG

V2: JJ ECC83S

V3: TAD 7025 S

V4: JJ ECC83S

V5: JJ ECC83S

meiner meinung nach, ist der klang etwas cremiger geworden, durch die rubi in V1 und die TAD in V3

 
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du hast recht...die scheint nicht mehr produziert zu werden. ich hatte 2 stück auf lager liegen, weil ich die testen wollte.
wurden 2018 von thomann verkauft.
 
die scheint nicht mehr produziert zu werden

Ja, weil es eine Shuguang 12AX7B ist - das Werk ist seit 2019 dicht und es ist fraglich, ob die überhaupt wieder aufmachen.
Die Ruby 12AX7AC5HG+ waren mitunter meine Lieblingsröhren für High Gain Amps - habe auch noch ein paar unbenutzte hier.
Selektierte Shuguang 12AX7B kann man auch immer noch kaufen, aber eben nicht von Ruby - und da gab es halt doch Unterschiede. Die Version von Tube Town (TT 12AX7 Classic) mochte ich nicht sonderlich, die klangen mir zu schrill/spitz in den Höhen.
Die 7025S, die du in V3 gemacht hast, gabs auch von Ruby als 12AX7AC7HG, das ist auch eine Shuguang.
 
angeblich ist das werk abgebrannt und man hat mühe mit der baugenehmigung für ein neues werk?
ruby war so eine empfehlung für den JVM. schade, wenn es die nicht mehr gibt.

jetzt habe ich schon fast angst den JVM einzuschalten, wegen dem röhrenverschleiß.
 
Da gehen die Meldungen irgendwie auseinander, ob das Feuer nur neben der Fabrik war oder direkt Gebäude der Fabrik auch gebrannt hatten.
Scheinbar sind aber auch schon Mitarbeiter und Maschinen zum Ableger PSVane rübergewandert, so dass es fraglich ist, ob da bei Shuguang nochmal die Tore geöffnet werden.

Die Ruby 12AX7AC5HG+ hab ich gerne empfohlen, beim JVM im Mix mit JJs.
Marshall macht das selbst aber auch schon so ab Werk. Die 12AX7 mit dem weißen Label im JVM sind auch China 12AX7B, die mit dem roten JJ ECC83S.
Was sie jetzt die letzten 2 Jahre verbaut haben (z.B. nur noch JJs), weiß ich gar nicht.
In der Endstufe sind aktuell JJ EL34II drin (früher SED Winged =C= und eine Zeitlang auch Tung Sol) - die haben mir bei meinem letzten Test neulich auch am besten gefallen (besser als die Tung Sol und Electro Harmonix EL34).
Freut mich auch, weil das ebenso die günstigsten sind.
 

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