Hallo Gemeinde,
ich habe in den letzten Jahren eine mittlerweile hoffnungslos veraltete Win/Live-Kombination genutzt und bin zufällig genau zum Release von ProX auf Mac umgestiegen.
Für mich - als jemand, der sich zuvor nie sehr mit Apple beschäftigt hatte - galt Apple und Logic früher schon als die heilige Kuh und Referenz im Bereich professioneller Musikproduktion.
Naja .. Hörensagen. Also ran ans Gerät.
Ich muss nach den ersten Tagen des Rumspielens und Lernens sagen, dass ich sehr begeistert und zufrieden bin … wenn nun auch eine Tonne an guten und altgedienten VST's jetzt erst mal vergessen werden darf und muss.
Als Mac-Neuling schaue ich bei der Bedienung und dem Workflow natürlich noch manches Mal wie ein Schwein ins Uhrwerk. Und dass man hier nicht einfach nur sein fertiges Produkt der Masterspur exportiert sondern Bounced (hüpfen, prallen, federn?) muss einem dummen Menschen auch erst mal gesagt werden … nachdem ich durch simples Exportieren meinen Schreibtisch mit einzelnen Wave-Files überschwemmt hatte
Aber Funktionen wie Pitch Flex, Drummer mit Swing, Fill und Follow zur Optimierung der anderen Spuren, Stacks von Instrumenten inkl. Effekten als Preset speicherbar, Loops nicht nur als simples Wave sondern als editierbare Midi's und dann noch eine Fernsteuerung per iPad … cooool.
Beim Anklemmen des Korg nanoControl oder Roland SH-201 wurden diese sofort und nahtlos ins System integriert. Beim Nano musste ich nicht einen Knopf neu assignen. Ist zwar überflüssig wegen dem Pad, aber schön wenn man weiß man könnte
Das Ganze mit einer wahnsinnigen Performance auf einem zurzeit (noch) mit nur 4GB ausgestatteten Gerät.
Und das bei dem Preis? Für die Suite von Live zahle ich zurzeit fast dreieinhalb Mal so viel, bei der Standardversion immernoch 2 Mal. Sorry, aber da fällt mir - der seinen Lebensunterhalt nicht professionell mit Musik verdient - die Wahl doch leicht. Da habe ich den Mehrpreis für die Apple-Hardware, die ja auch noch andere Aufgaben zu erledigen hat, schon wieder raus.
Was will man mehr?