Auf meinem Netbook, das ich auch fast nur für das benutze, was draufsteht: "Im Net b/looken"
lief bisher Debian-Squeeze.
Gestern hab ich mal ein Upgrade auf die Testing-Version (Wheezy) versucht
1. Anlauf: Upgrade
Einfach die Paketquellen von Squeeze auf Wheezy geändert
- apt-get updat
- apt-get dist-upgrade
Ergebnis: Es lief anscheinend - mit einigen Fehlermeldungen, die irgendwelche Pixbuffer-Verzeichnisse betrafen - relativ problemlos. Nach dem Neustart gab es aber einige Probleme: so hatte ich bei Xfce nur noch eine Arbeitsfläche. Über die normalen Einstellungen konnte man das auch nicht ändern.
Ich habe dann nicht weiter probiert, sondern mich für eine Neusinstallation entschieden.
2. Anlauf: Netinstallation i386
Dann habe ich mir eine Net-Inst (i386-Version) heruntergeladen und damit eine komplette Neuinstallation gemacht. Als ich dann gestartet habe, hatte ich eine KDE-Oberfläche
Wollen die mich von Debian veräppeln? Wollten die tatsächlich auf KDE umstellen?
Ferner gab es kein Modul für meine WLAN-Karte. Dem "Module-Assistant" fehlten die Quellen. Ein Blick ins Internet verriet, daß es die Quellen derzeit nur für amd64 gibt.
3. Anlauf: ISO-Installation (amd64)
Im Netbook ist eine "Atom 550N" CPU. Somit sollte ja die AMD64-Version laufen. Ob das "besser" oder "schlechter" ist, als die i386, weiß ich nicht.
Nach etwas suchen fand ich eine ISO, die sich "debian-testing-amd64-xfce+lxde-CD-1.iso" nannte. Die habe ich auf einen Stick kopiert und damit eine Installation gemacht/versucht. Irgendwie hing sich der Rechner auf, wenn man beim ersten Installer-Menü auf "Installation mit graphischer Oberfläche" (oder so ähnlich) ging. Ist vielleicht auch ein Layer8-Problem, um den Terminus mal aufzugreifen. Also habe ich eine Installtion ohne diese gemacht.
Anschließend dann den in der i386-Version fehlenden Broadcom-Treiber installiert und WLAN lief. Danach noch etwas Grafikkram (Display-Manager, Xfce4), und nun läuft alles wieder.
Sehr schön finde ich den "lightDM" (
http://wiki.debian.org/LightDM).
Bisher hatte ich gdm3. Bei lightDM spart man sich einiges an Gnome-Kram.
Mein vorläufiges Fazit: Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man auf eine fertige ISO zurückgreifen. Das spart eine Menge Zeit, und man bekommt keine Ostereier (KDE).