Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
hallo nochmals,

ja, das kann ich gut verstehen. mittlerweile werde ich zu einer minimalinstallation wechseln, nur mit blackbox und alles per hand installiert. warum? mein oller rechner ist sehr alt, außerdem reizt mich dieses thema. da es ein reiner kompositionsrechner wird/ist werde ich auch keinerlei docks o.ä. installieren. reinste funktionalität. nach erfahrung, um beim thema des threads zu bleiben, laufen hier die notensatzprogramme auch flüssiger. vor allem rosegarden. klar, bei neuen rechnern ist das nicht so interessant. allerdings muss ich sagen, dass debian eben die möglichkeit bietet mit alten rechnern neueste software zu fahren. mach das mal unter windows. ist schon ziemlich wirtschaftlich. ich hab übrigens auch squeeze. ich bin gespant, ob das für den notensatz reicht. das neueste rosegarden kann man zwar ohne fehlermeldungen kompilieren, jedoch traue ich der sache nicht. installiert man das neueste rosegarden als paket fehlen abhängigkeiten unter squeeze.

wahrscheinlich mach ich mir in den herbstferien ein dualboot aus squeeze und sid. dann werde ich sehen, ob ein squeeze auch für das aktuellste notensatzprogramm auf dauer ausreicht (ich ahne, dass nicht. und das wäre ein ziemlicher nachteil!). mein squeeze läuft übrigens bisher ÄUßERST zufriedenstellend und stabil.

ist der screenshot von xfce? oder von fluxbox? oder etwas von blackbox (was ich nicht glaube)?

grüße!
 
Ich hatte das nur mal als Spielerei gemacht.
Es war - wenn ich mich recht entsinne - Blackbox mit "Cairo-Docks" (http://www.glx-dock.org/). Frag mich aber nicht nach dn Config-Files. Die habe ich nicht mehr.

---------- Post hinzugefügt um 20:21:12 ---------- Letzter Beitrag war um 20:07:29 ----------

Wenn ich darüber nachdenke, könnte es freilich auch OpenBox gewesen sein.


Apropos "alter Rechner".
Bei mir läuft das ganze auf einem gut 10 Jahre alten AMD Athlon mit 700Mhz und 512MB.
Deswegen bevorzuge ich auch eher ein "schlankes" Betriebssystem.
Schau Dir mal den Speicherverbrauch bei KDE, Gnome und dann bei XFCE an. Von OpenBox u.a. wollen wir gar nicht erst reden.

Wer den Rechner für Musik etc. nutzt, der sollte auch den Speicherverbrauch etc. im Auge behalten. Gerade wenn viele Sounds geladen werden, ist es sinnvoll auch viel frei nutzbaren Speicher zu haben und diesen nicht (sinnlos) für Spielereien wie KDE zu verbraten.
 
alles klar, interessant. aber keine sorge, ich will bb eh total minimal fahren. nur mit bbkeys, vielleicht noch bbpager. ich bräuchte nur ne software, die mir die programme auf vordefinierte arbeitsflächen setzt. mit gnome hab ich das mit devilspie gemacht, das ging perfekt. nun weiß ich allerdings nicht, ob das unter bb auch geht. naja, ich werd erst mal n bischen zum thema lesen ... also, ich meine "wenn rosegarden geöffnet wird, immer auf abreitsfläche 5 ablegen".

und das, was ich oben zum notensatz geschrieben hab, habe ich geschrieben weil ich dachte, es wäre der lilypond-thread ... auweia.

---------- Post hinzugefügt um 21:53:08 ---------- Letzter Beitrag war um 20:32:01 ----------

alles klar, interessant. aber keine sorge, ich will bb eh total minimal fahren. nur mit bbkeys, vielleicht noch bbpager. ich bräuchte nur ne software, die mir die programme auf vordefinierte arbeitsflächen setzt. mit gnome hab ich das mit devilspie gemacht, das ging perfekt. nun weiß ich allerdings nicht, ob das unter bb auch geht. naja, ich werd erst mal n bischen zum thema lesen ... also, ich meine "wenn rosegarden geöffnet wird, immer auf abreitsfläche 5 ablegen".

und das, was ich oben zum notensatz geschrieben hab, habe ich geschrieben weil ich dachte, es wäre der lilypond-thread ... auweia.
 
Bei bb kann man m.W. für jedes Programm angeben wo und wie es gestartet werden soll. Leider muß man alles von Hand einstellen und die Dokumentation ist ziemlich schlecht.
 
tja, ich hab heute heftig danach geguhgeld und nix gefunden. ein link (und sei er schlecht bzw. sei es ein verweis auf eine schlechte doku) wäre da sehr hilfreich. allein, dass du dich daran erinnerst, sollte helfen, die lösung des problems irgendwo im weiten, weiten netz zu finden ... weißt du noch, welcher befehl? oder welche konfigurationsdatei?

ich schreibe an einem wikiartikel über bb. gerade weil dazu nix vernünftiges zu finden ist. der artikel ist in grundzügen fertig, aber so nette feinheiten wie window placement oder anderes fehlt noch.

link: http://wiki.debianforum.de/Blackbox
 
Blackbox ist ziemlich veraltet und daher führen viele Links im Netz ins Leere und die Infos sind nicht mehr zu bekommen.

Das was Du suchst wäre vielleicht mit bblauch möglich. Unter Debian gibt es das Programm aber nicht mehr. Die letzte/einzige Version scheint es unter woody gegeben zu haben.
http://linux.about.com/cs/linux101/g/bblaunch.htm
http://archive.debian.net/woody/x11/bblaunch

Hier gibt es eine recht gute FAQ: http://www.reedmedia.net/misc/blackbox/faq.html

Auf der Seite von "Blackbox 4 Windows" steht noch etwas, das vielleicht hilfreich sein kann. Ob es unter Linux auch so läuft, weiß ich nicht.
http://bb4win.sourceforge.net/bblean/docs/bblean_details.htm
External commands
[run] (label) → show the windows 'run' dialog
[exec] (label) {command} → run a program (*) or execute a broam.

(*) Optionally a working directory or a start workspace can be specified, or a (console-) program can be started in an hidden window:

[exec] (label) { -in "c:\working-dir" : program args ... }
[exec] (label) { -workspace2 : program args ... }
[exec] (label) { -hidden : program args ... }
Zum Vergrößern anklicken....


In Deinem Wiki-Artikel schreibst Du zwar, daß es mit Openbox irgendwelche Probleme gibt, aber ich würde das ehrlich gesagt als bessere Alternative ansehen. Einerseits, weil Blackbox entwicklungstechnisch scheinbar tot ist und andererseits weil man Openbox sehr viel einfacher konfigurieren kann.
Dein Problem kann man da z.B. so lösen:
<application name="x-term">
<desktop>2</desktop>
<layer>below</layer>
<decor>no</decor>
<maximized>yes</maximized>
</application>
Über den Desktop-Parameter gibt man an, wo x-term gestartet werden soll, wenn man es startet.
Zum Vergrößern anklicken....
 
ui, tausend dank! das kann ich extrem gut gebrauchen. ich denke mir, dass es das hier sein müsste, was ich gesucht habe:

[exec] (label) { -workspace2 : program args ... }

die links hab ich direkt mal gebookmarkt. und dass mit openbox ist kein kleines problem, da unter openbox das programm rosegarden bei mir nicht verwendbar ist - es ist also kein vernachlässigbares problem (leider). die darstellung ist unlesbar (warum auch immer). klar, ansonsten wäre ich wohl eher bei openbox gelandet. da der fehler bei mir allerdings keine kleinigkeit ist, ziehe ich bb vor. ich denke zwar auch, dass das projekt ziemlich eingeschlafen ist aber ich mach´s trotzdem. vielleicht gibt´s ja irgendwann mal eine art bb-renaissence ...

vielen dank nochmal für die links. das werde ich im wikiartikel noch weiter verwursten.
 
Ich habe gerade mal versuchsweise Rosegarden unter OpenBox gestartet und es läuft (auf den ersten Blick).
Wenn man es im Terminal startet, wird allerdings gemeckert, daß irgendwelche Fonts nicht vorhanden sind und durch andere ersetzt werden. Darstellungstechnisch gibt es aber auch mit den substituierten Fonts kein Problem.

Rosegarden baut auf QT4 auf. Möglicherweise sind bei Dir irgendwelche Abhängigkeiten nicht erfüllt oder es fehlen Fonts oder sonstwas. Allerdings sollte dann das Problem auch bei bb auftauchen.

Seltsam!
 
hm, das problem ist auf jeden fall unlogisch. rosegarden funktioniert bei mir einwandfrei, an den fonts sollte es nicht liegen. es ist schon komisch, dass rosegarden bei mir unter bb dargestellt wird, unter openbox und fluxbox jedoch nicht. open & flux bauen schießlich auf bb auf und sind noch extrem nah an bb.

naja, da alles unter bb reibungsfrei funktioniert werde ich jetzt auch nicht ewigkeiten rumfrickeln, bis es unter open oder flux läuft. dass es bei dir aus dem terminal heraus nicht funktioniert ist schon äußerst seltsam. passiert das bei dir auch unter bb?

trotzalledem werd ich rosegarden nochmals unter open und flux kurz testen. vielleicht hatte das system ja nur schluckauf. allerdings ist es schon komisch, dass (wie gesagt) dein rosegarden aus dem terminal heraus unter open auch rumzickt.

ich werde dem rosegarden-projekt in den nächsten tagen sowieso mal eine mail schicken. da werde ich das fenstermanagerproblem mal mit reinpacken. mal schauen, was die dazu sagen.

grüße!

---------- Post hinzugefügt um 21:36:51 ---------- Letzter Beitrag war um 21:04:01 ----------

so, ich hab´s jetzt nochmals spaßeshalber getestet. flux & open zeigen jetzt zwar rosegarden an, wenn ich auf den fensterbutton "wiederherstellen" gehe, macht er rosegarden in vollster breite auf. d.h. rosegarden ist dann 10 bildschirmbreiten breit. bb hat das dann nicht gemacht.

es bleibt seltsam und ich bleibe bei bb. klare sache.
 
Da hast Du mich mißverstanden.
Ich kann Rosegarden natürlich über das Menü starten und es läuft.
Ich habe es lediglich über einen Terminalemulator gestartet, um die Status-/Fehlermeldungen zu sehen. Auch über Terminal läuft es.
 
Bei solchen Darstellungsproblemen von KDE-Anwendungen unter Gnome oder anderen Desktops hat bei mir eigentlich immer das KDE-Konfigurationsprogramms geholfen. Die Schriften und andere Optionen, die man damit einstellt, werden üblicherweise von allen KDE- und vielen Qt-Programmen übernommen.
 
hallo Don Rollo,

das ist ein guter tipp, denn ich habe noch nie kde benutzt und kenne mich dementsprechend nicht aus. allerdings basiert rosegarden nicht unbedingt auf kde sondern auf qt4, soweit ich das richtig mitbekommen habe.

vielleicht wird das noch ein tipp in meinem wiki-artikel über rosegarden. ich selbst bin allerdings dabei, komplett auf blackbox um zu steigen. das ist einfach am schlankesten und spart unglaublich ressourcen (für mich wichtig, weil mein komponier-rechner schon was älter ist). ich setz grad nebenbei ein debian-minimalsystem auf, einmal sid und einmal squeeze.

blackbox ist schon ne ganz schöne umgewöhnung. wenn das durch ist, hat man dafür eine wesentlich höhere effizienz beim arbeiten. und die ist für mich auf dauer unabdingbar.

grüße!
 
jo, oroborus hab ich auch kurz probiert. ich bin allerdings so sehr mit blackbox zufrieden und hab mich nun komplett eingearbeitet, das ich wohl dabei bleiben werde. ich kann mir kaum vorstellen, dass es noch etwas schlankeres als bb gibt ...

und von guis lass ich mittlerweile ganz meine finger. qsampler nehm ich nur noch, um ein lscp-skript zu erstellen, welches dann direkt in den linuxsampler geladen wird. ein gui zu devilspie (fensterplatzierung etc) funktionierte nicht richtig. alle "automatik"-backupprogramme waren umständlicher zu bedienen, als rsync auf der konsole. ach, und so weiter.

wenn ich in den nächsten monaten komplett auf bb umgestiegen bin werde ich wohl als erstes nach konf-dateien statt nach guis suchen. wenn man sich einmal eingearbeitet hat, scheint das besser zu funktionieren.

grüße

musix

ps trotzdem danke für deinen tipp!
 
Markus3000 schrieb:
das ist ein guter tipp, denn ich habe noch nie kde benutzt und kenne mich dementsprechend nicht aus. allerdings basiert rosegarden nicht unbedingt auf kde sondern auf qt4, soweit ich das richtig mitbekommen habe.
Zum Vergrößern anklicken....
Ähm, das letzte Mal, wo ich nachgesehen hab, hatte Rosegarden tatsächlich KDE-Dependencies.


Martman
 
jo, deshalb hab ichs mir selbst mittels .dsc kompiliert. ich galube, da wird dann nicht ganz soviel kdekrams reinkompiliert wie beim standardpaket. das kann ich leider nicht mit sicherheit sagen, weil ich noch nicht SOOO viel kompiliert habe. erschien nur so, deshalb hab ichs gemacht.

ich mag halt kein kde. zu fett. gnome ist mir mittlerweile auch zu fett. und zu langsam für meine nicht mehr ganz neuen laptops. deshalb bin ich ja auf blackbox umgestiegen und will davon auch nicht mehr weg. ich werde wohl selbst meinen bürorechner auf blackbox umstellen :)

wie man rosegarden für debian kompilieren kann: http://wiki.debianforum.de/Rosegarden#Weg_3_-_Paketbau

übrigens für sid, die rosegarden-version 11.06. läuft nach ersten kurzen tests wunderbar.

grüße!
 
Gibt es eine Möglichkeit, die Monitorauflösung unabhängig vom Betriebssystem zu testen?

Der Hintergrund ist, dass ich den Eindruck habe, dass unter Windows Vista die Auflösung eine andere ist als unter Ubuntu 10.04. Es passt unter Ubuntu einfach weniger auf den Bildschirm, obwohl in beiden Fällen 1280x800 angegeben ist.

Es geht um meinen Laptop mit einer ATI Mobility Radeon HD 3650. Im Moment sind die proprietären Treiber installiert, mit den freien sieht es jedoch ebenso aus.

Also, kann ich irgendwie feststellen ob mich mein Auge täuscht oder ob ich ein Problem habe?
 
Vielleicht sind Schrift und Icons bei Ubuntu einfach größer? Wenn du auf beiden Betriebssystemen den gleichen Browser benutzt siehst du eigentlich sehr schnell, ob eine Website wie gewohnt aussieht bzw. da links und rechts mehr oder weniger Platz ist, man mehr scrollen muss usw. Oder du legst ein Bild mit 1280x800 an und schaust ob das ohne zu skalieren auf dem Bildschirm angezeigt wird. Meistens sieht man aber auch, wenn ein LCD nicht in der nativen Auflösung arbeitet, sieht dann alles etwas unscharf aus.
 
Gerade beim Browser (Firefox) ist es mir aufgefallen: Die Lesezeichen-Symbolleiste ist unter Ubuntu recht voll, unter Windows maximal zu drei Vierteln.

Das mit dem Bild hatte ich mal probiert, das passt. Vielleicht kommt der Eindruck tatsächlich durch unterschiedliche Schriftgrößen.
 
TomBom schrieb:
Gerade beim Browser (Firefox) ist es mir aufgefallen: Die Lesezeichen-Symbolleiste ist unter Ubuntu recht voll, unter Windows maximal zu drei Vierteln.

Das mit dem Bild hatte ich mal probiert, das passt. Vielleicht kommt der Eindruck tatsächlich durch unterschiedliche Schriftgrößen.
Zum Vergrößern anklicken....
Jo, check einfach mal die Einstellungen bei FF auf beiden Systemen. Und natürlich die verwendeten Schriftarten.
 
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