Der Linnemann-Amp-User-Thread

  • Ersteller volkair
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Hmmmm, abgesehen jetzt mal vom Linnemann 22XX...
Die Settings am Amp sind ja immer sehr individuell. Generell kann man schon sagen dass jedes Instrument seinen Frequenzbereich hat und man sich nicht gegenseitig reinspielen soll.
Jedoch ist das ganze schon abhängig vom Arrangement der Mucke und der Spielart der Musiker und auch vom Musikstil.
Oft werden die Amps ja so eingestellt dass es einem Freude macht wenn noch niemand anders im Proberaum steht. Sprich; es soll geil klingen wenn man alleine spielt.
Die so gefundenen Settings machen im Intro oder in Solopassagen wo sonst niemand spielt absolut Sinn. Es soll ja Fett klingen.
Im Song selbst, wenn man den Sänger begleitet, soll es dann sehr transparent klingen. Hoher Anspruch!
Ich lös das im Normalfall mit einem EQ als Fusspedal. Das heisst; den Amp so einstellen dass der Klang im Bandgefüge passt und ich keinen mit unnütigen Frequenzen zumülle.
Die Solopassagen mit EQ andicken und fetter machen.

So mach ich das auf jeden Fall. My two cents.
 
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@Zak McKracken: Das mit den Bassfrequenzen kenne ich. Als ich noch nicht Marshall gespielt habe, sondern Engl und Orange, habe ich mir immer mit einem GE7 von Boss geholfen. Weil meine Paula einfach ziemlich viel Bass hat. Bei Marshalls klingt sie wesentlich besser und differenzierter in den Bässen. Allerdings, meine absolute Lieblingswaffe: TC-Electronic Spark Booster in der MID Einstellung und die Bässe ein wenig zurück . Damit klingts eigentlich immer geil, trocken, durchsetzungsfähig und transparent. Wird beim Linnemann auch so sein, zumindest an dem 22xx den ich angespielt habe, war es so.
Und mit Bassisten kann man sich, bei falschem Besteck, schonmal leicht in die Quere kommen, muss aber nicht sein. Bei vielen Gitarren mit Singlecoils zum Beispiel kann man die Bässe schon drin und auf lassen, ohne sich mit dem Basser zu vermatschen. Bei einer fetten Paula, auf der nur verzerrte Rhythmuspalmmutes auf der E und A Saite gespielt werden... Gnahhh, vielleicht die Bässe mal rausdrehen und siehe da, oh Wunder, auf einmal hat man Definition. :D
 
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Das sehe ich ähnlich. Der Tip mit dem Spark Booster schreib ich mir auch auf. Wenn der Bass Regler die richtigen Frequenzen regelt, braucht es keinen komplizierten EQ der sich alleweil beim Transport verstellt. ...ich hab schon Sachen erlebt... Mickey Mouse Gitarre auf Knopfdruck wenn das fette Solo angesagt gewesen wäre. Scotty beam me up! ;-)
 
Das ist interessant, Danke für die Rückmeldung !
Ich hab leider nur selten Kontakt zu Band- Musikern und da fehlten mir diesbezüglich die Infos aus erster Hand...

Ein EQ- Pedal nenne ich auch mein Eigen (das MXR M 108) und das kann sowohl Frequenzen verbiegen (wer hätte das gedacht !), als auch als Gain- Booster herhalten und macht beides sehr überzeugend !

Generell finde ich, dass externe Equalizer nicht die Beachtung finden, die sie eigentlich verdienen...... da wird wohl zuwenig "Mojo" drumherum gemacht und die Dinger wirken eher wie "profanes Handwerkszeug" und nicht so sehr wie "Zauberkistchen".....

Wenn ich von allen Pedalen, die ich bisher hatte, nur eins behalten könnte, dann wäre es sicherlich dieses !
Wobei..... ein bisschen Hall kann manchmal auch echt schön sein....;)
 
So,
in Abstimmung mit Peter Linnemann habe ich mich für den M45 entschieden. In Zukunft wird da wohl noch ein Baldringer Dual Drive dazu kommen, um das ganze zu "komplettieren". Richtig in Auftrag geben werde ich den Amp Mitte Januar, wenn ich mein nächstes Gehalt bekomme, wiederum in Abstimmung mit Peter Linnemann wird dieser aber gegen entsprechende Anzahlung schon einmal ein Headshell (das kleinere 18W Marshall-Headshell von TT) und das Trafoset für den M45 ordern. Das wird dann hoffentlich zu etwas verkürzten Fertigungszeiten führen, sodass der Amp vielleicht Anfang/Mitte Februar schon bei mir ist!
 
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Mein kleiner Linnemann ist auf dem Weg zu Peter.
Was gemacht werden soll:
- Kopfhörer-Anschluss von Mono auf Stereo umrüsten
- Sound abstimmen
- Gain-Mod
 
Mein kleiner Linnemann ist auf dem Weg zu Peter.
Was gemacht werden soll:
- Kopfhörer-Anschluss von Mono auf Stereo umrüsten
- Sound abstimmen
- Gain-Mod

Hattest ja gesagt, dass du dich über das wenige Gain gewundert hast. Wieviel war das denn genau, was da raus kam? Irgendein Lied evtl, das den gleichen Zerrgrad hat, damit man sich das vorstellen kann? Soll das Gain für Metal sein, oder war schon normaler Rock zu unzerrig? Würde mich mal interessieren.
Wie wird der Sound abgestimmt?
Wie lange dauert so eine Nachbearbeitung beim Peter im Moment denn so?
 
Hattest ja gesagt, dass du dich über das wenige Gain gewundert hast. Wieviel war das denn genau, was da raus kam? Irgendein Lied evtl, das den gleichen Zerrgrad hat, damit man sich das vorstellen kann? Soll das Gain für Metal sein, oder war schon normaler Rock zu unzerrig? Würde mich mal interessieren.
Wie wird der Sound abgestimmt?
Es geht weniger um den Grad der Verzerrung als um den Sound an sich. Der war immer etwas "undifferenziert" und "matschig".
Von meinem
marshall-logo - klein.png
bin ich es gewohnt das auch verzerrte Akkorde immer noch klar erkennbar sind und man quasi jeden angespielten Ton heraushört.
Das ist bei dem Linnemann nicht der Fall.

Aber Peter hat gemeint das man das mit einer Abstimmung in den Griff bekommt. Ich hab aber keine Ahnung was da genau abgestimmt wird.

Wie lange dauert so eine Nachbearbeitung beim Peter im Moment denn so?
Das weiß ich nicht. Hab danach nicht gefragt.


Hab ja noch drei andere Amps mit denen ich die Zeit überbrücken kann. :D
 
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Kurze Frage, weiß jemand was der M45 an Leistung liefert mit den KT66?
Auf der HP steht ja was von 25-45 Sinus und 50-90 Spitzenleistung - das zu verstehen (bzw. den Unterschied) fehlt mir das technische Wissen.
Ich spiele normalerweise über 1*12 Boxen (hätte allerdings zwei dafür hier) und habe von WGS den Reaper HP im Auge (50W), bin mir aber gerade nicht sicher ob nur einer die Leistung des M45 verträgt.
 
Es kommt darauf an, wie laut du ihn spielst und wieviel Höhen im Signal liegen, Obertöne (sprich Vetzerrung ist hier ausschlaggebend) etc pp. Kurz: Ich kenne den Speaker nicht, aber mir wäre es zu knapp, da wären mir 75 Watt lieber, wenn ich den Amp richtig aufdrehe.
 
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Ich bekam diverse Kekse! Dafür ein Dankeschön :)
 
Hatte ich dir den Mod mit Schaltplan nicht geschickt , oder war das jemand anders ? Erinnere mich nicht mehr..
Das warst du. Per E-Mail. ;)

Dein Amp basiert aber nicht auf der 22xx Schaltung, oder ? Ach nee, das war ne Custom Order, oder ? Weil das sind ja Eigenarten, die ich von meinem 22er nicht kenne.
Der basiert (wahrscheinlich) auf einem Bausatz von TubeTown:
TT Jim.png

Ich hab Peter zwar nicht gefragt aber die Ähnlichkeit ist sehr groß (Anordnung und Beschriftung der Potis, Anordnung der Röhren und Trafos, Verdrahtung (sieht man auf der TT-Seite)).
 
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Irgendwie liebäuge ich gerade auch wieder mit einem 22XX.
Ich wüsste zu gerne, wie der kleine im direkten Vergleich zum 2203 abschneidet :rolleyes:
 
Habe den 2203 reissue mal gegen einen 22xx über die selbe 1960 AV gespielt. Je lauter, desto mehr Unterschied merkt man tatsächlich. Der Linnemann wird undifferenzierter in den Bässen und weicher in den Höhen. Der Marshall bleibt ekliger/aggressiver. Grundsound war allerdings blind für mich nicht im a/b Vergleich unterscheidbar. Kann sein, dass ein 2204 noch ähnlicher klingt, aber den gibt's eben nicht in neu, was sinnige Vergleiche schwer macht.
Aufgrund dieses Tests habe ich mich übrigens entschieden, mir auch einen Linnemann bauen zu lassen.
 
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Ja - ein ähnliches Gefühl hab ich auch beim JTM45 von Linni. Die leicht undifferenzierten Bässe hat der je nach Setting auch.
Ich weiß aber nicht ob das nicht wirklich allgemein so eine Sache bei 50 Wattern ist. Meine 100er sind da etwas straffer unterwegs, hab ich das Gefühl.
Der Linnemann ist halt wesentlich handlicher - gerade live ist das ein Plus.
 
Kann sein, dass ein 2204 noch ähnlicher klingt, aber den gibt's eben nicht in neu, was sinnige Vergleiche schwer macht.
Wohl war, das wird schwierig, ist aber leider auch der einzige "sinnige" Vergleich mMn. Es heißt ja allgemein hin , dass die 100 Watter mehr Headroom etc. haben, als die 50er. Kann mir schon gut vorstellen, das sich da ein 100 Watter im Vergleich ne ganze Spur "gewaltiger" und vielleicht auch "rauher" verhält, als ein 50 Watter.

Habe den 2203 reissue mal gegen einen 22xx über die selbe 1960 AV gespielt. Je lauter, desto mehr Unterschied merkt man tatsächlich
Mich würde dabei mal interessieren, ab welcher Mastereinstellung die unterschiedlich geklungen haben. Ich meine, wenn ich den Linne im Proberaum spiele, habe ich den Master auf 2-2,5 und das ist schon Sacklaut, alles was darüber ist, macht eh keinen Sinn zum proben. Und Ab Master 6-7 wirds bei meinem 22XX auch nicht mehr großartig lauter, sondern "dicker", der Sound wird komprimiert und der Bassanteil nimmt zu. Wenn man da ohnehin schon im Vorfeld ordentlich Bass eingestellt hat, kann ich mir vorstellen, dass es irgendwann in Matsch und Brei übergeht.

Aber man kauft sich ja auch keinen 50 Watter mit Master Vol., nur um ihn an der Leistungskotzgrenze zu spielen (ich zumindest nicht). Und wenn man beide Amps auf Master sagen wir mal 2 spielt, denke ich nicht, das der Unterschied da soo groß sein wird. Ansonsten finde ich solche Vergleiche immer sehr interessant.
 
Also bei geringem Master war es wirklich so, das die Unterschiede marginal waren, wie gesagt, blind im A/B-Vergleich ist es mir nicht gelungen, die beiden auseinander zu halten.
Endstufenzerre war halt beim 22xx wesentlich blubbriger, um nicht matschig undifferenziert zu sagen (hat mir nicht gefallen, ich mag das wirklich gar nicht). Der 2203 machte das zwar auch, aber nicht so viel, da blieb halt mehr Biss. Problematisch war halt, dass der 2203 auch nochmal viel lauter war, bis die Endstufe tatsächlich so hörbar wurde, das verfälscht natürlich auch (und Tinitus gibts gratis dazu). Man müsste mal den 2203 Reissue FX-Send in den Return eines JVM205 spielen um quasi einen "neuen" 2204 zu emulieren :gruebel: und gucken, ob sich da was ändert. Vermutlich aber nicht, der 22xx wird immer noch blubbriger/mupfiger/suppiger klingen, wenn man das Master aufdreht.
Fest steht, wer zwar die Zerre des JCM800 mag, aber ein wenig vintagemäßigere Endstufenzerre haben möchte, der ist beim 22xx genau richtig! Wer lieber bei Höllenlärm eine etwas britzelige Endstufenkompression haben möchte, der bittet den Peter eben um eine andere Endstufe :rock:
Einen 2203 kaufen und dann zwei Röhren ziehen, finde ich ziemlich blöd und einen 2204 kaufen, ist noch blöder, weil der Zustand eben oft nicht mehr der Beste ist. Dann lieber Custom Built :)
 
Gaaaaaaaaaaanz ganz dünnes Eis, ich kann den Mann nämlich gar nicht leiden :igitt::bad:
Es sind im Übrigen nicht Worte wie "Hammergeil, Obergeil und Oberkrass" gefallen. :D
Ollisyndrom ist also ausgeschlossen :cool:
 
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