Der Linnemann-Amp-User-Thread

  • Ersteller volkair
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Also in meiner Band reicht ein originaler 2203 (an 1960A mit G12T75) auf dem Low-Input mal gerade so eben für 'klinisch reines Clean'., dto mit einem Fender Twin... die Frage ist ob du das wirklich willst, d.h. absolut kein (schon hörbares) Clipping auch bei harten Anschlag. Will ich echte Reserven, muss ich meinen 300Watt Röhren-Bassamp nehmen :-]

Auf der sicheren Seite bist du mit einem 100Watter und möglichst effizienten Speakern (Emminence Wizard), es hängt einfach stark vom Setting in der Band um welchen Faktor das dann überdimensioniert sein würde...
 
Also so 1000%ig clean müsste es nicht sein. Ich denke mir bei sowas immer, dass bei hartem Anschlag auf dem Steg-Humbucker meiner Paula schon eine leichte Übersteuerung durchkommen kann und darf, aber bspw. bei "normalem" Plektrumanschlag auf einem Single-Coil sollte es dann schon weitgehend clean bleiben. Mit "echtem" Cleansound wollte ich im weitesten Sinne ausdrücken, dass ich, anders als viele andere, bspw. "Bold as Love" oder "Little Wing" von Hendrix nicht als clean empfinde, da das schon einen deutlich hörbaren Crunch vorweist. Nicht, dass ich das nicht möchte - dann müsste ich mir andere Amps angucken und keine Rock-Amps. Aber die Option möchte ich u.a. fürs Studio schon ganz gerne haben.
Habe auch gerade auf der HP von Linnemann gesehen, dass beim 22xx keine cleanen Soundbeispiele dabei sind (außer mit heruntergedrehtem Volume an der Gitarre), beim M45 schon. Bei Youtube findet man bei den wenigen Linnemann-Videos hingegen schon ein paar wo man einen perligen Cleansound hören kann. Werde mir das mal genauer zu Gemüte führen.
 
Also so 1000%ig clean müsste es nicht sein
Also wenn ich bei meinem 22xx mit dem Gain runtergehe und dafür mit dem Master rauf und dann noch in den Low Eingang spiele, wirds schon ordentlich clean. Lautstärkemässig reicht das in Verbindung mit meiner 1960 auch völlig aus.
Glasklar Clean hängt dann von einigen Faktoren noch ab, wie Lautstärke, Gitarre bzw. PUs etc..
 
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Habe mir ebenfalls vor ein paar Wochen beim Peter einen Amp bestellt :D
Bis Anfang Januar wird er fertig, freue mich schon und werde hier berichten! Hoffentlich klappt das so, wie ich es mir vorstelle :engel:
 
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Was für einer soll es denn werden?
Oder falls Custom-Order: In welche Richtung soll er denn gehen?
 
Ist eine Custom Order für's Wohnzimmer, Richtung ist, genau wie bei deinem auch, JCM800 und in 5 Watt. Allerdings keine Powersoak, dafür eine Palmer DI-Box integriert und ein Lastwiderstand, damit Silent Recording möglich ist. Damit ich endlich alles in einem habe. Spiele zu hause eh meißtens laut zu Loops, oder über Kopfhörer zu Backingtracks/Liedern. Dafur taugen meine beiden Marshalls nur mit Umständen und zu viel Gedöns, was dann rumfliegt und ständig neu verkabelt werden muss. Daher kommen sie beide weg und hin kommt ein Alleskönner :juhuu:
 
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Ich gedenke mir einen LA-6V zu gönnen. Kann jemand etwas dazu sagen inwiefern der LA-6V im Vergleich zum 22XX klingt?

Falls jemand am 22XX interessiert ist, der hier wäre zu haben. Hier im Custom Gehäuse zu sehen dass ich mir angefertigt habe.
 

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Wie kommts, nicht zufrieden mit dem 22er ?
 
Der 22er ist ein sehr gut klingender Amp. Viel Headroom bis zur Endstufenzerre.
Der Grund des Wechsels ist: Lautstärke! Ich brauchs etwas leiser. Daher wird der nächste Amp um 20 Watt haben.
 
ich spiel den amp mit master auf zwei bei fetter zerre. habe ihm aber vom tech einen gain mod spendiert. jetzt kann ich ihn zu hause wie im proberaum in allen lagen spielen ohne probleme. vielleicht solltest du das auch machenn lassen ..
 
Es ist ja gerade die schöne Endstufenzerre die ich so liebe. Bei 2-3 geht da noch nichts. Das beginnt beim 22XX bei 4-5. ...Dann ist es aber schon way too much im Club.
Daher der geplante Wechsel auf 20 Watt.
Ich weis dass auch 20 Watt ordentlich Dampf machen.
Zur Zeit spiele ich einen Engl Ironball im Clean Channel mit input auf halb offen und das Master auf 3/4 offen.
Dazu einen MXR Line Driver davor. Das klingt in meinen Ohren recht gut, wenn auch tendenziell langweilig in den Obertönen.
 
Zum LA 6v6 werde ich bis Ende der Woche ein bisschen was sagen können.... einen direkten Vergleich zu einem leistungsstärkeren Amp von Linnemann hab ich allerdings nicht.
Ich hatte bisher ausschließlich das Vergnügen mit der Riege seiner 18-Watter.

Ich hoffe jedenfalls, dass sich meine Vorstellung eines knochentrockenen Rocksounds bei moderater Lautstärke realisieren lässt.
Ein Bericht wird folgen, sobald ich mir ein ausreichendes Bild gemacht habe !

Zur Zeit spiele ich einen Engl Ironball im Clean Channel mit input auf halb offen und das Master auf 3/4 offen.
Dazu einen MXR Line Driver davor.

Ich persönlich kann nie nachvollziehen, warum so viele Leute auf die Eigenzerre ihrer Amps verzichten und mit externen Tretbüchsen arbeiten.... wenn es ein klassischer "Non-Master- Volume" Amp ist, okay.... aber sonst ?
Ich habe unter den annhähernd 100 Zerr- Pedalen, die ich in den letzten 2 Jahren testete, kein einziges gefunden, das an die Eigenzerre eines guten (!) Amps heranreicht.

Aber mein Geschmack ist da wohl etwas "exotisch"....;)
 
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@zak-mckracken
... Hm, der MXR ist kein Overdrivepedal sondern ein Linebooster. Damit blase ich lediglich den Eingang an. Wenn ich damit eher die Klangwelt finde als mit der intern übersteuerten V1, heiligt das die Mittel. Jeder so wie er will. ;-)
 
Ich persönlich kann nie nachvollziehen, warum so viele Leute auf die Eigenzerre ihrer Amps verzichten und mit externen Tretbüchsen arbeiten.... wenn es ein klassischer "Non-Master- Volume" Amp ist, okay.... aber sonst ?
Ich habe unter den annhähernd 100 Zerr- Pedalen, die ich in den letzten 2 Jahren testete, kein einziges gefunden, das an die Eigenzerre eines guten (!) Amps heranreicht.

Aber mein Geschmack ist da wohl etwas "exotisch"....;)

Er benutzt aber doch gar keinen Zerrer, sondern einen Boost, sodass der Amp selbst mehr verzerrt. Großer Unterschied!
 
@zak-mckracken
... Hm, der MXR ist kein Overdrivepedal sondern ein Linebooster. Damit blase ich lediglich den Eingang an. Wenn ich damit eher die Klangwelt finde als mit der intern übersteuerten V1, heiligt das die Mittel. Jeder so wie er will. ;-)

Volle Zustimmung zum letzten Satz !
Davon abgesehen: Gegen einen Booster ist selbst aus meiner Sicht nichts einzuwenden ! Von daher: :prost:


PS: Ich merke grade, dass ich mich mit Pedalen schon eine Weile nicht mehr auseinandergesetzt habe....früher wäre mir diese Verwechslung sicher nicht passiert....:embarrassed:
 
mich wüden mal deine settings interessieren, 2-3 ist beim 22er schon programm ! du hast doch den master und den gain, mit dem du arbeiten kannst, denke nicht das der la-6v6 in einem kleinen club anders reagiert ..
 
Meine Einstellungen am 22xx sind:
Gain 12:00
Bass 12:00
Mid 12:00
Treble 09:00
Precence 08:00
Master 08:00 - 09:00 (lieber noch höher, nur verträgt das im Club kein Soundmann)

Leicht anhauchen mit MXR LineDriver. Fertig.
Klingt toll und ist auf mittelgrosser Bühne perfekt.

Am liebsten ist mir das ganze über eine 1x12er
 
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hier mal meine
01.jpg

den presence habe ich mittlerweile auf 12.00 uhr.

den master drehe ich im proberaum auf 2
 
Wenn ich die Settings anderer Leute sehe und mit meinen eigenen "Heimspieler"- Einstellungen vergleiche, fällt mir immer wieder folgendes auf:

1. Ich mag bei E- Gitarren- Amps einfach keine Bassfrequenzen ! Die empfinde ich als undefiniertes "Bollern" bzw. "Grummeln" und das stört mich irgendwie in meinem Spielgefühl.
Daher wandert bei mir der Bass- Regler mit zunehmendem Gain gegen Null, und zwar bei allen Amps, die ich gespielt habe bzw. spiele.... selbst beim "kleinen" Yamaha THR 10....)

2. Meine Orange- Box (mit V30ern) scheint extrem dunkel zu klingen, weil ich Höhen oft voll aufdrehe....
und das, obwohl ich noch vor 2 Jahren eine regelrechte "Allergie" gegen höhenreiche Sounds entwickelt hatte. (bedingt durch meinen bei niedriger Lautstärke kratzig klingenden Peavey Classic 30)

Ich stehe halt einfach auf diese furztrockenen, knochigen Rock-Sounds.....zumindest bei Rhythmus- Sachen...... Single- Notes dürfen und sollen schon ein bisschen mehr im Fett schwimmen ! :rolleyes:


Was mich dabei aber wundert ist die Tatsache, dass Gitarristen bei ihren Bands die Bässe teilweise noch relativ weit aufzudrehen scheinen.....(und mit "weit" meine ich schon alles über 10 Uhr !)
Ich dachte immer, das beißt sich mit den Frequenzen des Bassisten und man solle sich da nicht gegenseitig in die Quere kommen ? :gruebel:
 

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